Deutsche Bank (moderiert 2.0)

Ich hatte vor einiger Zeit eine größere Tranche DB für 40,00 verkauft. Danach ist das Ding auf 44 hochgelaufen und ich hatte mir schon in den Hintern gebissen. Die Kohle ist seither an der Seitenlinie gestanden und hat auf Wiedereinstiege gewartet. Der DB Kurs bei 39,80 ist schon verdamm attraktiv. Aber jetzt habe ich mir doch selbst ins Gewissen geredet. KEINE DB mehr. Dafür endlich mal in VW eingestiegen. Das Ding ist m.E. einfach wesentlich stärker. Obwohl sie schon soweit gelaufen ist. Ich hoffe mal ich habe nicht verkackt....  

Wir sind unter 40 € (39,89) gerade, noch mehr runter würde bedeuten, dass es bei den Südländern kräftig rappeln muss.

 

also Klaus Buhl kann man wirklich nicht als Doofen bezeichne ;-)

Point & Figure checkst Du wahrscheinlich selbst nicht, oder?

hahahahaha  

So das sehe ich auch so, wie das Handelsblatt. Das kann uns Auftrieb geben.

http://www.handelsblatt.com/finanzen/aktien/...em-sprung/4372254.html

 

Bin auch wieder an Bord. Hatte das letzte mal den Verlauf von 40 € nach 48 € mitgemacht. Das darf sich nach meinem Geschmack gerne wiederholen.

 

Ja ich denke, es kann wieder hoch gehen. Die 48 Euro würde ich auch gerne sehen.

 

Hier mal was zum Lachen.

http://www.shortnews.de/id/904021/...uft-Moody-s-Website-auf-Z-runter

 

Muss sagen das tat richtig gut diese Aktion der Hacker. Diese Ratingagenturen sind der größte Witz. Die braucht kein Mensch, wie Fußpilz -.- 

 

Ja wenn die wenigstens logisch begründen würden, warum die das Rating absenken, dann würde das  jeder verstehen, aber deren Maßstäbe verstehen die ja selber noch nicht mal.

Meiner Meinung nach ist das alles politisch motiviert.

 

...politisch sind sie. Schau mal - Portugal bei 11 % Zinsen  -  wenn Amerika, die mit Sicherheit nichts mehr mit AAA zu tun hat,, (die schaffen es ja nicht mal ihre Steuern auf Benzin zu erhöhen, geschweige denn einen vernünftigen Sparkurs zu gestalten, Kriege werden geführt, die ohne Sinn gestaltet werden - Afghanistan) diese Zinsen zahlen müßten - wären sie morgen pleite.

Ja, sie könnten Geld drucken!(Ist nicht so einfach)    EZB aber auch!     Da geht es um die verschiedenen Mitgliedsländer, die natürlich nicht gewillt sind, für den Schlendrian und das "gute" Leben der anderen aufzukommen.

Schauen wir China an! Das Geld wird gedruckt und keiner schert sich drum. Die westlichen Staatsanleihen werden denen hinterhergeschmissen, die könnten ganze Industrien aufkaufen - so gern haben wir deren Währung - auch wenn Menschenrechte und Sozialversicherungen eine bescheidene Rolle spielen (kleine Anspielung auf die Saudis zwecks Leopard). Warum sie das noch nicht offensiv machen, ist mir ein Rätsel.

Also so einfach mal nur ein paar aus dem breitgefächerten Angebot an negativen Gründen, warum Banken so niedrig bewertet sind. Das Gesamtumfeld ist nicht stimmig, das erzeugt Unsicherheiten - diese werden per Medien verstärkt ,die Banken als Verursacher ausgemacht - und u.a. deshalb ist DB bei 40!!  

Mein Gott - tragen wir Gründe zusammen, die insgesamt nicht mit unserer DB als Anlage in Übereinstimmung zu bringen sind...... DOCH ICH HALTE SIE WEITER. (Die guten Gründe sind steigenden Kursen vorbehalten - um dann zu erklären, warum es gar nicht anders kommen konnte)

 

 

Ich muss ehrlich sagen, dass mir das Bashing gegen die Rating-Agenturen auf die Nerven geht. Sie haben allen Grund Portugal abzustufen. Die Zinsen waren vorher schon viel zu hoch. Was soll jetzt diese Reaktion? Die PIIGS sind überschuldet und es wird ihnen niemand heraushelfen. Auch wenn eine Aktie der Deutschen Bank günstig erscheint, verspreche ich euch, dass sie in den nächsten 2 Jahren mit großer Sicherheit sehr viel günstiger zu haben sein wird.

 

Jedem sollte hier wohl klar sein, dass die Ratingagenturen eine große Mitschuld an der momentanen Situation der EU-Schuldenstaaten hat.

Griechenland wurde innerhalb kürzester Zeit so weit abgestuft, dass es ohne Hilfen insolvent gegangen wäre.

Portugal kann sich quasi kein Geld mehr über den Kapitalmarkt beschaffen, da sie die hohen Zinsen nicht zahlen kann.

Die Sparkonzepte von Griechenland und Portugal wurden in keinster Weise von Fitch & Co. gewürdigt. Gerade Portugal hätte man diese Woche nicht abstufen dürfen. Das ist eine riesen Sauerei.

Würden Ratingagenturen zB nur noch alle 6 Monate ein neues Rating zu Land XY abgeben können, so hätte sich die Lage der Schuldenstaaten schon wesentlich verbessert, da diese Länder zumindest über einen Zeitraum von 6 Monaten Planungssicherheit hätten.

Hier muss dringend der Hebel angesetzt werden. Man kann ein Land nicht innerhalb von 2 Wochen x-beliebig abstufen. Das ist einfach nicht zu begründen und auch nicht vermittelbar.

Ohne die Machenschaften der US Ratingagenturen würden wir uns eher über Kurse zwischen 50-60 Euro freuen können. Es bleibt nur zu hoffen, dass den mafiösen Machenschaften der Ratingagenturen endlich ein Riegel vorgeschoben wird.

Zumindest ist das meine Meinung...

Was heißt hier "Bashing gegen Ratingagenturen". Das muß ich mir glatt verbeten haben. Das ist äußerst objektiv gesehen, dass hiermit Politik gemacht wird - zum Schaden Europas und Nutzen Amerikas!! - oder ist Amerika nicht weit überschuldet - oder was??

Dass die Diskussion Dir auf die Nerven geht   - Ok   -   aber das als richtig zu finden ist schon Ignoranz.  

 

meines erachtens sehen wir bereits dominoeffekte bei den staatsanleihen der peripheriestaaten.. und die ratingagenturen haben da einen RIESEN beitrag dazu geleistet...jemand der das nicht erkennt hat überhaupt nicht aufgepasst..dazu kommt noch die völlig irrsinnige forderung einer gläubigerbeteiligung von banken zu diesem zeitpunkt..mich nicht falsch verstehen ich bin dafür dass die banken für ausfälle in vollem umfang haften aber nicht jetzt! man kann es teuer haben oder richtig teuer.. meiner meinung nach war das freitag eine gezielte shortattacke auf italienische banken.. ich frage mich ehrlich wie lange man sich das weiter ansehen will wie die risikoaufschläge der peripheriestaaten steigen und steigen..die bundesregierung ignoriert das, wartet und schreit nach gläubigerbeteiligung..somit bauen die banken ihre bestände auf diese staatsanleihen weiterhin sukzessive ab (basel III lässt grüßen) und die finanzierungskosten dieser staaten steigen und steigen...ein teufelskreis..mich würde echt interessieren was berlin sich einfallen lässt wenn jetzt díe risikoaufschläge von italien oder spanien auf ein niveau steigen welches eine vernünftige finanzierung nicht mehr zulässt..mich beschleicht das gefühl dass man keinen plan b hat und dann erstmal wieder viel zu lange überlegen wird...dass die eurozone auseinanderbricht halte ich hingegen für äußerst unwahrscheinl da es schlicht und ergreifend zu teuer wäre politisch als auch auf monetärer ebene ..was denkt ihr?

 

Die Entscheidung den EURO einzuführen ist insgesamt unumkehrbar! Dass ev. 1 Land aussteigt, ist nur unter größten Belastungen (die Schulden müßten eben zum größten Teil vom Rest getragen werden) und, wenn der Schuldenberg weiter erhöht wird, gar nicht mehr realisierbar. 

Der Euro bleibt uns also erhalten und wird natürlich besonders den Banken weiter Unsicherheiten bedeuten, die durch die USA natürlich auch nicht gerade beruhigt werden. Wie manche sagen , ist auch eine längerfristige Seitwärtsbewegung der DB nicht auszuschließen.

Aber - wie immer - ich verkaufe nicht bei KGV von unter 6!!

 

schon erstaunlich wie rasant sich das ganze entwickelt dank der Medien..
Vor geraumer Zeit hatte doch Obama von BK Merkel gefordert mehr Schulden zu machen.
Nicht ohne eigenes Interesse, der Dollar wird bald weiter abgewertet was natürlich Internationale
folgen hätte.Der Euro wird als zu stark angesehen und wird mit Hilfe der Ratingagenturen zu schädigen versucht!
Der Dollar als internationale Leitwährung, gibt es überhaupt eine Alternative die
für die USA verträglich wäre?? Was wäre mit einem Yen oder Euro als Leitwährung? Die USA
wären sicher bald ein grosses Griechenland.
Jeden Tag wächst der Schuldenberg der USA um 4,4mrd und die zu zahlenden Zinsen liegen
bei 200mrd$ p.a. Vieleicht sollte der rest der Welt über ein Hilfspacket für die USA beraten..;)

Am besten wir fangen wieder alle bei 0 an und legen vorher neue regeln fest.. Der große Knall
kommt so oder so mit oder ohne Krieg, mit oder ohne Elend!  

..zuerst unverzichtlich, dann Nachfolgeregelung mit vorzeitigem Abgang...ist das noch normal?  2 Jahre vor Ablauf des Vertrages wurde eine fixe Nachfolgerregelung gefordert, so ein Unsinn!!  Ackermann wurde abserviert!  Toll!!  Dem Kurs wird dies nicht guttun!

Es hilft nur noch ein super Quartalsergebnis. Schau'n wir mal!

Ich bin jetzt 1 Woche Urlaub. Werde aber trotzdem mal reinschauen - Kommentar erst danach.

 

 

was mir einfach nicht in den kopf gehen mag: merkel versucht alles damit es für deutschland möglichst billig bleibt..jeder versuch des durchschlängelns hat bisher nur dazu geführt dass es noch teuerer wird..es werden keine klaren entscheidungen getroffen...berlin will auf keinen fall eurobonds... das paradoxe ist einfach dass genau das verhalten von merkel und schäuble höchstwahrscheinl dazu führen wird dass eine einführung von eurobonds nicht mehr zu vermeiden ist...was mich so ärgert im moment ist der fakt dass von deutscher seite die ganze zeit so getan wird als ob wir ja zeit hätten da wir ja jetzt einen rettungsschirm haben...der wirkt aber nicht wie man an den risikoaufschlägen staatsanleihen sieht!!

 

denke eher der Kurs wird steigen, wenn Ackermann erstmal "abserviert " ist, da diese Nachfolgefrage die DB schon zu lange belastet bzw. in der Luft hängt. Außerdem musste Ashnu Jain ( sorry ka wie der genau geschrieben wird ) diesen Posten ( Doppelspitze ) bekommen, alleine um ihn schon bei der Stange zu halten, da sein Investmentbanking ja 75% des Gewinns zu der DB beisteuert.  

 

Der Nappel hat doch 5 Mrd in der Immobilienkrise versenkt.
So ein alles riskierender Manager hat in der Deutschen Bank nix verloren.
So ein verdammter Mist.  

Naja ich sehe die Ackermann mit gemischten Gefühlen. Ackermann ist ein TOP Manager, der mit einem Rekordgewinn abtreten möchte und sicherlich wird.

Das wird schwer für seine Nachfolger daran anzuknüpfen. Kann mir gut vorstellen, dass der Kurs erstmal hoch geht, weil endlich die Nachfolge geklärt ist, aber danach kann es genauso gut wieder runter gehen, am Ende dieses Jahres und zwar massiv, weil man der neuen Führungsregie nicht zutraut genauso erfolgreich wie Ackermann zu sein.

 

 

14:56 10.07.11

BERLIN/FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Entscheidung über die Nachfolge von Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann scheint gefallen: Nach einem Bericht der "Welt am Sonntag" sollen Investmentbanker Anshu Jain und Deutschlandchef Jürgen Fitschen Co-Chefs der größten deutschen Bank werden.  

ich kann dem nur zustimmen:

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...eln/4378382.html

"In der EZB herrscht der Zeitung zufolge großer Unmut über die derzeitige  Krisenpolitik. Die Notenbanker hielten es für besonders wichtig,  umgehend die von Deutschland geforderte Beteiligung des privaten Sektors  an den Krisenplänen vom Tisch zu nehmen: Der Schaden sei bereits jetzt  enorm, ohne dass es einen Nutzen gebe. „Das schlechte Krisenmanagement  der europäischen Regierungen sorgt dafür, dass die Kosten der Rettung  ständig steigen“, zitierte die Zeitung den Notenbanker."

zu diesem zeitpunkt auf gläubigerbeteiligung zu pochen ich wahrer irrsinn!! schläft berlin eigentlich??

 

 

 

http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,773524,00.html

Zum Mäusemelken, oder ?

Wie immer : Keine Empfehlung zu nix  

solange man keine klaren regelungen auf europäischer ebene trifft wird das nichts..und zwar mit keinem größeren bankenwert...die bundesregierung hat aus lehman nichts gelernt..dominoeffekte wurden ja bei der umschuldungsdebatte gerade von der bundesregierung bei seite geschoben..jetzt haben wir den von der ezb lang befürchteten domineffekt..ist ja schön wenn sich die banken beteiligen nur dumm wenn sich infolgedessen staaten nicht mehr finanzieren können da aus angst krisengefährdete staatsanleihen vorsorglich von den banken abgestoßen werden...das mit der gläubigerbeteiligung war ein verheerendes signal für die märkte..jetzt wird die eu nur noch vor sich hergetrieben..ich musste fast schon lachen als ich gerade folgendes gelesen habe:

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/...leihen/4378696.html

die landesbanken:)