Sicher, für den Außenstehenden -hier wurde es ja bereits kritisiert- sieht mein Depot gegenwärtig einseitig aus, weil ich de facto nur Bankaktien drin habe. Stimmt! Das hat mit Portfolio-Strategie nichts zu tun. Aber so viel zur Vorgeschichte: Das sah auch mal anders aus, als noch Daimler, BASF, E.On und Fresenius im Depot waren (alles zu etwa gleich großen Anteilen am Gesamtdepot). All diese Werte waren (nach meinem Empfinden) irgendwann "heißgelaufen". Bei E.On bin ich (glücklicherweise) bei 28 EUR ausgestiegen. Ab dann ging es abwärts. BASF habe ich während der Krise gekauft (24er Kurse) und bin (zu früh) bei 43,43 EUR raus. Nun habe ich geschaut, welche Papiere noch mit interessanten KGVs aufwarten. Und da kamen nur noch Banken in Frage. Zeitweise hatte ich zu gleichen Anteilen Rhön Klinikum und DeuBa im Depot, aber Rhön ist so träge wie ein Kaugummi. Leider greift der Satz "Hin und her macht Taschen leer". Ich habe Rhön mit knackigem Verlust verkauft und bin dann komplett in DeuBa. Doch dann ging Rhön (zum ersten Mal seit Ewigkeiten) deftig hoch (logo, ich hatte sie ja nicht mehr). Wenn die Probleme mit den Schulden auch nur einigermaßen gelöst werden und die USA das Anheben der Schuldengrenze durchwinken, dann müssten auch die Banken anziehen. BBVA und Santander sind top Häuser, die sicher auch beim Stresstest nicht durchfallen werden. Sie sind stark in Südamerika investiert. Also, ich bitte die Kritiker unter Euch, ebenso sachlich wie ich zu bleiben. Ich weiß, dass ich gestern zu emotionalen Ausbrüchen neigte, aber das ging vielen hier schon so. Scontoman schätze ich sehr, diesen alten Haudegen Aber auch er neigt hin und wieder zu Gefühlsausbrüchen, nicht wahr?
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