Vor zwei Jahren begannen die Verhandlungen zwischen der HHLA und dem chinesischen Staatskonzern Cosco - die Reederei will 35 Prozent an einem Hamburger Hafenterminal übernehmen. Nun ist der Deal unterzeichnet. Allerdings mit einer geringeren Beteiligung als ursprünglich von den Chinesen erhofft.
Der umstrittene Einstieg des chinesischen Staatskonzerns Cosco bei einem Hamburger Container-Terminal ist rund zwei Jahre nach Beginn der Verhandlungen unter Dach und Fach. "Nach Abschluss des Investitionsprüfverfahrens haben die Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) und COSCO Shipping Ports Limited (CSPL) heute die Verträge zur Minderheitsbeteiligung von CSPL am Container Terminal Tollerort (CTT) unterzeichnet", teilte die HHLA mit. Damit beteilige sich die Cosco-Tochter CSPL mit 24,99 Prozent am Container-Terminal Tollerort. Das Terminal werde damit zu einem bevorzugten Cosco-Umschlagspunkt, an dem Ladungsströme zwischen Asien und Europa konzentriert werden sollen.
Klaus-Michael Kühne überlegt, den Hafenbetreiber Hamburger Hafen und Logistik AG (HHLA) zu übernehmen. In einem Interview mit dem „Hamburger Abendblatt“ erklärte der Logistikunternehmer, dass er bereits zwei erfolglose Anläufe beim Hamburger Senat dazu unternommen habe.
" Kühne sagt im Gespräch mit dem „Abendblatt“, er habe dem Hamburger Senat bereits zweimal erfolglos den Vorschlag gemacht, eine Mehrheitsbeteiligung an der HHLA zu erwerben. Das Thema sei für ihn unverändert aktuell. „Ich überlege mir, ein offizielles Übernahmeangebot für die HHLA-Aktienmehrheit zu machen“, sagt Kühne. "
Sinn machen. Ich würde aber nicht darauf bauen, dass die Politiker den Sinn erkennen. Das Unternehmen wurde doch kontinuierlich über Jahre hinweg grottenschlecht gemanagt.
So wie ich es überblicken, hat kein Mitglied der Führungsriege Aktien des HHLA. Das sagt bereits vieles.
dass er bereits zweimal erfolglos den Vorschlag gemacht hat und jetzt via Presse wohl öffentlichen Druck aufbauen will, dann spricht das nicht gerade für die Erfolgsaussichten des Vorhabens.
bei den ganzen Problemen der HHLA könnte mE der Hamburger Senat-- jetzt -- Kühne mit Kusshand mit in den Ring/Haftung nehmen .... schreibst ja selber das HHLA grottenschlecht gemanaged worden ist bzw wird ...Kühne könnte hier frischen Wind einbringen und damit Druck vom Hamburger Senat nehmen ....
"Aus Koalitionskreisen hieß es allerdings, wer es gut mit dem Hafen meine, der unterbreite so ein Angebot nicht öffentlich." "Deutlich gegen einen Verkauf der HHLA stellte sich die Linke. Deren hafenpolitischer Sprecher Norbert Hackbusch sagte, Herr Kühne solle lieber ordentlich Steuern zahlen." https://www.ndr.de/nachrichten/hamburg/...LA-uebernehmen,hhla476.html
würde zwar den Kurs pushen, aber mehr als ein starker Minderheitsaktionär würde KMK dann auch nicht sein. Immerhin ein starker Stachel in der Haut des Senats! ;)
Der Vorstand der HHLA hat in den letzten Jahren eine gute Arbeit geleistet, aber er kann nichts für die unprofessionelle Hafenpolitik des Hamburger Senats und schon gar nichts für die ständigen Befindlichkeiten der HPA. Ich glaube nicht, dass Herrn Kühnes Einfluss ausreicht um da Entscheidendes zu verändern.
ein Zeichen zu setzen und eine vernünftige Entscheidung zu treffen. Die Bilanz der letzten Jahre lautet Minus über 80 Prozent Verlust der Aktionäre. Was für eine Erfolgsstory. Wie borniert muss man sein, um das zu erkennen? Nicht einer von diesen hohen Herrschaften in der Führungstreffer besitzt eine Aktie. Das Management ist jenseits einer Kompetenz, der Aufsichtsrat ist völlig desorientiert. Nun wird zum wiederholten Mal eine Übernahme angeboten. Ich muß wirklich durchatmen, warum zögern völlig überforderte und unfähige in ihrer Position, um sich und andere zu erlösen? Ich finde es so unglaublich
Ist zwar nicht viel, aber dem Markt stehen auch nicht viele frei handelbare Aktien zur Verfügung. Sollte die aktuelle Übernahmediskussion weiter anhalten, könnten deutlich höhere Kurse möglich sein. Die Politik sollte endlich mal Einsicht zeigen und ihr wirtschaftliches Versagen einsehen. Aber Einsicht und Politik sind bekanntlich schwer in Einklang zu bringen
Hamburger Hafen und Logistik: Ankündigung zur Abgabe eines freiwilligen öffentlichen Übernahmeangebots durch die Port of Hamburg Beteiligungsgesellschaft SE, eine Tochter der MSC-Gruppe. Das Übernahmeangebot wird in Form eines Barangebots an die Aktionäre der Gesellschaft zum Erwerb sämtlicher auf den Namen lautender Stückaktien gegen Zahlung einer Gegenleistung von €16,75 in bar je Aktie erfolgen. https://stock3.com/news/live#!Ticker/Feed/?Ungefiltert
Es gebe schon einen Vorvertrag (Spiegel online 10:16 Uhr: https://www.spiegel.de/wirtschaft/...1f42-0381-41de-a2ec-74f42f82de87 ). Danach soll eine Kooperation entstehen, bei der die Stadt Hamburg 50,1 und MSC 49,9 % halten. Fragt sich nur, wie sie 49,9 zusammenkriegen wollen, das ist doch ziemlich viel.
Deswegen haben wir kurz nach 10:15 auch nochmal einen Kaufschub gesehen...
würd ich nicht für 16-Komma meine Anteile weggeben. Früher haben wir das Ding bei 20 gehandelt und hatten immer noch eine gute Dividendenrendite dabei. Ja früher. Natürlich hielt auch ich die Aussichten zuletzt für etwas trübe.