"Die Marge hebt man nun, im dem Lizenzumsätze nicht mehr als principal bilanziert werden, sondern man sich jetzt als agent einstuft ??? ... Umsatz runter, Ergebnis bleibt in Summe gleich oder wird gar besser (falls man die Lizenzen ohne oder mit sehr geringen Aufschläge als Gimmick "verschenkt" hätte) ..." ---------------------- Ich sehe das so: Wenn ich den wegfallenden Lizenzumsatz im Segment "Managed Services" voll anrechne, dann sind das in 2024 12,6 Mio. von 135,3 Mio. = 9,3 % Umsatzanteil mit niedriger Marge im Segment "Managed Services".
Der erste Eindruck durch die Meldung am Mittwoch , war doch , dass QBY noch weitere Kunden verliert (IoT/toxische Verträge/ Randgeschäfte/ Kundenverträge mit Geringstmarge), aber das ist doch hier gar nicht der Gegenstand des Geschehens! Es ist natürlich auch kein wertloser Umsatz , denn es ist ja praktisch die Grundlage für die anderen ca. 90 % Umsatz! Diese ganze lizenzierte Software/ Applikationen/Tools von (SAP/microsoft/....) müssen doch von QBY für die Kunden in ihrer Geschäftswelt implementiert/betrieben/gemanaged werden auf Plattformen, in RZ, in welcher Cloud auch immer . - Die Lizenzen sind faktisch die Arbeitsgrundlage für 90% = 180 Mio. Betriebsumsatz!
Daran hängt zusätzlich ja auch noch Consultingumsatz, denn die Kunden müssen natürlich auch beraten werden , welche Applikationen/Tools in ihrem speziellen Geschäftsmodell nötig/sinnvoll/ wo neue Version erforderlich sind! (Lizenzmanagement)
Auch auf der automatisierten Cloudplattform geht es um lizenzierte Produkte , die für den Kunden in der Cloud betrieben werden.
Es geht hier also absolut nicht um einen "wertlosen" Bereich mit niedriger Marge , den man bei QBY besser abwickeln sollte, sondern es geht hier praktisch um die Arbeits-/Betriebsgrundlage für die anderen 90% Betriebsgeschäft, mit dann ca. 24% Bruttomarge!
Die zukünftige Methodik bzgl. Umsatzerfassung ändert daran grundsätzlich nichts, es gibt nur einen kleinen Effekt bzgl. Bruttomarge im Segment.
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