wäre jetzt ein langsames und langfristiges Bröckeln der Kurse - möglicherweise über 10 oder mehr Jahre. Sowas lässt sich schwer absichern, zumal kurze Peaks und Erholungsrallys kostspielig alle Puts und Aufgelder einkassieren.
Meiner Einschätzung nach sind Profis seit dem Peak um die 1900 stark am Rückzug. Dass sich die Kurse einigermassen halten, dafür sorgen im Wesentlichen grosse Edelmetall-Fonds, die dem Otto-Normalerverbraucher untergejubelt werden. Unter Liesel Müller und Michel dürfte nun langsam Frust auftauchen, dass die Money-Machine-Gold gar nicht so rund läuft, wie es Bank und Medien versprochen haben. Aber die meisten werden das aussitzen, bis die Kurse wieder bei 650$ angekommen sind und erst dann verkaufen.
Auch Hobbytrader und versierte Amateure mit einer gesunde Prise Selbstüberschätzung halten den Markt noch am laufen. Die setzen jetzt ihre Gold-Kursziele auf 6000 und mehr Dollar hoch, um sich selbst und potentielle Zweifler anzufeuern. Gerne wird die eigene Einschätzung durch Goldportale wie Goldbullion und andere Weltuntergangs-Apologeten untermauert, die zum Nachkaufen anregen.
In diesem Zusammenhang gilt mein besonderer Dank an fourstar, dessen Antwort meine Einschätzung mehr als bestätigt hat.
Zum Schluss wünsche ich allen Goldbullen gute Nerven und Ausdauer beim Bewachen der echten oder virtuellen Goldbarren. Die nächste Erholungsrally kommt bestimmt und exakt an den berechneten Chartpositionen.
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