Im Jahr
2003 listete das US-Wirtschaftsmagazin
„Fortune“ Roscheisen unter den
zehn vielversprechendsten Gründern
der USA.....hat das gründerfreundliche und kreative
Klima an der Stanford University
Spuren hinterlassen beiRoscheisen:
„Dort ist man an vorderster
Front der Innovation, aber trotzdem
ist alles spielerischer und kreativer
als in Deutschland“, findet der in
Deutschland aufgewachsene Österreicher.
DochRoscheisen will es den anderen
Ex-Stanfordern nicht im Internet
zeigen – sondern bei der Photovoltaik.
Nanosolar heißt sein neues
Baby: „Wir wollen Sonnenkollektoren
auf jedes Dach bringen“, sagt er
und spielt auf Microsofts Mission an,
einen PC in jeden Haushalt zu bringen.
Um das zu erreichen, will er die
Kosten für Solarzellen auf ein Zehntel
drücken. Die Kollektoren, die er
mit einem Team aus Wissenschaftlern
entwickelte, bestehen aus winzig
kleinen Teilchen, so genannten
Nanopartikeln, die sich wie Farbe auf
Oberflächen auftragen lassen.
48 Millionen Dollar Wagniskapital
hat Roscheisen bereits zusammen,
über einen Standort für die
Massenproduktion soll bis Ende des
Jahres entschieden sein. Einer der Favoriten:
die Region Berlin-Brandenburg.„Da Deutschland in der Solarenergie
zum Neid der Kalifornier
weltweit führend ist, planen wir, in
Deutschland zu entwickeln und zu
produzieren.“ ...Einen kleinen persönlichen Triumphkonnte
der schlanke Informatiker
schon verzeichnen: Zu denNanosolar-
Investoren zählen zwei, die damals
in Stanford den Grundstein
zum Erfolg legten: Larry Page und
Sergey Brin, die Gründer von Google.
http://www.nanosolar.com/cache/roscheisen.pdf