Hamburger Hafen und Logistik AG

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28.12.12 21:49
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6135 Postings, 7920 Tage badeschaum007Hamburg löst seinen Freihafen auf - viel spass bei

Nach 124 Jahren

28.12.2012

Mitten in Hamburg existierte fast 125 Jahre lang eine echte Grenze, mit meterhohen Zäunen und Zollkontrollen: Zwischen der Stadt und dem Freihafen. Zum Jahreswechsel endet eine Ära, die für die wirtschaftliche Entwicklung der Hansestadt eine enorme Bedeutung hatte.

Hamburg - Es ist eine kleine Wiedervereinigung: In der Neujahrsnacht wird in Hamburg der sogenannte Freihafen aufgelöst - rund 124 Jahre nach der Eröffnung. Erstmals in seiner Geschichte gilt dann ganz Hamburg als deutsches Zollinland. Die fast 18 Kilometer langen Sperrzäune und sieben Grenzstationen, die bisher Teil des Hafens sind, werden überflüssig.

Die Gründung des Freihafens 1888 war jedoch für die Entwicklung der Hansestadt von großer Bedeutung: Ende des 19. Jahrhunderts ebnete die Regelung, nach der in dem Gebiet auf umgeschlagene und weiterverarbeitete Waren kein Zoll bezahlt werden musste, der Hansestadt den Weg zur wirtschaftlichen Integration in das neu entstandene Deutsche Reich. "Es war eine Erfolgsgeschichte", sagt Henning Rademacher, Experte für Hamburger Hafengeschichte. Die jahrhundertelang auf Unabhängigkeit bedachte Hansestadt war dem 1871 unter Bismarck gegründeten Deutschen Reich zwar beigetreten, blieb zollrechtlich aber zunächst Ausland.

Die Hamburger Reeder und Kaufleute verdienten gutes Geld mit dem freien Welthandel und fürchteten, dass sich das Binnenland abschotten würde. Die Sonderstellung aber ließ sich nicht lange durchhalten. Einerseits war der politische Druck aus Berlin zu groß, andererseits entgingen den Hamburger Unternehmern aufgrund der Zollschranken gegenüber dem Rest von Deutschland im Zeitalter der Industrialisierung zunehmend Investitions- und Absatzchancen.

"Die wollten natürlich auch für das Reich produzieren", sagt Rademacher, der das Hamburger Speicherstadtmuseum leitet. Der Freihafen war daher das Ergebnis eines Kompromisses mit der Reichsregierung: Hamburg trat 1888 dem Zollgebiet des Reichs bei, behielt aber einen Freihafen, der weiter als Zollausland galt.

40 Millionen Mark Zuschuss für den Bau der Speicherstadt

Für den zollrechtlichen Beitritt handelte Hamburg damals einen Zuschuss des Reichs von 40 Millionen Mark aus. Das Geld investierte der Senat gleich in den Bau der Speicherstadt. Dass am Standort des damals hochmodernen Lagerhauszentrums ein dicht besiedeltes Wohnviertel lag, kümmerte die Stadtväter nicht. Bis zu 20.000 Menschen landeten auf der Straße, als die Häuser kurzerhand abgerissen wurden.

Heute stehen die Reste der Speicherstadt im Zentrum eines neuen Stadtumbaus. Schon 2003 wurden die Lagerhäuser aus dem Freihafengebiet ausgegliedert, um die von der bisher unvollendeten Elbphilharmonie überragte HafenCity als neues städtebauliches Vorzeigeprojekt zu errichten. Es soll nur der Auftakt sein zu einer Weiterentwicklung der Stadt, die sich über Inseln und frühere Hafengebiete gen Süden ausdehnen soll.

"Sprung über die Elbe" heißt diese Strategie, für die Hamburg freie Hand haben will. Auch der Abbau von Bürokratie und Verkehrsstaus an den Übergängen nennt der parteilose Wirtschaftssenator Frank Horch als Gründe für die 2011 beschlossene Freihafenauflösung. "Der Hafen wird so schneller. Darüber hinaus gewinnen wir als Stadt die volle Planungshoheit über das Hafengebiet zurück."



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28.12.2012

Nach 124 Jahren Hamburg löst seinen Freihafen auf
Fotostrecke: Als der Hamburger Hafen noch frei war
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Hamburger Hafen und Logistik

Mitten in Hamburg existierte fast 125 Jahre lang eine echte Grenze, mit meterhohen Zäunen und Zollkontrollen: Zwischen der Stadt und dem Freihafen. Zum Jahreswechsel endet eine Ära, die für die wirtschaftliche Entwicklung der Hansestadt eine enorme Bedeutung hatte.
Info

Hamburg - Es ist eine kleine Wiedervereinigung: In der Neujahrsnacht wird in Hamburg der sogenannte Freihafen aufgelöst - rund 124 Jahre nach der Eröffnung. Erstmals in seiner Geschichte gilt dann ganz Hamburg als deutsches Zollinland. Die fast 18 Kilometer langen Sperrzäune und sieben Grenzstationen, die bisher Teil des Hafens sind, werden überflüssig.

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Die Gründung des Freihafens 1888 war jedoch für die Entwicklung der Hansestadt von großer Bedeutung: Ende des 19. Jahrhunderts ebnete die Regelung, nach der in dem Gebiet auf umgeschlagene und weiterverarbeitete Waren kein Zoll bezahlt werden musste, der Hansestadt den Weg zur wirtschaftlichen Integration in das neu entstandene Deutsche Reich. "Es war eine Erfolgsgeschichte", sagt Henning Rademacher, Experte für Hamburger Hafengeschichte. Die jahrhundertelang auf Unabhängigkeit bedachte Hansestadt war dem 1871 unter Bismarck gegründeten Deutschen Reich zwar beigetreten, blieb zollrechtlich aber zunächst Ausland.

Die Hamburger Reeder und Kaufleute verdienten gutes Geld mit dem freien Welthandel und fürchteten, dass sich das Binnenland abschotten würde. Die Sonderstellung aber ließ sich nicht lange durchhalten. Einerseits war der politische Druck aus Berlin zu groß, andererseits entgingen den Hamburger Unternehmern aufgrund der Zollschranken gegenüber dem Rest von Deutschland im Zeitalter der Industrialisierung zunehmend Investitions- und Absatzchancen.

"Die wollten natürlich auch für das Reich produzieren", sagt Rademacher, der das Hamburger Speicherstadtmuseum leitet. Der Freihafen war daher das Ergebnis eines Kompromisses mit der Reichsregierung: Hamburg trat 1888 dem Zollgebiet des Reichs bei, behielt aber einen Freihafen, der weiter als Zollausland galt.

40 Millionen Mark Zuschuss für den Bau der Speicherstadt

Für den zollrechtlichen Beitritt handelte Hamburg damals einen Zuschuss des Reichs von 40 Millionen Mark aus. Das Geld investierte der Senat gleich in den Bau der Speicherstadt. Dass am Standort des damals hochmodernen Lagerhauszentrums ein dicht besiedeltes Wohnviertel lag, kümmerte die Stadtväter nicht. Bis zu 20.000 Menschen landeten auf der Straße, als die Häuser kurzerhand abgerissen wurden.

Heute stehen die Reste der Speicherstadt im Zentrum eines neuen Stadtumbaus. Schon 2003 wurden die Lagerhäuser aus dem Freihafengebiet ausgegliedert, um die von der bisher unvollendeten Elbphilharmonie überragte HafenCity als neues städtebauliches Vorzeigeprojekt zu errichten. Es soll nur der Auftakt sein zu einer Weiterentwicklung der Stadt, die sich über Inseln und frühere Hafengebiete gen Süden ausdehnen soll.

"Sprung über die Elbe" heißt diese Strategie, für die Hamburg freie Hand haben will. Auch der Abbau von Bürokratie und Verkehrsstaus an den Übergängen nennt der parteilose Wirtschaftssenator Frank Horch als Gründe für die 2011 beschlossene Freihafenauflösung. "Der Hafen wird so schneller. Darüber hinaus gewinnen wir als Stadt die volle Planungshoheit über das Hafengebiet zurück."

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Heute ist der Freihafen, der etwa ein Fünftel der gesamten Hafenfläche ausmacht, eher zur Belastung geworden. Erstens spielen Einfuhrzölle nach mehreren globalen Freihandelsrunden keine so große Rolle mehr. Zweitens ist eine Sonderzone nach EU-Regeln nicht mehr nötig. Firmen können sogenannte Zolllager bei Bedarf überall einrichten.

Skurrile Schmuggelfunde

Dabei hatten die 120 Zollbeamten im Freihafen immer gut zu tun: In der Vergangenheit beschlagnahmten sie jedes Jahr Millionen geschmuggelter Zigaretten, Hunderte Kilo Kokain, Marihuana und andere Drogen und vor allem eine steigende Menge gefälschter Markenprodukte wie Turnschuhe oder Luxustaschen. Die spektakulärsten Funde der Beamten:

   In einem am Rumpf des griechischen Frachters "Sierra Express" angeschraubten Mini-Torpedo waren 60 Kilogramm Marihuana eingeschweißt.
   In einem Container aus Jamaika waren 2200 Kilo Marihuana mit einem Schwarzmarktwert von 6,6 Millionen Euro verborgen.
   In einem Container voll mit Arbeitshandschuhen versteckte die italienische Drogenmafia 514 Kilogramm Kokain. Marktwert: 23 Millionen Euro.
   In einem Container aus China waren 122.000 gefälschte Taschen von "Gucci", "Louis Vuitton" und "Burberry" versteckt. Marktwert: zwölf Millionen Euro.
   5000 gefälschte Transportpaletten, die deutlich weniger belastbar sind als die genormten Euro-Paletten, wurden entdeckt.
   Im Umzugsgut eines Diplomaten fanden die Zöllner komplette Elefantenztoßzähne  

31.12.12 15:41
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2567 Postings, 5706 Tage agutiHafentunnel rückt in weite Ferne

Ministerium lehnt Förderantrag ab

Samstag, 29. Dezember 2012
Der mögliche Bau eines 75 Kilometer langen Tunnelsystems zur An-und Ablieferung von Containern aus dem Hamburger Hafen ist in weite Ferne gerückt. Der frühere Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, Werner Marnette, hatte im vergangenen Jahr erste Pläne für das auf 1,7 Milliarden Euro veranschlagte Projekt im Kreis Harburg vorgelegt. Ausgehend von einem Ringsystem im Hafen könnte ein Y-förmiger Tunnel zum Rangierbahnhof Maschen und zu einem Logistikzentrum in Rade im Kreis Harburg führen. Marnette macht vor allem das Bundeswirtschaftsministerium für das Stocken des Projektes verantwortlich -das Ministerium hatte einen Förderantrag abgelehnt, aber auch im Kreis Harburg war das Projekt bei Bürgerinitiativen auf erheblichen Widerstand gestoßen.
http://www.thb.info/news/single-view/id/...rueckt-in-weite-ferne.html  

13.05.15 15:00

1000325 Postings, 3798 Tage youmake222HHLA Aktie klettert nach den Quartalszahlen

HHLA Aktie klettert nach den Quartalszahlen | 4investors
Der Hamburger Hafenbetreiber HHLA meldet für die ersten drei Monate des laufenden Jahres einen Umsatzanstieg um 1,2 Prozent auf 296,9 Millionen Euro....
 

21.05.15 19:37

1000325 Postings, 3798 Tage youmake222HHLA Aktie: Verkaufsempfehlung

HHLA Aktie: Verkaufsempfehlung | 4investors
Die Analysten bei Independent Research sind weiterhin pessimistisch für den weiteren Kursverlauf bei der Aktie des Hamburger Hafenbetreibers HHLA. Di...
 

06.10.15 19:48

1000325 Postings, 3798 Tage youmake222HHLA-Aktie nach Gewinnwarnung auf Rekordtief

09.10.15 09:20

1000325 Postings, 3798 Tage youmake222HHLA: Gewinnwarnung überraschend deutlich

HHLA: Gewinnwarnung überraschend deutlich | 4investors
Die Analysten der Nord LB sind negativ überrascht von der Deutlichkeit der Gewinnwarnung, die der Hamburger Hafenbetreiber HHLA ausgesprochen hat. In...
 

19.10.15 16:47
1

1240 Postings, 4309 Tage windspiel0815HHLA

Bin heute zu 12,89 Euro mit einer ersten Position eingestiegen (mit langem Atem, wie in dem Artikel vermerkt). Hinzu kommt, dass die Aktie momentan unter dem Kursniveau der Krise 2008/2009 notiert.

Ich gehe auch davon aus, dass bei der HHLA sich organisatorisch etwas verändern wird und die Thematik Russland und Odessa wird sich irgendwann auch wieder beruhigen.

http://www.abendblatt.de/wirtschaft/...die-HHLA-einen-neuen-Chef.html

http://www.abendblatt.de/hamburg/article206008419/...-bricht-ein.html
 

12.05.16 10:23
1

1000325 Postings, 3798 Tage youmake222Hafenkonzern HHLA sieht Talsohle im Containergesch

04.03.22 10:22

10162 Postings, 6656 Tage VermeerRieseneinbruch ohne konkrete Nachrichten

Ich hab zumindest keine Idee warum das gegenwärtige Schlamassel HHLA wesentlich mehr trifft als andere. Oder was weiß ich nicht?  

04.03.22 10:48
2

631 Postings, 2482 Tage wavetrader1keine News

das Tafelsilber kommt jetzt auf den Markt und trifft  auf den Käuferstreik und voila hast du plötzlich -15%  

04.03.22 10:52

10162 Postings, 6656 Tage Vermeerbin mal rein, 14,5 sind technisch

eine vertretbare Marke
weiß der Geier  

04.03.22 11:02
2

275 Postings, 1711 Tage schreischattenabstufung

Exane BNP stuft HHLA von Neutral auf Underperform ab und senkt das Kursziel von €17,70 auf €14. / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

04.03.22 12:01

2567 Postings, 5706 Tage agutiRussland-Exporte vor Einbruch

"Angesichts des Krieges in der Ukraine wird klar, dass das Gesamtjahr ein absolut dunkles sein wird." Es könne sogar sein, "dass der preisbereinigte Export in negative Zonen abrutscht", sagte Treier.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/...d-eu-welt-101.html  

04.03.22 12:21
1

10162 Postings, 6656 Tage Vermeerja eben, in dem Tagesschau-Link

steht USA, China, Großbritannien ... die hätte ich auch für Hamburg als die Haupt-Partner gesehen. Aber Russland-Hadel über Hamburg?  HHLA hat zwar eine Niederlassung in Odessa, aber so groß ist das nicht.  

04.03.22 13:10
1

10162 Postings, 6656 Tage Vermeerich hab schonmal nicht das Tief erwischt

Zum Glück, denn das hätte mir ja auch keiner geglaubt...
Ich wiederum glaube den Kursen nicht so recht.  

04.03.22 13:46

2567 Postings, 5706 Tage agutiüber 20% Minus an einem Tag

das ist ja ne ordentliche Hausnummer.
Die Börse übertreibt mal wieder.
Ich hab jetzt nachgelegt zu 13,73€
 

04.03.22 13:58

2567 Postings, 5706 Tage agutiund das Messer fällt noch weiter

2016 und 2020 fiel es runter bis zur 12.
 
Angehängte Grafik:
hh.jpg (verkleinert auf 55%) vergrößern
hh.jpg

04.03.22 15:01

196 Postings, 1538 Tage AvH2020heftig

Minus 23% hätte ich einem soliden Unternehmen wie HHLA echt nicht zugetraut. Bisher hatte sich die Aktie ja tapfer gehalten.
Aber mit dem heutigen Tag ist auch sie in den erlauchten Kreis der "cash-burner-Aktien" eingetreten.  

04.03.22 20:47
1

275 Postings, 1711 Tage schreischattenstellungnahme

04.03.22, 20:00 | Von EQS Group
DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG: Stellungnahme zu aktuellen und möglichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf die Geschäftsaktivtäten
DGAP-News: Hamburger Hafen und Logistik AG

/ Schlagwort(e): Stellungnahme

Hamburger Hafen und Logistik AG: Stellungnahme zu aktuellen und möglichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf die Geschäftsaktivtäten

04.03.2022 / 20:00

Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Hamburg, 4. März 2022

Pressemitteilung

Stellungnahme der HHLA zu aktuellen und möglichen Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine auf ihre Geschäftsaktivtäten

Angesichts der andauernden kriegerischen Handlungen in der Ukraine nimmt die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) Stellung zu den aktuellen und möglichen Auswirkungen auf ihre betroffenen Geschäftsaktivitäten.

Die HHLA-Vorstandsvorsitzende Angela Titzrath stellt dazu klar: "Durch die vorübergehende Schließung des Terminal im Hafen von Odessa ist die HHLA nicht wesentlich in ihrer erfolgreichen Geschäftstätigkeit beeinträchtigt. Auch die von der EU verhängten Sanktionen haben nach aktueller Einschätzung nur in geringem Maße Einfluss auf die wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens. Die HHLA steht auf einem soliden finanziellen Fundament. Unter den herausfordernden Bedingungen der Corona-Pandemie hat die HHLA positive Geschäftsergebnisse erzielt. Wir sind auch betrieblich so stabil, um die Anforderungen unserer Kunden sowohl auf unseren Terminals in Hamburg, Tallinn und Triest sowie auf der Schiene zu erfüllen. Logistik heißt auch immer, Volatilität zu managen. Dieser Herausforderung stellen wir uns. Denn wir sind uns unserer Verantwortung als Dienstleister für die Industrienation Deutschland bewusst. Unternehmen und Verbraucher können sich darauf verlassen, dass wir sie weiterhin zuverlässig mit Waren und Gütern versorgen."

Die HHLA ist seit 2001 in der Ukraine aktiv. Dort betreibt sie in der Hafenstadt Odessa den größten Containerterminal, der für die Versorgung der Ukraine von zentraler Bedeutung ist.

Auf Weisung der ukrainischen Behörden wurde der Terminal mit Beginn der russischen Invasion in der Ukraine am 24. Februar 2022 geschlossen. Die rund 480 Mitarbeiter vor Ort wurden nach Hause geschickt. Ihre Sicherheit hat für uns höchste Priorität. Ob und wann der Container Terminal Odessa (CTO) den operativen Betrieb wiederaufnehmen kann, ist aufgrund der andauernden Kriegshandlungen derzeit nicht absehbar.

Der CTO-Anteil am Umschlag, Umsatz und Ergebnis des Teilkonzern Hafenlogistik lag im Geschäftsjahr 2020 jeweils im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich. Ein wesentlicher Teil der bislang getätigten Investitionen in Höhe von 170 Mio. Euro war zum Geschäftsjahresende 2020 bereits amortisiert.

Die HHLA hat den CTO darüber hinaus gegen politische Risiken durch Abschluss von Bundesgarantien für Direktinvestitionen im Ausland abgesichert. Diese decken im Kriegs- oder Enteignungsfall sowie bei Bruch von rechtsverbindlichen Zusagen staatlicher oder staatlich kontrollierter Stellen einen wesentlichen Teil der aktuellen Vermögenswerte des CTO ab.

Im Geschäftsjahr 2020 betrug das bilanzielle Eigenkapital des CTO 44 Mio. Euro. Davon wäre bei einer möglichen Inanspruchnahme der Bundesgarantien der wesentlichste Teil abgesichert. Wir gehen daher davon aus, dass für die HHLA keine wesentlichen finanziellen Belastungen nach aktueller Risikoeinschätzung entstehen.

Darüber hinaus sind zum 1. März 2022 Maßnahmen zur Umsetzung der von der Europäischen Union (EU) verhängten Sanktionen gegen Russland auch an den Containerterminals der HHLA in Hamburg wirksam geworden. Seit 1. März 2022 werden hier keine Container mehr umgeschlagen, die aus Russland kommen bzw. dorthin gehen sollen. Das gilt auch für Ladung, die mit der Bahn, dem Binnenschiff oder dem Lkw transportiert wird. Die HHLA folgt damit dem Beispiel von Terminalbetreibern in anderen europäischen Häfen und reagiert damit auf die Konsequenzen, die die Umsetzung der auf europäischer Ebene beschlossenen Sanktionen in den globalen Lieferketten mit sich bringen. Die Situation bleibt dynamisch und wird bei veränderter Marktlage entsprechend angepasst.

Der Containerumschlag der Hamburger Containerterminals mit Fahrtgebiet Russland machte im Jahr 2020 bei der HHLA insgesamt 229 Tsd. TEU (rund 3 Prozent des gesamten Containerumschlags der HHLA) aus. Ein signifikanter Rückgang erfolgte bereits im Jahr 2014 infolge der damals gegen Russland verhängten Sanktionen als Reaktion auf die Annexion der Krim.

Weitere Informationen zur Situation und möglichen finanziellen Auswirkungen auf die HHLA werden mit Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 24. März 2022 gegeben.

Hochaufgelöste Bilder stehen auf der Homepage der HHLA im Bereich Medien zum kostenlosen Download für alle Presseerzeugnisse bereit: Hier klicken zum Download-Link.

Kontakt:
Julia Hartmann
Leiterin Investor Relations

HAMBURGER HAFEN UND LOGISTIK AG
Bei St. Annen 1, D-20457 Hamburg, www.hhla.de

Tel: +49-40-3088-3397
Fax: +49-40-3088-55-3397
E-mail: investor-relations@hhla.de

04.03.2022 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
Medienarchiv unter http://www.dgap.de

Sprache: / Quelle: Guidants News https://news.guidants.com  

16.03.22 12:59

10162 Postings, 6656 Tage VermeerEs macht sich Hoffnung breit

dass eine Friedenslösung ausgehandelt wird... und dass Odessa nicht mehr angegriffen wird... Ich möchte mit Prognosen aber vorsichtig bleiben.  

13.06.22 14:23
1

10162 Postings, 6656 Tage VermeerJe mehr der Kurs vor Dividende fällt

desto eher wird nachher mal eine Gegenbewegung gewünscht, egal ob auch noch ein Divi-Abschlag zu rechnen wäre. Ist also potenziell günstig, oder?  

27.07.22 14:08

2567 Postings, 5706 Tage agutiGetreideausfuhr aus Ukrainischen Häfen

Getreideausfuhr: Ukrainische Häfen nehmen Arbeit wieder auf

"Die drei für die Getreideausfuhr bestimmten Häfen der  haben nach Angaben der Marine ihre „Arbeit wieder aufgenommen“.
Die Häfen von Odessa, Tschornomorsk und Piwdenny seien wieder in Betrieb, auch wenn für die Sicherheit der Konvois noch einiges zu tun übrig bleibe, erklärte die ukrainische Marine am Mittwoch."

https://www.berliner-zeitung.de/news/...-wieder-aufgenommen-li.250914
 

24.08.22 12:03

2567 Postings, 5706 Tage agutiBeteiligung von Cosco am Hamburger Hafen ?

"Habeck sieht Einstieg von chinesischem Staatsunternehmen kritisch"

"In der Entscheidung um eine Beteiligung des chinesischen Staatsunternehmens Cosco am Hamburger Hafen ist entgegen anders lautender Medienberichte noch keine Entscheidung im Bundeswirtschaftsministerium gefallen."

° ... und im aktuellen Fall sei nicht damit zu rechnen, dass die Prüfung bis Mittwoch abgeschlossen werden könne, hieß es."
"Auf Anfrage des Handelsblatts betonte eine Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums, dass das Investitionsprüfverfahren aber noch laufe."

https://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/...sch/28611950.html
 

24.08.22 12:57

2567 Postings, 5706 Tage agutiRobert Habeck vertagt sein Veto

Die zornige HHLA-Chefin und das Warten aufs Habeck-Veto:
Das Ringen um den umstrittenen Einstieg der chinesischen Staatsreederei Cosco beim Hamburger Hafen geht in die nächste Runde. Wirtschaftsminister Robert Habeck vertagt sein Veto – und wird wohl trotzdem dabei bleiben.
Von Michael Machatschke
24.08.2022, 07.08 Uhr
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-4620-83e5-6d4a66e18d56  

24.08.22 13:31
1

10162 Postings, 6656 Tage VermeerBravo Habeck

Sag ich als HHLA Aktionär. Wenn HHLA eine China-Aktie wird, hab ich nämlich keine Lust mehr, hier dabei zu sein. Das mit dem Kurs, das regelt sich schon ein, langfristig, das ist keine Sorge, die ich habe.  

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