Meine Meinung: Der Bulli war/ist ein Kultfahrzeug, um damit z. B. Abenteuerreisen in Gegenden wie Marokko oder Nevada (USA) zu unternehmen. Das Klischee lautet "Allein unter der Sonne durch die Wüste". Zu diesem Bild passt einfach nicht, dass man alle 300 km ("bis zum letzten Stromstoss" empfiehlt sich dort nicht!) eine Ladestation für E-Autos aufsuchen muss, die schon in Spanien spärlich gesät sind. Man stelle sich nur den Stress vor, irgendwo mit fast leerem Akku zu stranden und niemand weiß, wo die nächste Ladesäule ist. Benzin/Diesel hingegen gibt es notfalls aus einem Reservekanister, den ein anderer Fahrer im Kofferraum hat. Zudem geht das "Tanken" beim E-Auto nicht ruck-zuck, sondern man steht in irgendeiner unromantischen (Industrie-)Gegend bis zu einer Stunde tatenlos rum. Das führt zu einem Verlust der Spontaneität, die den sehr individualistischen Bulli-Kult mitgeprägt hat.
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