Biotest WKN 522720

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11.07.06 15:39

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News - 11.07.06 12:00
DGAP-News: Biotest AG (deutsch)

Biotest AG:Biotest sichert exklusive Nutzungsrechte für ImmunoGen's weltweit führende Toxin-Technologie

Biotest AG / Kooperation

11.07.2006

Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Biotest sichert exklusive Nutzungsrechte für ImmunoGen's weltweit führende Toxin-Technologie

Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit ImmunoGen sichert die spätere weltweite Vermarktung der Krebstherapie auf Basis des Antikörpers BT-062 - Option auf gemeinsame Entwicklung in den USA - Lizenzzahlungen von Meilensteinen abhängig

Cambridge, MA / Dreieich, 11. Juli 2006. Die Biotest AG, Dreieich, hat sich über eine Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit der ImmunoGen, Inc., Cambridge, MA (USA), die weltweiten Vermarktungsrechte für die in Entwicklung befindliche Krebstherapie (DM-Toxine) in Verbindung mit dem eigenen monoklonalen Antikörper BT-062 gesichert. Im Rahmen der Vereinbarung erhält Biotest für ein bestimmtes Antigen die exklusiven Nutzungsrechte an der Tumor-Activated-Prodrug (TAP) Technologie von ImmunoGen. Bei dieser Technologie werden Tumorzellen mit Hilfe eines Immunkonjugats bekämpft, das sich aus dem Antikörper von Biotest sowie einem Toxin von ImmunoGen zusammensetzt. Der hochspezifische Antikörper bindet selektiv an Tumorzellen, die dann vom Zellgift zerstört werden. Diese neuartige Therapie soll in der Indikation Multiples Myelom sowie in weiteren Krebserkrankungen entwickelt werden.

Im Rahmen der Vereinbarung leistet Biotest an ImmunoGen eine Upfront-Zahlung in Höhe von 1 Mio. US-Dollar (knapp 800.000 Euro). Weitere Zahlungen sind vom Erreichen definierter Meilensteine während der Entwicklung und Zulassung abhängig. Die Meilenstein-Zahlungen können eine Gesamtsumme von maximal 35,5 Mio. US-Dollar (rund 28 Mio. Euro) erreichen. Darüber hinaus ist ImmunoGen prozentual an den Produktumsätzen beteiligt.

Für den US-amerikanischen Markt hat ImmunoGen die Option, sich gegen Zahlung einer Gebühr an Biotest unmittelbar hälftig an der Entwicklung und Vermarktung des Immunkonjugats zu beteiligen. Die Höhe dieser Gebühr beträgt abhängig vom Entwicklungsstadium 5 Mio. bzw. 15 Mio. US-Dollar. Im Falle der Ausübung der Option verliert ImmunoGen den Anspruch auf Lizenzzahlungen für den US-amerikanischen Markt und alle weiteren von Biotest noch nicht entrichteten Meilensteinzahlungen. Biotest strebt auch in weiteren Ländern Entwicklungs- und Vertriebspartnerschaften an, um den Forschungs- und Entwicklungsaufwand zu begrenzen und zugleich die zügige weltweite Vermarktung des Biotherapeutikums auf Basis von BT-062 sicherzustellen.

Biotest erhält die Möglichkeit, zu marktüblichen Bedingungen auf die Produktionskapazitäten von ImmunoGen für die Herstellung von Prüfmaterial zurückzugreifen. Die präklinische und klinische Entwicklung wird vorrangig an einem der führenden Krebsforschungs-Institute in den USA erfolgen.

'Die Vereinbarung mit ImmunoGen ist ein großer Schritt für Biotest in der klinischen Entwicklung von Biotherapeutika', sagt Prof. Dr. Gregor Schulz, der Vorsitzende des Vorstands. 'In Verbindung mit der patentierten Toxin-Technologie von ImmunoGen könnte unser Antikörper BT-062 wegen seines spezifischen Wirkmechanismus und seiner Zielgenauigkeit eine Krebstherapie mit enormem Potenzial darstellen. Dieses Potenzial können wir jetzt weltweit nutzen. Wir freuen uns, die Exklusivrechte an ImmunoGens Technologie zur Nutzung mit Antikörpern gegen das BT-062 Antigen erworben zu haben. Wir gehen davon aus, damit eine günstige patentgeschützte Wettbewerbsposition für unseren Wirkstoff geschaffen zu haben.'

'Wir sind sehr erfreut über diese Vereinbarung mit Biotest', kommentiert Mitchel Sayare, PhD, Chairman of the Board und CEO von ImmunoGen. 'Die Vereinbarung erweitert die Anwendung unserer TAP Technologie und eröffnet ImmunoGen die Chance auf eine signifikante Rendite in den folgenden Jahren. Besonders wichtig ist die Flexibilität hinsichtlich der Entscheidung, uns unmittelbar an der Entwicklung und Vermarktung im US-Markt zu beteiligen.'

Über ImmunoGen ImmunoGen, Inc. entwickelt gezielte Biotherapeutika gegen Krebs. Die unternehmenseigene TAP-Technologie setzt hochspezifische Antikörper gegen Tumore ein, die ein wirksames Zellgift in die Krebszellen einschleusen und sie so abtöten. Derzeit befinden sich vier TAP-Präparate im klinischen Teststadium - huN901-DM1 und huC242-DM4 (die zu 100% Eigentum von ImmunoGen sind) sowie AVE9633 und trastuzumab-DM1 (die vom Konzern sanofi-aventis bzw. Genentech entwickelt werden). Amgen (früher: Abgenix), Biogen Idec, Biotest AG, Boehringer Ingelheim, Centocor, Genentech, Millennium Pharmaceuticals, Inc. und der Konzern sanofi-aventis haben das Recht zur Entwicklung von TAP-Präparaten für gezielte Therapien bzw. deren Einsatz in Tests lizenziert. Darüber hinaus besteht eine weiter gehende Kooperation zwischen ImmunoGen und dem Konzern sanofi-aventis.

Über Biotest Die Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-, Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen, das sich auf die Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. Im Geschäftsbereich Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichen Blutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung von monoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma und Blutkrebs, voran. Der Geschäftsbereich Diagnostik umfasst Reagen-zien und Systeme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise bei Bluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.100 Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.

DGAP 11.07.2006
 

31.07.06 14:40
1

20752 Postings, 7680 Tage permanentKurzes Depotupdate

Ich habe heute Pulsion und Biotest VZ  zugekauft. Meine Aktienquote bleibt insgesamt gering, da die Märkte nach wie vor sehr anfällig sind.

vgl. hierzu: http://www.ariva.de/board/264043?search_id=permanent&search_full=

Hier mein Depot aktuell,Reihenfolge wie immer nach Gewichtung:
Biotest VZ
Bayer
Pulsion
Masterflex
Silber Zertifikat

Gesco
Medigene
Wanderer Werke

Daneben halte ich folgende Aktien mit geringem Gesamtwert:
Macmin Silver
Sally Maly
Strike Oil
Fortuna Silver

Daneben gab es eine größere Transaktion, Verkauf von Anleihen, Kauf von Ackerland.

Gruß

Permanent


 

 

06.08.06 11:00

561 Postings, 7613 Tage silber@permament

Hallo permament,
aufmerksam verfolge ich diesen Thread und Dein Depot.
Würde gerne wissen, welches Silberzertifikat Du hast,
da ich dort auch einsteigen möchte und von Zertifikaten Null-Ahnung habe.
Ich hoffe, Du kennst mich noch.
Was hälst Du von einem erneuten Einstieg bei Elexis?
Die Geschäfte brummen dort. Bin fast geneigt, wieder dort einzusteigen.

Gruß aus alten Zeiten von silber.  

08.08.06 11:41

20752 Postings, 7680 Tage permanentHallo Silber

Gerne werde ich dir deine Fragen beantworten. Schön das du immer mal wieder hier in den Thread schaust.

Zur Zeit stecke ich allerdings ein wenig in der Klemme. Ich bin auf der Personalsuche, wie eigentlich immer.

Es ist leider sehr schwer passende und gute Leute zu finden. Wenn das deutsche Arbeitsamt nicht immer im Weg stehen würde, würde ich mich schneller im Ausland umschauen. Auf Dauer wird wohl auch kein Weg daran vorbeiführen.

Auf deine Fragen werde ich im Verlauf der Woche eingehen. Möglicherweise befindet sich in deinem Bekanntenkreis eine Person die Interesse an dieser Position hat.

 

http://www.ariva.de/board/265307

 

Gruß

 

Permanent  

09.08.06 14:37

20752 Postings, 7680 Tage permanent@Silber

Beantwortung deiner Fragen erfolgte per Boardmail.

Empfangsbestätigung wäre nett.

Gruß

Permanent  

09.08.06 14:54
1

20752 Postings, 7680 Tage permanentBM funzt nicht somit also hier

Hallo Silber,

es freut mich immer wieder von dir zu hören. Leider habe ich seit dem Engagement bei Elexis nie wieder eine solche Performance mit einer großen Aktienposition gehabt. Einen Grund zum Klagen gibt es allerdings auch nicht. Biotest VZ haben sich seit meinem Einstieg um mehr als 100% nach oben bewegt (zwar kein Vergleich mit Elexis aber immerhin), zeitweilig waren es bereits über 200%. Da ich nach wie vor an dreistellige Kurse Biotest VZ glaube habe ich nicht verkauft. Pulsion sehe ich ebenfalls auf einem guten Weg. Pulsion verfügt mit der Picco  Technologie über ein absolutes Alleinstellungsmerkmal.
Insgesamt fahre ich eine recht geringe Aktienquote da ich das Rückschlagpotential für den Markt größer als die Gewinnchancen einschätze.
In den Minensektor bin ich spät mit kleinen Beträgen eingestiegen. Hier habe ich bis heute unter dem Strich Geld verloren. Wie gesagt es waren/sind kleine Positionen -mehr oder minder zum üben und zur aktiven Auseinandersetzung mit dem Sektor- wo Verluste gut zu verschmerzen sind.

Silber und Öl hatte ich im Vergleich zum Minensektor bereits früh auf dem Radar. Im Ölsektor hatte ich über einen längeren Zeitraum Statoil im Depot. Hier habe ich Gewinne von 200%+ realisieren können.

Silber habe ich immer weiter aufgestockt, zum Teil auch aktiv gehandelt. Bei älteren Beständen sitze ich auf ordentlichen Gewinnen. Hier habe ich auch in den letzten Wochen weiter zugekauft.
Einen ganz kleinen Teil halte ich als Physische Ware -nur für den Fall der Fälle-, der überwiegende Teil ist in Zertifikaten, Hauptsächlich Indexzertis, quanto.

Diese bilden den Spotpreis zu minimalen Kosten nach. Quanto bedeutet Währungsgesichert, ist mir lieber das Währungsrisiko auszuschalten ansonsten müßte ich aktives Hedging betreiben.

Gut sind hier die Zertis von ABN, eines, wäre z.B. A0AB82.

Ich hoffe dir mit meinen Ausführungen ein wenig geholfen zu haben .

Wünsche dir noch einen schönen Tag und weiterhin viel Erfolg.

Gruß

Permanent  

09.08.06 15:34

15130 Postings, 8468 Tage Pate100Hi permanent!

warum hast Du nur einen sehr kleinen Teil in Physische Ware gesteckt?
Bei entsprechenden Depot Volumen würde ich mind. 10% in physisches
Gold und Silber stecken! wenn es hart auf hart kommt, kannst Du die Banken
mit ihren Zertis vergessen!

bzg. Jobsuche Du suchst übers Arbeitsamt? warum nicht über jobpilot oder moster?
Da sollten die chanche besser sein qualifiziertes Personal zu bekommen.


Grüsse Pate  

11.08.06 10:41

561 Postings, 7613 Tage silberRe @permament

Hallo permament.
Danke für Deine Mühe.
Ich weiss garnicht, wie ich Deine Boardmail lesen kann,
da ich bei ariva nur als Gast bin und nicht angemeldet.

Zur Zeit habe ich folgende Werte

Porsche
Vodafone
Tomorrow Focus ( solltest Du mal einen Blick drauf werfen)
Triumph Adler
Southern Silver

An ein quanto Indexzertifikat auf Silber habe ich auch gedacht.
Nur habe ich bisher noch nie mit Zertifikaten gehandelt.
Wenn ich mehr Kenntnisse hätte , würde ich auch ein Zertifikat auf Porsche handeln.
Für mich der zuverlässigste Wert im Depot.
Und ich glaube, da ist auch noch viel Luft nach oben.

Zu Deiner Stellensuche kann ich Dir leider nicht weiterhelfen.
Aber setze doch mal was bei "opusforum.com" rein.
Viel Glück und danke für Deine Antwort.
Gruß silber  

14.08.06 13:25
1

20752 Postings, 7680 Tage permanentZahlen zum QII

Biotest AG: Weiterhin ertragreiches Wachstum

Biotest AG / Halbjahresbericht

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14.08.2006

Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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Biotest AG: Weiterhin ertragreiches Wachstum

· Erstes Halbjahr 2006: Umsatz steigt um 19,1% auf 137,2 Mio. Euro,

operatives Ergebnis legt deutlich stärker zu

· Anhaltender Erfolg von Gerinnungspräparaten und Immunglobulinen

· Vertrag mit ImmunoGen: Meilenstein im Segment Biotherapeutika

Dreieich, 14. August 2006. Die Biotest-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2006

einen Umsatz von 137,2 Mio. Euro erzielt, das sind 19,1% mehr als im selben

Zeitraum des vergangenen Jahres. Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 69,7

Mio. Euro um 3,3 % über dem im ersten Quartal. Trotz erheblich

ausgeweiteter Aufwendungen für Forschung und Entwicklung war das Ergebnis

vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit

14,3 Mio. Euro um 26,5 % höher als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor

Steuern (EBT) wuchs um 75,4 % auf 10,7 Mio. Euro.

Der Großteil des Wachstums wurde im Geschäftsbereich Pharma erzielt. Hier

setzte Biotest 98,4 Mio. Euro um, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung

von 28,1% bedeutet. Das Wachstum resultierte aus einem deutlich

ausgeweiteten Geschäftsvolumen in Europa (+ 17,2 %) auf 76,4 Mio. Euro

sowie einer bereits im ersten Quartal erfolgten Sonderlieferung von

Plasmaproteinen in den Irak. Verantwortlich für das Wachstum waren vor

allem kräftige Absatzsteigerungen bei den Immunglobulinen Pentaglobin(TM) und

Intratect(TM).

Im Geschäftsbereich Diagnostik setzte Biotest mit 38,8 Mio. Euro 1,0% mehr

um als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Das Wachstum wurde fast

ausschließlich durch die Erzeugnisse zur Hygiene-Überwachung getragen. Das

Geschäft mit Reagenzien und Systemen zur Transfusions- und

Transplantationsdiagnostik war demgegenüber vom anhaltend schwierigen

Marktumfeld geprägt; in beiden Produktbereichen lag der Umsatz im ersten

Halbjahr unter Vorjahresniveau.

Der überproportionale Ergebnisanstieg wurde trotz erhöhter Aufwendungen für

Forschung und Entwicklung erreicht. Diese stiegen um 63,8 % auf 13,1 Mio.

Euro, insbesondere aufgrund der Investitionen in die Entwicklung der drei

monoklonalen Antikörper (MAK) im Segment Biotherapeutika. Der Anteil der

Herstellkosten am Gesamtumsatz sank von 54,3 % auf 48,1%. Wesentliche

Gründe für die positive Entwicklung sind die durch neue

Herstellungsverfahren erreichte höhere Ausbeute sowie die hohe Auslastung

in der Pharmaproduktion.

Weiterhin positiv wirkte sich das deutlich verbesserte Finanzergebnis

infolge der verringerten Finanzverbindlichkeiten aus. Der Cashflow aus

laufender Geschäftstätigkeit war mit 11,9 Mio. Euro mehr als doppelt so

hoch wie im ersten Halbjahr 2005. Die Mittelabflüsse aus

Investitionstätigkeit lagen mit 5,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr leicht

unter dem Vorjahresniveau, aus Finanzierungstätigkeit flossen Mittel im

Umfang von 6,3 Mio. Euro ab, deutlich weniger als im Vorjahr.

Die Bilanzsumme übertraf am 30. Juni mit 359,4 Mio. Euro den Wert vom Ende

des Geschäftsjahres 2005 (348,6 Mio. Euro). Auf der Aktivseite resultierte

der Zuwachs in erster Linie aus dem um 8,3% ausgeweitetem Vorratsvermögen

und den um 5 % höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Der

Anstieg ist durch das deutlich höhere Auftragseingangs- und Umsatzvolumen

bedingt. Die Eigenkapitalquote lag am 30. Juni mit 47,8 % leicht unter dem

Wert vom 31.12.2005 (48,5 %).

Zum 30. Juni 2006 beschäftigte Biotest 1.105 Vollzeitkräfte, das sind 31

mehr als Ende 2005. Der höhere Personalbestand ist auf einen weiteren

Ausbau der Forschung und Entwicklung im Segment Biotherapeutika und in der

Arzneimittelzulassung sowie zusätzlichen Stellen in Produktion und Vertrieb

zurückzuführen.

Für das Gesamtjahr erwartet Biotest ein Umsatzwachstum in der Größenordnung

von 15 % und trotz sehr stark erhöhter Aufwendungen für Forschung und

Entwicklung ein über dem Vorjahr liegendes operatives Ergebnis (EBIT). Das

Wachstum wird sich vor allem aus dem ausgeweiteten Geschäft des

Geschäftsbereichs Pharma speisen. Die Vermarktung von Intratect(TM) in

weiteren Märkten in Europa wird in den kommenden Monaten ihre volle Wirkung

auf den Umsatz entfalten.

Über eine im Juli geschlossene Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit dem

US-Unternehmen ImmunoGen, Inc. hat sich Biotest die weltweiten

Vermarktungsrechte für die in Entwicklung befindliche Krebstherapie

(DM-Toxine) in Verbindung mit dem monoklonalen Antikörper BT-062 gesichert.

Der vollständige Halbjahresbericht kann auf www.biotest.de unter Investor

Relations / Publikationen eingesehen werden.

Über Biotest

Die Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-,

Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen, das sich auf die

Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. Im

Geschäftsbereich Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichen

Blutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die bei

Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz

kommen. Darüber hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung von

monoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma und

Blutkrebs, voran. Der Geschäftsbereich Diagnostik umfasst Reagenzien und

Systeme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise bei

Bluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.100

Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.

Biotest AG: Dr. Michael Ramroth, Telefon: +49 (0) 6103 801-338

Telefax: +49 (0) 6103 801-347, E-Mail: michael.ramroth@biotest.de

Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de

WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201

WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235

Notiert: Prime Standard/Amtlicher Handel

Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

DGAP 14.08.2006

--------------------------------------------------

Sprache: Deutsch

Emittent: Biotest AG

Landsteinerstr. 5

63303 Dreieich Deutschland

Telefon: +49 - 6103 / 801 - 0

Fax: +49 - 6103 / 801 - 150

E-mail: mail@biotest.de

WWW: www.biotest.de

ISIN: DE0005227201, DE0005227235

WKN: 522720, 522723

Indizes:

Börsen: Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in

Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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14.08.06 15:11
1

20752 Postings, 7680 Tage permanentertragreiches Wachstum und gute Aussichten

Biotest AG: Weiterhin ertragreiches Wachstum
  • Erstes Halbjahr 2006: Umsatz steigt um 19,1% auf 137,2 Mio. Euro, operatives Ergebnis legt deutlich stärker zu
  • Anhaltender Erfolg von Gerinnungspräparaten und Immunglobulinen
  • Vertrag mit ImmunoGen: Meilenstein im Segment Biotherapeutika


Dreieich, 14. August 2006. Die Biotest-Gruppe hat im ersten Halbjahr 2006 einen Umsatz von 137,2 Mio. Euro erzielt, das sind 19,1% mehr als im selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Im zweiten Quartal lag der Umsatz mit 69,7 Mio. Euro um 3,3 % über dem im ersten Quartal. Trotz erheblich ausgeweiteter Aufwendungen für Forschung und Entwicklung war das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) mit 14,3 Mio. Euro um 26,5 % höher als im Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) wuchs um 75,4 % auf 10,7 Mio. Euro.
 
Der Großteil des Wachstums wurde im Geschäftsbereich Pharma erzielt. Hier setzte Biotest 98,4 Mio. Euro um, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 28,1% bedeutet. Das Wachstum resultierte aus einem deutlich ausgeweiteten Geschäftsvolumen in Europa (+ 17,2 %) auf 76,4 Mio. Euro sowie einer bereits im ersten Quartal erfolgten Sonderlieferung von Plasmaproteinen in den Irak. Verantwortlich für das Wachstum waren vor allem kräftige Absatzsteigerungen bei den Immunglobulinen Pentaglobin® und Intratect®.
 
Im Geschäftsbereich Diagnostik setzte Biotest mit 38,8 Mio. Euro 1,0% mehr um als in den ersten sechs Monaten des Vorjahres. Das Wachstum wurde fast ausschließlich durch die Erzeugnisse zur Hygiene-Überwachung getragen. Das Geschäft mit Reagenzien und Systemen zur Transfusions- und Transplantationsdiagnostik war demgegenüber vom anhaltend schwierigen Marktumfeld geprägt; in beiden Produktbereichen lag der Umsatz im ersten Halbjahr unter Vorjahresniveau.
 
Der überproportionale Ergebnisanstieg wurde trotz erhöhter Aufwendungen für Forschung und Entwicklung erreicht. Diese stiegen um 63,8 % auf 13,1 Mio. Euro, insbesondere aufgrund der Investitionen in die Entwicklung der drei monoklonalen Antikörper (MAK) im Segment Biotherapeutika. Der Anteil der Herstellkosten am Gesamtumsatz sank von 54,3 % auf 48,1%. Wesentliche Gründe für die positive Entwicklung sind die durch neue Herstellungsverfahren erreichte höhere Ausbeute sowie die hohe Auslastung in der Pharmaproduktion.
 
Weiterhin positiv wirkte sich das deutlich verbesserte Finanzergebnis infolge der verringerten Finanzverbindlichkeiten aus. Der Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit war mit 11,9 Mio. Euro mehr als doppelt so hoch wie im ersten Halbjahr 2005. Die Mittelabflüsse aus Investitionstätigkeit lagen mit 5,1 Mio. Euro im ersten Halbjahr leicht unter dem Vorjahresniveau, aus Finanzierungstätigkeit flossen Mittel im Umfang von 6,3 Mio. Euro ab, deutlich weniger als im Vorjahr.
 
Die Bilanzsumme übertraf am 30. Juni mit 359,4 Mio. Euro den Wert vom Ende des Geschäftsjahres 2005 (348,6 Mio. Euro). Auf der Aktivseite resultierte der Zuwachs in erster Linie aus dem um 8,3% ausgeweitetem Vorratsvermögen und den um 5 % höheren Forderungen aus Lieferungen und Leistungen. Der Anstieg ist durch das deutlich höhere Auftragseingangs- und Umsatzvolumen bedingt. Die Eigenkapitalquote lag am 30. Juni mit 47,8 % leicht unter dem Wert vom 31.12.2005 (48,5 %).
 
Zum 30. Juni 2006 beschäftigte Biotest 1.105 Vollzeitkräfte, das sind 31 mehr als Ende 2005. Der höhere Personalbestand ist auf einen weiteren Ausbau der Forschung und Entwicklung im Segment Biotherapeutika und in der  Arzneimittelzulassung sowie zusätzlichen Stellen in Produktion und Vertrieb zurückzuführen.
 
Für das Gesamtjahr erwartet Biotest ein Umsatzwachstum in der Größenordnung von 15 % und trotz sehr stark erhöhter Aufwendungen für Forschung und Entwicklung ein über dem Vorjahr liegendes operatives Ergebnis (EBIT). Das Wachstum wird sich vor allem aus dem ausgeweiteten Geschäft des Geschäftsbereichs Pharma speisen. Die Vermarktung von Intratect® in weiteren Märkten in Europa wird in den kommenden Monaten ihre volle Wirkung auf den Umsatz entfalten.
 
Über eine im Juli geschlossene Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit dem US-Unternehmen ImmunoGen, Inc. hat sich Biotest die weltweiten Vermarktungsrechte für die in Entwicklung befindliche Krebstherapie (DM-Toxine) in Verbindung mit dem monoklonalen Antikörper BT-062 gesichert.
 
Der vollständige Halbjahresbericht kann auf www.biotest.de unter Investor Relations / Publikationen eingesehen werden.

 
Über Biotest
Die Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-, Biotherapeutika- und Diagnostik­unternehmen, das sich auf die Anwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. Im Geschäftsbereich Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichen Blutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die bei Erkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatz kommen. Darüber hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung von monoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma und Blutkrebs, voran. Der Geschäftsbereich Diagnostik umfasst Reagenzien und Systeme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise bei Bluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.100 Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.
 
Biotest AG: Dr. Michael Ramroth, Telefon: +49 (0) 6103 801-338
Telefax: +49 (0) 6103 801-347, E-Mail: michael.ramroth@biotest.de
Biotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, http://www.biotest.de
 
WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201
WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235
Notiert: Prime Standard/Amtlicher Handel
Frankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

 

14.08.06 15:14

20752 Postings, 7680 Tage permanentVorschlag

Zur Steigerung des Unternehmenswertes und zur besseren Wahrnehmung des Potentials in der Pharmasparte sollte der Bereich Diagnostik als Spin Off an die Börse gebracht werden. So könnte jeder Aktionär selber über den Fortbestand des lahmen Diagnostig Geschäftsbereich in seiner Anlagestrategie entscheiden.

Gruß

Permanent  

17.08.06 13:20
2

20752 Postings, 7680 Tage permanentAktienempfehlung

Aktienempfehlung 33/2006Biotest Vz.: Gesunde Aussichtenvon Lars Winter

-->
Der Blutplasmahersteller Biotest hat die nachhaltige Wende geschafft. Obwohl die Aktien nicht mehr ganz billig sind, versprechen die Papiere noch deutliche Kurszuwächse, da das operative Geschäft mit seiner gut gefüllten Produktpipeline sowie einer stark verbesserten Kostenstruktur starke Ergebniszuwächse erwarten lässt. <!-- new para 1 -->

Mitte August legte der Blutplasmaspezialist überzeugende Zahlen vor. Biotest erwirtschaftete im ersten Halbjahr 2006 einen Umsatz von 137,2 Mio. Euro ­ ein Plus von 19,1% im Vergleich zum selben Zeitraum des vergangenen Jahres. Trotz hoher Aufwendungen für Forschung und Entwicklung (F & E) lag der Gewinn vor Steuern und Zinsen mit 14,3 Millionen Euro um 27% höher als das Ergebnis des gleichen Vorjahreszeitraums.

Den Großteil seines Wachstums erzielte das Unternehmen dabei im Geschäftsbereich Pharma. Hier erlöste Biotest einen Umsatz 98,4 Millionen Euro, was gegenüber dem Vorjahr eine Steigerung von 28,1% bedeutet. Zu den Wachstumsregionen zählte vor allem Europa mit einem Zuwachs von 17 % auf 76,4 Millionen Euro sowie die Nahostregion dank einer bereits im ersten Quartal erfolgten Sonderlieferung von Plasmaproteinen in den Irak.

<!-- new para 3 -->

Für das Gesamtjahr erwartet das Management nun ein Umsatzwachstum von rund 15% sowie ein über dem Vorjahr liegendes operatives Ergebnis. Das Wachstum sollte sich vor allem aus dem Geschäftsbereich Pharma ergeben. Der Geschäftsbereich Diagnostik hinkt auf Grund mauer Rahmenbedingungen zwar noch hinterher. Mittelfristig winkt dort und im noch recht jungen Segment Biotherapeutika aber hohes Potenzial.

<!-- new para 4 -->

Zu einem weiteren Kurstreiber kann sich die im Juli geschlossene Kooperations- und Lizenzvereinbarung mit dem US-Unternehmen Immunogen entwickeln. Biotest sicherte sich in dem Vertrag die weltweiten Vermarktungsrechte für die in Entwicklung befindliche Krebstherapie in Verbindung mit dem Antikörper BT-062.

<!-- new para 5 -->

Gepaart mit dem soliden Wachstum des Stammgeschäfts bietet der Titel eine zukunftsträchtige Mixtur, die mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 14 nicht zu teuer bewertet ist. Spekulative Anleger nutzen den Kursrückgang zum Aufbau von Positionen.

<!-- artikeltext -->

Kursinformationen + Charts

UnternehmenISINBiotest Vz.DE0005227235 Detailinformationen<!-- td> Zum Portfolio hinzufügen Zur Watchlist hinzufügen Newsletter abonnieren
von Lars Winter

capital.de, 15.08.2006
© 2006 capital.de, © Foto: capital.de

 

01.09.06 10:57
2

8001 Postings, 7046 Tage KTM 950Vergleich Stämme und Vorzüge

Die Vorzüge haben über 10% Nachholbedarf gegenüber den Stämmen. Momentan ist es recht ruhig geworden um Biotest, das Handlsvolumen hat auch merklich nachgelassen.
Da in 2007 im Medikamentenbereich sich einiges tun soll sollte es doch bald wieder los gehen. Bin gespannt, wann die nächsten News kommen.

--------------------------------------------------
Alles im Leben braucht seine Zeit. Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht!

Gruß
KTM 950  
Angehängte Grafik:
biotest.png (verkleinert auf 93%) vergrößern
biotest.png

06.09.06 12:49

20752 Postings, 7680 Tage permanentDepotupdate

Hier mein Depot aktuell,Reihenfolge wie immer nach Gewichtung:
Biotest VZ
Pulsion
Silber Zertifikat
Fortuna Siver
Statoil
Medigene

Daneben halte ich folgende Aktien mit geringem Gesamtwert:
Macmin Silver
Sally Malay
Strike Oil

Depotzugang heute Statoil, Fortuna Silver wurde in den letzten Tagen aufgestockt und ist somit zur "echten" Position im Depot geworden. Folgende Verkäufe habe ich in den letzten Wochen getätigt:
Bayer, Ausstieg mit Gewinn
Gesco, Ausstieg mit Gewinn
Masterflex, Ausstieg neutral
Wanderer, Ausstieg mit Verlust.
Die Aktienquote ist insgesamt weiter reduziert worden.

Wünsche allen noch einen erfolgreichen Tag.

Permanent

 

06.09.06 13:04

15130 Postings, 8468 Tage Pate100Hi

schau dir mal Oremex an. sehr günstiger kleiner wert...

Mit neuen management scheint auch mehr schwung reinzukommen.
Ansonsten gefällt mir fortuna auch immer besser.
denke bis 2 EUR ist Potenzial da. recht günstig momentan...  

06.09.06 13:41

20752 Postings, 7680 Tage permanentHallo Pate100

Ich werde mir Oremex anschauen. Bei Fortuna sehe ich ein weitaus höheres Potential, Voraussetzung Produktionsaufnahme und weiterhin stabile Silberpreise.

Gruß

Permanent  

23.09.06 21:00

20752 Postings, 7680 Tage permanentDer Markt bleibt in Bewegung

Presse: Schwarz Pharma vor dem Verkauf?
22.09.2006 21:26:00
Monheim (aktiencheck.de AG) - Einem Pressebericht zufolge steht der Pharmahersteller SCHWARZ PHARMA AG (ISIN DE0007221905/ WKN 722190) kurz vor einem Besitzerwechsel.

Wie die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" vorab aus ihrer Samstagausgabe berichtet, ist der Verkaufsprozess für das im MDAX gelistete Monheimer Familienunternehmen in vollem Gange. Offenbar verhandelt die Eignerfamilie Schwarz-Schütte, die über die Schwarz Vermögensverwaltung 60 Prozent der Anteile besitzt, schon exklusiv mit einem Interessenten, der Gerüchten zufolge aus Amerika stammen soll. Ob es sich dabei um ein anderes Pharmaunternehmen oder eine Beteiligungsgesellschaft handelt, ist unklar.

Finanzkreisen zufolge sei ein baldiger Abschluss der Verhandlungen wahrscheinlich. Ein Abschluss sei jedoch noch keineswegs sicher. Die Eignerfamilie verlangt nach Informationen der Zeitung eine Prämie von 40 Prozent auf den Unternehmenswert. Daraus ergibt sich eine ungefähre Preisvorstellung von 5,2 Mrd. Euro. Derzeit wird SCHWARZ PHARMA an der Börse mit rund 3,6 Mrd. Euro bewertet. Das Unternehmen selbst wollte einen möglichen Aktionärswechsel gegenüber der "Frankfurter Allgemeine Zeitung" nicht kommentieren.

Die Papiere von SCHWARZ PHARMA schlossen im XETRA-Handel mit einem Zugewinn von 3,36 Prozent bei 75,65 Euro. (22.09.2006/ac/n/d)

Quelle: Finanzen.net / Aktiencheck.de AG
 

25.09.06 00:29

34 Postings, 6961 Tage joschka schröderman sollte nicht Äpfel mit Birnen vergleichen

Man sollte nicht vergessen, dass es sich bei Biotest im wesentlichen um ein Plasma-verarbeitendes Unternehmen handelt, dessen F&E-Aktivitäten keinerlei Synergien zu herkömmlichen Pharmaunternehmen aufweisen. Eine etwaige Konsolidierung erscheint daher nur innerhalb des speziellen Branchensektors sinnvoll. Ob die angedachte Kooperation mit Sanguin dabei eine gute Entscheidung ist, die zu einem erfolgreichen Ergebnis führen wird, sei allerdings dahingestellt.
Die drei monoklonalen Antikörper sind bei der ehemaligen Tochtergesellschaft Diaclone entwickelt (und anschließend extern humanisiert bzw. chimärisiert) worden. Eigene  F&E-Expertise auf diesem Gebiet existiert im Hause Biotest nur rudimentär. Also auch unter diesen Gesichtspunkten gibt es für Nicht-Plasmaverarbeitende Pharmafirmen kaum einen Grund, ein Übernahmeangebot für Biotest abzugeben.
 

25.09.06 07:24

20752 Postings, 7680 Tage permanentPreis: Ein Umsatzmultiple von ca. 4,8.

Belgische UCB will Schwarz Pharma für 4,4 Mrd. Euro kaufen  

25.09.06 08:05

34 Postings, 6961 Tage joschka schrödernicht auf Biotest übertragbar!

Mag sein, dass UCB für Schwarz Pharma diesen (völlig üerzogenen) Preis zahlen wird, nur ist das aus den in #343 genannten Gründen nicht auf Biotest übertragbar!  

25.09.06 08:57
1

20752 Postings, 7680 Tage permanent@joschka schröder

Schwarz Pharma und Biotest sind auf unterschiedlichen Gebieten tätig. Mir geht es hier um die Branchenzugehörigkeit.
Schwarz Pharma wurde von dir in der Vergangenheit nie als aussichtsreiches Investment angesehen, wobei der Aktionär hier in den letzten Jahren eine hervorragende Rendite eingefahren hat. Du hast wenn ich mich recht erinnere den Vergleich Schwarz Pharma/Biotest auch in der Vergangenheit nicht zugelassen. Richtig ist aber doch das beide Unternehmen keine Grundlagenforschung betreiben, es werden Medikamentenkanidaten einlizensiert. Im Fall von Biotest stammen diese noch von der ehemaligen Tochter, im  Fall von Schwarz Pharma wurden dies extern eingekauft. Somit kann ich  nach meiner Auffassung hier schon eine gewisse Parallele herstellen.

Prinzipientreue ist eine ehrenvolle Charaktereigenschaft.

Gruß

 

25.09.06 09:12

34 Postings, 6961 Tage joschka schröderSchwarz Pharma F&E

Von der Schwarz Pharma-Produktpipeline halte ich in der Tat nicht viel, dennoch: Grundlagenforschung betreibt das Unternehmen schon. Grüße, JS  

25.09.06 09:53
1

34 Postings, 6961 Tage joschka schrödernoch zu #346

Vorstellbar wäre jedoch eine Übernahme durch Unternehmen wie Talecris BioTherapeutics (hat bereits die Bayer-Plasmasparte gekauft) oder Grifols.

Auch für Finanzinvestoren könnte Biotest ggf. interessant sein (z.B. zwecks Umstrukturierung, d.h. Verkauf der Diagnostiksparte, Verkauf der Biotechsparte, Konsolidierung des Plasmamarktes etc.).
 

28.09.06 11:13

20752 Postings, 7680 Tage permanentEMEA-Komitee befürwortet Orphan Drug Status für Cy

Biotest AG / Sonstiges

28.09.2006

Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.--------------------------------------------------­

EMEA-Komitee befürwortet Orphan Drug Status für Cytotect(TM)

Großes Marktpotenzial für Behandlung von Cytomegalie-Infektionen währendder Schwangerschaft / Europaweite Zulassungsstudie soll Anfang 2007 starten/ Gute Chancen auf Orphan Drug Status auch in den USA / Positive Reaktionenvon Gynäkologen und privaten Krankenkassen

  Dreieich, 28. September 2006. Das Hyperimmunglobulin Cytotect(TM) der BiotestAG hat eine wichtige Hürde auf dem Weg zur erfolgreichen europaweitenVermarktung für die Behandlung von Cytomegalie-Infektionen während derSchwangerschaft genommen. Das Committee for Orphan Medicinal Products(COMP) der europäischen Zulassungsbehörde European Medicines Agency (EMEA)hat sich für die Erteilung eines Orphan Drug Status ausgesprochen. Mit derendgültigen Entscheidung durch die EMEA wird in den nächsten Wochengerechnet. Biotest wird darüber hinaus auch in den USA eine Orphan DrugDesignation beantragen und rechnet bis zum Jahresende 2006 mit einempositiven Bescheid der Food and Drug Administration (FDA). Ein Orphan DrugStatus gewährt Medikamenten, die seltene und schwerwiegende Erkrankungenbehandeln, eine Marktexklusivität von bis zu zehn Jahren innerhalb der EUund von bis zu sieben Jahren in den USA. Darüber hinaus können klinischeStudien gefördert und die Kosten von Zulassungsverfahren gesenkt werden.

Mit dem absehbaren Orphan Drug Status haben sich die Voraussetzungen vonCytotect(TM) für die Marktzulassung in der neuen Indikation weiter verbessert.Cytomegalie ist eine weit verbreitete Virusinfektion, die zumeist harmlosund mit grippeähnlichen Symptomen verläuft. Infizieren sich jedochschwangere Frauen mit dem Cytomegalie-Virus (CMV), kann es zu schwerenvorgeburtlichen Schäden wie Blindheit oder Taubheit kommen. Eine im NewEngland Journal of Medicine veröffentlichte italienische Studie war imvergangenen Jahr zu dem Ergebnis gekommen, dass sowohl die therapeutischeals auch prophylaktische Anwendung von Cytotect(TM) diese schwerenFehlbildungen drastisch reduziert.

In einem soeben veröffentlichten Konsensuspapier kommt der Bundesverbandder Frauenärzte (BVF) zu dem Ergebnis, dass aufgrund der nun verfügbarenTherapie ein besonderes Augenmerk auf die Diagnostik von CMV-Infektionenwährend der Schwangerschaft gerichtet werden muss. Nach Zulassung vonCytotect(TM) in dieser Indikation werde der BVF ´die Aufnahme von Diagnose undPrävention der konnatalen CMV-Infektion in die Mutterschaftsrichtlinienunterstützen.\" Doch schon jetzt könne das Ergebnis der italienischen Studieals Handlungsoption für Frauenärzte angesehen werden.

Biotest beabsichtigt, die europaweite Zulassungsstudie (Phase III) inKooperation mit einem international tätigen Diagnostikunternehmendurchzuführen. Die Verhandlungen wurden bereits aufgenommen. Aufgrund derhervorragenden Ergebnisse der italienischen Forscher wird Biotest Cytotect(TM)schon heute nach entsprechender medizinischer Bewertung bei Patiententherapeutisch eingesetzt. Wegen der Kostenübernahme wurden bereits positiveGespräche mit Privaten Krankenkassen geführt. Gespräche mit denGesetzlichen Krankenkassen sind in Vorbereitung. Das zusätzlicheMarktpotenzial von Cytotect(TM) durch die neue Indikation wird sowohl in derEU als auch in den USA auf rund 30 Mio. Euro geschätzt.

Über Cytotect(TM)Das Hyperimmunglobulin Cytotect(TM) wird derzeit vorwiegend in derTransplantationsmedizin zur Vermeidung von Infektionen mit demCytomegalie-Virus eingesetzt. Das Präparat ist in vielen europäischenLändern zugelassen und, gemessen am Umsatz, das weltweit führende Präparatin dieser Indikation.

Über BiotestDie Biotest AG, Dreieich, ist ein forschendes und produzierendes Pharma-,Biotherapeutika- und Diagnostikunternehmen, das sich auf dieAnwendungsgebiete Immunologie und Hämatologie spezialisiert hat. ImGeschäftsbereich Pharma entwickelt Biotest auf Basis menschlichenBlutplasmas Immunglobuline, Gerin-nungsfaktoren und Albumine, die beiErkrankungen des Immunsystems oder der blutbildenden Systeme zum Einsatzkommen. Darüber hinaus treibt Biotest die klinische Entwicklung vonmonoklonalen Antikörpern, unter anderem in den Indikationen Rheuma undBlutkrebs, voran. Der Geschäftsbereich Diagnostik umfasst Reagenzien undSysteme der Serologie und Mikrobiologie, die beispielsweise beiBluttransfusionen verwendet werden. Biotest beschäftigt weltweit rund 1.100Mitarbeiter. Die Aktien der Biotest AG sind im Prime Standard notiert.

Biotest AG: Dr. Michael Ramroth, Telefon: +49 (0) 6103 801-338 Telefax: +49 (0) 6103 801-347, E-Mail: michael.ramroth@biotest.deBiotest AG, Landsteinerstr. 5, D-63303 Dreieich, www.biotest.de

WKN, ISIN Stammaktie: 522720, DE0005227201WKN, ISIN Vorzugsaktie: 522723, DE0005227235Notiert: Prime Standard/Amtlicher HandelFrankfurt, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart

DGAP 28.09.2006 -------------------------------------------------- Sprache:      DeutschEmittent:     Biotest AG              Landsteinerstr. 5              63303 Dreieich DeutschlandTelefon:      +49 - 6103 / 801 - 0Fax:          +49 - 6103 / 801 - 150E-mail:       mail@biotest.deWWW:          www.biotest.deISIN:     &...sp;DE0005227201, DE0005227235WKN:          522720, 522723Indizes:      Börsen:       Amtlicher Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in              Berlin-Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Stuttgart Ende der Mitteilung                             DGAP News-Service --------------------------------------------------



Autor: EquityStory AG (© EquityStory AG),10:41 28.09.2006


 

29.09.06 07:51

8001 Postings, 7046 Tage KTM 950Keine Reaktion vom Markt auf die Nachricht!

In Italien wird Cytotect schon eingesetzt, in D kann man in 2007 damit rechnen, wenn die Verhandlungen mit der PKV und GKV abgeschlossen sind.

"Ein Orphan DrugStatus gewährt Medikamenten, die seltene und schwerwiegende Erkrankungenbehandeln, eine Marktexklusivität von bis zu zehn Jahren innerhalb der EU und von bis zu sieben Jahren in den USA."
Biotest hat dazu kaum Kongurenz zu befürchten und kann den zu erwarteten Umsatz von 30 mill für sich verbuchen. Cytotect sorgt für ein zukünftiges Umsatzwachstum von min. 10%.

Bei anderen Biotechklitschen reagiert der Kurz mit Aufschlägen von 30-50% und mehr, wenn nur eine positive Nachricht kommt aber das "Medikament" noch meilenweit entfernt ist von einer Marktzulassung.

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Alles im Leben braucht seine Zeit. Gras wächst auch nicht schneller,
wenn man daran zieht!

Gruß
KTM 950  

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