Caatoosee - der letzte Cashwert vor Übernahme?

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neuester Beitrag: 14.10.10 18:39
eröffnet am: 17.08.09 14:26 von: Katjuscha Anzahl Beiträge: 818
neuester Beitrag: 14.10.10 18:39 von: Raymond_Ja. Leser gesamt: 113067
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25.02.10 20:27

110935 Postings, 9029 Tage Katjuscha@Gipfelstürmer, versteh ich das richtig, dass

du die Abstimmungen und die Fragerunden nicht abgewartet hast?

Gab es denn Klageandrohungen oder Ähnliches?

Also ich behalte mir Klagen gegen das Management vor, wenn augenscheinlich das Vermögen über die Jahre nur rausgezogen werden würde.

Was du zu den liquiden Mitteln schreibst, ist ja nichts neues. Das wurde ja bei w:o von Raymond_James in etwa so schon vorgerechnet.

Was menst du eigentlich mit dem Stundengehalt des AR? Das ist ja sicherlich nur für die AR-Stzungen gedacht und dann ist der Preis auch in Ordnung so.
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glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. (albert schweitzer)

25.02.10 22:39
2

1114 Postings, 6446 Tage GipfelstürmerWar über 5 Stunden dort

und die Fragerunde dauerte da  schon 3,5 Stunden
Ich hab vorzeitig abgestimmt,doch die Abstimmung abzuwarten,wäre unsinnig,da das Ergebnis klar war.61% des Aktienkapitals war anwesend und wie der Grossaktionär stimmt ist bekannt

Das Thema Klageandrohung wurde intensiv diskutiert.Sogar die komplette Rückabwicklung des Teraport-Deals (Einverleibung (ca.23 Mio) und Veräusserung(2,5 Mio)) wird von Aktionärsvertretern geprüft.

Bei den liquiden Mitteln war mein Stand der Information ganz klar 10,4 Mio (nicht nur bei mir)und nun sind es nur noch 7,3 Mio und das nach der Veräusserung.

Die Führungsriege hatte während der Veranstaltung nicht die Absicht zu informieren,sondern zu mauern sich hinter der Versammlungsordnung versteckend zu ganz schwammigen Aussagen hinreißen zu lassen.Also allen Aktionären dort war klar,dass die nicht mit offenen Karten spielen.
Liquide Mittel bei C. wurden von einem Vertreter sogar als "Sonderfond für notleidende Beratungsunternehmen" genannt und in einem anderen Zusammenhang meinte Frau Strauss nur "Liquide Mittel" sind doch genug da.

Enttäuschend natürlich insgesamt,dass man nicht gesagt hat,wohin man eigentlich will,welche Richtung man einschlagen möchte. Einfach nur so Aussagen wie..."alle Optionen sind offen" und wir werden alles prüfen bla bla bla
Man wird solange prüfen,bis kein Geld mehr da ist,um die Prüfungen zahlen zu können.Ich hab meinen Verkauf einfach unter dem Eindruck der HV begründet.Ich hab die 5 Figuren grinsend da oben sitzen gesehen und nur den Kopf geschüttelt....
Schluss und vorbei!  

25.02.10 23:08
1

110935 Postings, 9029 Tage Katjuschaokay, kann ich nicht beurteilen, aber wenn

du das so empfunden hast, war dein Aussteig sicher richtig. Man muss sich ja nicht auf der Nase rumtanzen lassen von solchen Heinis.

Ich werd versuchen die nächsten Tage mit Frau Strauss telefonisch Kontakt zu kriegen und Infos einfordern, die auf der HV genannt (oder nicht genannt) wurden. Sollte ich keine zufriedenstellenden Antworten bekommen, werd ich vernünftige Journalisten einschalten (ZDF-Frontal21 ist da immer ganz gut) und nochmal an die Dame vom Bafin schreiben, wobei ich mir vom Bafin nichts erhoffe. Dennoch muss öffentlicher Druck und Überprüfung der Hintergründe des ARs unbedingt her. Falls Caatoosee ausblutet, was sicher in den nächsten 2 Jahren nicht passieren kann und darf, dann werd ich zusätzlich juristische Schritte einleiten, falls ich dafür Anhaltspunkte habe.

In jedem Fall ist es schon merkwürdig, wenn ein Unternehmen an die 50 Cents pro Aktie Nettocash am Ende einer Rezession (Mitte 2009) besitzt und ein profitables Geschäft, und man dann den Vorstand und AR wechselt und dann vielleicht schon 12-18 Monate später nur noch 20-25 Cents Nettocash und kein profitables Geschäft mehr. Da kann dann nur Abzocke vorliegen. Noch glaub ich allerdings weiter, das Caatoosee mindestens 50 Cents pro Aktie wert ist.
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26.02.10 02:07

1451 Postings, 5607 Tage mh2003vielleicht sollte man einfach mal WISO einschalten

26.02.10 16:00
1

1114 Postings, 6446 Tage GipfelstürmerIch dachte,dass sich vielleicht

noch jemand anderes äussert,der gestern da war.Da ich nicht so HV erprobt bin,würd mich interessieren,wie das ein Dritter sieht.
Ja Katjuscha,Aktionärsvertreter haben die Aktionäre auf jeden Fall ermutigt,die Verantwortlichen anzuzeigen.Inwieweit man das verfolgen kann,weiß ich nicht.
Allein für die rechtliche vorbereitende Beratung für die HV hat C. 100000 Euro ausgegeben.Also um mit einem lächerlichen Haufen von vielleicht 60 Leuten (Aktionären) einen Tagesordnungspunkt abzuhalten muss sich das Management für einen sechsstelligen Betrag beraten lassen.
Das sind alles Punkte,die man rechtlich hinterfragen könnte...

Doch obwohl der Mehrheitsaktionär nicht anwesend war,war er allgegenwärtig.
Teraport hatte ja 2 Grosskunden (Caverion und MwZ). DEr Vertrag mit MWZ ist ja dieses Jahr gekündigt worden,ohne dass von Seiten MWZ`s wie auch Caatoosee nach einer Alternativlösung gerungen wurde.Begründung war nur,Teraport wäre nicht international genug aufgestellt gewesen.Also gab es keinerlei Versuche von beiden Seiten sich zu arrangieren.
Caverion,ein Konkurrenzunternehmen von MWZ hätte den bis 2011 laufenden Vertrag mit Teraport verlängert,wenn sich die Strukturen bzw. Mehrheitverhältnisse der C. verändert,doch natürlich leht MWZ ab.

Für mich ist Caatoosee`s Management nicht in der Lage,Entscheidungen im Sinne von Caatoosee zu verfolgen,sondern das sind alles nur Stohmännchen des Grossaktionärs...

Interessant noch dass auch Kurt Ochner (KST)als Redner auftrat,der die Pläne des Managements auf ganzer Linie verbal unterstützte was mich nicht wunderte (ich erinnere nur an seinen erfolgreichen Deal letzten Herbst,als er mit Sicherheit schon mehr Informationen hatte,als jeder Kleinaktionär)
Er sprach unter anderem davon,dass er Informationen hätte ,JPMorgan würde beauftragt worden den Wert von MWZ zu veranschlagen,zwecks eventueller Veräusserung. Eine Position bei MWZ sei natürlich auch der Buchwert von C. und deshalb sei es unwahrscheinlich,eine unmittelbare Ausschüttung an alle Aktionäre zu erwarten.

Übrigens sollen die endgültigen Zahlen 09 soweit sich Fr.Strauss äussern konnte,im Ramen der Erwartungen sein  

26.02.10 16:07

110935 Postings, 9029 Tage KatjuschaGipfelstürmer, mir ist trotzdem nicht klar, wieso

Großaktionäre gegen Kursanstiege sind. Das ist mir irgendwie zu hoch.

Wo liegt der finanzielle Vorteil bei MWZ oder Ochner, Caatoosee ausbluten zu lassen? Erklär mir das mal!

Ich will das doch gar nicht ausschließen. Ich will es nur verstehen.
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27.02.10 13:04
2

1114 Postings, 6446 Tage Gipfelstürmer@ Kat

die Frage ist natürlich,ob es dem Grossaktionär finanzielle Vorteile bringt,die Kleinaktionäre an einer eventuellen Abwicklung von C. finanziell zu beteiligen oder durch eine Reihe fragwürdiger Entscheidungen das Geld an den Kleinaktionären vorbei auf anderen Wegen aus dem Unternehmen zu schaffen.

Der Vorschlag,den Aufsichtsrat im Sinne der Kleinaktionäre zu vergrössern wurde von Strauss mit einem müden Lächeln quittiert.
Wenn es bei den 3 Herren des Aufsichtsrates eine rechtliche Entscheidung zu treffen gilt,dann stimmt der Herr aus der Rechtsanwaltskanzlei zwar dagegen und die andern beiden dafür. Genauso läuft es bei Entscheidungen ab,die eines Wirtschaftprüfers entsprechen usw.
Genau diese Dingen wurden auch diskutiert und der Verdacht auf Untreue war offensichtlich.

Aktionärsvertreter hatten sehr detaillierte Information über die Vorgänge und ich bin mir auch sehr sicher,dass es zu einer rechtlichen Auseinandersetzung kommen wird!  

27.02.10 21:13
1

85 Postings, 6083 Tage stockdogCaatoosee

Fundamentalkennzahlen CAATOOSEE AG?  2009e 2010e 2011e
Ergebnis/Aktie (in EUR)                                0,08    0,09    n.a.
KGV                                                              4,25    3,33    n.a.

... und jetzt kommt nur noch n.a.             mal wieder typisch  

28.02.10 15:21
2

110935 Postings, 9029 Tage Katjuscha@Gipfelstürmer, trotzdem machts keinen Sinn

Selbst wenn der Großaktionär insgesamt 10 Mio € aus dem Unternehmen schafft (seit Mitte 2009), was ich mir nicht vorstellen kann (wie soll das gehen?), und die Kleinanleger gar nichts bekommen, selbst dann hätte man besser fahren können, wenn man Caatoosee weiter vorn gebracht hätte. Schon die Situation Mitte 2009 hätte durchaus auch Kurse von 1 € zugelassen und das bei profitablem Geschäft mitten in der Rezession. Wieso also hat MWZ nicht versucht Caatoosee zu stützen und den Kurs zu steigern?
60-70% an einer Caatoosee mit Wert von 1 € pro Aktie sind immernoch mehr als wenn man 7-8 Mio € über Umwege raus zieht. Zumal die 7-8 Mio ja teilweise an irgendwelche Anwälte und Berater wandern und nicht direkt an die Leute, die die Aktien halten.

Ich kapiers nicht. Jeder Aktionär sollte doch an steigenden Kursen interessiert sein.
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01.03.10 09:18
1

172 Postings, 6174 Tage Smile83Nachdenkhilfe gesucht....

Ich sehe es genauso und frage mich schon das ganze Wochenende, bei welchem Scenario es MWZ doch von Vorteil ist, wenn die Kurse fallen, aber da fällt mir keins ein. Der Großaktionär muss wissen, dass die sich gegenseitig Beratungsverträge zuschieben.

Also ist die Frage, was bringt ihm der Wertverlust von Caatoose?
Ich denke genauso, wie andere hier im Thread, dass wenn MWZ sich am aussaugen beteiligt, viel weniger hängen bleibt, als wenn die es richtig ausschütten.

Oder denk ich da falsch?

Einzigstes von mir vorstellbare logische Scenario:
Zuerst verkauft MWZ alle Caatoose-Anteile die für die Mehrheit unnötig sind, also alle bis auf 50% + 1 Aktie. Dann ziehen sie ihr Beraterding durch und saugen, mit einem Abschlag von 25% für die "Berater", das Geld aus Caatoose raus. Somit bleibt 75% vom Geld hängen. Bei einer Ausschüttung würden Sie nur 50% bekommen, da sie ja nur 50% der Anteile besitzen.
Jetzt hofft MWZ, dass die Anleger mitbekommen was läuft. Da die Kleinaktionäre nichts dagegen machen können, verkaufen Sie eventuell ihre Anteile. Der Kurs fällt. Ist der Kurs ganz unten (also weit weniger als der Wertbestand), kauf MWZ die Aktien und führt die Ausschüttung durch. Fällt der Kurs nicht, wird weitergesaugt.

Nur eine denkbare Vermutung.

 

01.03.10 19:15

1114 Postings, 6446 Tage GipfelstürmerWenn ihr auf solche Szenarien spekuliert

na dann viel Spass
Fakt ist,dass die flüssigen Mittel zum sich heutigen Tage bei 7,3 Mio Euro befinden! Das heisst bei einem Gegenwert von etwa 0,30,wo die Aktie schon wie von Geisterhand 5 Wochen lang festhängt.
Wo haben wir dann noch eine Kurssteigerungsfantasie? EIC ? Oder der tolle Vorstand,der vielleicht noch eine geniale Idee aus dem Hut zaubert?
Teraport wurde für die Aktienmehrheit an MWZ für umgerechnet 23 Mio Euro ins Unternehmen eingebracht und jetzt ein paar Jahre später,wollen die Herren uns es als Erfolg verkaufen,wenn man nun noch Netto 1,9 Mio dafür bekommt.
Komma verrutscht oder was?

Es ist nicht ausgeschlossen,dass in die Caatoosee AG wieder ein operatives Geschäft eingefügt wird.Ja vielleicht ein anderer Bereich von MWZ,den man schon immer losbringen wollte.Um den Kaufpreis kümmern sich dann sicher wieder Frau Strauss und die Herren Aufsichtsräte im Sinne aller Aktionäre! Sehr schön!

Die Geldvermehrungsfantasie halte ich persönlich für sehr begrenzt,wünsch allen Andersdenkenden viel Glück!  

01.03.10 19:31

110935 Postings, 9029 Tage KatjuschaGipfelstürmer, was hälst du von Raymonds

Argumentation bei w:o?

Der sieht das ein wenig anders mit den liquiden Mitteln. Es läuft darauf hinaus, dass ihr bzw. du auf der HV was falsch verstanden hast.


Kurssteigerungsfantasie haben wir in jedem Fall. Daran würd ich gar nicht zweifeln. Das das Management trotzdem fragwürdig und intransparent ist, seh ich trotzdem so.  
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01.03.10 21:35
1

1114 Postings, 6446 Tage GipfelstürmerGenau zu diesem Punkt

der liquiden Mittel gab es dann 3 Nachfragen der Aktionärsschützer bzw. des Vertreters der Schutzgemeinschaft für Kleinanleger und alle 3 äusserten sich verwundert bzw.empört darüber,wo die fehlenden Millionen sind.
Strauss erklärte hierzu,dass die verbleibenden flüssigen Mittel bzw.Bankguthaben sich nach dem Verkauf auf 7.3 Mio Euro belaufen.
Ich blätterte nun daraufhin nochmals in meinem Skript und da steht zur vorläufigen Bilanz zum 31.12.2009 der Teraport
liquide Mittel
vor Vertrag 4,677 Mio  und nach Vertrag 7,277 Mio

Die von mir ausgeführten bilanziellen Auswirkungen der flüssigen Mittel bzw.Bankguthaben bei C. steht hier auf einer anderen Seite 7.3 Mio Euro per 1.3.2010


In der Tat gebe ich zu,dass ich nicht mehr ausschliessen kann,dass die Vorsitzende die Fragen falsch verstanden bzw. interpretiert hat und unkorrekte Antworten gegeben hat.

7,3 und 7,277 ähneln sich schon sehr,trotzdem war der Konsens in den Fluren der HV,dass es um die verbliebenen liqu. Mittel ging

Es wäre hilfreich,wenn sich auch mal ein weiterer HV Teilnehmer hier äussern könnte....

Ist es möglich,dass der Teraport auch liquide Mittel mitübertragen worden könnten und sich die beiden Kennzahlen nur zufällig ähneln?  

02.03.10 11:23

40 Postings, 6351 Tage Raymond James7.3 mio cash bei muttergesellschaft ?

das hieße, soviel wie noch nie !

zum 31.12.2008 waren es (bei der muttergesellschaft) nämlich nur 3,6 mio


www.ebundesanzeiger.de

Jahresabschluss caatoosee ag zum Geschäftsjahr vom 01.01.2008 bis zum 31.12.2008

Bilanz zum 31. Dezember 2008
II. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten         3.608.166,80

 

02.03.10 16:52
1

1114 Postings, 6446 Tage GipfelstürmerDann wird wohl die maßlose Erregung

auf der Hauptversammlung einfach nur freudige Erregung gewesen sein  

02.03.10 19:52
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40 Postings, 6351 Tage Raymond JamesGipfelstürmer, zunächst einmal danke, ...

... dass du so bereitwillig rede und antwort stehst

mir ist aufgefallen, dass du (ganz richtig) von "bilanziellen Auswirkungen" sprichst (#546: "Vorläufige bilanzielle Auswirkungen", #563: "bilanziellen Auswirkungen")

nehmen wir einmal an, die vorstandsvorsitzende durfte oder wollte nur zur kassenlage der Teraport auskunft geben, weil der eigene (!) kassenbestand catoosee ag bzw. der konsolidierte kassenbestand des konzerns nicht tagesordnungspunkt war
 
sie hat dann folgerichtig nur über die "auswirkungen" auf die konzernbilanz gesprochen: zu konsolidieren (in einer konzernrechnung zusammenzuführen) ist kassenbestand der Teraport von - wie du schreibst - € 7,3 mio bzw. € 7,227 mio - mit dem kassenbestand der caatoosee (der jedoch nicht gegenstand der ao HV war)

der kassenbestand der Teraport kann nach tilgung von altverbindlichkeiten gegenüber caatoosee (zB aus ergebnisabführung für 2008) und nach gewinnabführung (bar) für 2009 (geschätzte € 1,8 mio) durchaus von ca. € 7 mio (31.12.2008) auf (wie du unter #563 schreibst) 4,677 mio gefallen durch den kaufpreis von € 2,6 mio wieder auf € 7,277 mio angewachsen sein

davon unberührt bliebe der eigene kassenbestand der caatoosee ag:

dieser könnte von € 3,6 mio (31.12.2008), erhöht um tilgungs- und gewinnabführungsbeträge der Teraport und gemindert um verwaltungskosten der caatoosee ("holdingkosten"), durchaus auf € 5 - 6 mio gestiegen sein

damit ergäbe sich ein konsolidierter kassenbestand beider unternehmen von ca. € 13 mio !
 

02.03.10 21:32
2

40 Postings, 6351 Tage Raymond Jameswarum komme ich auf diese version (#566)

zum einen:

es wäre reiner zufall, wenn caatosee einen eigenen (!) kassenbestand von null (!) hätte 

zum anderen:

Gipfelstürmer schrieb unter #552: "in einem anderen Zusammenhang meinte Frau Strauss ... ´Liquide Mittel´ sind doch genug da"

diese aussage wäre definitiv falsch, wenn caatoosee (ohne Teraport) keinen kassenbestand hätte
es wären nämlich keine mittel da ! 

warum?

ohne eigene liquiditätsreserve wäre für caatoosee die zuführung liquider mittel durch Teraport überlebensnotwendig
auf jährliche gewinnabführungen Teraports könnte caatoosee nicht warten, auch nicht auf vorabgewinnabführungen, denn diese setzen nach § 3 Nr. 4 des beherrschungs- und gewinnabführungsvertrags mit Teraport vom 24.07.2006 permanente dividendenfähigkeit Teraports voraus
 
caatoosee müsste also "die kuh schlachten" und sich an die hohe kapitalrücklage Teraports heranmachen

Teraport hatte zum 31.12.2008 eine kapitalrücklage iHv € 9.862.623

der beherrschungs- und gewinnabführungsvertrag mit Teraport http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/..._mit_Unterschrift.pdf
enthält in § 3 Nr. 3 die standardklausel:
"Die Abführung von Beträgen aus der Auflösung von Gewinn- und Kapitalrücklagen ... ist ausgeschlossen"

solange der beherrschungs- und gewinnabführungsvertrag mit Teraport besteht, ist es caatoosee also nicht möglich, an die kapitalrücklage Teraports heranzukommen, das heißt: die durch die kapitalrücklage gebundenen liquiden mittel Teraports sind für eine ausschüttung an caatoosee blockiert

der beherrschungs- und gewinnabführungsvertrag läuft erst zum 31.12.2010 aus (§ 6 Nr. 2); die kündigungsfrist beträgt ein halbes jahr
wichtige gründe für eine vorzeitige kündigung des beherrschungs- und gewinnabführungsvertrags (zB die veräußerung sämlicher Teraport-anteile oder die umwandlung, verschmelzung oder liquidation einer der beiden gesellschaften (§ 6 Nr. 3)) sehe ich derzeit nicht
 
daher steht für mich fest, dass caatoosee auf einer eigenen liquiditätsreserve ("kassenbestand") sitzt ! 
 

02.03.10 22:04
1

40 Postings, 6351 Tage Raymond Jamesnoch ein argument

lt. vorstandsbericht unter IV.3. (Seite 18 unten) http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/...sbericht-final_01.pdf
führt der unternehmenskaufvertrag zu einem buchverlust der Teraport GmbH von "rd. € 1,4 mio"

reicht der laufende gewinn Teraports 2010 nicht aus, diesen veräußerungsverlust auszugleichen, muss caatoosee als organträgerin den verbleibenden verlust der Teraport übernehmen, also in entsprechender höhe der Teraport kapital zuschießen (eine verrechnung des verlustes mit der (voroganschaftlichen) kapitalrücklage Teraports ist unzulässig (§ 4 des beherrschungs- und gewinnabführungsvbertrags))

wie sollte caatoosee das ohne eigenen kassenbestand bewerkstelligen ?
 

02.03.10 22:34

174 Postings, 5539 Tage schweizbob1@ Raymond James

Vielen Dank für Deine sehr interessanten Erläuterungen. Deine Annahmen bzgl der möglichen Ursachen für das Verhalten und der damit verbundenen mglw. missverstandenen Äußerungen und falschen Schlussfolgerungen lassen auf ein tieferes Verständnis der Materie schließen und sind sehr einleuchtend. Warum hängst Du Dich hier so ins Zeug?
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Nicht nur hören was gesagt wird,
auch verstehen was gemeint ist!

03.03.10 16:56

1114 Postings, 6446 Tage GipfelstürmerHi Raymond

Hatte schon eingeräumt,dass in diesem Frage-Antwort-Spiel (welches ich etwas skurill fand)bei der HV es zu Missverständnissen zwischen den Fragenden und Frau Strauss kam.Du musst Dir das so vorstellen,dass es zu keiner echten Diskussion kam,sondern Fragen eventl. erst 2 Stunden später beantwortet wurden,oder zurückgestellt bzw.ausgelassen wurden,was immer wieder für Missstimmung sorgte
Durchaus könnte die VV abweichend zur Fragestellung davon ausgegangen sein,nur Auskünfte über T. geben zu müssen...

Darüberhinaus gibt auch widersprüchliche Angaben in meinem Skript,welches die Aktionäre auf Druck eines Aktionärsvertreters ausgehändigt bekamen..

Unmissverständlich ist die vorl.Bilanz für T.zum 31.12.09
wie folgt

in TEur                      vor Vertrag(1)      nach Vertrag

Anlagevermögen                2716               183
Umlaufvermögen                3455               633
Fl.Mittel und Bankguthaben    4677              7277
Abgrenzungsposten              399                 3

Eigenkapital                  6363              6363
Langfristige Verbindlichkeiten 279                26
Kurzfristige Verbindlichkeiten4553              1695
Abgrenzungsposten               52                12

Bilanzsumme                   11247             8096

1)sowie ausserplanmässige Abschreibung auf das AV von 1.791


Verwirrenderweise steht auf einer anderen Seite des Skripts unter dem Punkt "Auswirkungen" bei Caatoosee Flüssige Mittel und Bankguthaben 7,3 Mio Euro per 1.3.2010,was dann auch die Diskussionen zufolge hatte und von Strauss bestätigt wurde ,eben bewusst oder unbewusst.

Ich hoffe ich konnte Dir ein bisserl weiterhelfen.  

04.03.10 07:57
1

40 Postings, 6351 Tage Raymond JamesTeraport GmbH - Eigenkapitalentwicklung


Jahresabschluss Teraport zum Geschäftsjahr 2008
(Quelle: www.ebundesanzeiger.de)
PASSIVA
EIGENKAPITAL 31.12.2008
I. Gezeichnetes Kapital 500.000,00
II. Kapitalrücklage 9.862.623,58

= 10.362.623,58

./. Sonderausschüttung an catoosee (per 30.06.06) 4.000.000,00

(Quelle: http://www.caatoosee.com/fileadmin/caatoosee/documents/IR/03…
(= Anlage zur Einladung zur ao HV 2010, Übersetzung des Unternehmenskaufvertrags, Anhang_deutsch_Teil_9, mitgeteilt unter "Teil 16",http://www.caatoosee.com/investor-relations/hauptversammlung…)

ergibt
A. EIGENKAPITAL Terraport 31.12.2009
6. 362.623,58
(übereinstimmend mit den aufzeichnungen Gipfelstürmers)

FAZIT:
es sind EUR 4 mio per 30.06.2009 von Teraport an caatoosee geflossen, haben sich also nicht in luft aufgelöst !
 

04.03.10 10:02
1

518 Postings, 7704 Tage Prof. Dr. Weissnix@ all...

auch ich habe mir sämtliche Bilanzen und Einzelabschlüsse der beteiligten Unternehmen (C AG, Teraport, Konzern) aus dem letzten Jahr angeschaut.
Diese stützen eindeutig die Auffassung von Raymond James.
Caatoosee sollte somit über liquide Mittel in Höhe von ca. 12-13 Mio. verfügen.
Das entspricht einem Kurswerwert von ca 0,5 Euro.
Bei dem aktuellen Kurs ist das ein mögliches Potential von 100 %...wenn das keine Kursfantasie birgt, weiss ich auch nicht mehr !?

VG
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Gruß
Prof.Dr.Weissnix

Rechne immer mit dem Schlimmsten...
und Du kannst nur positiv überrascht werden :-)

04.03.10 11:13

3478 Postings, 6861 Tage nope1974Prof. Dr. Wei.:

und warum wird sowas nicht seitens Caatoosee publiziert?
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Nichts geschieht ohne Interesse und keine Leistung erfolgt ohne Gegenleistung

04.03.10 11:23

518 Postings, 7704 Tage Prof. Dr. Weissnix@nope1974:

??????...manche IR Abteilung bzw. Arbeit ist eben besser und manche schlechter...das scheint wohl wirklich ein Kommunikationsproblem zu sein.
Da ist Caatoosee aber nicht das einzige Unternehmen, dass diesbezüglich dazulernen kann...  
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Gruß
Prof.Dr.Weissnix

Rechne immer mit dem Schlimmsten...
und Du kannst nur positiv überrascht werden :-)

04.03.10 11:27
1

110935 Postings, 9029 Tage Katjuschaich denke nope1974 meinte auf der HV

So gut ich Raymonds Analyse auch finde, aber eine Argumentation zur HV leuchtet mir nicht ein. Nur weil es nicht Tagesordnungspunkt gewesen sein soll, antwortet man auf empörte Fragen zum aktuellen Cashbestand nicht und nennt nur den Cashbestand, der noch bei Teraport liegt?
Also das glaub ich nicht. Es war eine ao HV der Caatoosee AG und wenn dort Aktionäre empört fragen, wo der Cash geblieben ist, dann kann man nicht ausweichend antworten, sondern klar erklären, so wie es Raymond jetzt hier und bei w:o getan hat.
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glück ist das einzige, was sich verdoppelt, wenn man es teilt. (albert schweitzer)

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