Walkürchen2
: Australien hat zwar viel Land, aber wer möchte
schon in der Wüste sitzen? Irland wäre doch perfekt. Das Klima wäre ähnlich und wie bereits angedacht, bringen die Japaner viel Fleiß und Kaufkraft mit, davon profitieren Irland und die EU.
Ist das nicht ein bischen spät? Ich habe mich die ganze Woche schon gefragt, warum ein Land welches Robotor für allen scheiß baut nicht in der Lage ist Robotor oder andere ferngesteuerte Fahrzeuge in dem verseuchten Reaktorgebiet zum Einsatz zu bringen.
[18:14] Die japanische Regierung hat eingestanden, dass das Erdbeben und der Tsunami die Reaktion der Behörden auf die Zwischenfälle in den Reaktoren verzögert habe. "Rückblickend hätten wir die Situation etwas schneller bewerten und Informationen rascher koordinieren und weitergeben können", sagte Kabinettssekretär Yukio Edano. Atomexperten hatten Japan seit Tagen vorgeworfen, die Situation in Fukushima herunterzuspielen.
So, nach Durchsicht der zur Verfügung stehenden Fakten gebe ich als Vorsitzender der ARIVA-Fukushima-Expertenkommission Entwarnung: Fukushima bleibt Harrisburg und wird nicht zu Tschernobyl.
In Tschernobyl gab es damals den inneren Sicherheitsbehälter (das sogenannte Containment) rund um die Brennkammer nicht – zudem explodierte der Reaktor am 26. April 1986 bei laufendem Betrieb.
In den betroffenen Fukushima-Meilern konnte der Druck im Reaktorinneren durch das Ablassen eines Teils der Gase verringert werden.
Die Explosion in Tschernobyl schleuderte radioaktive Partikel kilometerweit in die Höhe. Der Wind verbreitete die Strahlung über Tausende von Kilometern. Das hängt damit zusammen, dass es in Tschernobyl ein graphitmoderierter Reaktor war. Mit diesem Material statt wie sonst mit Wasser sollten schnelle Neutronen verlangsamt und die Kettenreaktion erhalten werden. Graphit ist eine Art Kohle, es ist zu tagelangen Bränden gekommen.
Geldmaschine123
: Japan ist doch das Land der Roboter oder??
+++ 17.53 Deutschland bietet Japan Roboter an +++ Deutschland will Roboter für den Einsatz im AKW Fukushima liefern. "Die Geräte stehen bereit", teilt das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit mit. Man warte auf eine Entscheidung der japanischen Atomsicherheitsbehörde, welche Roboter konkret benötigt werden.
Babybeule
: Radioaktive Strahlung erreicht Kalifornien
Los Angeles – Radioaktive Strahlung aus Japan erreicht Kalifornien Die aus dem beschädigten japanischen Atomkraftwerk Fukushima austretende radioaktive Strahlung hat die Westküste der USA erreicht. Dass teilte ein Diplomat mit Zugang zu Messwerten der Vereinten Nationen mit. Die Werte seien jedoch minimal und stellten keine gesundheitliche Gefahr für den Menschen dar.
datschi
: wenn ich hier so manche Beiträge lese drängt sich
der Verdacht auf, das so einige enttäuscht sind das das AKW immer noch nicht völlig explodiert ist. Der Todeskampf geht jetzt schon ein Woche und das Ding will immer noch nicht verrecken. Womöglich, vielleicht kann die Katastrophe sogar noch vermieden oder auf ein Minimum reduziert werden. Für manche wohl ein unbefriedigendes Ergebnis.
Ich wäre froh, wenn es nicht so käme, und ich denke das denkt hier jeder...
Was mir überhaupt nicht gefällt, ist, dass es ständig Stimmen gibt, die sowas andauernd bei anderen Menschen vermuten. Gerade schaue ich mir den Nuhr im Satiregipfel an. Und auch er bezichtigt die Menschen, sensationsgeil zu sein.
Sowas nenne ich eine Selbstprofilierung. Von jemandem der über sich sagt, er "habe kein Problem damit, beschissen zu werden, jedoch sollte es mit Niveau geschehen", sollte den Ball ganz flach halten. Ich möchte überhaupt nicht beschissen werden. Deshalb würde ich auf so eine Pointe auch nicht klatschen, wie es das verstrahlte Publikum beim Nuhr macht.
----------- [...] Unmöglichkeiten sind Ausflüchte für sterile Gehirne. [...] Hedwig Dohm 1831-1919
Erstens die Katastrophe ist schon da. Das Gebiet wird auf Jahre wenn nicht Jahrzehnte nicht mehr bewohnbar sein. Und die Bilder werden für immer für das sogenannte Restrisiko stehen. Alles andere ist dummes Geschwätz der Atomgläubigen
Talisker
: Die einen sagen so, die andern sagen so
die Wahrheit liegt oft in der Mitte irgendwo. Nichts genaues weiß man nicht, aber so nen SuperGAU braucht seine Zeit...
"In den Blöcken 3 und 4 des AKWs Fukushima ist der Wasserstand in den Abklingbecken seit Tagen kritisch. Weil fast alles Wasser verdampft ist, liegen die überhitzten Brennstäbe auf dem Trockenen. Die hilflos anmutenden Bemühungen, sie mit Wasserabwürfen aus der Luft und Löschkanonen am Boden zumindest zum Teil wieder unter Wasser zu setzen, sind der verzweifelte Versuch, das Schlimmste doch noch zu verhindern.
Experten schätzen das verbleibende Zeitfenster auf maximal 24 Stunden. Wenn es nicht gelingt, in dieser Zeit für Kühlung zu sorgen, könnten die Brennstäbe in Brand geraten oder explodieren. In beiden Fällen besteht die Gefahr, dass tonnenweise radioaktive Partikel in die Luft gelangen und sich weiträumig verteilen.
Das Einbringen von Wasser könnte dieses Szenario noch abwenden, birgt aber auch Risiken. Ein Teil des Wassers könnte schlagartig als Dampfwolke verpuffen und radioaktive Partikel mitreißen. Außerdem könnte das Wasser ab Temperaturen von 1200 Grad Celsius mit der Metallhülle der Brennstäbe reagieren und diese zersetzen.
Wenn sich die Brennstäbe noch weiter erhitzen, droht aber noch größere Gefahr. Bei Temperaturen über 2000 Grad Celsius droht ihr Zirkonium-Mantel zu schmelzen, ab 2800 Grad die Uran-Pellets in ihrem Inneren. Das Ergebnis wäre eine komplette Kernschmelze. Das heiße radioaktive Gemisch würde sich unten im Abklingbecken sammeln und intensive Gamma- und Neutronenstrahlung aussenden. An Rettungsarbeiten in der Umgebung wäre dann nicht mehr zu denken, auch nicht in den havarierten anderen Reaktoren. Mangels Kühlung könnte auch dort früher oder später eine komplette Kernschmelze eintreten. Es wäre der Super-GAU." http://www.dradio.de/aktuell/1414419/
----------- Tja, kann ja so sagen, kann nichts dazu sagen, ob das sein kann, oder nicht.
Noch haben wir nicht annähernd die gleiche Situation bezüglich Langfristfolgen wie in Tschernobyl. Die Erklärung hat HappyEnd vorhin teilweise schon gegeben.
Wenn man die Kühlvorgänge aber nicht mehr in Gang setzen kann (derzeit sieht es zugegebenermaßen schlecht aus), dann kann es aber schlimmer als in Tschernobyl kommen.
Aber wieso das dummes Geschwätz von Atomgläubigen sein soll, wenn man nicht vom schlimmsten ausgeht, ist mir zu hoch.
----------- Zukunft ist gut für alle (Dr.Udo Broemme)
Es geht darum, dass hier einige ständig irgendwelche Horrorszenarien entwerfen, während sie selbst sicher und warm in der guten Stube sitzen und sich gepflegt gruseln können.
----------- Truth is stranger than fiction, because fiction has to make sense