Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 11.12.24 14:28
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 195132
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04.11.12 14:16
117

20752 Postings, 7689 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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195106 Postings ausgeblendet.

10.12.24 23:49
3

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1Zum Vergleich:

Mileis interessante und bemerkenswert reichhaltige Rede über Free-Trade-Capitalism auf dem WEF:



...man reibt sich fast verwundert die Äuglein (und Öhrchen), solche klassisch-liberalen Ideen, die   gerade eigentlich eher ganz und gar aus der Mode gekommen zu sein schienen, plötzlich wie aus einer anderen Welt auf einem WEF 2024  zu hören. :-)

...es wird dabei auch sehr gut ersichtlich, wie ich meine, an welchen wesentlichen Stellen sich die wirtschaftspolitischen Ideen von Milei und Trump ganz erheblich unterscheiden.





 

11.12.24 00:04
2

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1p.s. zu #104

"Gemeint ist der Staat soll keinem Allgemeininteresse mehr dienen, sondern nur der eigenen oligarchischen Gruppe. Das ist die Auflösung"

Da driftest Du m.E. schon ein bisschen in VT ab, solche Ressentiments kann man zwar haben, wirklich sinnvoll diskutieren lässt sich sowas dann ja aber nicht.

Unabhängig davon, wie man Trump oder Milei unterscheiden, in einem Topf schmeißen oder auch insgesamt bewerten möchte, sieht es für mich so aus, dass sie ihre Slogans "Make Amerika/Argentinia great again" wirklich ernst meinen, auch wenn sie sich darunter jeweils etwas Unterschiedliches vorstellen und dafür auch ebenso unterschiedliche Konzepte verfolgen mögen.


 

11.12.24 02:06
3

71701 Postings, 6031 Tage FillorkillMilei und Trump

Sie propagieren gegensätzliche Entwürfe - Milei will Handelsüberschüsse mit den US erzielen, während Trump eben diese nicht mehr zulassen will - und loben sich gegenseitig für ihre libertäre Politik. Der Widerspruch löst sich auf wenn man den gemeinsamen Nenner unter die Lupe nimmt und das ist die demonstrative Staatsfeindschaft. In genügend hoher Auflösung erkennt man aber, dass die nicht echt ist. Nur dort, wo der Staat eine Garantenfunktion für das allgemeine übernimmt, soll er weg. Wäre MaliInvestment sagen Libertäre. Ganz anders bei den vermeintlich Hochproduktiven, denen alle Freiheit und alle Ressourcen des Staates zukommen sollen.

In der Realität bleibt es aber bei der warmen Volxküche zumindest für die eigene Klientel, um die Massenbasis - auf die auch die Hochproduktiven angewiesen sind - nicht zu riskieren. Einen mit Kettensägen zersägten Staat nach Gusto der Österreichischen Schulen gibt und gab es deshalb nirgends.  
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Nie Wieder ist Jetzt

11.12.24 09:25
1

23401 Postings, 6721 Tage Malko07Mich verwundert es etwas wie

klar Trump hier gesehen wird. Ich glaube er sieht sich selbst nicht so klar. Trump will überraschen, also er will nicht berechenbar sein. Auch ist es falsch sich vorzustellen er wolle eine klare Handelspolitik. Die Handelspolitik ist immer auch ein Teil vom jeweiligen Ganzen und  so wird sie stark unterschiedlich verlaufen. Handel, Weltmacht und das innenwirtschaftliche und politische Geschehen sind bei ihm immer eng verknüpft. Und je nach Lage ergibt das eventuell einen Deal der insgesamt den USA dienen soll. Er wird also Subventionen abschaffen und einführen und ebenso bei den Zöllen verfahren. Bestehende Regulierungen und Institutionen interessieren ihn dabei wenig. Und was man auch noch weiß: er ist etwas nachtragend! Ihn in ein ideologisches Muster zu zwingen ist also absolute Satire. Sowieso sind Ideologien nur für den Stammtisch nach zu viel Weinkonsum geeignet.

Trump wird man mMn nach nur im Nachhinein beurteilen können. Und die Beurteilung seiner ersten Amtsphase fällt nicht so negativ aus wie manche hauptberufliche Trumphasser es laufend darstellen wollen. Und man bedenke nur wie man ihn wegen seiner Stellung zum Iran beschimpft hat und die falsche Iranpolitik weiter getrieben hat die dann Zigtausenden Menschen das Leben gekostet hat. Und wie man Putin in den Hintern gekrochen ist und man die Aufrüstung von der Ukraine damals negativ gesehen hat. Wir sollten nicht so überheblich sein. Denn wenn richtig fette Böcke geschossen werden, werden sie aus Europa heraus geschossen. Rational und sachbezogen zu denken ist nicht unsere Stärke. Deshalb geben wir jetzt auch den Schlächter Assads Asyl und füttern sie durch und schimpfen über die kommende Migrationspolitik von Trump.  

11.12.24 09:49
1

23401 Postings, 6721 Tage Malko07Bei der Bundestagswahl 2021 hatte

die CSU einen Bundesanteil von 5,2%.  ( https://www.bpb.de/themen/parteien/...t-der-csu/#node-content-title-0  ). Und dieses Ergebnis hatten die Ampelparteien bei der Wahlrechtsreform vor ihren Augen so nach dem Motto, wenn wir mit unserer Medienmacht richtig draufschlagen werden wir sicherlich das nächste Ergebnis um 0,3 niedriger gestalten können und so unserem Neid gegen die Politik in Bayern so richtig Raum lassen können. Die CSU hätte bei der CDU unterkriechen müssen und so wäre der den Berliner Zentralismus weiter gefördert worden.

Es war ein undemokratisches Vorhaben das vom Verfassungsgericht gestoppt wurde. Ausgearbeitet wurde es unter Federführung der FDP.   Sich zu entschuldigen man wäre in eine Koalition gefangen gewesen weil man sogar einen unsinnige Koalitionsvertrag abgeschlossen hatte, zählt nie und schon gar nicht in diesem Fall, der so nicht Bestandteil des Vertrages war.  Die FDP soll sich also schleichen und ihre Führungseliten sollten in ihrem bekifften Zustand  geschlossen ihr Geschlecht umwandeln lassen.

Es kann nicht sein, dass eine Minigruppierung von SPD-GRÜNE  sich bürgerlichen Projekten einfach verweigert. Wenn sie das über ihren ihnen zustehenden Anteil hinaus verlangt wir es eben trotzdem zu Mehrheiten kommen. Dann hat nicht die Union angeblich eine Brandmauer eingerissen - was kann sie dafür wenn andere für ihre Vorschläge stimmen und das wären z.B. in Migrationsfragen mehr als die AfD -, sondern SPD-GRÜNE haben diesen Zustand herbei gezwungen.  

11.12.24 10:05
3

378 Postings, 402 Tage xiviWidersprüche

Nun befindet sich Argentinien in einer anderen Situation als die USA oder auch Europa.
So muss man die Kettensäge auch als Symbol einer gewissen Verzweiflung deuten, in einem Land, welches ständig an der Grenze zum Staatsbankrott jongliert und die Grenze auch schon überschritt.
Der Kahlschlag der staatlichen Einrichtungen, als Versprechen für eine prosperierende Gesellschaft und Wirtschaft.

Milei widerspricht sich aber darin in der Rede am WEF auch selbst, noch nie war die Welt wirtschaftlich so prosperierend und kreativ, wie in den vergangenen Jahrzehnten und das vor allem in Ländern mit ausgebauten staatlichen Institutionen und sozialen Leistungen und Sicherheiten usw.

Der reine Kapitalismus ist primitiv-darwinistisch und wäre ein Rückschritt, das Versprechen einer prosperierenden Gesellschaft unter solchen Bedingungen ist dann auch zynisch und in keiner Weise zu belegen, neu sind diese Ansätze ja nicht, von Tatcher über Reagan, bis hin zum völlig gescheiterten Menem in Argentinien, die Privatisierung und der Kahlschlag des Staates als Befreiung und Erlösung ist eine alte Leier, nur funktioniert das dann nie für die breiten Massen und rückgängig lässt es sich dann nicht mehr machen, so wurden z.B. in Argentinien oder in den USA viele Bahnlinien nach der Privatisierung ganz eingestellt.

Die Wahrheiten liegen mAn immer irgendwo in der Mitte, zu viel und zu wenig Staat, ist beides problematisch. Der Staat sollte ja ausgleichend wirken, Chancengleichheiten verteidigen usw. und die Rahmenbedingungen gestalten, doch zu viel Bürokratie und Regulierungen werden dann auch eher zu Hindernissen, aber alle brauchen einen funktionierenden Staat, der auch für eine gewisse "Gerechtigkeit" zu sorgen hat, das kann die "freie Wirtschaft" nie gewährleisten, da ist der Mensch ja nur Kostenfaktor und Leistungsträger.,, wird alleine durch den wirtschaftlichen Wert bemessen, was in keiner Weise realistisch ist, geschweige denn humanistisch.
 

11.12.24 10:21
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichWas genau ist eigentlich "lindnern"?

Lindnern ist, Geldmangel mit Sparprogrammen zu lindnern.  

11.12.24 11:35
1

71701 Postings, 6031 Tage Fillorkill'als Befreiung und Erlösung'

'die Privatisierung und der Kahlschlag des Staates als Befreiung und Erlösung ist eine alte Leier, nur funktioniert das dann nie für die breiten Massen '

Erlösung ist das Stichwort. Die österreichische Schule ist beseelt vom Karthasisgedanken und eben der bietet auch die Schnittstelle zu faschistoiden Ideologien. Periodische Kreditkrisen werden als Auftrag zur Gesundung und Reinigung interpretiert. Die Massnahmen Roosevelts zur Eindämmung der 'Great Depression' wurden von den Aktivisten dieser Schule erbittert bekämpft, immer mit dem Argument, die vermeintliche Gesundung 'künstlich' aufzuschieben würde die Kosten der Therapie immer weiter in die Höhe treiben. Den Crash heute abzufedern würde nur bedeuten einen noch wesentlichen schlimmeren zu provozieren. Tatsächlich folgten goldene Wachstumsjahrzehnte auf Roosevelts Staatsinterventionen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

11.12.24 11:41
2

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichKleines Lehrstück für Herrn Zanoni

Wir leben gleichzeitig in einer Demokratie und im Kapitalismus. Damit tut sich schon mal ein Grundwiderspruch auf, denn in einer Demokratie soll ja alle Macht vom Volke ausgehen, während im Kapitalismus die Macht fast ausschließlich von der reichen, kapitalbesitzenden Minderheit ausgeht.

Die größte Sorge der reichen Minderheit ist, dass es im Volk - wegen wachsender Unzufriedenheit über Ungleichverteilung - zu Volkszorn kommt, der schlimmstenfalls in einem gewaltsamen Umsturz endet. Dann würde der Pöbel dem Kapital seine wichtigste Waffe (das Kapital) wegnehmen, und die einstigen Kapitalbesitzer würden selber zum Pöbel. Für Sie sicherlich eine ekelerregende Vorstellung...

Um eine solche Entwicklung zu vermeiden, müssen die Kapitalbesitzer das Volk zumindest zum Schein an den Gewinnzuwächsen aus dem Kapital beteiligen, eben um den Volkszorn in kontrollierbaren Grenzen zu halten.

Das Wahlvolk verhält sich normalerweise wie der kleine Häwelmann, dessen unstillbares  "mehr, mehr" dem Märchenerzähler Theodor Storm bereits zu Lebzeiten legendären Ruhm beschert hat.

Um das Volk in diesem Sinne bei Laune zu halten, ist das von Ihnen favorisierte FDP-Lindnern (#114) - oder auch südamerikanisches "Fuera!"-Kettensägen - das völlig falsche Konzept. Denn das Volk hat die Vorstellung, dass der Kapitalismus ein dynamisches System sei, das zu wachsendem allgemeinen Wohlstand führe - eben auch beim Volk selbst. Wenn die Kapitalbesitzer aber immer nur von unten nach oben umverteilen - und dazu dient Lindners Hayek'sches Angstsparen letztlich -, dann geht es mit der allgemeinen Wohlfahrt bergab, erkennbar an für das Volk sehr schmerzhaften Phänomenen wie Reallohnabbau, der jegliche Wachstums-Illusion konterkariert.

Der Trick ist daher, mit immer größerer staatlicher Neuverschuldung (siehe Trump) einen allgemeinen Scheinwohlstand loszutreten - der wiederum, um auch die Kapitalbesitzer zufriedenzustellen, durchaus ungerecht verteilt werden darf. Wenn nämlich 90% des Schein-Zuwachses aus Neuverschuldung den Kapitalbesitzern zufließt, während 10% dem Volk die dringend nötige "Es geht voran"-Illusion gibt, dann verläuft die Umverteilung von unten nach oben wesentlich geschmeidiger. Sprich: Sie geht dann mit deutlich weniger "systemgefährdenden" Volkszorn einher, und das ist ja das Ziel.

Das Probem dauerhaft überhöhter Neuverschuldung ist freilich der irgendwann unvermeidliche Staatsbankrott. Für Systemproftierer wie Sie stellt sich daher die Frage: "Wie gehe ich damit um?" Die Antwort lautet: Nehmen Sie auch selber möglichst viel Schulden auf, und kaufen sie auf Kredit (Sie haben ja endlos Bonität) so viel Sachwerte wie irgend möglich.

Beim final eintretenden Staatsbankrott sind Sie dann fein raus. Denn Ihre Schulden lösen sich in der dann folgenden Währungsreform zu null auf, aber die gehorteten Sachwerte bleiben in ihrem Besitz. Mag sein, dass irgendein linker Fanatiker danach noch so etwas wie einen Lastenausgleich durchboxt, das ist eine Art nachträgliche Steuer auf Ihre leistungslosen Inflationsgewinne, aber der Löwenanteil bleibt doch bei Ihnen.

Dem Volk wiederum, das alle seine (meist bei Banken) gesammelten Sparvermögen verliert, geht es dann ziemlich schlecht. Es drohen neue Steckrübenwinter usw. Aber das ist alles nicht weiter schlimm, weil sich in solchen Situationen, die leider oft auch mit Kriegen einhergehen, der Volkszorn nicht gegen Sie, die Kapitalbesitzer, richtet, sondern ganz allgemein gegen die widrige Umstände.

Das heißt: Obwohl sie stark von den Inflationsgewinnen profitiert haben, wird kaum jemand im Volk die Abstraktionsleistung aufbringen, dass Sie dieses Schneeballsystem der Staatsverschuldung im ureigenen Gewinninteresse angeschoben haben. Es waren dann halt höhere widrige Umstände, die "wirklich niemand vorhersehen konnte" ;-) Dies dann vorzutragen ist sehr wichtig, sonst könnte sich der Volkszorn mit Pech doch noch nachträglich gegen sie richten. Es ist auch wichtig, dass Sie Parteien beitreten, die solche Narrative verbreiten. Denn dies stärkt den Anschein von Allgemeingültigkeit.

Ihr Herr Lindner macht das daher völlig falsch. Hayek'sches Angstsparen erzeugt den Volkszorn JETZT schon - zu einer Zeit, in der man seinen Reichtum sonst noch unbehelligt genießen könnte - und er stellt die Kapitalbesitzer JETZT  schon in die Ecke der "Schuldigen". Das kann doch nicht wirklich in Ihrem Interesse liegen, oder?  

11.12.24 12:11

1851 Postings, 391 Tage lacey'über die Wirksamkeit traditioneller Ansätze'

......    Dies zwingt uns, grundlegende Fragen über die Wirksamkeit traditioneller Ansätze
im Umgang mit Konflikten zu stellen“

https://x.com/dohanews/status/1865298838644269227
https://x.com/MBA_AlThani_/status/1865826405574914407  

11.12.24 12:13
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7557 Postings, 2675 Tage CoshaEs gibt keinen Mangel

an Geld und nicht mal an Ideen, wofür das alles eingesetzt werden könnte/sollte, es mangelt allenthalben an Vernunft und Pragmatismus, an Intelligenz und dem Vermögen, Geld ausgeben von investieren unterscheiden zu können.

Zum Themenblock Volk - Sozialismus - Volkszorn contra Kapitalisten:
Na wenn das mal nicht platt ist und an dunkelste Zeiten erinnert, dann weiß ich auch nicht. Eigentlich fehlt bei den Formulierungen oben nur noch, das ganze auch bildlich darzustellen, vorzugsweise den Kapitalisten mit Teufelshörnern oder der bewährten großen Nase.
Bin immer etwas verwundert angesichts solcher "anti-kapitalistischen" Attitüden, wenn die z.B. in einem Börsenforum, lässig von der Wohlstandscouch herunter zur Schau gestellt werden.  

11.12.24 12:19

1851 Postings, 391 Tage lacey.

Vater Staat ist nicht dein Erziehungsberechtigter
https://x.com/fdp/status/1866551667912544719  

11.12.24 12:25
1

2388 Postings, 528 Tage Frieda FriedlichEnglands Zentralbank will jetzt anonym ausbailen

https://expose-news.com/2024/12/11/bank-of-england-announces/

On Monday, the Bank of England announced it will hide the identities of any pension funds, insurers or hedge funds bailed to avoid the stigma.  This new policy of secrecy to protect banks’ identity will begin in 2025 when the central bank launches its Contingent NBFI Repo Facility.

Also in 2025, the final parts of Basel III will be implemented.  Basel III introduces bail-ins, where account holders rather than the government bail out a failing bank.

But that’s not all. In the “second half of this decade,” i.e. any time from 2025, is “the earliest” the Bank of England would issue a central bank digital currency.

In the past, wars and oil embargoes have been used to justify implementing new global financial systems.  Could we be seeing signs they are preparing for a crisis that they won’t let go to waste?  

11.12.24 12:46
1

71701 Postings, 6031 Tage Fillorkill'Geld ausgeben von investieren unterscheiden'

Damit einer investieren kann braucht es einen anderen, der Geld ausgibt um das Resultat seiner Investitionstätigkeit nachzufragen. Ob also der Staat direkt bzw indirekt investiert oder 'blind' Geld in Aggregate Demand pumpt, macht nur einen graduellen und nicht etwa qualitativen Unterschied, obwohl das in der Vulgärökonomie immer behauptet wird. Malinvestment ist zudem kein Alleinstellungsmerkmal staatlicher Geldflüsse, sondern auch - wie nicht nur periodische Entwertungskrisen bezeugen -  unter gestandenen Kapitalisten täglich Brot. Und das liegt daran, dass die relative Nachhaltigkeit einer Investition sich in einer auf Konkurrenz basierenden und damit inhärent anarchischen Produktionsweise immer erst im Verlauf heraus stellt.
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Nie Wieder ist Jetzt

11.12.24 12:51

1851 Postings, 391 Tage lacey.

'Trump schlägt vor, dass Kanada und Mexiko US-Bundesstaaten werden'
https://en.apa.az/america/...ts-canada-mexico-become-us-states-455187

"We're subsidizing Canada to the tune of over $100 billion a year. We're subsidizing Mexico for almost $300 billion.
We shouldn't be—why are we subsidizing these countries? If we're going to subsidize them, let them become a state," Trump said.
https://www.nbcnews.com/politics/donald-trump/...president-rcna182857

 

11.12.24 12:54
2

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1Kleines Lehrstück für Tante Frieda ;-)

In einer Demokratie ist jede Stimme gleich viel Wert. Die Stimme eines DAX-30-CEOs wird in einem demokratischen Prozess nicht anders gezählt oder gewichtet, als die eines Transferempfängers.
Seine Stimme hat damit exakt den gleichen Einfluss in allen demokratischen Prozessen, wie die eines jeden anderen. Er hat im demokratischen Prozess trotz seiner wirtschaftlichen Stellung also keinen komparativen Machtvorteil.

"Um das Volk in diesem Sinne bei Laune zu halten, ist das von Ihnen favorisierte FDP-Lindnern (#114) - oder auch südamerikanisches "Fuera!"-Kettensägen - das völlig falsche Konzept. Denn das Volk hat die Vorstellung, dass der Kapitalismus ein dynamisches System sei, das zu wachsendem allgemeinen Wohlstand führe - eben auch beim Volk selbst."

Die Zustimmungswerte von Milei in Argentinien sprechen da allerdings eine andere Sprache.

Wobei ich ja nicht sage, dass jene radikal-libertäre Politik, die in Argentinien gerade durchaus beeindruckende Zwischenerfolge vorzeigen kann, nun gleichsam das richtige Rezept für alle anderen Länder wäre.

Die wirtschaftliche Situation in Argentinien ist schon eine sehr besondere.

Für Deutschland würde ich solchen radikal-libertären Kurs hingegen nicht empfehlen.
Da wäre in dieser Radikalität auch gar nicht möglich, zumal das Sozialstaatsprinzip, als Staatsziel in unserer Verfassung verankert ist.

Und das halte auch ich im übrigen für eine wichtige Errungenschaft.

Die Sache mit dem Sozialstaat ist nur die, man muss ihn immer wieder neu justieren und dabei im Hinblick auf verschiedene Zielkonflikte, die sich dabei nun mal ergeben, ein sinnvolles Maß finden. So kann man z.B. Auswirkungen auf den Haushalt, wirtschaftliche Leistungskraft und Wettbewerbsfähigkeit oder Verändungen solcher Faktoren nicht einfach ignorieren.

So wird der Sozialstaat dann in bestimmten Phasen weiter ausgebaut und anderen Phasen dann wieder etwas zurückgefahren etc. etc. ...und so funktioniert das unterm Strich auch ganz passabel. Beim rechten Maß gibt es kein statisches richtiges oder falsches Maß, es verändert sich situativ und muss zudem auch  im Sinne eines gesellschaftlichen Friedens - wie Du schon vom Grundsatz her richtig anmerkst - in einer Gesellschaft immer wieder neu miteinander verhandelt werden.

Dieser Prozess ist zwar anstrengend, aber ein sinnvoller und friedlicher Weg, und zugleich ja auch irgendwo das Wesen einer Demokratie.

Dort, wo der Sozialstaat dann allerdings immer nur in einer Richtung immer weiter ausgebaut wird - ungeachtet jedweder sich daraus ergebenden Konsequenzen, dort drohen dann irgendwann Zustände wie in Argentinien - Wobei ihre Hyperinflation wesentlich mit der Höhe ihrer Fremdwährungsschulden zu tun hat, aber auch an solche Umstände muss ein Staat seine Ausgabenpolitik nunmal in sinnvoller Weise anpassen.

...und ab einem bestimmten Punkt, kommt man dann um radikal-liberale Reformen nicht mehr herum. Was dann auch die hohen Zustimmungswerte für Milei erklären könnte.  

11.12.24 12:59
1

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1p.s.

Teile meiner Antwort können auch gleichzeitig als Anmerkung zu Xivis #113 gelesen werden. :-)

@Xivi
Unterm Strich liegen wir da am Ende gar nicht so weit auseinander, wie mir scheint  

11.12.24 13:12

71701 Postings, 6031 Tage Fillorkill'nur in einer Richtung immer weiter ausgebaut'

'Dort, wo der Sozialstaat dann allerdings immer nur in einer Richtung immer weiter ausgebaut wird - ungeachtet jedweder sich daraus ergebenden Konsequenzen, dort drohen dann irgendwann Zustände wie in Argentinien'

In Argentinien leben mehr als die Hälfte seiner Bewohner* unterhalb der Armutsgrenze, was nur noch mit Ländern der Sahelzone vergleichbar ist. Ein Failed State, aber ganz sicher kein Sozialstaat. Weiss der Teufel auf welchen Konten die Staatsverschuldung sich zu Reichtum saldiert hat, auf jeden Fall nicht auf jenen der Bevölkerung.

* Im ersten Halbjahr 2024 haben rund 52,9 Prozent der Menschen in urbanen Gebieten in Argentinien unterhalb der Armutsgrenze gelebt. Die Armutsquote bei städtischen Haushalten hat rund 42,5 Prozent betragen. Im Vergleich zum zweiten Halbjahr 2023 ist die Armutsquote bei städtischen Haushalten sowie der städtischen Bevölkerung um rund 11 Prozentpunkte angestiegen.

https://de.statista.com/statistik/daten/studie/...lte-in-argentinien/
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Nie Wieder ist Jetzt

11.12.24 13:15

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1p.p.s ..hatte bei #116

aus Langeweile etwa nach dem ersten Drittel aufgehört zu lesen, habe nach Coshas Anmerkung dann aber nochmal weitergelesen... XD

Liebe Frieda,

der Sinn einer vernünftigen Lindner'schen Politik, bei den Ausgaben sinnvoll zu priorisieren und die Staatsverschuldung nach Möglichkeit unter 60% zu bringen und auch zu halten liegt dabei gerade darin, solche unschönen Szenarien, die Du oben gezeichnet hast, langfristig mit großer Sicherheit vermeiden zu können.  :D  

11.12.24 13:28
2

378 Postings, 402 Tage xiviLiberalismus

Keineswegs liegen wir so weit auseinander, deine Verteidigung der FDP verdient meinen Respekt, du schwimmst ja tatsächlich hier gegen den Strom und tust nicht nur so, wie manche welche öfter mit dem Strom schwimmen und behauten, es sei gegen den Strom.
Der Liberalismus ist in Deutschland unbeliebt und mAn auch oft missverstanden als Ideologie alleine der Reichen, in der Schweiz gehört er zur Staatsidentität. Die ersten, fast 50 Jahre, der Existenz des Staates Schweiz waren absolut dominiert vom Liberalismus, kommend aus der französischen Revolution, die FDP stellte lange die Regierungen, alle sieben Bundesräte, aber auch in Kantonen,  mit absoluten Mehrheiten und somit die Weichen zur heutigen Schweiz. Damals ein armes Land in Europa, geprägt von Klein-und Berg-Bauerntum, Heimarbeiten und Textilindustrie, das Bangladesch quasi Mitteleuropas, in allem zurückgeblieben, Kinderarbeit usw... Kaum Akademien, keine Schulen usw..

Die Liberalen waren hier unterbrochen beteiligt an der Regierung, heute allerdings mit bescheidenen Wähleranteilen, es gibt nun aber auch zB. die Grünliberalen, welche sich auch an den liberalen Grundsätzen orientieren.

Der Weg aus der Armut führte in der Schweiz eben über Handel, Selbstverantwortung, Chancengleichheit, auch der Regionen und nicht über ein Mütterchen oder Väterchen Staat, doch der Ausbau des Staates und seiner Einrichtungen ist eben dann auch als klarer Fortschritt zu sehen, den es auch zu verteidigen gilt.  

11.12.24 13:38
1

71701 Postings, 6031 Tage Fillorkill'Malinvestment'

Witz am Rande ist, dass das Aufblasen einer historisch singulären Kryptoblase mit Figuren aus der österreichischen Schule beworben wird und nicht wenige ihrer Adepten die Coins auch ganz direkt propagieren. Ein bezogen auf die Volkswirtschaft gigantischeres Malinvestment ist überhaupt gar nicht vorstellbar.  Davon dass die Blase spätestens mit Einführung des digitalen ZB-Geldes platzt darf man ausgehen, wenigstens die Coiner werden dann so zur ersehnten Katharsis kommen.
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Nie Wieder ist Jetzt

11.12.24 13:43
2

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1#125

In Argentinien leben mehr als die Hälfte seiner Bewohner* unterhalb der Armutsgrenze, was nur noch mit Ländern der Sahelzone vergleichbar ist.

Dabei war Argentinien bis Anfang der 50er Jahre noch eines der reichsten Länder der Erde und hatte ein Wohlstandsniveau vergleichbar mit dem anderer Einwanderungsländer wie Kanada und Australien.

Dann mach Dich doch mal auf die Suche nach den Gründen für den Niedergang.

Die Regierungen dieser Zeit waren ideologisch sehr verschieden, Peronisten und martwirtschaftlichere Modelle wechselten sich immer wieder ab, ihnen gemeinsam war es allerdings, Probleme immer über neue Verschuldung zu lösen.

Eine wesentliche Grundidee des Peronismus war der justicialismo, ein Konzept, das einen dritten Weg zwischen Kapitalismus und Sozialismus in einer Vorstellung von sozialer Gerechtigkeit (justicia social) suchte. Als primäre Ziele wurden eine forcierte Industrialisierung, gleichmäßige Verteilung der Einkommen und die Schaffung eines Wohlfahrtsstaats mit umfassender Sozialpolitik propagiert.

Zum Wohlfahrtsstaat unter Peron:

Die wesentliche Einrichtung des neu entstandenen argentinischen Wohlfahrtssystem waren die Sozial- und Rentenkassen, die über die organisierten Gewerkschaften betrieben wurden. Die Zahl der Sozialversicherten stieg auf 5 Millionen.[11][67] Weitere Sozialleistungen, unter anderem Preisbindung von Grundbedarfsgütern, und Lohnerhöhungen wurden durchgesetzt und festigten die Machtbasis Peróns unter den Arbeitern. Die Ausgaben für Sozialleistungen stiegen zeitgleich auf 10 Prozent des Bruttoinlandsprodukts. Das entstandene sozialpolitische System war an der Spitze der lateinamerikanischen Länder.[12]

Zugleich nutzte das Perón-Regime die Rentenkassen zur billigen Finanzierung der Staatsverschuldung, die durch das expansive, auf Verstaatlichung und Protektionismus basierende Wirtschaftsmodell der importsubstituierenden Industrialisierung und die Expansion der Sozialsysteme rasch anstieg.[68] Zu diesem Zweck wurden die Beitragseinnahmen zunehmend in 1946 eingeführte staatliche, niedrig verzinste Wohlfahrtsanleihen investiert (1949 zu 54 Prozent, 1955 zu 77 Prozent[69]). Die staatlichen Rentenkassen erschienen zu Zeiten Peróns profitabel und wurden zunehmend zur Finanzierung des steigenden Haushaltsdefizits und Quersubventionierung anderer Sozialsysteme gebraucht. Allerdings kam die scheinbare Profitabilität vor allem durch die Einbeziehung und Integration von immer mehr Beitragszahlern zu Stande.[70]

Bei anhaltend niedriger Verzinsung der Wohlfahrtsanleihen, die bei rund 4 Prozent lag, stieg die Inflation im selben Zeitraum auf über 20 Prozent per annum. Dies führte zu einer rapiden Entwertung der Rentenfonds bei gleich bleibenden Rentenansprüchen. Zu Beginn der 1950er Jahre waren die Reserven des kapitalgedeckten Systems aufgebraucht, das nun faktisch in ein umlagenfinanziertes System überging, da laufende Ausgaben durch Einnahmen der gleichen Periode refinanziert werden mussten (1958 kam es außerdem zu einer Änderung der Rentenformel, die Abkehr von einer progressiven Umverteilung hin zu einer festen Lohnersatzrate). Die Änderung des Finanzierungsverfahrens wurde 1954 auch offiziell gesetzlich verankert.[70] Im Zuge der aufkommenden Finanzierungsschwierigkeiten wich man vom ursprünglich Bismarckschen Ansatz ab und reduzierte die Leistungsansprüche aus dem Rentensystem weitgehend auf die Armutsbekämpfung, statt Vermögensbildung erhielt nun die Verteilungs- und Solidaritäts­funktion Priorität.[70]

Trotz der veränderten Machtkonstellation nach dem Sturz Peróns blieben die Gewerkschaften der entscheidende Verhandlungspartner der Regierenden und nutzen ihren Einfluss, um Zugeständnisse zu erkämpfen und die Interessen ihrer Klientel zu wahren. Dies äußerte sich in immer weiterer vertikaler und horizontaler Ausweitung der Sozialleistungen, so dass in Höchstzeiten über 80 Prozent der arbeitenden Bevölkerung von den Sozialversicherungen erfasst waren. Die Belastungen aus den Sozialleistungen stiegen auf 20 Prozent des Bruttoinlandsprodukts, größter Kostenpunkt war die staatliche Rente.[14] Gleichzeitig kam es ab den 1950er Jahren zu einer wesentlichen Verschlechterung der ökonomischen Rahmenbedingungen, so dass strukturelle Schwächen des Wohlfahrtsmodells offen zu Tage traten[12], jedoch als Preis für den innenpolitischen Frieden in Kauf genommen wurden. Die tatsächlichen Lebensbedingungen der Bevölkerung verschlechterten sich in Anbetracht hoher Inflationsraten trotz der abgerungenen Zugeständnisse fortdauernd.

Der Wohlfahrtsstaat geriet in eine dauerhafte Krise, „statt Vermögen wurden […] ab Ende der 1950er Jahre zunehmend Defizite in den Rentenkassen akkumuliert.“[70] Die Ursachen für die folgende jahrzehntelange Krise waren bereits zu dieser Zeit absehbar. Die demographische Entwicklung, insbesondere die steigende Lebenserwartung bedingten längere Beitragsauszahlungen, das Absinken der Quote der aktiv Beschäftigten und sinkende Reallöhne führten zu geringeren Beitragseinnahmen. Hinzu kam ein Anstieg der Beitragshinterziehung durch eine Ausdehnung des informellen Sektors der Beschäftigung. Im Zusammenspiel mit sich zunehmend verschlechternden wirtschaftlichen Rahmenbedingungen beschleunigte sich die Krisenspirale noch.[71]

https://de.wikipedia.org/wiki/Peronismus
 

11.12.24 13:47

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1#128

...dabei findet sich in den Klassikern der österreichischen Schule nun aber gar nichts über Bitcoins
;-)

Aber Spaß beiseite, Ideen der österreichischen Schule werden von allen möglich Leuten für alles Mögliche in Anspruch genommen, oftmals verkürzt und nicht selten ohne die Schlüsselwerke überhaupt selber gelesen zu haben.

Bei Deiner Bewertung der Kryptoblase stimme ich Dir jedenfalls zu.  

11.12.24 14:15

1851 Postings, 391 Tage laceyUnited States Military Academy

....  ' Kindern und anderen Zivilisten den notwendigen Zugang zu Nahrung und Wasser zu verweigern, ist nicht die Antwort. '  .....

Norwegen will Gutachten des Internationalen Gerichtshofs zu Israels humanitären Verpflichtungen in Gaza
Norway Seeks ICJ Advisory Opinion on Israel’s Humanitarian Obligations in Gaza
by
Camilla Cooper | Dec 11, 2024
https://lieber.westpoint.edu/...sraels-humanitarian-obligations-gaza/

 

11.12.24 14:28

14427 Postings, 4725 Tage Zanoni1p.s.

..auf den ersten Blick liegt es vielleicht nahe, sich als Vertreter der österreichischen Schule für Coins auszusprechen, da sie im Hinblick auf ihre Begrenzung ja eine gewisse Parallele zum Goldstandard aufweisen.

Auf den zweiten Blick sieht man dann allerdings, dass alle möglichen Arten von Coins nebeneinander bestehen und neue Arten von Coins im Grunde ebenso beliebig geschaffen werden können, wie Fiat-Geld.

Die Möglichkeiten zum Betrug sind bei diesen Coin-Systemen dann ebenfalls andere, man denke z.B. an den Fall von Sam Bankman-Fried.

Die Blockchain-Technologie selbst ist schon interessant, und es ist auch vorstellbar, dass irgendwann auch mal eine staatliche Währung eingeführt werden könnte, die auf der Blockchain-Technologie beruht.

Die gegenwärtigen Coins sind allerdings in erster Linie reine Spekulationsobjekte, besonders bubble-verdächtige noch dazu.

Die Betrachtungen der Austrians zum Goldstandard lassen sich m.E. nicht ohne weiteres auf die Coins in ihrer gegenwärtigen Form übertragen. Die Voraussetzungen und auch die Funktion sind dafür m.E.  zu verschieden.

Und ich glaube auch nicht, dass von Mises oder von Hayek mit dem Bitcoin in seiner heutigen Form und Funktion hätten allzu viel anfangen können. Vermutlich hätten sie auf das grundsätzliche Potenzial der zu Grunde liegenden Technik und Konzeption, aber auf die Schwächen seiner konkreten Umsetzung hingewiesen, ...so etwa könnte ich mir das jedenfalls vorstellen XD

                                     

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