Halt mal bitte den Ball flach. Ich bin weder Fake noch Paniker, sondern ein verärgerter Realist, der den Tatsachen ins Auge blickt. Als ich mich für die Deutsche Bank Aktie entschied, geschah das aus Überzeugung. Ich habe den Wert betrachtet, Kennzahlen verglichen (KBV, KGV, Eigenkapitalquote etc.), die Zukunftsperspektiven durchleuchtet und kam zu dem Schluss, dass das Papier unterbewertet ist. Und was nützte das? Seit Monaten dümpeln wir vor uns hin. Schlimmer noch: Bei einem Husten des DAX kracht die Aktie richtig tief nach unten und erholt sich nicht, wie man auch heute wieder beobachten kann. Ja, ich war mal überzeugter Aktionär. Aber Realismus und Fundamentaldaten haben scheinbar nichts mehr an der Börse verloren. Lieber stürzen sich die Leute wieder auf so einen aufgeblasenen Schrott wie Facebook und lassen einen Bluechip wie Deutsche Bank links liegen. Und da erzähle mir mal einer, dass die Börse auch nur in Ansätzen logisch ist. Gewiss nicht. Ich weiß, dass meine letzten Beiträge nicht mehr zu den besten gehören. Aber mich hat mittlerweile ein wenig der Mut verlassen. Realismus ist eingekehrt. So einfach ist das.
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