Das ist eine Sache zwischen dem Vorstand, den Wirtschaftsprüfern und den Mitarbeitern des Unternehmensberaters gewesen. Das hat weder was mit Tojner zu tun noch ist das was, was man bejubeln kann. Es ist was es ist, simpel und ernüchternd. Das Unternehmen braucht zum Überleben Geld und der Weg über Fremdmittel ist offenbar nicht der gangbare gewesen, entweder weil zu teuer oder gar nicht erst bekommen. Nun ist es erneut zu Lasten der Kleinanleger gegangen. Und keine Dilution, weil das Unternehmen zu irgendeinem superinnovativen Froschsprung angesetzt hat. Es musste nachgeschossen werden, weil die Kiste sonst wohl gegen die Wand gefahren worden wäre. Erinnert an die unzähligen Fusionen im Versicherungssektor, wenn man kurz davor steht, Sparten zu schließen oder zu verkaufen. häufig weil man Jahre zuvor gegen die Empfehlungen/ Bedenken der Aktuare gehandelt hat. Im Regelfall schießt in solchen Zwangslagen zuerst die Muttergesellschaft Kohle rein, um dann einen Sanierungsweg in Ruhe mit Bedacht zu gehen. Das war hier ja umgekehrt.
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