"Lonely Planet - Europe on a shoestring". Hatte zuvor bei einer youth hostel-Urlauberin in Italien ein paar Adressen raus geschrieben, die bezahlbar und empfehlenswert waren. Zusammen mit einem tunesischen Musiker und einem Marokkaner der ebenfalls noch Urlaub machte bin ich in der Moschee "Zaytuna Mosque" gewesen und ansonsten war ich allein in "La Medina" unterwegs. In die Stadtteile drumherum bin ich mangels eines adäquaten Fortbewegugsmittels, z.B. Fahrrads, leider nicht hinausgekommen, aber der innere Kern war interessant genug, um sich nicht schon nach wenigen Tagen zu langweilen. Wunderschön fand ich den "Tunisia Souk". Einer der Händler, der mich täglich dort herumlaufen und "Bilder" machen sah lud mich sogar eines Tages zum Essen ein, selbstverständlich mit Frau und Familie. Wenn ich die Bilder wieder finde kann ich ein, zwei einscannen, damit ihr mir glaubt. Hätte ich mich nicht selbst vergiftet, indem ich nach ca. zwei Wochen anfing mich bereits an ungewaschene Erdbeeren und Leitungswasser zu trauen, hätte ich die Einladung auf jeden Fall angenommen. Da ich aber nicht in den Genuss der medizinischen Versorgung vor Ort kommen wollte und Tunis auch nicht als meine persönlich Endstation betrachtete, bin ich damals Hals über Kopf abgereist. An diesem Ausgang war ich selbst Schuld.
zu #63 ".. die Bevölkerungsmehrheit sicherlich klar gegen die Terroristen positioniert ist", denk ich auch
"aber leider kommen aus Tunesien auch überproportional viele IS-Kämpfer" das kann man so pauschal von hier aus wohl nicht beurteilen
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