Mit jeder KE steigt die Kursverwässerung der Altaktien. Wenn es so weiter geht, wird der Kurs irgendwann bei 1,50 Euro festgenagelt.
Wie der Langzeit-Chart dann künftig aussehen könnte, verrät der Chart der Commerzbank. Bei der Coba gab ebenfalls mehrere KEs (im Gefolge der Bankenkrise 2008). Das Ergebnis ist ein L-Boden (Chart unten).
KEs, die nicht der unternehmerischen Expansion dienen, sondern zur Begleichung von Altschulden durch die Aktionäre, sind "tückisch" und schädlich für die Langzeitperspektiven der AKTIE - nicht hingegen für die Fa. TUI, denn die erhält ja jedes Mal frisches Kapital. Faktisch werden die Altaktionäre für die Gesundung der Firmenfinanzen unter den Bus geworfen.
------------------
Chart der Commerzbank seit 1991. Der Kurs ist seit dem letzten Top in 2007 um 98 % gesunken. Es gab mehrere kursverwässernde KEs. Um die Verwässerung kosmetisch zu verbergen, wurden Reverse Splits (RS) durchgeführt. Im Chart sind diese bereits eingerechnet. Die Coba-Aktie notierte 2007 daher nicht bei 155 Euro - wie der RS-bereinigte Chart von Ariva (unten) suggeriert - sondern tatsächlich bei ca. 36 Euro.
Ohne die kosmetischen RS würde die Coba-Aktie heute nicht bei 10 Euro notieren, sondern lediglich bei 2,30 Euro. Und dieses stark reduzierte Kursniveau hält sie - mit einigen kleinen Schwankungen - faktisch seit 12 Jahren. Wegen der KEs gab und gibt es keine Chance auf nennenswerte Kursanstiege.
|
Angehängte Grafik:
2023-02-....jpg (verkleinert auf 52%)