sind Einkünfte, ohne dass dafür eine Gegenleistung erbracht werden musste. Besitzt man ein gewisses Vermögen, so kann man Kapital für sich arbeiten lassen und muss selbst keine Leistung mehr in Form von Arbeit erbringen.
Leistungslose Einkünfte stärker zu belasten ist nicht nur gerecht, sondern wertet echte Leistungserbringung auf, stärkt die Leistungsgesellschaft, die man sich ja immer wieder verschrieben hat.
Und bevor wieder Jemand um die Ecke kommt und die hohe Abgabenquote vorhält, dem sei gesagt, dass sich gewisse Dinge nicht von selbst finanzieren.
1. Die Schuldenbremse, welche uns im Vergleich zu vielen anderen Vergleichsstaaten dazu verdammt, 50mrd.€ weniger im Haushalt zu haben.
2. wir demografisch noch nie ein solch ungünstiges Verhältnis aus Alten und Jungen hatten, 3 junge Leute im erwerbsfähigen Alter 1 Rentner mitversorgen müssen. Früher lag das Verhältnis bei 6:1 und höher, so dass man die Belastung auf viel mehr Schultern verteilen konnte.
3. der Wohlstand höher ist, wir höhere Anforderungen an Infrastruktur, Gesundheit und Altersversorgung stellen.
Deshalb kann man auch nicht erwarten, dass wir Ausgabenquoten wie in Saudi-Arabien haben, wo die Demografie deutlich günstiger ist, die Anforderungen an Infrastruktur und Gesundheitssystem deutlich geringer sind und Alte auch nicht so alt werden und demzufolge auch nicht so lange mitversorgt werden müssen.
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