Und wirklich, Asylanten sind nicht kriminell und in Deutschen Gefängnissen sind nicht über 80 Prozent Ausländer inhaftiert.
Razzia in Rastatt OB Walker sieht sich in Urteil über Asylbewerberheim bestätigt
RASTATT (lsw). Wenige Wochen nach dem Streit um Äußerungen des Rastatter Oberbürgermeisters Klaus-Eckhard Walker über das Asylbewerberheim in Rastatt hat die Polizei fünf Bewohner des Heims wegen Drogenhandels festgenommen. Gegen die Schwarzafrikaner lagen Haftbefehle vor, teilte die Polizei gestern mit, weil sie gewerbsmäßig Heroin und Kokain verkauft hätten. Zwei Tatverdächtige versuchten zu fliehen und sprangen aus einem Fenster im ersten Obergeschoss. Die beiden Männer kamen verletzt ins Krankenhaus.
Oberbürgermeister Walker (SPD) wertete die Razzia mit 150 Polizisten als Bestätigung seiner Kritik an Missständen in dem Heim. Mitte Juli hatte sich Walker in einer Gemeinderatssitzung über eine lautstarke nächtliche Reggae-Party in der Unterkunft beschwert. Dabei hatte er erklärt, die Ausländer sollten wieder zurück in den Kongo gehen, wo sie ums Feuer tanzen könnten, bis sie schwarz würden.
Als ein Bewohner Walker darauf hin wegen Beleidigung angezeigt hatte, legt Walker nach: "Wer die Verhältnisse beobachtet, weiß, dass es ganz offensichtlich ist, dass unsere Kinder im Umfeld dieser Einrichtung mit Rauschgift in Berührung kommen können." Kriminelle Asylbewerber sollten sofort abgeschoben werden. "Ich habe nichts anderes gesagt als das, was jetzt auch staatsanwaltschaftlich ermittelt wurde", so Walker. "Insofern fühle ich mich bestätigt." In Rastatt habe er in den vergangenen Wochen wegen seiner Aussagen sehr viel Zuspruch erhalten.
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