Zum Absturz der Anleihe: Dafür gibt es keine wirklich Erklärung außer der Marktenge. Ich hatte leider den Zeitpunkt nicht ganz erwischt weil zu zögerlich. Es wurde damals ein vergleichsweise geringe Volumen gehandelt und wann imm etwas Nachfrage aufkam ging der Kurs gleich wieder nach oben. Konkret wurden Abstieg und wiederanstieg zw 85€ - 65€ - 85€ mit ca. 200-300T€ verursacht. Auch die IR konnte sich das alles nicht erklären. Gerüchteweise stand allerlei im Raum, aber wirklich fundiert gab es nichts. Es gab auch Spekulationen über Schwierigkeiten bei der Verlängerung bzw. Erneuerung der Finanzierung, weil ja bereits klar war, das eine Rückzahlung nicht mehr funktionieren wird. Also musste eine Umschuldung arragiert werden. Es wurde dann mit der eine oder anderen Meldung von Seiten der IR versucht gegen zu steuern.
Zu den Aktivierten Eigenleistungen: Diese betreffen die Forschungsaktivitäten, die zu einer Kommerzialisierung führen sollen. Die Werthaltigkeit wird immer wieder diskutiert und ist auch immer wieder Bestandteil der jährlichen Abschlussprüfung durch externe Prüfer. Ich sehe hier begrenztes Risiko. Allerdings sollte man bei einer reinen Buchwertbetrachtung die immatriellen Werte vom Eigenkapital abziehen. Allerdings ist Sano auch bei den Analge ganz ordentliche ausgestattet und hat durch eine teilweise nur sehr geringe Auslastung der Anlagen auch hier eine Problem. Insgesamt macht die Firma viel zu wenige Umsatz mit dem gebundenen Vermögen. Alleijn daher ist der Abschlag auf das Eigenkapital schon gerechtfertigt. Ich war einige Zeit insvestiert und bin dann vor einiger Zeit rausgegangen. Das eigentliche Problem bei dieser Firma ist nämlich der Filz. Da du Katjuscha ja gern einmal auch auf Details schaust und auch Hintergründe beleuchtest: Die Firma ist sehr stark verbandelt mit ihrem Chef. Seine Frau sitzt im Aufsichtrat, seinem Sohn gehört eine Firma die enen Großteil der Dienstleistungen für Sano übernimmt. Außerdem vermietet der Chef eine Grundstück / Gebäude an die Firma und bekommt die Meite Jahre im Voraus. bzw. zahlte in Zeiten der die Miete lange im Voraus. Soetwas macht keine Firma die ein Problem mit der Liquidität hat. Sano aber hat es getan. Und bei der Dienstleistungskonstellation(Sano zu Medinger & Söhne) geht es um Leasingpersonal, Telefondienstleistungen, Instandhaltungsdienstleistungen. Auch hier zahlt Sano seinen Rechnungen deutlich im Voraus. Alles im Geschäftsbericht nachzulesen. Und diese Dinge haben mich dazu bewegt hier einen Schlussstrich zu ziehen. Optisch günstig ist die Aktie immer noch, zumal der Turnarround geschafft scheint. Aber wirklich Schwung kam hier nie rein. Immer wenn es scheinabr besser werden sollte, tat sich eine neue Baustelle auf. Aktuell sieht Veterinär prima aus, aber die Lohnherstellung und vor allem die Radiologie bekommt keine Bein auf den Boden. Das starke Wacshtum in Russland wird durch die Rubelkrise aufgefressen und die Zulassung in USA zieht sich wie Kaugummi. Hier kann man aus meienr Sicht ruhig noch abwarten bis der Turarround deutlicher wird.
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