Kannst du erklären, warum die Gebiete dann langfristig aufgegeben werden? Freitag, 01. April 2011 Schlampereien in Fukushima 1Japan gibt Gebiet weitgehend aufDie Situation im havarierten Unglücksreaktor Fukushima 1 ist katastrophal - und ständig kommen neue Schlampereien des Betreibers ans Licht. Offenbar sind viele Arbeiter schlecht geschützt, außerdem werden schon wieder falsche Messwerte veröffentlicht. Nun kann auch noch ein Fremder in ein Kraftwerk eindringen. Für die Anwohner gibt es kaum noch Hoffnung auf eine Rückkehr in das verseuchte Gebiet. Drei Wochen nach Beginn des Atomdesasters in Japan wächst im Unglücksgebiet die Angst vor einer langanhaltenden Strahlenkatastrophe. Die Anwohner des havarierten Atomkraftwerks Fukushima werden möglicherweise nie wieder in ihre Häuser zurückkehren können. Die Evakuierung des Katastrophengebiets sei langfristig angelegt, sagte Regierungssprecher Yukio Edano. Um das AKW gilt bislang eine Sperrzone von 20 Kilometern, wovon mehr als 70.000 Menschen betroffen sind. Nach UN-Angaben wurden aber auch in einem Dorf 40 Kilometer von Fukushima entfernt hohe Strahlungswerte gemessen. Nach Einschätzung von Experten könnte der Boden im Unglücksgebiet über Jahrzehnte verseucht sein. Der AKW-Betreiber Tepco werde für die Schäden zahlen müssen, betonte Ministerpräsident Naoto Kan. Eine Verstaatlichung des Konzerns strebe die Regierung zwar nicht an. Angesichts erwarteter Entschädigungsforderungen in Milliardenhöhe werde der Staat allerdings nicht um Finanzhilfen an das Unternehmen herumkommen. "Wir können mit Sicherheit sagen, dass Tepco am Ende zur Zahlung von Entschädigungen verpflichtet sein wird", sagte Kan auf einer im Fernsehen übertragenen Pressekonferenz. "Wir werden sie unterstützen müssen. Aber grundsätzlich würde ich gerne sehen, dass Tepco als privates Unternehmen hart weiterarbeitet." In japanischen Medien war spekuliert worden, dass die Regierung die Kontrolle über den Betreiber übernehmen könnte. Der Konzern ist seit dem Unglück wegen Führungsschwäche und diverser Fehler heftig unter Beschuss geraten. Der Börsenwert des Versorgers ist seit dem Unglück um rund 80 Prozent gefallen. Analysten von Bank of America/Merril Lynch schätzen die Höhe der Entschädigungsforderungen auf mehr als 130 Milliarden Dollar. usw.... http://www.n-tv.de/Spezial/...biet-weitgehend-auf-article2992911.html Und dann noch bitte: Auf wessen Stromrechnung werden diese Kosten auftauchen? Wieder nirgends, damit der Strom so billig bleibt? Japan-Michel zahlts auch hintenrum und nicht direkt mit dem Atomstrom auf der Rechnung.
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