CEO Bütter ist nicht mehr da, richtig, aber die Aussagen dürften ja stimmen. Prognosen oder sonstiges sind ja auch nicht kassiert worden. Das genügend in der Pipeline ist, zeigen ja auch die letzten Meldungen.
Bzgl. 14.02.2019 und der Kursprognose ist es schwer. Man hat wieder Hoffnungen auf steigende, gerechtfertigte Kurse, aber ich glaube, es wird wieder laufen, wie bei den letzten Q-Zahlen und halte die 24,00 EUR von Turbocharlotte, so weh es auch tut, für möglich, wenn wieder Leerverkäufe einsetzen.
Auch, dass sich nun ein 2. LV aus der Deckung begeben hat, lässt mich vermuten, dass noch mehr unter der 0,5% Schwelle agieren. Hier müsste eine Reform her, dass jegliche Leerverkäufe, egal ab welcher Schwelle gemeldet werden müssten, und nicht erst ab 0,5% des Aktienkapitals.
Kurse im aktuellen Bereich und im Bereich von 24,00 (sollte es denn aufgrund von Leerverkäufen so kommen) sind weiterhin völlig unberechtigt, und unlogisch. Selbst wenn der Gewinn mittlerweile um 50% zurückgehen sollte, hat man immer noch nur ein KGV von ca.10, eher etwas darunter.
Hier muss doch mittlerweile so ein irre schlechtes Szenario eingepreist sein, was aber niemand hier im Forum sieht. Weder die Unternehmensmeldungen, noch sonst irgendwelche Informationen lassen dieses Szenario zu.
Leerverkäufer sollten bei guten Unternehmen eigentlich nicht das Problem sein, aber hier in diesem Fall sehe ich es als Riesen Problem.
Wir haben einen S-Dax Wert, der nicht mehr eine MK über 1 Mrd hat. Aktuell liegen wir im Bereich von 640 Millionen Euro. Der Markt ist relativ markteng und vieles an Aktien liegt weiterhin bei Institutionellen Investoren. Das Volumen liegt ohne Leerverkäufer weiterhin eigentlich bei recht niedrigem Niveau, sodass durch die Leerverkäufe natürlich "künstlicher" Verkaufsdruck erzeugt wird.
Bei dem aktuellen Leerverkäufer Portsea Asset Management kann man schlecht sagen, wann er denn angefangen hat zu verkaufen, weil erst eben ab 0,50% des Aktienkapitals gemeldet werden muss. Aber die Kursverläufe von 34,00 EUR auf den aktuellen Kurs mit der Zwischenzeitlichen Erholung auf 32,00 EUR lassen es schon zu, dass in der Woche die ca. 120.000 Aktien leerverkauft worden sind. Aufgrund des linearen Abverkaufs, anhand der Volumina usw.
Früher oder später werden die Leerverkäufer zurückkaufen dürfen und es sind uns bekannte mindestens 3,05%, also knapp 650.000 Stück, ohne das wir wissen, was eventuell noch unter der Schwelle leerverkauft worden ist. Und das ist meiner Meinung nach anhand der "normalen" Volumina schon ein richtig dickes Brett!
Mir geht das alles auch tierisch auf den Keks, wie es hier abläuft und wie die Kursentwicklung zustande kommt, aber es bleibt uns halt nichts anderes als abzuwarten. Die Dividendenrendite scheint auch keinerlei Interessenten zu locken. Sollten wir wirklich auf 24,00 EUR fallen, dann wäre die Dividende über 10%, das wäre wirklich absolut Irre ...
Ich kann mich immer und immer nur wiederholen, dass es absolut nicht verständlich ist, und das ist ja auch der allgemeine Tenor hier im Forum und anscheinend auch bei Fondsmanagern. Entsprechende Artikel von denen wurden ja schon gepostet. Am 14.02. wird man dann Mittags auch nochmal genau beim Call zuhören können, was das Management zu den Fragen der Analysten zu sagen hat.
|