Das bedingungslose Grundeinkommen !

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neuester Beitrag: 02.02.18 07:37
eröffnet am: 20.04.11 10:13 von: Tony Ford Anzahl Beiträge: 162
neuester Beitrag: 02.02.18 07:37 von: Cosha Leser gesamt: 26778
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21.04.11 16:24

776 Postings, 4777 Tage TschuckMorrisna dann - augen wieder zu und weiter wie immer

21.04.11 16:36

479 Postings, 4881 Tage Gasman82ja gerne halt ich meine Augen zu

aber so lange das System besteht wie es ist, verdien ich wenigstens noch was dran und jammer nicht nur rum das alle anderen die bösen sind.

 

Frohe Ostern , oh die Linken sind ja meist Atheisten, das feiert ihr ja gar nicht, und wenn dann jeder bitte gleich viele Eier sammeln...lol

 

21.04.11 17:50
1

29203 Postings, 8392 Tage Tony FordKritiker wird es immer geben...

Man wird niemals alle Leute von einer Neuerung überzeugen können.
Zudem birgt jede Neuerung eine gewisse Unsicherheit und man klammert sich eben gerne an alte Gewohnheiten und legitimiert dies, indem man Vergleiche zu scheinbar ähnlichen Dingen sucht.

Soetwas hat noch nie funktioniert,
soetwas kann nicht funktioneren sind dafür typische Bezeichner dafür, dass man sich selbst mit dem bestehenden System eingerichtet hat und einem der Blick sowie Mut für die Verbesserung fehlt.
Untermauert wird dies dann noch mit beleidigenden Worten wie "Kommunist", weil man eben wiegesagt das bestehende System mit allen Mitteln verteitigt.

In der Wirtschaft würde soetwas relativ schnell in einer Insolvenz enden, denn dort gilt das Motto "Ständige Verbesserung, Stillstand = Rückschritt!" und so ist es auch in der Politik.

Das BGE kann zudem auch nur ein Teil eines Gesamtkonzeptes gehören, zudem u.a. eine Vereinfachung des Steuersystems längst überfällig ist.

Und dann zum Schluss noch ein paar Worte, was mit den Beamten werden soll?
Ein großer Teil davon wird letztendlich in der freien Wirtschaft Händeringend gesucht. Bürokratie bindet unnötig Fachkräfte.
Des Weiteren ist es so, dass das BGE es ermöglicht, dass Arbeit endlich (wieder) auf breiteren Schultern verteilt werden kann, so wie es fast seit Jahrhunderten der Fall ist.

Seit Beginn der Industrialisierung fällt die Arbeitszeit in Folge der zunehmenden Automatisierung. So waren es einst mal 14h a 6 Tage und so sind es Heute 8h a 5 Tage.

Statt es unseren Vorfahren gleich zu tun und die Arbeitszeit weiter abzusenken und Arbeit breiter zu verteilen, sind wir so blöd und heben die Arbeitszeit wieder an und wundern uns dann, dass wir dann noch mehr Arbeitslose haben und uns gleichzeitig Dumpinglohnjobs heranzüchten, welche wir dann mit HartzIV aufbessern.

Komischerweise kommt dazu von den Kritikern keine Aussage dazu, dass wir heute schon zunehmend mehr Jobs zubuttern müssen.

Klar könnte man die Leistungen den Arbeitslosen oder Niedriglöhnern streichen, doch das Ergebnis davon sehen wir in Ländern wie Südafrika oder USA.
Ich weiß nicht ob die Kritiker in einer Welt voller Gewalt und Beschaffungskriminalität leben wollen, ständig der Gefahr eines Bürgerkrieges wie in Ägypten oder Tunesien ausgesetzt zu sein.

Am Ende aber zählt die Mehrheit und von 11 Bewertungen habe ich letztendlich nur 2xwitzig erhalten, d.h. es gibt für dieses Thema eine überwiegende Zustimmung bzw. zumindest Interesse solch eine Idee weiter zu verfolgen.

21.04.11 19:03
1

15025 Postings, 5678 Tage Karlchen_VJa - dem Land geht die Arbeit aus. Denkste.

Wer haben in Deutschland derzeit so viele Beschäftigte wie noch nie in der Geschichte.  

21.04.11 19:05
5

776 Postings, 4777 Tage TschuckMorriskorrektur, karlchen

der satz lautet richtig:

Wer haben in Deutschland derzeit so viele ausgenutzte und unterbezahlte Beschäftigte wie noch nie in der Geschichte.  

21.04.11 19:13
1

3668 Postings, 4808 Tage Mister G.BGE ist doch Hirnsiff und ne Attacke

der faulen und initiativlosen Habenichtse auf den Rest der Welt.

Macht die Moral und Ethik kaputt und letztendlich verkommt das gesamte Gemeinwesen in Dekadenz. Und wer nicht verrottet, der haut ab. Wenns noch möglich ist, denn die Regeln/die Ordnung lassen sich nach kurzer Zeit nur noch mit polizeistaatlichen Methoden aufrechterhalten.
Die Veranlagung des Menschen zur Faulheit, seine Psyche werden schlicht ignoriert.

Hatten wir alles sowieso schon inder guten alten DDR.
Muss sich die Geschichte als traurige Komödie wiederholen?  

21.04.11 19:17
3

776 Postings, 4777 Tage TschuckMorrisich wollte erst was anderes schreiben, mister g

aber ich nehme doch die andere formulierung - also: dein posting ist nicht wirklich durchdacht  

21.04.11 19:17
1

27350 Postings, 5278 Tage potzblitzzzWas wäre aus einer DDR ohne Repressionsapparat

wohl geworden? Doch nicht automatisch etwa BRD-Kapitalismus, oder?  

21.04.11 19:18

3668 Postings, 4808 Tage Mister G.Nee, eine Lehman Brothers

21.04.11 19:28
2

2110 Postings, 4833 Tage AdamWeishaupthier versuchen wohl schon wieder

einige ihr Nichtstun zu rechtfertigen.

Leute, keine Lust haben zu arbeiten schädigen jeden von uns  

21.04.11 19:35
5

776 Postings, 4777 Tage TschuckMorrishier versuchen wohl schon wieder

einige ihren geistigen Phlegmatismus zu rechtfertigen.

Leute, keine Lust haben nachzudenken schädigen jeden von uns  

21.04.11 23:32
1

90044 Postings, 5332 Tage windotGutes Schlusswort für heute, TschuckMorris!

23.04.11 12:06
3

29203 Postings, 8392 Tage Tony FordWenn die Argumente ausgehen...

Dann wirft man eben mit der DDR um sich und kreidet es irgendjemanden an ;-)

Ich wiederhole mich nur ungern und zweifle manchmal, inwieweit manche Leute überhaupt lesen können bzw. wollen.

Das BGE ist KEINE Erfindung von kommunistischen Bewegungen oder Parteien. Im Gegenteil, das BGE widerspricht dem Solidarprinzip und ist eher unter der Rubrik "Kopfpauschale" a la FDP zuzuordnen.
Kommunistische Bewegungen fordern statt des BGE eher Reichensteuer, Aufstockung von Sozialleistungen, usw. aber sicherlich kein BGE und Gleichbehandlung für Alle.

Es ist sogar so, dass das BGE die Arbeitenden im Gegensatz zu Heute belohnt und zudem unsere Unternehmen sogar wettbewerbsfähiger werden können.

Jeder der behauptet, dass das BGE mit Sozialismus, Kommunismus, DDR, Politik der Faulen zu vergleichen ist, der hat das BGE nicht begriffen, dem fehlt schlichtweg die Vorstellungskraft und weite Horizont.

Und übrigens bin ich der Meinung, dass ich nicht lebe um zu arbeiten, sondern arbeite um zu Leben!
Jedoch bin ich weder faul, noch gehe ich den leichten Weg. Im Gegenteil, ich gehe den schweren Weg und schlage dennoch das BGE vor.

Statt ständig nur die Auswirkungen eines Systems zu bekämpfen und die Schuld bei den faulen Arbeitslosen oder Imigranten zu suchen, gebe ich mich mit solchen einfachen Aussagen nicht zufrieden und suche die wahren Ursachen der Probleme, die viel tiefgreifender liegen und die als Resultat logischerweise die fehlende Lust zur Arbeit.

Irgendwie habe ich das Gefühl, dass die Welt bevorzugt nur noch aus Kurzsichtigkeit besteht, sei es in der Medizin, in der Energiepolitik, Finanzpolitik oder Ökologie.
Viel zu selten wird die Frage nach Ursachen gestellt, stattdessen geht es immer nur darum die Auswirkungen zu bekämpfen um Systeme am Laufen zu halten, welche eigentlich nicht lauffähig und nachhaltig sind.
Wo bleibt die Weitsicht und der Drang zur ständigen Verbesserung?
Wo bleiben die längst überfälligen Innovationen?

23.04.11 12:21
1

7215 Postings, 6647 Tage TroutGrundidee BGE

ist gar nicht mal so schlecht.
Nur,Schmarotzer haben wir schon zu genüge.In Deutschland muss imMo noch keiner verhungern.
Was passiert dann aber mit den Typen,die fürs Alter nix zurücklegen,dass BGE komplett auf den Kopf hauen,verhungern die dann endlich????
Soviele Brücken zum schlafen gibts doch gar nicht in der BRD.
Auch um die muss sich dann Vater Staat doch wieder kümmern,auf Kosten derer,die vorgesorgt haben!
BGE ist nur dann möglich,wenn der Sozialstaat weg ist,....leider!

So und nun raus aus euren muffige Buden*lach*
-----------
Wahre Bildung besteht darin,zu wissen,was man kann,
und ein für alle Male zu lassen,was man nicht kann.

http://www.ariva.de/...r_einiges_klar_t357283?pnr=5611394#jump5611394

23.04.11 12:24

3668 Postings, 4808 Tage Mister G.Trout, lohnt wirklich nicht drüber zu

diskutieren, weils schon versucht wurde und schief ging: DDR und Realsozialismus überhaupt.

Wie immer wird bei solchen schlaubergerhaften Utopien der Mensch in all seinen lasterhaften positiven wie negativen Facetten übersehen  

23.04.11 16:13
4

29203 Postings, 8392 Tage Tony FordSozialstaat...

würde mit dem BGE ein Stück weit abgeschafft, denn im Gegensatz zu Heute werden nicht mehr die "Faulen" belohnt, sondern auch Diejenigen die arbeiten gehen.

Mister G. da du das BGE-Konzept nicht begreifen möchtest und weiterhin deinen Unsinn verbreitest, habe ich dich jetzt aus meinen Threads gesperrt.
Von dem Verhalten des Menschen jedenfalls hast du wenig Ahnung und ich rate dir, bevor du so viel Unsinn verbreitest, dass du dich überhaupt mal mit menschlichen Verhalten und Psychologie beschäftigst.
Im Gegensatz zu dir tue ich dies regelmäßig und halte mich auf dem wissenschaftlich neuesten Stand, der mit deinen Pseudo-Theorien kaum etwas gemeinsam hat.

Was mich weiterhin ein wenig nervt ist, dass man immer nur nach den faulen Arbeitslosen schaut und die Arbeitslosen für unsere Schuldenprobleme verantwortlich macht.

1. Ist der Mensch im Grunde sicherlich bequem, doch nicht faul. Faul wird der Mensch nur, weil es sich für ihn nicht lohnt sich am Gesellschaftsleben zu beteiligen. Bevor man daher die faulen Arbeitslosen pauschal abwertet, sollte man zuerst mal die Rahmenbedingungen ändern, dann werden auch die Faulen wieder fleißig.
Würde denn von euch sich jemand für paar EURO ausbeuten lassen, obwohl er gute Arbeit macht?

Ich weiß nicht ob man die Sklaven früher auch als "faul" bezeichnet hat?

2. Diskutieren wir über nicht mal 5mio. Bürger, also nicht mal 10% der Erwerbstätigen, glaubt wirklich jemand daran, dass diese 10% Deutschland in die Tiefe reißen?

Warum diskutieren wir nicht auch mal über die Millionäre, die für nix tun mit Kapital mehr Geld gewinnen als es die gesamte Realwirtschaft mit Arbeit tut?

1. sind die Millionäre und nicht die Arbeitslosen der Hauptgrund unserer Schuldenprobleme, denn schließlich bleibt das Geld ja auf den Konten der Millionäre und nicht der Arbeitslosen hängen!

Nicht dass ich damit die Faulheit vieler Arbeitsloser damit befürworten und verharmlosen will, doch ist gerade diese zunehmende Aufspaltung in Arm und Reich einer der Hauptgründe weshalb die Arbeitslosen immer fauler werden und nicht die Sozialleistungen die noch zu hoch sind.
Wäre dem so, so hätten wir mit der Absenkung der Sozialleistungen zunehmend weniger faule Arbeitslose bekommen müssen, doch genau das Gegenteil ist der Fall, die Leistungen sinken immer weiter und gleichzeitig fällt die Motivation.

Dieses Verhalten ist wissenschaftlich betrachtet die logische Folge der Absenkung der Sozialleistungen und der zunehmenden Zwei-Klassen-Gesellschaft, denn damit sinkt einfach das Interesse an der Teilnahme am Gesellschaftsleben und Menschen arrangieren sich mit nix und so leben sie ggf. eben unter der Brücke, statt sich ausbeuten lassen zu wollen.

Soziale Ungerechtigkeit und Existenzangst ist die größte Gefahr für die Gesellschaft, denn wenn es einer Gesellschaft nicht gelingt nahezu alle Menschen im Gesellschaftsleben zu halten, dann wird Extremismus genährt und dann bekommen wir eine neue DDR, die niemand von uns will.  

23.04.11 17:31
3

413 Postings, 5709 Tage flitzer99#91 Ab dem zweiten Absatz

ein absolut gut analysiert.

#89 Trout was ist mit den vielen vielen Menschen die ihr lebenlang für Hungerlohn arbeiten und aufstocken müssen um überhaupt über die Runden zu kommen ?
Zeitarbeiter, Kombilöhner usw. was sollen die auf die Seite legen ?
Kann man mehr als sein lebenlang arbeiten ?
Sind es die Arbeitslosen, welche Menschen aus anderen Länder nach Europa zum arbeiten einladen ?
Wie kann ich in einer globalen Welt mit den Löhnen in China oder Indien konkurrieren um seine Millionen zu schützen, besser noch ausbauen ?

Spalte und herrsche !

Frohe Ostern !  

23.04.11 17:44
3

2 Postings, 4753 Tage Stocki223Bedingungsloses Grundgehalt

Ich fände es richtig gut und gerecht. Da dann alle bis zu einer Mindestgrenze versorgt sind und die Arbeitenden um den Betrag ihres Nettogehalts mehr haben.

So soll es ja auch sein, Arbeit muss sich auszahlen. Wenn heute viele auch mit guter Ausbildung nur knapp mehr verdienen, als sie durch Arbeitslosengeld und sonstiger Sozialleitungen erhalten würden, dann versteh ich sehr gut, wenn manche sich denken, wozu arbeiten? Dann lebt man halt von 50 Euro oder 100 Euro weniger im Monat und hat dafür massenhaft Zeit zum leben, die die Arbeitenden eigentlich nur am Wochenende haben.  

23.04.11 18:06
1

12850 Postings, 8143 Tage ImmobilienhaiBedingungsloses Grundeinkommen wird doch einfach

weginflationiert......
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Ist ein Würstchen eine Kiwi?

25.04.11 09:15
2

29203 Postings, 8392 Tage Tony FordNö...

das BGE wird nicht weginflationiert, da die Geldmenge gleichzeitig verringert werden wird. Statt Geld zu horten, sollte Geld nur ein kurzfristiger Wertspeicher sein. Langfristige Wertspeicher sollten in anderer Form erfolgen bzw. umgetauscht werden.

Dies hält die Geldmenge gering und beschleunigt den Geldfluss, so dass der Staat nicht ständig Milliarden Gelder nachschießen muss um den Geldkreislauf am Leben zu erhalten.

Geld muss arbeiten, indem es durch möglichst viele Hände geht und vielen Menschen dient und dafür muss man die nötigen Anreize schaffen.

25.04.11 10:56
4

15025 Postings, 5678 Tage Karlchen_VNa - beim bedingungslosen Grundeinkommen weiß

man jetzt, dass wenigstens einer arbeitet - und zwar das Geld. Niemand anderes hat es dann ja nötig zu arbeiten. Ich sehe schon das Geld die Äpfel pflücken und den Müll abfahren.  

25.04.11 14:22
5

23896 Postings, 8199 Tage lehnaMan, man, bedingungslosese Grundeinkommen...

wär ein Top- Programm zum heranzüchtern von Faulenzern.
Schon heut haben wir einen Grundstock von Hartzlern, die kein Mensch mehr vom Sofa aufscheuchen kann....  

25.04.11 15:16
1

29203 Postings, 8392 Tage Tony Fordwenn es so weitergeht...

dann werden aus den faulen HartzIVer Terroristen, die dann Amok laufen oder Vereinigungen a la RAF gründen. ;-)

Wer das BGE als Faulenzia-Alternative ansieht, der hat schlichtweg vom menschlichen Verhalten keine Ahnung und sollte sich stattdessen lieber mal mit der Verhaltensforschung und Wissenschaft auseinandersetzen, sich in Menschen hinein versetzen, statt immer wieder solch inkompetenten Kram zu schreiben.

Hat denn eigentlich schon mal Jemand einen HartzIV-Empfänger gefragt, wieso er keinen Bock zum Arbeiten hat?

Unser unsoziales ungerechtes System letztendlich züchtet die Faulen und Millionäre heran! Beide treiben uns über kurz oder lang in den Ruin.
Komischerweise sind die Unterschiede zwischen einem Millionär und einen Faulen gar nicht so groß, denn Beide bekommen Geld ohne eine Leistung erbringen zu müssen und Beide bekommen den größten Teil des Geldes vom Staat, ja selbst der Millionär wird vom Staat gesponsort, wenn man mal die komplexen Wege des Geldes genauer verfolgt. ;-)
Ohne Geldmillionäre und Geldmlliardäre gäbe es u.a. keine hohe Staatsverschuldung oder Anders ausgedrückt, die Staatsverschuldung ist nur deshalb so hoch, weil mehr und mehr Geldmillionäre "geboren" werden wollen. ;-)

25.04.11 15:48
3

16763 Postings, 8286 Tage ThomastradamusOffenbar bist Du nicht zu einer Diskussion

mit "Dummköpfen" wie mir fähig, wirfst aber den anderen gerne vor, dass sie sich gerne in alteingefahrene Stukturen zurück ziehen. Oder wie ist es zu erklären, dass Du statt meine Fragen zu beantworten lediglich nen Schwarzen vergibst?

Ja, wenn Rückfragen - die dem Verständnis dienen sollen, nur mal so nebenbei bemerkt - lästig werden und einem die Argumente kaputt zu gehen drohen, schreibt man lieber nichts Konkretes dazu...
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Nicht der Mensch ist die Krone der Schöpfung, sondern die Natur.

25.04.11 17:57
1

29203 Postings, 8392 Tage Tony Ford@Thomas...

Deine Frage:
Warum soll das BGE als weniger "ungerecht" angesehen werden als die heutigen Soziasysteme? Warum soll es gesellschaftliche Konflikte entschärfen?

Meine Antwort darauf:
Weil das BGE nicht nur die Arbeitslosen und Bedürftigen stützt, sondern auch der Arbeiter oder Unternehmer in den Genuss des BGE kommt.
D.h. der der arbeitet hat dann deutlich mehr als der der nicht arbeitet, so dass sich arbeiten endlich wieder lohnt.
Es ist doch unsinnig, dass Jemand Vollzeit arbeiten geht und dennoch kaum mehr Geld bekommt als der der nicht arbeitet. Klar könnte man es sich einfach machen, indem man einfach die Sozialleistungen vollkommen streicht, doch werden dann plötzlich Niedriglohnjobs wirklich attraktiver, wenn man sich davon nix leisten kann?


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Deine Frage:
Warum soll das BGE sozialer sein? Wie würden Infrastrukturen, Bildung, etc. finanziert bzw. von wem?

Meine Antwort:
Dies hat mit dem BGE nix zu tun. Theoretisch ist nahezu Alles finanzierbar, wenn das investierte Geld auch endlich mal wieder zu einem großen Teil zurück wandern würde.
Momentan aber ist es so, dass das Geld auf den Konten der Oberschicht versickert und der Staat dadurch ständig neue Schulden aufnehmen muss, damit überhaupt noch genügend Geld im schnellen Geldkreislauf vorhanden bleibt.
Je schneller der Geldkreislauf, je weniger Geld nutzlos "geparkt" wird, desto mehr kann Geld "nutzen" stiften, desto höher die Steuereinnahmen.

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Deine Frage:
Wie hoch soll das BGE sein, wenn die Lebenshaltungskosten überall unterschiedlich sind? Und warum bekommen Leute mit niedrigeren LHK das gleiche BGE, können sich aber "zusätzlichen Luxus" daraus finanzieren?

Meine Antwort:
Eine Art Standortfaktor liese sich sicherlich im BGE problemlos integrieren.

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Deine Frage:
Warum ist dies nicht möglich? Funktioniert mit BGE die Weiterbildung ohne Einschnitte, quasi über Nacht im Schlaf? Bildung ist Investition, wer nicht zu investieren bereit ist, darf sich später über mangelnde Erträge nicht beklagen!

Meine Antwort:
Nein, auch mit BGE wird es Einschnitte geben, jedoch fallen die Einschnitte weniger dramatisch aus und machen eine Weiterbildung deutlich attraktiver.
Ich kenne mehrere Leute, die sich gerne grundlegend weiterbilden oder neue Wege gehen würden, die jedoch finanzielle oder zeitliche Verpflichtungen haben, die Ihnen den Aufstieg verhindern.
Solange jedoch Facharbeiter nicht im großen Stile aufsteigen und mit ihren Jahren "wachsen", dann fehlen unten die einfachen attraktiven Arbeitsplätze für die neuen jungen Generationen.
Auch ich studiere und gäbe es das BGE, könnte ich meine Studienzeit deutlich verkürzen und stünde auf dem Arbeitsmarkt viel schneller als Ingenieur zur Verfügung und würde meinen bestehenden Arbeitsplatz "nachwachsenden" Kollegen frei räumen und deren Aufstieg ermöglichen.

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Deine Frage:
Was soll das BGE ändern? Das Risiko eines erfolglosen Studiums bleibt. Meine Erfahrung ist, dass Leute, die neben dem Studium arbeiten müssen, motivierter sind und vermutlich erfolgreicher und schneller abschließen.

Meine Antwort:
Wieder mal eine typische Antwort, wenn man das Prinzip und den Sinn von BGE nicht verstanden hat. Das BGE ist vergleichbar mit den bestehenden Sozialleistungen und ich weiß nicht ob man heute mit HartzIV + Wohngeld wirklich ein Studium finanzieren kann.
Das BGE ist nur eine Art Existenzsicherung und nicht mehr und nicht weniger.

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Deine Frage:
Für den AG ist es schnurzwurst, ob der AN ein BGE erhält - warum sollte sich die Attraktivität für Teilzeit ändern?

Meine Antwort:
Wieder ein Zeichen dafür, dass du das BGE nicht verstanden hast.
Teilzeit ist insofern attraktiver, als dass man mit dem BGE zusammen nun davon leben kann, quasi die immer weniger werdende Arbeit auf mehr Schultern verteilt werden kann. Soetwas ist nicht neu und gibt es schon seit Anbeginn der Industrialisierung, andernfalls würden wir heute immer noch 14h a 6 Tage die Woche arbeiten gehen.
Man führt letztendlich die Absenkung der Arbeitszeit weiter fort und beteiligt damit die Menschen gleichmäßig am Erfolg.

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Deine Frage:
Wieso das? Was haben Lohn/Gehalt mit dem BGE zu tun, das eh jeder bekommt? Soll heißen, man kann allen weniger zahlen, da sie ja noch ne andere Einkommensquelle haben? Gut, dann bekommen sie weniger, aber wieso sollte ich deswegen mehr Leute einstellen?

Meine Antwort:
Naja wieder das Übliche, wiedermal das Prinzip BGE nicht verstanden.
Der Arbeitgeber hat insofern finanzielle Vorteile, als dass er sowie aber auch der Arbeitnehmer keine Sozialabgaben mehr zahlen muss, so dass er geringere Löhne zahlen kann.
Die Last wird stattdessen auf den Konsumenten sowie den Kapitalmärkten/Kapitalerträgen übertragen, die bisher im Vergleich zur Arbeit deutlich "unterbesteuert" sind.

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Dein Fazit:
Fazit:
Alles ein theoretisches Konstrukt, das aus der Feder eines VWL-Interessierten stammen könnte. Viele Aussagen aus #1 stellen nicht belegte Behauptungen dar, denen die Komplexität der Realität entgegensteht.

Meine Antwort darauf:
Das BGE ist selbstverständlich bis Heute Theorie, doch jede Erfindung, jede Neuerung entsteht aus Visionen und Ideen.
Bezüglich der Komplexität, da würde ich an deiner Stelle mal an den eigenen Kopf fassen, denn man kann nicht Dinge "verurteilen", die man sich nicht bis ins Detail angeschaut hat.
Dabei sei angemerkt, dass es mehrere BGE-Konzepte gibt und ich z.B. das populärste System von Götz-Werner bei http://www.unternimm-die-zukunft.de für weniger optimal halte und es ebenfalls kritisch sehe.
Doch die Idee des BGE ist deshalb nicht falsch nur weil eben Jemand ein Modell gemacht hat, was an einigen Stellen noch große offene Fragen lässt.

Sorry dafür, dass ich dich negativ bewertet habe, doch wiegesagt ich finde es Schade, dass eben viele Leute sich nur unzureichend mit dem BGE beschäftigen und Gegenargumente bringen, die Keine sind oder Auswirkungen prognostizieren, welche wissenschaftlich nicht nachvollziehbar sind.

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