Solar Colexon Energy AG
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- Vervierfachung des EBIT auf 6,9 Millionen Euro
- Vertikale Integration: Merger mit Renewagy A/S geplant
Hamburg, 27. November 2008 – Die COLEXON Energy AG (WKN 525070, ISIN DE0005250708), ein auf die Projektierung von Solarkraftwerken fokussiertes Unternehmen, erzielte in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 ein neues Rekordergebnis. Damit unterstreicht die Gesellschaft ihre erfolgreiche strategische Ausrichtung auf Dünnschichtmodule, wodurch COLEXON auch in für den Markt unsicheren Zeiten auf sicheren Beinen steht.
In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2008 konnte COLEXON die Umsatzerlöse von 51,3 Millionen Euro auf 98,5 Millionen Euro nahezu verdoppeln. Noch deutlicher war der Zuwachs beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT). Das EBIT konnte von 1,5 Millionen Euro im Vorjahreszeitraum auf 6,9 Millionen Euro mehr als vervierfacht werden. Damit verbesserte sich die EBIT-Marge von 2,9 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 7,0 Prozent. Beim Periodenüberschuss gelang ebenfalls ein signifikanter Anstieg von 0,5 Millionen Euro auf 3,8 Millionen Euro. Dies entspricht einem unverwässerten Ergebnis je Aktie von 0,74 Euro (Vorjahreszeitraum 0,10 Euro).
Nach Ablauf der ersten neun Monate 2008 betrug der Cashflow aus betrieblicher Geschäftstätigkeit -1,1 Millionen Euro. Dieser resultiert aus einem Anstieg der Vorräte sowie der Zunahme künftiger Forderungen aus Fertigungsaufträgen im Zuge des verbesserten operativen Geschäfts. Die positive Ertragslage spiegelt sich in den Bilanzkennzahlen wieder. So erhöhte sich das bilanzielle Eigenkapital auf 37,2 Mio. Euro. Dies entspricht einer Eigenkapitalquote von knapp 54 Prozent. Damit verfügt COLEXON über eine stabile Finanzierungsstruktur für die geplante Ausweitung des operativen Geschäfts.
Auch im dritten Quartal 2008 setzt COLEXON als einer der führenden Projektierer von Dünnschicht Aufdachanlagen erneut richtungweisende Maßstäbe. So konnte COLEXON beispielsweise Südkoreas erste Dünnschichtanlage mit First Solar-Modulen realisieren. In Deutschland, im brandenburgischen Haßleben, erbaut die Gesellschaft zurzeit die weltweit größte Dünnschicht-Aufdachanlage mit einer Leistung von 4,64 MWp.
COLEXON hat mit diesen hervorragenden Erfolgen ihre Position im deutschen und internationalen Solarmarkt nochmals gestärkt und eine solide Basis geschaffen, um den neuen Herausforderungen des Marktes effektiv zu begegnen. Mit dem Strategiekonzept „Change COLEXON 2012“ wird das Unternehmen zudem noch effizienter ausgerichtet und das internationale Geschäft weiter gestärkt.
"Mit den erzielten Ergebnissen hat COLEXON erneut bewiesen auf Marktänderungen frühzeitig reagieren zu können und eine solide Basis für eine zukunftsorientierte Entwicklung des Unternehmens geschaffen", kommentiert Vorstandsvorsitzender Thorsten Preugschas die aktuellen Neunmonatszahlen. "Angesichts des geplanten Zusammenschlusses mit der Renewagy A/S werden wir unsere Marktposition in 2009 weiter stärken und blicken sehr zuversichtlich in das neue Geschäftsjahr.", fügte er hinzu.
Der vollständige Quartalsbericht zum 30. September erscheint im Laufe des Tages auf der Internetseite www.colexon.de und kann unter der Rubrik "Investor Relations" heruntergeladen werden.
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Mitteilung über Geschäfte von Führungspersonen nach §15a WpHG
Directors'-Dealings-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Mitteilungspflichtige verantwortlich. -------------------------------------------------- ----------
Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Christiansen Vorname: Henrik Firma: COLEXON Energy AG
Funktion: Geschäftsführendes Organ
Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft
Bezeichnung des Finanzinstruments: COLEXON Energy AG ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005250708 Geschäftsart: Kauf Datum: 28.11.2008 Kurs/Preis: 4,6459 Währung: EUR Stückzahl: 5900 Gesamtvolumen: 27411 Ort: Xetra
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COLEXON habe Q3-Zahlen vorgelegt, die die Erwartungen deutlich übertroffen hätten. Der Umsatz sei mit EUR 41,9 Mio. deutlich höher ausgefallen als erwartet. Hauptgrund sei ein deutlich ausgedehntes Handelsgeschäft. Seien in Q2 noch EUR 13 Mio. in diesem Segment umgesetzt worden, sei das Handelsvolumen in Q3 auf fast EUR 24 Mio. gestiegen.
Das Projektgeschäft sei im Vergleich zum Vorquartal nur leicht auf EUR 18 Mio. gestiegen. Gegenwärtig errichte COLEXON in Brandenburg die mit 4,6 MW weltgrößte Dünnschichtaufdachanlage. Das margenstarke Handelsgeschäft habe zu einer deutlichen Margenerhöhung geführt, obwohl die Personalaufwendungen mit EUR 1,7 Mio. durch das Ausscheiden des früheren CFO außergewöhnlich hoch gewesen seien. COLEXON habe inzwischen Henrik Christiansen, den bisherigen kaufmännischen Leiter, als neuen CFO berufen. Damit sei die Führungsmannschaft wieder komplett.
Der Auslandsumsatzanteil habe knapp 6% betragen. Bei der Internationalisierung sei das Unternehmen damit bisher wesentlich weniger vorangekommen als ursprünglich angenommen. Mit der Gründung zweier neuer Tochtergesellschaften in Frankreich und in Tschechien setze COLEXON jetzt auf zwei Wachstumsmärkte, die über attraktive Einspeisevergütungssysteme verfügen würden.
Bei der Beschaffung von Bankkrediten, bisher ein wachstumsbegrenzender Faktor, habe COLEXON Fortschritte erzielt und dürfte inzwischen auf Finanzierungsmöglichkeiten im zweistelligen Millionenbereich zurückgreifen können. Wesentlicher Wettbewerbsvorteil bleibe die Verfügbarkeit von preisgünstigen Dünnschichtmodulen. COLEXON habe einen langfristigen Liefervertrag mit First Solar, dem Dünnschichtmarktführer und Kostenführer der Branche, über mind. 270 MW bis 2012. Hinzu kämen ab 2009 Siliziumdünnschichtmodule von Moser Baer. Bis 2012 könne COLEXON bis zu 130 MW beziehen.
Die für die zweite Jahreshälfte 2009 geplante, aber rückwirkend zum 1.1.2009 geltende Fusion mit Renewagy, dem bisherigen Großaktionär und gleichzeitig wichtigstem Kunden, stelle COLEXON auf ein breiteres Fundament. Die neue COLEXON SE dürfte dann neben dem Projektierungs- und Handelsgeschäft über ca. 80 MW Solarparks und 9 MW Windparks verfügen. Die gemeinsame Marktkapitalisierung beider Unternehmen betrage zurzeit ca. EUR 95 Mio. Die Fusion solle über eine Sachkapitalerhöhung umgesetzt werden. Der Umtauschfaktor zwischen den Renewagy- und den COLEXON-Aktien liege zwischen 1:2,5 und 1:3.
Die geplante Fusion sollte für COLEXON mehrere Vorteile bringen: COLEXON werde mit einer Marktkapitalisierung von knapp EUR 100 Mio. ein relevanter Spieler im Solarmarkt und sichere sich Projektfinanzierungs- und Stromproduktionskompetenz. Das zukünftige Segment Stromproduktion sollte stabile Cash Flows erwirtschaften und einen Ausgleich zum volatilen Projektgeschäft darstellen. Außerdem sollte sich der Finanzierungsspielraum deutlich erhöhen, da das neue Unternehmen deutlich größer sei und mit den Solar- und Windkraftwerken werthaltige Vermögenswerte in erheblichem Umfang besitze. Die Refinanzierung der Wandelschuldverschreibung dürfte daher deutlich einfacher werden.
Allerdings steige die Kapitalbindung deutlich und das zukünftige Geschäftsmodell beruhe auf zwei Standbeinen und sei damit weniger fokussiert. Die Unternehmensbewertung stelle aufgrund der Kombination der sehr unterschiedlichen Geschäftsmodelle Projektierung und Stromproduktion eine Herausforderung dar. Insgesamt sollten die Vorteile der Fusion die Nachteile deutlich überwiegen.
Die Prognose für 2008 werde nach den sehr guten Q3-Zahlen erhöht. Aufgrund der weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise bestehe eine hohe Unsicherheit über die Entwicklung des deutschen Solarstrommarktes in 2009. Trotz der guten Ausgangsposition für COLEXON würden die Schätzungen daher für 2009 unverändert gelassen. Die sich aus der Fusion ergebenden Umsatz- und Ertragspotenziale seien noch nicht berücksichtigt. Dies erfolge in einer weiteren Publikation, sobald mehr Details der Fusion bekannt seien.
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Bei der Beschaffung von Bankkrediten, bisher ein wachstumsbegrenzender Faktor, habe COLEXON Fortschritte erzielt und dürfte inzwischen auf Finanzierungsmöglichkeiten im zweistelligen Millionenbereich zurückgreifen können.!
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7C Solarparken AG
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11:09 08.12.08
Vereinbarung
COLEXON Energy AG: COLEXON sichert sich Dachflächenpotenzial von Wiesenhof
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Dachportfolio mit einer Gesamtfläche von mehr als 400.000 m2 gesichert
- Wiesenhofs Dachflächen verfügen über ein Leistungspotenzial von ca. 19
MWp
Hamburg, 08. Dezember 2008 – Wiesenhof, ein Unternehmen der PHW Gruppe, und
COLEXON haben heute eine Vereinbarung über die Vermarktung von Dachflächen
unterzeichnet. Es handelt sich hierbei um das derzeit größte
zusammenhängende Dachportfolio in Deutschland welches für Photovoltaik (PV)
genutzt wird. Ziel der Kooperation zwischen Deutschlands größter
Geflügelmarke und dem führenden Projektierer großer PV-Aufdachanlagen, ist
eine langfristige Vermietung der Dachflächen an Investoren für
Solaranlagen. COLEXON konnte sich so mehr als 400.000 m2 Dachfläche für
PV-Installationen sichern. Auf Wiesenhofs Dächern liegt ein Potenzial von
knapp 19 MWp, womit jährlich ca. 4.000 Haushalte mit Strom versorgt und
mehr als 16.500 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden könnten. Bei einer
erfolgreichen Vermarktung der Dachflächen bis Ende 2009, zeigen beide
Parteien großes Interesse an einer Fortführung und Ausweitung der
Zusammenarbeit auch auf internationalem Terrain.
Über die PHW Gruppe
Die PHW-Gruppe mit dem Hauptsitz in Rechterfeld / Niedersachsen ist ein
Verbund von weltweit rund 40 innovativen, zukunftsorientierten Unternehmen.
Die Gruppe zählt mit 4.645 Mitarbeitern zu den bedeutendsten Unternehmen
Niedersachsens und zu den wesentlichsten Unternehmen der Agrar- und
Ernährungswirtschaft in Deutschland. Der Umsatz des Unternehmens belief
sich 2006/2007 (Stichtag 30.06.) auf 1,59 Mrd. Euro. Zur PHW-Gruppe zählt
auch das Geschäftsfeld Geflügelspezialitäten, das mit der Marke Wiesenhof
Marktführer im Hähnchenfleischsegment ist.
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08:27 09.12.08
Vereinbarung/Produkteinführung
COLEXON Energy AG: COLEXON vereinbart strategische Partnerschaft mit Masdar PV für die Lieferung von Dünnschicht-Modulen
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Vereinbarung über die Lieferung von Modulen mit mehr als 150 MWp Leistung
bis 2013
- COLEXON führt innovative Dünnschicht-Module in Europa ein
- Masdar Module bieten entscheidende Kosten- und Technologievorteile
Hamburg, 09. Dezember 2008 – Die COLEXON Energy AG, eine der führenden
Projektierungsgesellschaften leistungsstarker Dünnschicht-Solarkraftwerke,
hat mit der Masdar PV GmbH, einem Hersteller innovativer
Dünnschicht-Module, eine langfristige strategische Partnerschaft
vereinbart. Das zunächst bis 2013 beschlossene Abkommen umfasst die
Lieferung von 5,7 m2 großen Solarmodulen im Gesamtvolumen von mehr als 150
MWp. Die auf Basis einer hochentwickelten, silizium-basierten
Dünnschicht-Technologie gefertigten Module bieten Investoren künftig ein
noch besseres Kosten-Nutzen-Verhältnis, da die Wirkungsgrade deutlich
steigen. COLEXON ist das erste Unternehmen, das mit Masdar PV ein
derartiges Abkommen unterzeichnet hat und nimmt damit eine Vorreiterrolle
in der Einführung dieser effizienten Solarmodule in den europäischen Markt
ein.
Die Masdar PV ist ein 100-prozentiges Tochterunternehmen der Abu Dhabi
Future Energy Company. Im Rahmen der Masdar-Initiative wird diese rund 600
Millionen US-Dollar in die Gründung von zwei Produktionsstätten
investieren. Die erste Fabrik wird im dritten Quartal 2009 die Produktion
von Solarmodulen in Erfurt aufnehmen, das zweite Werk in Abu Dhabi wird ab
dem zweiten Quartal 2010 produzieren. Zusammen sollen die Fabriken zunächst
eine jährliche Produktionskapazität von 210 MWp erreichen.
COLEXON pflegt zu Masdar bereits seit der Gründung der Masdar-Initiative
einen engen und vertrauensvollen Kontakt. Dr. Rainer Gegenwart, CEO der
Masdar PV GmbH, ist ehemaliger Leiter der Abteilung für VP Technology von
COLEXON und verfügt über ausgewiesene Expertise in der
Dünnschicht-Technologie. Joachim Nell, COO der Masdar PV GmbH, bringt als
ehemaliger Vizepräsident für den Solar-Vetrieb des Anlagenlieferanten
Applied Materials sein Industrie Know-how ein. Unter dem Dach der
finanzstarken Holding Abu Dhabi Future Energy Company entwickelt das Team
in einer exklusiven Kooperation mit dem Helmholtz Center Berlin (HZB) und
dem renommierten Wissenschaftler Prof. Dr. Bernd Rech die leistungsstarken
Dünnschicht-Module. Diese verfügen über beachtliche Kosten- und
Technologievorteile und bilden damit eine attraktive Alternative für
renditeorientierte Investoren.
Nach der kürzlich erfolgten Bekanntgabe des angestrebten Mergers mit der
dänischen Renewagy A/S ist die Partnerschaft mit Masdar PV für COLEXON ein
weiterer wichtigen Schritt, um die dynamische Entwicklung der Gesellschaft
voranzutreiben und ein nachhaltig starkes Unternehmenswachstum zu sichern.
Thorsten Preugschas, CEO der COLEXON Energy AG, sieht der Zusammenarbeit
sehr positiv entgegen: 'Mit den innovativen Dünnschicht-Modulen von Masdar
stärken wir weiter unsere Marktposition in diesem Segment.' Preugschas
ergänzt: 'Masdar PV verfügt durch die Abu Dhabi Future Energy Company über
eine starke finanzielle Basis. Wir freuen uns, mit Masdar einen
zuverlässigen und vor allem technologisch führenden Partner an der Seite zu
haben.'
Auch Rainer Gegenwart, CEO der Masdar PV, hat hohe Erwartungen an die
Allianz: 'COLEXON hat sich als Projektentwickler von großen
Dünnschicht-Solaranlagen bereits eine führende Marktposition in Deutschland
und im Ausland erarbeitet. Wir sind überzeugt, dass die angekündigte Fusion
mit dem Anlagenbetreiber Renewagy A/S die internationale Marktpräsenz von
COLEXON zusätzlich stärken wird. Durch diese Partnerschaft können wir
unseren Markteintritt beschleunigen und sehr erfolgreich gestalten.'
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08:30 11.12.08
Sonstiges
COLEXON Energy AG: COLEXON bringt weltweit größtes Aufdach-Solarkraftwerk aus Dünnschicht-Technologie ans Netz
Corporate News übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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- Weltgrößte Aufdachanlage mit 4,64 MWp Leistung planmäßig in Betrieb
genommen
- Kurze Projektrealisierungszeit von nur sechs Monaten unterstreicht
COLEXONs Marktstellung als ein führender Systemintegrator
Hamburg, 11. Dezember 2008 – Die COLEXON Energy AG hat heute im
brandenburgischen Haßleben das weltweit größte Aufdach-Solarkraftwerk mit
4,64 MWp Leistung nach nur sechs Monaten Bauzeit planmäßig in Betrieb
genommen. Das Auftragsvolumen des Projekts liegt bei 17,5 Millionen Euro.
Vertragspartner ist ein holländischer Einzelinvestor, der gleichzeitig über
die Biogasanlage Haßleben GmbH auch Dacheigentümer ist. Die Anlage wird
künftig eine Leistung von ca. 4,35 Mio. Kilowattstunden pro Jahr erzeugen,
was einer Einsparung an CO2-Emissionen von mehr als 3.800 Tonnen
entspricht. Mit der aktuellen Einspeisevergütung von 43,99 Cent / kWh kann
daraus ein jährlicher Erlös von über 1,9 Mio. Euro erwirtschaftet werden.
Ein Highlight in der Bauphase – neben der außerordentlich zügigen
Errichtung des Kraftwerks – war der Modultransport per Lastenhubschrauber.
Aus Kosten- und Effizienzgründen wurden 10.000 der insgesamt 64.000 zu
installierenden First Solar-Module per Helikopter auf das Dach befördert.
Bei einer Dachfläche von insgesamt ca. 224.000 m² sorgte diese
außergewöhnliche Art der Modulanlieferung für eine enorme Zeitersparnis.
Thorsten Preugschas, CEO der COLEXON Energy AG, zeigt sich erfreut über den
erfolgreichen Projektabschluss: 'Mit diesem Vorzeige-Projekt stellen wir
einmal mehr unsere Stärken als Projektentwickler großer
Aufdach-Solaranlagen unter Beweis. Dazu zählen unter anderem eine hohe
Produkt- und Servicequalität, eine schnelle Umsetzung und ein attraktives
Preis-Leistungsverhältnis für unsere Kunden.' COLEXON untermauert mit
diesem Projekt ihre Positionierung als eine der führenden
Projektierungsgesellschaften großer Aufdach-Solarkraftwerke.
Mit dem Bau des Kraftwerks in Haßleben bricht COLEXON zum dritten Mal in
Folge den Weltrekord in diesem Segment. Bereits in den Jahren 2006 und 2007
hatte COLEXON die zu dem jeweiligen Zeitpunkt weltweit größten Solaranlagen
in diesem Segment errichtet: Das Projekt Gescher (2006) mit 1,4 MWp und das
Projekt Ramstein (2007) mit 2,5 MWp.
Weitere Informationen sowie Bildmaterial zu dem Projekt in Haßleben finden
Sie auf unserer Homepage unter www.colexon.de.
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EU-Kommission genehmigt 28 Millionen Euro Beihilfe für Solarmodul-Hersteller Masdar PV
Die EU-Kommission hat eine Beihilfe in Höhe von 28 Millionen Euro zugunsten der Masdar PV GmbH für die Herstellung von Dünnschicht-Solarmodulen in Thüringen genehmigt. Im Rahmen des Vorhabens sollen 143 Millionen Euro investiert und 184 neue Arbeitsplätze geschaffen werden. Die EU-Kommission hat festgestellt, dass die Maßnahme mit den Leitlinien für Regionalbeihilfen 2007-2013 und insbesondere mit den Bestimmungen über große Investitionsvorhaben in Einklang steht. "Das Investitionsvorhaben wird voraussichtlich neue Arbeitsplätze in Thüringen schaffen und zur Regionalentwicklung beitragen, ohne dabei den Wettbewerb übermäßig zu verzerren", erklärte EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes.
Die positiven Auswirkungen der Investition auf die regionale Entwicklung würden somit mögliche Wettbewerbsverzerrungen überwiegen. Das neu gegründete Unternehmen Masdar PV GmbH will eine Solar-Fabrik errichten, in der mit Dünnschichttechnologie großformatige Solarmodule gefertigt werden sollen. Das Vorhaben wird im Freistaat Thüringen durchgeführt, einem der neuen Bundesländer, das aufgrund eines außergewöhnlich niedrigen Lebensstandards und einer erheblichen Unterbeschäftigung nach Artikel 87 Absatz 3 Buchstabe a EG-Vertrag für Regionalbeihilfen in Betracht kommt.
EU-Kommission: Photovoltaik-Markt wächst schneller als das Bruttoinlandsprodukt
Die Beihilfe wird auf der Grundlage bestehender Beihilferegelungen gewährt. Wegen des Umfangs der geplanten Förderung und der Höhe der Investitionskosten musste die Maßnahme jedoch bei der Kommission angemeldet und von dieser einzeln geprüft und genehmigt werden. Die EU-Kommission stellte fest, dass der Anteil von Masdar am Weltmarkt für Solarmodule sowohl vor als auch nach der geplanten Investition unter dem für große Investitionsvorhaben geltenden Schwellenwert von 25 Prozent liegen wird. Sie kam auch zu dem Ergebnis, dass die Wachstumsrate auf dem Solarmodulmarkt höher ist als die Zuwachsrate des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im europäischen Wirtschaftsraum (EWR), so dass die Produktionsausweitung infolge der Investition wettbewerbsrechtlich unbedenklich sei.
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Die Masdar PV GmbH, ein hunderprozentiges Tochterunternehmen der Abu Dhabi Future Energy Company (ADFEC; Abu Dhabi), kündigte am 26.11.2008 eine strategische Partnerschaft mit dem Helmholtz-Zentrum Berlin für Materialien und Energie (HZB, früher Hahn Meitner-Institut) an. In Zusammenarbeit mit dem HZB soll der Wirkungsgrad großflächiger Dünnschicht-Solarmodule wesentlich gesteigert werden, heißt es in der Pressemitteilung von Masdar PV. Die Forschungsallianz arbeitet im Rahmen des neu gegründeten Kompetenzzentrums für Dünnschicht-Photovoltaik in Berlin (PVcomB), einem Gemeinschaftsunternehmen des HZB und der Technischen Universität Berlin. "Das versetzt Masdar PV in die Lage, die Kompetenz der beiden Photovoltaik-Forschungseinrichtungen von Weltrang zu nutzen", betont Masdar PV. Ziel der Forschung ist, den Wirkungsgrad von Dünnschicht-Solarmodulen aus amorphem Silizium (a-Si) zu maximieren, die auf den weltgrößten Trägermaterialien basieren (Glas mit einer Fläche von jeweils 5.7 m2. Damit soll Solarstrom wettbewerbsfähig werden.
Professor Bernd Rech leitet das Forschungsprogramm
Bernd Rech, einer der weltweit führenden Dünnschicht-PV-Forscher, Photovoltaik-Professor an der TU Berlin und Abteilungsleiter am HZB wird das vierjährige Forschungsprogramm leiten. Rech hat eine Reihe von Patenten angemeldet und ist Autor bedeutender Veröffentlichungen zu amorphen und mikrokristallinen Solarzellen auf Siliziumbasis. Rainer Gegenwart, Geschäftsführer von Masdar PV, kommentiert: "Unser Erfolg hängt davon ab, dass wir die kostengünstigste und innovativste Technologie nutzen. Die Zusammenarbeit mit PvcomB ist für uns ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal, weil wir die weltweit herausragende Fähigkeit zur Steigerung des Wirkungsgrades und unsere Erfahrung mit der Dünnschicht-Produktion verbinden. Das wird uns entscheidende Kosten- und Technologievorteile gegenüber den Wettbewerbern bringen."
Höhere Wirkungsgrade als bei herkömmlichen Silizium-Modulen angestrebt
Masdar will die Produktionskosten senken und gleichzeitig den Modulwirkungsgrad steigern, um eine noch kostengünstigere Alternative auf den Markt zu bringen. Außerdem sucht Masdar Wege, die Solarstromerträge bei höheren Umgebungstemperaturen zu verbessern. "Die Dünnschicht-Photovoltaik hat ein enormes Potenzial für höhere Wirkungsgrade, das wir gemeinsam mit unserem Partner Masdar PV ausschöpfen wollen", sagt Dr. Rech. "Damit werden wir noch höhere Wirkungsgrade erzielen als dies bei herkömmlichen Silizium-Modulen der Fall ist", kündigt Rech an.
Die Masdar PV GmbH ist ein hunderprozentiges Tochterunternehmen der Abu Dhabi Future Energy Company (ADFEC), die im Rahmen der Masdar-Initiative rund 600 Millionen US-Dollar zur Gründung von zwei Produktionsstätten investieren will. Die erste Solar-Fabrik soll im dritten Quartal 2009 die Produktion in Erfurt (Deutschland) aufnehmen; ein zweites Werk in Abu Dhabi soll ab dem zweiten Quartal 2010 produzieren. Zusammen sollen die beiden Fabriken laut Masdar-Initiative eine jährliche Produktionskapazität von 210 Megawatt (MW) haben.
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22.12.2008 - Bei COLEXON Energy stehen hoch interessante Entwicklungen ins Haus – so soll zum Beispiel im kommenden Jahr die Verschmelzung mit Renewagy anstehen. Trotz Finanzmarktkrise und gefallener Aktienkurse sieht Unternehmenschef Thorsten Preugschas optimistisch in die Zukunft. Warum, erläutert er im Interview mit unserer Redaktion.
www.4investors.de: Q-Cells-Chef Anton Milner hat jüngst der Solarbranche schwierige Monate prophezeit. Wie sehen sie die aktuelle Lage der Branche?
Preugschas: Die Solarbranche lässt sich in zwei Technologien aufteilen, die von sehr unterschiedlichen Entwicklungen geprägt sind. Viele Branchenexperten glauben, dass der Konkurrenzdruck auf die Hersteller kristalliner Module im Jahr 2009 zunehmen werde, da mit starken Preisrückgängen zu rechnen sei. COLEXON hat sich allerdings schon sehr früh auf die Projektierung von Dünnschicht-Solarkraftwerken gesetzt. Diese Technologie, die aktuell mehr als 85 Prozent des Umsatzes der COLEXON Energy AG ausmacht, ist von der genannten Entwicklung deutlich weniger betroffen. Die Dünnschicht-Technologie bietet ein wesentlich besseres Preis-Leistungsverhältnis für unsere Kunden. Wir verzeichnen weiterhin eine steigende Nachfrage und gehen davon aus, dass sich dieser Trend auch in Zukunft fortsetzen wird.
www.4investors.de: Spüren sie für ihr eigenes Unternehmen schwieriger werdende Bedingungen bei der Finanzierung für das kommende Jahr, auch mit Hinblick auf die demnächst fällige Anleihe?
Preugschas: Aufgrund unserer Spezialisierung auf Dünnschicht-Technologie sind wir weitaus weniger von den erschwerten Marktbedingungen betroffen, als das für andere Unternehmen zutreffen mag. Unser Unternehmen hat sich von Beginn an antizyklisch aufgestellt. COLEXON hat keine langfristigen Lieferverträge mit fixen Kontingenten über kristalline Module abgeschlossen. Das unterscheidet uns von vielen Wettbewerbern. Dünnschicht-Anlagen bieten unseren Investoren einen höheren Return on Investment als dies bei kristallinen Anlagen möglich wäre. Daher verzeichnen wir nach wie vor eine starke Nachfrage. Zudem werden die Finanzierungsbedingungen für Investoren durch sinkende Zinsen auf den Kapitalmärkten begünstigt. Die Rückzahlung unserer Wandelanleihe wird aus dem eigenen Cashflow bewältigt. Die Wandlung ist durch ausreichend liquide Mittel gesichert.
www.4investors.de: Welche Bedeutung hat für ihre Wachstums- und Finanzierungspläne die jüngst angekündigte Verschmelzung mit Renewagy, die bereits zuvor mit 19 Prozent an COLEXON beteiligt waren?
Preugschas: Mit ihrem Zusammenschluss übernehmen COLEXON und Renewagy eine aktive Rolle in der erwarteten Konsolidierung des Europäischen Solarmarktes, der vor entscheidenden Veränderungen steht. COLEXON und Renewagy nehmen damit eine Vorreiterrolle in diesem Prozess ein. Wir glauben, dass wir uns so eine gute Ausgangsposition für ein beschleunigtes Wachstum sichern. In der neuen Gesellschaft werden sich langjährige Erfahrungen und ausgewiesene Kompetenz für die Planung, Umsetzung und den Betrieb von Solaranlagen in Europa, USA und Asien bündeln. Die Fusion stellt damit also eine passgenaue Ergänzung zu unserem bisherigen Geschäft dar. Wir erwarten, dass sich durch die Fusion unser angestrebtes Wachstum deutlich schneller umsetzen lässt. Grob gesagt, schätzen wir den sich aus der Transaktion ergebenden Zeitvorteil im Hinblick auf die angestrebte Entwicklung hin zu einem unabhängigen Stromerzeuger auf zwei bis drei Jahre. Dieser Bereich soll als neues Standbein unserem bisherigen Geschäftsmodell zusätzliche Profitabilität und Wachstumsmöglichkeiten verleihen. Die zahlreichen Solaranlagen, die Renewagy heute bereits in Deutschland und im Ausland betreibt, summieren sich zu einer Gesamtleistung von mehr als 50 MWp und generieren damit kontinuierliche und planbare Cashflows für die neue Gesellschaft. Unser bisheriges Kerngeschäft, die Projektierung von Solarkraftwerken, bleibt selbstverständlich auch in Zukunft erhalten, hier ändert sich nichts. Der Zusammenschluss steht natürlich noch unter dem Vorbehalt, dass unsere Aktionäre auf den Hauptversammlungen, die jeweils für Mai 2009 vorgesehen sind, der geplanten Fusion zustimmen.
www.4investors.de: Wer wird in dem neuen Unternehmen die Federführung innehaben und wann können Anleger weitere Einzelheiten zur Verschmelzung rechnen?
Preugschas: Es ist vorgesehen, dass die “neue” COLEXON SE künftig unter einer zweigliedrigen Leitung steht, die sich aus einem zweiköpfigen Vorstand und sechs Aufsichtsratsmitgliedern zusammensetzen soll. Geplant ist, dass sich das Team aus dem bisherigen Management der Unternehmen zusammensetzt. Die Führungsspitze bündelt damit die langjährigen Erfahrungen in der Photovoltaik-Branche. Wir gehen davon aus, dass wir mit einem starken und kompetenten Führungsteam sehr gute Chancen haben, das sich uns bietende Wachstumspotenzial auszuschöpfen und unsere Marktposition weiter zu stärken.
www.4investors.de: Was ändert sich mit dieser Verschmelzung am bisherigen COLEXON-Geschäftsmodell?
Preugschas: Aktuell gliedert sich das Geschäftsmodell von COLEXON in das Handels- und Projektgeschäft. Durch die Fusion soll der Eigenbetrieb von Solarkraftwerken diese Geschäftsbereiche ergänzen. Dies sehen wir als einen wichtigen Schritt in der Erweiterung unserer Wertschöpfungskette. So sollen Synergiepotenziale realisiert werden, mit denen wir den Herausforderungen des Marktes noch effektiver begegnen können.
www.4investors.de: COLEXON setzt auf die Dünnschicht-Technologie. Welche Vorteile versprechen sie sich hiervon und welche Potenziale sichert ihnen die Zusammenarbeit mit First Solar dabei?
Preugschas: Dünnschicht-Module haben nach Meinung renommierter Branchenexperten deutlich bessere Zukunftsaussichten als kristalline Module. Wir teilen diese Auffassung und setzen daher konsequent auf diese wegweisende Technologie. Aufgrund ihrer Effizienz und ihres Entwicklungspotenzials wird die Dünnschicht-Technologie als erste „Grid Parity“ erreichen. Wir haben einen langfristigen Rahmenvertrag mit dem Markt- und Kostenführer im Dünnschicht-Bereich, First Solar, geschlossen. Dies erachten wir als deutlichen Wettbewerbsvorteil für COLEXON, der einen zusätzlichen Anreiz für Investoren geben sollte, ihre Anlagen von uns planen und errichten zu lassen. Ziel ist allerdings auch hier herstellerunabhängig zu sein, um flexibel auf die Entwicklungen des Marktes reagieren zu können und Risiken breiter zu streuen. Erst kürzlich haben wir eine Kooperation mit Masdar PV zur Abnahme leistungsstarker Dünnschicht-Module bis 2013 unterzeichnet.
www.4investors.de: Könnte die bisherige Zusammenarbeit mit First Solar weiter ausgebaut werden und welche Rolle spielt der Liefervertrag mit First Solar bei der Internationalisierung ihres Geschäftes?
Preugschas: COLEXON und First Solar pflegen seit langem ein sehr vertrauensvolles Verhältnis und stehen im ständigen Dialog miteinander. Wir streben einen weiteren Ausbau unseres aktuellen Kontrakts an. Dies gilt insbesondere für den Ausbau unserer internationalen Aktivitäten. Hierbei kommt uns die Bankability der bewährten First Solar-Module zu Gute. Das Vertrauen von Banken in die Finanzierung von Projekten mit First Solar-Modulen ist bereits sehr ausgeprägt. Dies zeichnet First Solar als State-of-the-Art Marktführer aus. Jüngere Dünnschicht-Hersteller müssen sich dahingehend erst noch am Markt etablieren.
www.4investors.de: Eine abschließende Frage zur Aktie: COLEXON ist derzeit mit rund dem dreifachen des EBITs bewertet, das für 2008 erwartet wird. Wo sehen sie das Papier fair bewertet?
Preugschas: An den weltweiten Aktienmärkten geht es derzeit sehr turbulent zu. Die momentanen Kursbewegungen spiegeln die tatsächliche Entwicklung von Unternehmen nur sehr begrenzt wieder. Dies trifft sicherlich auch auf die COLEXON-Aktie zu. Die Entscheidung auf welchem Niveau die COLEXON-Aktie fair bewertet ist treffen die Analysten. Wir möchten aber ganz klar betonen, dass unter anderem die zuletzt veröffentlichten Zahlen und Pressemeldungen gezeigt haben, dass sich unser Unternehmen auf einem sehr guten Weg befindet und wir von der Leistungsfähigkeit unserer Gesellschaft fest überzeugt sind. Des Weiteren sehen wir ein starkes Wachstumspotenzial für die kommenden Jahre, gerade auch im Hinblick auf den Zusammenschluss mit Renewagy. Dieser Schritt würde uns zu einem der weltweit größten Projektentwickler von Solaranlagen aufsteigen lassen.
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- Abnahme von 7 bis 15 MWp schlüsselfertiger Solaranlagen bis 2010 gesichert - Vereinbarung über 5 MWp schlüsselfertiger Solarparks bis 2009 unterzeichnet - Bereits ein Viertel des Wiesenhof-Dachportfolios am Kapitalmarkt platziert
Hamburg 27. Januar 2009. Die COLEXON Energy AG, eine der führenden Projektierungsgesellschaften leistungsstarker Dünnschicht-Solarkraftwerke, und die tnp Mitteldeutsche Fonds Beteiligungs GmbH (tnp MFB GmbH) eine 100% ige Tochtergesellschaft der tnp Mitteldeutsche Anlagen Leasing AG (tnp AG) haben heute einen Rahmenvertrag über den Bau und die Abnahme schlüsselfertiger Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von bis zu 15 MWp unterzeichnet. Der Rahmenvertrag sieht vor, dass COLEXON für Fondsgesellschaften der tnp MFB GmbH bis Ende 2010 Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von mindestens 10 MWp errichtet. Die tnp MFB GmbH verpflichtet sich im Gegenzug zur Abnahme von mindestens 7 bis maximal 15 MWp, je nach Höhe des zu diesem Zweck akquirierten Eigenkapitals.
Resultierend aus dem Rahmenvertrag vereinbaren beide Parteien des Weiteren die zusätzliche Abnahme von 5 MWp aus dem Wiesenhof-Dachportfolio. Damit platziert die COLEXON bereits Anfang 2009 etwa ein Viertel der im Dezember 2008 gesicherten Dachflächen der PHW-Gruppe. Die Dachanlagen aus dem Wiesenhof-Portfolio sollen bereits bis Ende 2009 ans öffentliche Stromnetz angeschlossen und den Investoren schlüsselfertig übergeben werden. Das Mindestumsatzvolumen der gemeinsamen Projekte beträgt 40 Millionen Euro. Beide Parteien bekunden bereits zum heutigen Zeitpunkt großes Interesse auch über diese Vereinbarungen hinaus weitere gemeinsame Projekte zu realisieren.
Thorsten Preugschas, CEO der COLEXON Energy AG, sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt für die nachhaltig positive Entwicklung der COLEXON Gruppe: 'Mit dem Rahmenvertrag haben wir einen wichtigen strategischen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit gewinnen können. Zu den gegenwärtigen Marktbedingungen setzen Investoren auf zukunftsorientierte Solarunternehmen. Wir sehen diese Kooperation daher als einen weiteren Beleg für die nachhaltige Unternehmenspolitik der COLEXON.'
Jan Treu, Vorstand der tnp Mitteldeutsche Anlagen Leasing AG sieht in der Zusammenarbeit einen wichtigen Schritt für das weitere Wachstum der tnp-Gruppe: 'Mit dem Rahmenvertrag haben wir einen wichtigen strategischen Partner für eine langfristige Zusammenarbeit im Bereich der erneuerbaren Energien gewinnen können. Die Kooperation mit der COLEXON ermöglicht der tnp MFB GmbH in diesem Segment weiter zu wachsen. Mit der Investition in Solaranlagen haben Anleger die Möglichkeit, Renditen unabhängig von den Entwicklungen an den Kapitalmärkten zu erzielen. Die gegenwärtigen Marktbedingungen unterstützen diese Tendenz.'
Über tnp Mitteldeutsche Anlagen Leasing AG (tnp Gruppe) Die tnp Gruppe strukturiert Finanzierungen von Großprojekten. Über die tnp MFB GmbH entwickelt die tnp Gruppe Beteiligungsmodelle für Einzelanleger und Anlegergruppen (geschlossene Fonds). Der Investitionsschwerpunkt der tnp MFB GmbH liegt bei Projekten im Bereich erneuerbarer Energien.
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11:36 12.03.09
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die COLEXON Energy AG (Profil), einer der führenden Projektierer von großen Photovoltaik Aufdachanlagen, schließt das Jahr 2008 mit einem Rekordergebnis ab. Der prognostizierte Umsatz von 110 Mio. Euro und das EBIT von 6 bis 8 Mio. Euro konnten klar übertroffen werden. Damit setzt die Gesellschaft ein deutliches Zeichen und blickt trotz der globalen Finanzkrise auf das erfolgreichste Geschäftsjahr seit ihrer Gründung zurück.
Die COLEXON Energy AG hat im Berichterstattungszeitraum ein deutliches Umsatzwachstum von 67 Prozent auf 143 Mio. Euro verzeichnet. Gleichzeitig konnte mit rund 56 MWp das Verkaufsvolumen von 2007 (ca. 21 MWp) deutlich übertroffen werden. Die deutlichste Steigerung zeigt sich beim Ergebnis vor Zinsen und Steuern. Das EBIT hat sich im Jahr 2008 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vervielfacht und stieg von 216 TEUR im Vorjahr auf 12,15 Mio. Euro.
Im Bereich der Projektierung wurden PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 13 Megawatt realisiert. So brachte COLEXON in 2008 unter anderem die weltweit größte Aufdachanlage mit First Solar Dünnschichtmodulen (4,64 MWp) ans Netz. Auch im Handelsgeschäft konnte das Geschäftsvolumen deutlich gesteigert werden. Insgesamt wurden Module mit einer Gesamtleistung von 32 Megawatt umgesetzt.
Die Auslandsumsätze konnten auf 6,22 Mio. Euro gesteigert werden. Sie wurden vornehmlich in den USA, Spanien und Südkorea erzielt. Mit der Eröffnung von Tochtergesellschaften in Frankreich und Tschechien hat COLEXON ihre internationale Expansionsstrategie weiter vorangetrieben und sich gute Ausgangspositionen in neuen ausländischen Wachstumsmärkten verschafft.
Die COLEXON Energy AG hält an ihrer langfristig orientierten Wachstumsstrategie fest und erwartet eine Fortsetzung der positiven Geschäftsentwicklung für das laufende Geschäftsjahr. Mit der bestehenden Auftragslage, gesicherten Projektfinanzierung und des wachsenden Interesses von Investoren an renditestarken PV-Dünnschichtanlagen ist COLEXON finanziell sicher aufgestellt und wird ihr Verkaufsvolumen in 2009 weiter erhöhen.
Die detaillierten Zahlen werden am 26. März 2009 mit dem Geschäftsbericht der Gesellschaft veröffentlicht.
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11:35 11.05.09
Hamburg (aktiencheck.de AG) - Die COLEXON Energy AG (Profil), eine Projektierungsgesellschaft leistungsstarker Dünnschicht-Solarkraftwerke, gab am Montag bekannt, dass sie ihr erstes Solarkraftwerk in den USA auf dem Dach der Arizona State University in Tempe/USA realisiert hat.
Den Angaben zufolge wurden für die 108 kWp-Anlage 1.440 Dünnschichtmodule des Weltmarktführers First Solar Inc. (Profil) auf einer insgesamt 2.700 Quadratmeter großen Dachfläche installiert. Es handelt sich hierbei um eines der ersten Solar-Projekte in Arizona/USA mit First Solar-Modulen, was nicht von First Solar direkt, sondern von einem Partnerunternehmen umgesetzt wurde.
Die US-Tochter COLEXON Corp. veräußerte dabei eine Photovoltaik-Komplettlösung inkl. der Planungs- und Projektierungsempfehlungen an den Subunternehmer Southwest Energy Solutions (SES) Solar Inc., der als Generalunternehmer für den Bau der Solaranlage agierte. Investor ist die Integrys Energy Services Inc. (Profil), eine weltweit operierende Investment Gruppe im Bereich der regenerativen Energien.
Als Unterkonstruktion der Solarmodule wurde ein speziell für Flachdächer geeignetes Schletter-System eingesetzt. Mit der Inbetriebnahme produzieren 18 Wechselrichter jährlich insgesamt ca. 194.400 Kilowattstunden (kWh) sauberen Strom. Die Anlage spart damit ca. 172 Tonnen des Treibhausgases Kohlendioxid ein, hieß es.
Die Aktie von COLEXON Energy verliert momentan 1,02 Prozent auf 4,85 Euro. (11.05.2009/ac/n/nw)
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COLEXON Light-Air - entwickelt von Solartraeger unter Mitwirkung von COLEXON - ermöglicht durch das geringe Eigengewicht die Erschließung von bisher nicht nutzbaren Dachflächen. Eine First Solar Anlage ließe sich damit mit weniger als 11 kg/m2 auf dem Dach installieren.
Liegend angeordnet werden die Solarmodule mit einem feststehenden Winkel zur Sonne ausgerichtet. Dabei wird der Winkel der Aufständerung den jeweiligen Gegebenheiten optimal angepasst. Die Windströmung verursacht bei dieser Aufständerung einen sogenannten Spoilereffekt, wodurch die Modulreihen auf dem Dach fixiert werden. Durch diesen Spoilereffekt ist es möglich, den Modulträger ohne Dachdurchdringung und ohne zusätzliche Beschwerung aufzustellen. Damit erlaubt COLEXON Light-Air eine einfache Montage und Demontage von Solarmodulen sowie die Wartung der kompletten Anlage und bietet somit höchstmögliche Flexibilität im Bereich der aufgeständerten Dachmontage. Der Abstand zwischen den Modulreihen ist dabei optimal dimensioniert, so dass die nachfolgende Reihe durch die vorangehende nicht verschattet wird. COLEXON Light-Air ist ausschließlich aus hochwertigen Komponenten gefertigt, so dass das System witterungsbeständig und weitestgehend wartungsfrei ist.
'Durch das COLEXON Light-Air System lassen sich auch große Dachflächen aus Beton und Bitumen mit Photovoltaik bestücken, was zuvor nicht möglich war', erläutert Walter Kling, Geschaftsführer der Solartraeger GmbH&Co.KG. 'Wir freuen uns sehr über diese Partnerschaft und sind überzeugt von dem beiderseitigen Nutzen.'
'Mit dieser Kooperation eröffnen wir uns einen neuen Dachflächenmarkt, der bislang nur mit Nischenprodukten bedient werden konnte', so Thorsten Preugschas, Vorstandsvorsitzender der COLEXON Energy AG. 'Mit COLEXON Light-Air gewinnt unser Geschäftsmodell an Flexibilität. Damit kann die COLEXON ihre Kompetenz als Spezialistin für innovative Aufdach-Solarkraftwerke weiter ausbauen.'
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COLEXON habe am 26.05.2009 Zahlen zum 1. Quartal (Q1) berichtet. Zwar sei der Umsatz mit EUR 21,2 Mio. aufgrund des harten Winters in Deutschland schwächer als erwartet ausgefallen (SESe: EUR 25 Mio.), dafür habe das EBIT mit EUR 1,3 Mio. die Erwartung übertroffen.
Während die widrigen Witterungsbedingungen zu einem weitgehenden Erliegen des Projektgeschäfts geführt hätten (Umsatz EUR 1 Mio.), habe das Handelsgeschäft deutlich zugelegt (Umsatz EUR 20,3 Mio., +49% yoy). Im erfolgreichen Handelsgeschäft sei auch der Grund für das gestiegene EBIT zu finden: Das Segment-EBIT beträgt EUR 3,3 Mio., allerdings ist die Aussagekraft dieser Zahl beeinträchtigt durch einen operativen Verlust von EUR -1,8 Mio., der nicht den Segmenten zugeordnet werden konnte und daher im Posten Überleitung ausgewiesen ist, so die Analysten von SES Research.
Mit dem Beschluss der Hauptversammlung, das Grundkapital gegen Sacheinlage von EUR 5,1 Mio. auf EUR 12,9 Mio. zu erhöhen, sei die Grundlage für die Übernahme des dänischen Solaranlagenbetreibers Renewagy geschaffen. Die Annahmefrist für das Übernahmeangebot laufe bis zum 17. Juni. Da sich bereits über 66% des Renewagygrundkapitals verbindlich verpflichtet hätten, das Angebot anzunehmen, sollte die Annahme des Angebots nur noch Formsache sein.
COLEXON dürfte durch die Übernahme eine Marktkapitalisierung von ca. EUR 90 Mio. erreichen und ein relevanter Spieler im deutschen Solarmarkt werden. Die stabilen Erträge aus dem Betrieb von Solarstromanlagen sollten eine gute Grundlage für das volatile Projektierungsgeschäft darstellen. In den Schätzungen sei Renewagy noch nicht enthalten.
Das Rating der Analysten von SES Research für die Aktie von COLEXON lautet weiterhin "kaufen" mit einem Kursziel von unverändert EUR 8,50.
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In meinen Augen sind das zwei ganz verschiedene Märkte“, erklärt Hans-Jürgen Stangl, Geschäftsführer der Singulus-Halbleitertochter Stangl, die sowohl für kristalline Photovoltaik als auch für Dünnschichtproduktionsanlagen Equipment anbietet. „Wenn Sie Aufdachanlagen installieren und wenig Platz haben, setzen Sie wegen des höheren Wirkungsgrades meist das klassische kristalline Siliziummodul ein. Auch wenn es noch mehr kostet. Haben Sie mehr Platz, wird die Sache interessant, da sie dann verschiedenste Möglichkeiten auch mit Dünnschichtmodulen haben.“ Stangl geht davon aus, dass die Projektierer diese Möglichkeiten wegen der teilweise sehr attraktiven Kostenstruktur auch zunehmend nutzen werden. Der Kostenvorteil der polykristallinen dünnen Schichten ergibt sich unter anderem daraus, dass kein Monokristall gezüchtet werden muss und die um den Faktor 100 dünneren Schichten sich materialsparend einfach auf Glasflächen oder auch Polymer- oder Metallfolie aufbringen lassen. In der Anwendung erweisen sie sich als bessere Verwerter von Streulicht als Solarzellen auf Einkristall-Silizium, sind also im Vorteil, wenn beispielsweise aufgrund der Dachneigung eine optimale Ausrichtung zur Sonne nicht gewährleistet ist.
Noch werden bei Umfragen Produktionskosten von mindestens 1,60 US-Dollar oder auch deutlich mehr je Kilowattstunde/Peak für die klassischen kristallinen Module genannt. Und deutsche Projektierer, die derzeit Anlagen für teilweise unter drei Euro/kWp Komplettsystemkosten installieren müssen, klagen über die sinkenden Margen. Gleichzeitig hat der weltweite Dünnschicht-Marktführer First Solar für seine Module anlässlich der jüngsten Photon-Solarkonferenz angekündigt, unter der magischen Grenze von einem Dollar Herstellungskosten je Kilowattstunde/Peak angekommen zu sein. „Möglich war dies unter anderem wegen unserer Eigenkapitalsituation, die uns praktisch frei von Kapitalfinanzierungskosten macht“, so Jens Meyerhoff, CFO von First Solar. „Der Hauptgrund liegt aber vor allem in der Ausschöpfung unseres Automatisierungspotenzials durch die großen Produktionsmengen und die guten Voraussetzungen für effiziente Produktion, die uns unsere Technologie bietet.“ Allerdings lassen die nach dem jüngsten Modul-Preisverfall geringeren Differenzen bei den Herstellungskosten von kristallinen und Dünnschichtmodulen dennoch erstmals auch Projektplanungen zu, bei denen klassische Dünnschichtanwendungen nun mit kristallinen Modulen realisiert werden: Ein Projektleiter aus dem Münchner Raum berichtet beispielsweise von Berechnungen, die in der Freifläche beim derzeitigen Preisniveau erstmals keinen Vorteil für den Dünnschichteinsatz mehr ergeben hätten – was den Markt aufhorchen lässt. Denn die Freifläche galt in Deutschland bisher als „sicheres Dünnschicht-Terrain. Umgekehrt setzt beispielsweise First Solar Partner Colexon schon seit einiger Zeit auch auf Dünnschicht auf dem Dach – die Grenzen verschwimmen.
Unterschiede der Technologien
Die genaue Kosten-Nutzen-Rechnung hängt dabei unter anderem von der verwendeten Dünnschichttechnologie ab. Das von Dünnschicht-Branchenprimus First Solar als Absorber eingesetzte Cadmium-Tellurid (CdTe) gilt als sehr effizient und günstig verarbeitbar, wie Karsten Barth von der Firma Solar Energy Saxon, einer Tochter der Roth & Rau Gruppe erklärt. Dafür hat das Material mit Imageproblemen aufgrund des giftigen Cadmiums zu kämpfen – weshalb beispielsweise First Solar dazu übergegangen ist, Rücknahmegarantien für Module zu leisten. So scheint der Glaube an Cadmium-Tellurid als Beschichtung ungebrochen: Die Anlagenbauer von Roth & Rau haben soeben angekündigt, die erste Turnkey-Produktionsanlage für CdTe-Module auf den Markt zu bringen. Ein bezeichnendes Bekenntnis, das CdTe nun auch in diesem Punkt mit den Siliziummodulen und CIS-Modulen (siehe unten) gleichziehen lässt, für die derartige Anlagen seit mehreren Jahren erhältlich sind.
Als schwieriger realisierbar gelten wegen ihrer Vielschichtigkeit Halbleiter-Solarzellen, die beispielsweise Kupfer und Indium (oder Gallium) mit Schwefel oder Selen kombinieren (etwa CIS oder CIGS, was für Kupfer-Indium-Disulfid bzw. Kupfer-Indium-Gallium-Diselenid steht). Dafür erreicht CIGS im Labor rund 20 Prozent Wirkungsgrad und liegt damit im Spitzenfeld. Ihr Nachteil: Die eher seltenen Rohstoffe könnten sich bei hoher Nachfrage schnell verteuern.
Die weltweite Siliziumproduktion hingegen wird derzeit um ein Vielfaches ausgebaut und die Marktpreise fallen deutlich, was den derzeit unter den hohen Preisen leidenden Silizium-Dünnschichttechnologien in punkto Herstellungskosten Vorteile bringt. Experten erwarten, dass der Siliziumpreis wegen des weltweiten Anstiegs der Produktionskapazitäten auf rund die Hälfte des heutigen Preises fällt, wie mehrere Referenten Anfang April bei der Fachkonferenz Photon Expo in München betonten.
Am günstigsten zu produzieren sind nach wie vor die Module mit einfachen Schichten aus amorphem (ungeordnetem) Silizium, bei denen Silizium großflächig auf die Glasflächen aufgebracht wird. So präsentiert beispielsweise Anwell bei der Photon Expo seine Produktionsanlage, die Module der Größe 1,1 mal 1,4 Meter im 20-Sekunden-Takt fertigt. Die Crux hierbei sind jedoch die Wirkungsgrade, die meist deutlich unter sieben Prozent liegen. Schlechter (unter fünf Prozent) liegen nur noch die derzeit die relativ jungen Technologien, die auf organische Farbstoffe oder Polymerbeschichtungen setzen. Im Gegensatz zu den einfachen dünnen Schichten aus amorphem Silizium haben die Technologien mit den vielen Buchstabenkürzeln gemeinsam, dass sie aus mehreren meist durch Pufferschichten getrennten Schichten bestehen, die in der Regel zwischen zwei Glasflächen aufgedampft und dann durch Ritzen oder mit Laserlicht strukturiert werden. Der Vorteil der Mehrschicht-Technologien aus exotischen Materialien ist ein höherer Wirkungsgrad von bis zu etwa 11 Prozent – etwa zwei Prozent mehr, als man mit „mikromorphen“ Siliziumschichten erreicht, also mit einer Kombination aus je einer dünnen amorphen und mikrokristallinen Schicht. Keine dieser Technologien kommt in der Produktion allerdings bisher auch nur annähernd an die 13 bis 18 Prozent der kristallinen Module heran. Oder in Laborspitzenwerten gesprochen: Während kristalline Module im Labor bis zu 24 Prozent Wirkungsgrad erreichen können, liegen die Dünnschicht Laborchampions des CIGS-Technologie bei knapp 20 Prozent. CIS-Module sollen im Labor schon 19 Prozent Wirkungsgrad erreicht haben, wie der Hersteller Avancis – ein Joint Venture von Shell und St. Gobain – betont. Mit Spannung beobachtet werden derzeit außerdem die aus der Raumfahrttechnik stammenden Gallium Arsenid (GaAs)-Beschichtungen. Die effizientesten unter ihnen erreichen Wirkungsgrade von bis zu 40 Prozent: „An guten Standorten können Konzentratorsysteme schon heute kostengünstiger Strom erzeugen als herkömmliche Flachmodule“, sagt Andreas Bett, Leiter der Abteilung Solarzellen am Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg. Allerdings müssen Konzentrator-Module exakt der Sonne nachgeführt werden, was die Kosten erhöht und bei Dachanlagen kaum möglich ist.
Herstellung in einer Produktionsstraße
Generell haben die Dünnschichttechnologien für Investoren dabei den Charme, dass der gesamte Produktionsprozess im Unterschied zur vielfältigen Produktion der kristallinen Module in einer Produktionsstraße erledigt werden kann. „Die Zeit vom Glas zum Modul liegt bei uns bei 2,5 Stunden“, so First Solar CFO Meyerhoff. Dies reduziere, so Andreas Reischl von Schiller Automation die Investitionskosten für eine Dünnschicht-Produktionsstraße auf weniger als ein Drittel der Investitionen für die Produktion kristalliner Module. Dies habe natürlich auch Auswirkungen auf den Verkaufspreis. Bei den derzeitigen Ausstellungen und Präsentationen besonders auffällig ist dabei der Trend zu größeren Modulflächen in den kommenden Modulgenerationen – die Technik von Applied Materials beispielsweise liefert Scheiben von 5,7 Quadratmeter Größe.
„Es ist jedoch viel zu einseitig, die Zukunftsdiskussion der Solarbranche nur über den aktuellen Wirkungsgrad und die derzeitige Herstellungskosten zu führen“, wendet hierzu Dr. Sebastian Fasbender, Pressesprecher des Bundesverbands Solarwirtschaft ein. Letztlich sei die vielbeschworene „Grid Parity“ das entscheidende Etappenziel. Aber der nächste Schritt müsse die Vielfalt sein, denn wichtig sei die optimale Integration in die jeweilige Anwendungsumgebung der Module: Wenn wenig Fläche zur Verfügung steht, ist der Wirkungsgrad der kritische Faktor; wenn dagegen Platz kein Thema ist, kann amorphes Silizium ideal sein. Auf Logistik- oder Industriehallen wiederum mag das Gewicht der Panels entscheidend sein, um Probleme mit der Statik zu vermeiden. Solarfolien wie sie UniSolar in Pilotprojekten realisiert (siehe Kasten), bieten da eine interessante Perspektive.
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- EBIT increased from EUR 216 thousand to EUR 12.15 million
- Turnover grows to EUR 143 million by 67 percent
- Website relaunch emphasizes focus on the future and transparency
COLEXON Energy AG publicizes its annual report 2008 today. The previous year was the most successful in COLEXON's history. The Company closed the year 2008 with significant revenue and EBIT gains. Revenue was increased by 67 percent year-on-year up to EUR 143 million. The improvement in earnings before interest and taxes (EBIT) rose even more from EUR 216 thousand in 2007 to EUR 12.15 million in the year. COLEXON has thus established itself in the market and now has a firm footing despite the mounting recessionary risks worldwide.
PV systems with a total output of around 24 MW were implemented within the scope of project development. At the end of 2008, COLEXON beat the record for the largest rooftop solar power installation from First Solar thin-film technology for the third time in succession, using this technology to connect output of 4.64 MWp to the grid in Hassleben, Brandenburg and thus could emphasize its position as leading PV-system integrator. The Company also ramped up its business volume in the wholesale business. Overall, modules with total output of approximately 32 MW were sold.
COLEXON was also able to strengthen the mutual trust to the financing banks and thus to receive intermediate financing for major projects in unsecure times, i. e. the 1.9 MW project Michelin and the 3.0 MW project Waldeck.
The volumes of these projects amount to EUR 18 million combined.
The Company further expanded its network of investors and partners in 2008, which means that COLEXON's order books have already been filled for 2009.
In the last quarter of 2008, when the financial crisis was already in full swing, COLEXON succeeded in acquiring two key strategic partners: tnp Mitteldeutsche Fonds Beteiligungs GmbH as an investor for PV power plants and PHW group (Wiesenhof brand), from which the Company secured what is currently the largest continuous roof portfolio in Germany.
COLEXON's focus on the innovative, efficient thin-film modules produced by market leader First Solar proved to be a beneficial approach under these market conditions. In total the thin film order volume amounted 70 percent.
Furthermore, COLEXON was able to increase the order volume on First Solar modules for the coming years and received further country approvals for South Korea, France and Italy. First Solar is therefore pivotal in the Company's internationalization strategy.
Another key component of the strategy concept is the Company's controlled international expansion into new growth markets. The following companies were established: Colexon Corp., USA (January 2008), Sainte Maxime Solaire, France (December 2008) and COLEXON France (December 2008). In the Czech Republic, the subsidiary COLEXON Energy s. r. o. was in the process of registration at the end of 2008.
The annual report 2008 is now available on the website of COLEXON Energy AG that has been relaunched simultaneously. The relaunch is a milestone in COLEXON's corporate communications history. 'In our view, the relaunch is necessary for presenting the Group as a unit externally and showcasing its forward-looking, international alignment' said Thorsten Preugschas, CEO of COLEXON Energy AG.
The international COLEXON group is one of the leading manufacturer-independent system integrators in the photovoltaic sector. The company designs and installs turnkey photovoltaic plants for institutional and private investors in Germany and abroad. COLEXON is specialized in the realization of return optimized and large scale photovoltaic projects. (from 100 kWp onwards). The company's target group primarily comprises institutional investors and builders in the agricultural, industrial and public sectors.
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Thorsten Preugschas: Dafür gibt es mehrere Gründe. Erstens war das von mir aufgebaute und mitbegründete Unternehmen ja nicht gegen Bargeld, sondern gegen einen Anteilstausch in den Konzern eingebracht worden. Diese Anteile hatten nach den Vorfällen in 2006 um mehr als 80% an Wert verloren. Zum zweiten habe ich das Potential des Unternehmens für die Zukunft gesehen und auch die Möglichkeit, den später in Colexon umbenannten Konzern wieder auf die Gewinnerstraße zurückzuführen. Schließlich steckte mein eigenes Unternehmen zu einem Teil in der damals noch Reinecke und Pohl Sunenergy AG und das wollte ich natürlich nicht untergehen sehen. Und zu guter Letzt war mir Ende 2006 glücklicherweise nicht bewusst, wie viele nicht abzusehende Schwierigkeiten noch auf das Unternehmen zukommen würden. Zum Beispiel habe ich nicht damit gerechnet, dass keine Bank das Unternehmen weiterfinanziert. Tatsächlich haben wir aber in 2007 keinerlei Fremdfinanzierung von den Banken erhalten. Wir haben aber mittlerweile in der Colexon eine Mannschaft von Mitarbeitern aufgebaut, die voll hinter dem Unternehmen stehen und die auch erheblichen Anteil am Turnaround und dem jetzigen Erfolg haben.
a|m: Die Colexon AG ist international tätig im Handel und in der Projektierung von Solarmodulen und Solarprojekten. Könnten Sie unseren Lesern erläutern, was genau Sie Sie in den beiden Bereichen auszeichnet?
Thorsten Preugschas: Der Handel mit Solarmodulen und der Aufbau von Solarprojekten an sich, wird auch von vielen unserer Wettbewerber betrieben. Es ist vielmehr unsere konsequente und frühe Entscheidung für den Einsatz von Dünnschichtmodulen und die Konzentration auf große Aufdachprojekte, die uns vom Wettbewerb differenziert und die uns auch in der aktuellen globalen Krisensituation deutlich stabiler zeigt.
a|m: Welche Position nehmen Sie in ihrer Branche ein und was unterscheidet sie von Ihren Wettbewerbern?
Thorsten Preugschas: Mittlerweile dürfen wir mit Fug und Recht behaupten, dass wir der größte Spezialist für Multimegawatt Solardachportfolien sind. Diese Position möchten wir gerne behalten und weiter ausbauen. Die Nachrichten, die wir dazu in den letzten Monaten kommuniziert haben sprechen eine deutliche Sprache. Wir haben uns bereits erhebliche Dachportfolien und auch Kundenverträge gesichert. Darüber hinaus verfügen wir über große Kontingente des besten zurzeit am Markt verfügbaren Solarmoduls von der Firma First Solar.
a|m: Die Solarbranche wurde zunächst gefeiert, heute wird die Zukunftsfähigkeit vieler Unternehmen in Frage gestellt. Welche Veränderungen erwarten Sie für Ihre Branche in den kommenden 12 bis 24 Monaten?
Thorsten Preugschas: Die Branche macht im Rahmen der Wirtschaftskrise eine Konsolidierung durch. Tatsächlich war dieser Sachverhalt aber Mitte 2008 für 2009 in unserer Branche auch ohne globale Finanzkrise absehbar. Wir haben uns bereits in 2008 auf ein extrem schwieriges erstes Halbjahr 2009 eingestellt. Nicht zuletzt hat die Bewältigung der Probleme aus 2006 uns zu einer deutlich konservativeren Ausrichtung gezwungen, die uns nun entscheidende Vorteile verschafft. Und die Branche negativ einzuschätzen ist schlichtweg falsch. Die Colexon sieht auch im März 2009 keinerlei Veranlassung an einer positiven Unternehmensentwicklung für 2009 festzuhalten.
a|m: Welches Themen sind derzeit von besonderer Wichtigkeit für Ihr Unternehmen?
Thorsten Preugschas: Die Restrukturierung der Colexon und die personelle Besetzung für das Wachstum der nächsten Jahre sind noch nicht abgeschlossen, daran arbeiten wir intensiv. Mann muss in der Lage sein seine Stärken und Schwächen zu erkennen. Ich glaube, dass die Colexon strategisch momentan so gut aufgestellt ist, wie kaum ein anderes Solarunternehmen. Der Zusammenschluss mit Renewagy spielt in dieser mittelfristigen Strategie eine zusätzliche tragende Rolle.
a|m: Welche Themen stehen vor dem Hintergrund der Finanzkrise und schwachen Konjunkturlage auf Ihrer Agenda?
Thorsten Preugschas: Durch die antizyklische Aufstellung der Colexon sind wir tatsächlich nur wenig von der Finanzkrise betroffen. Im Finanzierungsbereich tauchen naturgemäß die größten Probleme auf. Aber nach den nachhaltigen Umsatz- und Ergebniszahlen der Colexon für 2008 sind die Banken auf einmal sehr an unserem Unternehmen interessiert. Die Colexon wird weder durch ihre Einkaufspotential noch durch ihr Kundenpotential eingeschränkt. Wenn ich mir die Nachrichten im Fernsehen ansehen stellt sich mir allerdings die Frage, wo die Milliarden bleiben, die an die Banken gezahlt werden. Es wäre zu wünschen, dass diese Gelder Unternehmen zur Verfügung gestellt würden, die damit nachhaltiges Wachstum und Gewinne generieren können und wir wissen, dass die Colexon ein solches Unternehmen ist.
a|m: Sehen Sie für Ihr Unternehmen in der aktuellen Finanzkrise auch Chancen?
Thorsten Preugschas: Die Finanzkrise wird der Solarbranche tatsächlich, nach unserer Einschätzung sogar schon in 2009, Vorteile verschaffen. Investoren suchen händeringend sichere Investments und Photovoltaikanlagen rangieren auf dieser Liste ganz oben. Die Renditen sind zwar nicht so gewaltig wie für Immobilengeschäfte in den USA, aber dafür verdunstet Ihr Kapital auch nicht vom einem auf den anderen Tag. Die Anleger sind sehr risikosensibel geworden. Und wir bieten dafür ein Top-Produkt! Wir haben bereits jetzt mehr Kundenpotentiale für 2009 als wir bedienen können.
a|m: Im Gegensatz zu vielen anderen Unternehmen hat die COLEXON die Guidance für 2008 deutlich übertroffen. Wie sieht es für 2009 aus? Haben Sie eine Guidance ausgegeben?
Thorsten Preugschas: Ich bitte um Verständnis, dass wir im Vorfeld des Zusammenschlusses mit der Renwagy keine neue Guidance für 2009 veröffentlichen werden. Wir haben ja bereits mit den Zahlen aus 2008 die ursprüngliche Guidance für 2009 im Umsatz fast erreicht und im EBIT sogar deutlich überschritten. Und die Colexon will und wird wachsen und dabei ist uns wichtig darauf hinzuweisen das Wachstum in unserem Unternehmen nicht auf Kosten des EBIT umgesetzt wird.
a|m: Derzeit ist Ihr Unternehmen mit dem zweifachen EBIT des Jahres 2008 bewertet. Womit erklären Sie sich diese offensichtliche Unterbewertung?
Thorsten Preugschas: Der Markt bestimmt den Preis. Offensichtlich gibt es noch immer Aktionäre, die bereit sind für einen solch niedrigen Kurs ihre Aktien zu verkaufen. Ich habe im Rahmen meiner Möglichkeiten (CEO kauft Aktien) selbst zusätzliche Aktien erworben. Im Rahmen der Finanzkrise kann man diese Sachverhalte nicht rational erklären. Wenn wir mit unserer Mannschaft einen guten Job machen, und davon gehe ich aus da es für uns aktuell viel einfach ist als in den letzten 2 Jahren, dann wird sich auch der Aktienkurs auf ein realistisches Niveau einpendeln. Es gibt ja durchaus Analysten, die unser Unternehmen zwar immer noch vorsichtig, aber real bewerten. Ich bin bei der Colexon ja auch nicht nur für 2 Jahre angetreten. Viele Stimmen sehen uns nach den Zahlen von 2008 am Ziel, ich persönlich sehe uns aber erst am Anfang dessen, was wir noch umsetzen können.
a|m: Sie sprachen die Renewagy ja bereits an. Mitte des Jahres soll die Fusion mit dem Großkunden und gleichzeitigem Großaktionär vollzogen werden. Könnten Sie unseren Lesern bitte kurz erläutern, was die Gründe für diesen Zusammenschluss sind?
Thorsten Preugschas: Die Colexon ist wieder in einer guten Position weil wir viel Zeit darauf verwenden, die Märkte zu analysieren. Wir sind uns sicher, dass der Zusammenschluss der Colexon und der Renewagy erhebliche Potentiale eröffnet. Zum einen wird das neue Gesamtunternehmen deutlich unabhängiger von Marktschwankungen sein, da die installierten PV-Anlagen einen stetigen Deckungsbeitrag generieren. Und zum anderen wird dieser neue „unabhängige Energieversorger“ Eigenanlagen zu Preise realisieren können, die kaum ein anderer Photovoltaik Energieerzeuger erreichen kann. Ende 2007 ist viel darüber spekuliert worden, das Renewagy als gleichzeitiger Kunde und Großaktionär die Colexon zur Ader lassen würde. Die 2008er Zahlen sind die beste Antwort darauf. Die Renewagy hat in der Vergangenheit erheblich zum Erfolg der Colexon beigetragen und sie wird dies erst Recht, wenn beide Unternehmen zu einem verschmolzen sind.
a|m: In der Vergangenheit waren derartige Fusionen oft wertvernichtend. Warum wird dieses im Fall von COLEXON und Renewagy anders sein?
Thorsten Preugschas: Wie Sie selbst eingangs erwähnt haben ist der Aktienkurs der Colexon extrem niedrig. Die Aktienkurse der Renewagy und der Colexon haben sich aber in den letzten Monaten durchaus parallel bewegt. Damit ist das zum jetzigen Zeitpunkt tatsächlich die beste Möglichkeit, Unternehmensanteile nicht unter Wert abzugeben. Die Umsätze in den Einzelaktien können sie getrost als Minimal bezeichnen. In der Fusion wird wieder ein Player mit über 100 Mio € entstehen und das wird dann aber immer noch eine sehr konservative Bewertung darstellen. Aber allein das wird auch für deutlich mehr Umsätzen in der Aktie führen. Wir sind nicht daran interessiert, Aktionäre mit kurzfristigen Wiederverkaufsabsichten ins Boot zu holen. Unsere Ziele bleiben mittel- und langfristig und dafür fühlen wir uns sehr gut aufgestellt.
a|m: Vielen Dank für das Interview!
DIeser Eintrag wurde geschrieben von am Freitag, 3. April 2009 um 12:42