Es ist doch stets das gleiche Spiel zu beobachten: Im entscheidenden Moment – wenn in einer Krise beste Assets, Grundstücke, Aktien und Firmenbeteiligungen quasi verramscht werden – da hat kaum ein Anleger Liquidität, um zu kaufen, oder wird von zu starken Ängsten beherrscht. Ähnlich gelagert war es bei Barrick gegen Ende 2015/Anfang 2016. Pleite-Szenarien machten die Runde und kaum einer hatte seinerzeit die entsprechenden 'Cojones', um bei Kursen um die 5-6 EUR mit beiden Händen zuzugreifen. Ähnliche Situationen gab es ja damals zuhauf, z.B. bei Companies wie Newmont, McEwen, Wheaton, Glencore, Agnico, etc.
Es ist eine uralte Beobachtung an der Börse: Zu Zeiten extremster Ausschläge, sowohl im Boom überhitzter Kursavancen als auch im tiefsten Ausverkaufs-Crash, hält die Irrationalität der Massenhysterie viel länger an, als man es für möglich hält, wobei das Getrommel der medialen 'Stalinorgeln' die flankierende Unterstützung dazu liefert.
Aber nach einem derartigen Abverkauf, wie wir ihn seit Beginn des Jahres 2011 im Minenbereich sahen, verknüpft mit den divers entworfenen Untergangsszenarien für den Sektor, war das jedoch mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit exakt der Moment, zu welchem ein größerer Reibach gemacht werden konnte.
Es gilt, derartige Events zu erkennen und zu nutzen, und vor allem, nicht darüber hinaus zu gehen.
"90% der Gewinne werden in 10% der Zeit generiert"
und
"Schwieriger als Gewinne zu erzielen ist, sie zu bewahren".
Wohl wahr.
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