Nachbarschaftsstreit ist die Hölle, eigene Erfahrung. Wenn Du jeden Morgen aus der Tür gehst, und Gefahr läufst, Deinem Feind zu begegnen, dann nimmt die Lebensfreude ab, und die Chance auf Magengeschwüre steigt. So was vermeide ich in jedem Fall, sogar dann, wenn Nachbarn unverschämte Deppen sind. Dann erst recht, weil die Sorte eher zu Gegenmaßnahmen greift, meist nur juristischer Art und wirkungslos im Endeffekt, aber die Absicht, zu verletzen, mit Briefen von Rechtsverdrehern, dir reicht schon aus, was vom Urheber beabsichtigt ist. Also kein Blumentopf zu gewinnen in dem Spiel.
Wenn ich mich mit irgendjemand nicht nur verbal anlege öffentlich, was schon paar mal fast passierte, dann stehts Du einfach dumm da im Endeffekt. Wie Schreiber schon sagte, das gibt juristischen und sonstigen Ärger Wenn die Notwendigkeit zu härteren Aktionen trotz allem unvermeidlich scheint, dann gleich richtig, aber der Fall tritt zum Glück fast nie ein.
Was Milli hier mal erzählt hat, diese Geschichte mit Stasi Nachbarn, der ihn mit dem Auto auf die Hörner genommen hat, das wäre mir nicht passiert. Nicht, weil ich so nett bin, sondern weil die Szene unsterblich lächerlich ist, und gefährlich für ihn war sie auch. In seinem Fall hätte ich mir Gift besorgt für den, oder ne Kalaschnikow. Und da ich so was eigentlich nicht will, macht nur Dreck und Ärger, wäre der Auftritt mir gar nicht passiert.
Mit ST, dem vermutlich ursprünglichen Anlaß für die Diskussion um den gegenseitigen Umgang miteinander, komme ich klar. Ich selbst bin zwar ganz anders, aber ich kann den gut verstehen, und er hat ja beteuert, nichts mit den Meldeaktionen zu tun zu haben. Die tägliche Belobigung von VW mit ausgesucht positiven Meldungen amüsiert mich eher, wie Schreiber schon sagte, ST würde er als PR Manager bei VW einstellen :o).
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