Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 27.12.24 17:31
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44618
neuester Beitrag: 27.12.24 17:31 von: Frieda Friedl. Leser gesamt: 9784661
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11.03.09 10:23
76

19 Postings, 5809 Tage ogilsePotential ohne ENDE?

Kann mir mal jemand erklären warum dese Aktie in Deutschland so weinig gehandelt wird?
Wenn ich das richrig raus gelesen habe ist der Laden doch nen halbstaatlicher Immobilienfinanzierer, das heißt doch er kann defakto nicht Pleite gehen. Und bauen werden die Leute in den USA wenn der Spuck vorbei ist auch wieder. Also müsste der Laden doch in eins zwei Jahren wieder richtig abgehen! Oder was meint Ihr?  
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44592 Postings ausgeblendet.

19.12.24 20:06

2 Postings, 9 Tage wkn62Fannie mae

Hallo Leute
Habe eure unterschiedliche Ausführung(Frieda Friedrich vs FullyDilutet) über  die vieleicht wieder Privatisierung von Fannie Mae gelesen.Bin damit aber überfordert mit den ganzen Regelungen Gesetzen.Bin eher konservertiver Anleger und habe entsprechend auch nur große konservative Werte in meinem Portfilio und lasse diese halt einfach laufen.Der einzigste Risikowert sind tausende von Fannie Mae Aktien WKN 856099 die ich mal vor etwa 10 Jahren gekauft habe mit dem Hintergrund" ok,größte Hypotekenbank der USA die mit Milliarden gerettet wurde und bestrebt ist wieder privatisiert zu werden. Viele anderen US Banken die mit Milliarden
unterstützt wurde geht es ja auch wieder gut"
Wenn ich mir jetzt eure Beiträge durchgeslesen habe und es richtig verstanden sieht es nicht so gut aus für meine Stammaktien.
Meine Frage.
Was könnte da der beste Weg sein.
Stammaktien verkaufen und Vorzugsaktien kaufen oder mein Stammaktien jetzt mit etwa 100% Gewinn verkaufen oder warten bis nach der Amtseinführung von Trump, wie dann über Fannie Mae entschieden wird.Gibt es vieleicht noch andere Möglichkeiten? Ich denke die US Regierung ist daran interessiert das Fannie Mae und Freddie Mac weiterhin gut Hyphotekenbanken bleiben
Würde mich auf eure Meinung freuen  

19.12.24 21:15

5273 Postings, 3512 Tage s1893@parnas

Guter Link. Die Aufstellung nimmt Formen an.  

20.12.24 20:08

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichMit "Investoren"

sind in dem Link die Zeichner der neuen Aktien gemeint.  

20.12.24 22:08
1

2904 Postings, 4156 Tage FullyDilutedFokus liegt auf „private investor“

Swagel vom CBO geht davon aus, dass die Nachfrage von Privatinvestoren  bei einer Kapitalerhöhung groß genug ist, um Fannie und Freddie zu rekapitalisieren . Für die SPS reicht es zudem auch.

Es gibt private investors und institutional investors wie Banken, Investmentfonds und Hedge Fonds. Ackman hat seine Fannies nicht privat gekauft, sondern sein Hedgefonds Pershing Square. So verhält es sich auch bei Berkowitz und Paulson.

Warum schreibe ich das? Weil es Stimmen gibt, wie auch hier im Forum vorgetragen, die ständig davon reden, dass eine Rekapitalisierung so abläuft, dass sich der Finanzminister und der Chef der FHFA mit den sog. „neuen Investoren“ an einen Tisch setzen und dann super duper Angebote unterbreiten, damit diese Investoren überhaupt bereit sind, Anteile zu kaufen. Wenn man Swagel vom CBO fragt, geht es auch anders: nämlich ganz normal. Kapitalerhöhung über die Börse.
Natürlich findet bei solch einem „normalen“ Procedere auch eine Preisfindung im Vorfeld statt und es werden Aktien vorab zu diesem „gefundenen Preis“ verkauft. Aber mehr als 10-15% vom errechneten fair market value sind das nicht. DAS ist das Übliche - und das behauptet nicht der Fully, sondern die Harvard University. Hab ich hier schon vor 4 Jahren gepostet.

Schönes WE euch allen.  

20.12.24 22:40
2

2904 Postings, 4156 Tage FullyDilutedErgänzung

Und wenn es sich nicht um ein IPO/Börsengang handelt, sondern die Aktien bereits an der Börse gehandelt werden, übernimmt der Markt die Preisfindung. Hierzu ist es allerdings erforderlich, dass es keine offenen Fragen mehr gibt. Es muss Klarheit über Warrants, SPS, Kapitalanforderungen und mögliche Schritte des Kongresses herrschen. Kurzum: Der gesamte Fahrplan muss stehen.

Die Trump-Admin kann das alles erledigen. Und ich könnte wetten, die Vorbereitungen sind bereits abgeschlossen. Und ich bin schon ganz gespannt, was die Admin sich vom Kongress wünscht. Da sehe ich verschiedene Möglichkeiten. Von positiv für uns bis negativ für uns ist alles drin. Aber ich denke auch, dass je größer die „Wünsche“ an den Kongress ausfallen, je eher wird das nichts. Von daher bin ich ganz entspannt. Ein paar kleine Änderungen an den Chartern können sinnvoll sein, eine explizite Staatsgarantie auf die MBS auch. Abwarten…  

21.12.24 12:28

6 Postings, 18 Tage parnasLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 23.12.24 16:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

21.12.24 12:28
1

6 Postings, 18 Tage parnasDanke...

@ Fully, s1893, KeyKey, Orakel99 - Danke für Lob und Willkommens-Grüße :-)

Am 18.12 habe ich zwei Mal versucht, hier zu posten. Es war aber im öffentlichen Bereich nichts zu sehen (nur bei mir), erst am 19.12 ist es für alle erschienen. Es liegt wohl daran, dass neue User zuerst von den Moderatoren geprüft und freigeschaltet werden müssen. Finde ich richtig so.

Diesen zweiten Beitrag versuche ich schon seit Tagen zu veröffentlichen, funktionierte  aber nicht. Vielleicht kommt es jetzt durch...

Seit 2013 lese ich schon mit. Nun möchte ich ab und zu Mal news posten, die eventuell noch nicht bekannt sind. Mögliche Auslegungen möchte ich den Lesern überlassen, also keine Garantie für nichts!

An dieser Stelle will ich vor allem Fully für seine hervorragenden Analysen und Beiträge danken, die ich immer sehr aufmerksam mitgelesen habe! Danke!
Und Fully, willkommen zurück!
Die 3,5 Jahre, die Du nicht hier warst, waren nicht einfach. Jetzt wird es besser ;-)

Da gibt es noch zwei Punkte, über die es hier noch nicht berichtet wurde (glaube ich):

1. Ethik-Erklärung : diese Formalität haben Trump und sein Team nicht unterschrieben. Es wurde berichtet, dass über den Wortlaut  davor gestritten wurde. Aber was da genau nun drin stand, habe ich nicht finden können. Diese Ethik-Erklärung ist wohl ziemlich umfassend, wenn die Anwälte von Trump sich damit lange befasst haben. Ich vermute, es stünde da auch drin, dass man sich nicht bereichern darf... Nun also keine Unterschrift.          
 https://www.tagesschau.de/ausland/...-amtsuebernahme-prozess-100.html  
Übrigens: auf Truth+ werden bei Trump sehr aktiv ständig irgendwelche Trump-Produkte beworben (Gitarren, Parfüm etc.)

2. Bereits am 25.11.2024 wurde berichtet, dass Trump-Team sich intensiv auf Privatisierung von F&F vorbereitet (eigentlich schon seit April 2024) und dass das Ende vom Conservatorship schon in den ersten 100 Tagen der Trump-Administration besiegelt werden könnte. Original-Quelle konnte ich nicht finden, aber link auf X:            
https://x.com/PatrickMRucker/status/1861071041096827305    
   ...  genaueres wird man wohl erst am Tag der Verkündung erfahren.      

  Zusätzlich und aus meiner Sicht am wichtigsten noch mal zur Erinnerung: Bill Ackman (Star-Investor und Hauptaktionär mit je ca. 10% bei F&F) hat eine Führungsrolle bei DOGE, somit direkte Verbindung zu Musk und Trump. Mehr muss man eigentlich gar nicht wissen. Besser hätte es zur Zeit nicht laufen können. Natürlich ist es schade, dass die ganze Angelegenheit so lange dauert. Damit hat keiner gerechnet. Aber bei den ganzen Überdimensionen und unglaublicher Komplexität ist es fast schon unvermeidbar. Es ist einfach einzigartig und einmalig. Hier wird gerade Geschichte geschrieben und wir sind dabei!      

Viel Erfolg!  

Zeit läuft von alleine...
 

21.12.24 12:41
1

6 Postings, 18 Tage parnasP.S....

P.S.: Wenn etwas vorteilhaft und gut ist für den Staat an sich, dann kann es auch vorteilhaft und gut sein, für den Staatschef selbst. Schließlich gilt es dann auch für viele Menschen im Staat genauso.
Das ist zum 1.Punkt (Bereicherung durch Freilassung)...  

21.12.24 12:41

6 Postings, 18 Tage parnasLöschung


Moderation
Zeitpunkt: 23.12.24 16:00
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Moderation auf Wunsch des Verfassers

 

 

21.12.24 18:12
1
"Swagel vom CBO geht davon aus, dass die Nachfrage von Privatinvestoren  bei einer Kapitalerhöhung groß genug ist, um Fannie und Freddie zu rekapitalisieren. Für die SPS reicht es zudem auch."

Es reicht garantiert NICHTauch noch für die SPS aus, falls du damit andeuten willst, dass die privaten Investoren (= Zeichner der neuen Aktien) im Zuge der KE auch noch die 191 Mrd.$ für die SPS aufbringen.

Maßgeblich für die Freilassung ist das CET1 Kapital-Niveau (Common Equity Tier 1). Dieses liegt aktuell bei ca. MINUS 100 Mrd. $ (Es ist so tief im Minus, weil der Staat von 2012 bis 2019 mit dem NWS fast sämtliche Gewinne von FnF einkassiert hat, FnF wurden sozusagen staatlich "geplündert").

Würden die SPS entweder gelöscht (unwahrscheinlich, da angeblich illegal) oder in alte Stammaktien umgewandelt, steigt CET1 auf ca. PLUS 90 Mrd.$.

Das reicht immer noch nicht aus für eine Freilassung. Denn die Bedingung für die Freilassung ist, dass CET1 auf 3% der Bilanzsumme (die aktuell bei ca. 8 Bio. $ liegt) gehoben wird, das entspricht 240 Mrd.$.

D.h. eine Freilassung kann nur erfolgen, wenn die Zeichner der neuen Aktien die 150 Mrd.$-Lücke schließen, die zwischen dem Soll-EK (240 Mrd.$) und dem IST-EK (90 Mrd.$ nach SPS-Löschung/Umwandlung) klafft.

Nicht zufällig wurde in der 4. Briefvereinbarung von Jan. 2021 festgelegt, dass die Kapitalerhöhung ein Volumen von maximal 2 x 70 Mrd. $ haben kann. Das käme von der Größenordnung her in etwa hin.

Wie du siehst, müssen die SPS bereits zuvor aus der Bilanz verschwunden sein, damit die Zeichner überhaupt noch eine Chance haben, CET1 mittels der KE auf 240 Mrd.$ zu heben. Es ist daher UNMÖGLICH, dass die Zeichner "zudem" (Fully) auch noch die SPS "rückkaufen".

Dafür wären nämlich 150 Mrd.$ + 191 Mrd.$ = insgesamt 341 Mrd.$ erforderlich. Diese Summe könnte NIE über eine KE reingeholt werden, weil die Firmen nach Freilassung nur eine Marktkapitalisierung von 300 Mrd.$ haben werden (30 Mrd. Gewinn pro Jahr x KGV von 10).

D.h. die "Investoren" müssten in dem Fall mehr Geld in die KE stecken, als die Firmen nach dem Börsengang überhaupt wert sind. Das ist absurd.

Ich bin hier offenbar der einzige, der mit konkreten Zahlen arbeitet. Nur wenn man ins Blaue phantasiert, kommen faktenfremden Nebelbomben wie im obigen Zitat zustande.  

21.12.24 18:46
1

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichJemand könnte jetzt einwänden:

"Wieso, Fannie und Freddie haben doch bereits 150 Mrd.$ an einbehaltenen Gewinnen auf dem Konto. Zählt dieses Cash etwa nicht?"

Meine Antwort:

Doch, das zählt. Cash in der Firmenkasse zählt sogar zu CET1.

Trotzdem steht CET1 immer noch bei -100 Mrd.

Des Rätsels Lösung ist, dass CET1 OHNE diese 150 Mrd. $ Cash in der Kasse aktuell bei -250 Mrd. $ stehen würde.

Die NWS-Plünderer haben damals ganze Arbeit geleistet. Einer der Drahtzieher hatte gesagt. "They will never pretend private again." Zu Deutsch: "Sie (FnF) werden niemals mehr einen auf privat machen können."

Und das war natürlich volle Absicht.
 

22.12.24 19:22

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichZitat des Tages

https://www.manager-magazin.de/politik/...4847-460d-8926-7dd501e15aac

...Manchmal ist auch ganz schlicht Ignoranz am Werk, wenn ein Thema zu kompliziert oder zu unangenehm ist. Bürgerinnen und Bürger wollen es einfach nicht so genau wissen...

 

24.12.24 09:19
4

5273 Postings, 3512 Tage s1893Frohe Weihnachten

Im Forum vor Weihnacht, da wird diskutiert,
Wo jeder den Kurs des Erfolgs noch studiert.
Frieda, der Statistiker, rechnet wie wild,
Fully behält Übersicht, stets gut im Bild.

Oldwatcher, der Metusalem, teilt alte Geschichten,
Helmut fehlt ihm, doch Keykey wird’s richten.
Dihotoko, wo Risiko glänzt wie ein Stern,
Strebt dem Jackpot zu, er hat's wirklich gern.

Elon steht hinter Donald und hält ihm die Stange ganz fest,
„Freddie und Fannie befreien wir jetzt!“
2025, das Gewinnerjahr naht,
So feiert das Forum in heiterer Tat.

Frohe Weihnachten!  

24.12.24 12:50
1

2523 Postings, 545 Tage Frieda Friedlich...hält im die Stange ganz fest

Ich dachte immer, die Reps wären gegen Homophilie?  

26.12.24 18:20

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichStange hängt

 
Angehängte Grafik:
fthusrstqw.png (verkleinert auf 72%) vergrößern
fthusrstqw.png

26.12.24 21:00

2904 Postings, 4156 Tage FullyDilutedKomm schon, Frieda

Viele wären mit so einer Stange sehr zufrieden. Und wer weiß? Vielleicht ist das ja noch gar nicht die Stange.

Übrigens: Der Swagel hat das, was Du so vehement kritisiert, gesagt und nicht der Fully. Ich habe nur seine Worte wierdergegeben. Somit wirfst Du dem CBO, also dem Wirtschaftsprüfer des US Kongresses vor, dass es nicht mit „konkreten Zahlen arbeitet“, „ins Blaue phantasiert“ und daher „faktenfremde Nebelbomben“ produziert. Hier ist deren Telefonnummer: 1-202-226-2602. Ruf halt mal an und kläre das.. Vorwahl +1 nicht vergessen.

Schau: In parnas‘ Beitrag #44587 steht‘s drin:
„Swagel schrieb und fügte hinzu, dass es wahrscheinlich genügend Nachfrage von privaten Investoren geben würde, um sie zu rekapitalisieren und die rund 190 Milliarden Dollar an den Fiskus zurückzuzahlen.“
„Swagel wrote, adding there would likely be sufficient demand from private investors to recapitalize them and pay back the roughly $ 190 billion owed to the treasury.“

Hast du das übersehen oder macht es Dir einfach Spaß, den Fully ständig schlecht zu reden und regelmäßig falsche Behauptungen aufzustellen? Bist Du ein Cyber-Mobber? Ich bitte um Stellungnahme. Wir können über alles reden. (-;


 

26.12.24 22:16
2

2904 Postings, 4156 Tage FullyDilutedwkn62

Hallo, willkommen in Forum.
Ich habe Deinen Beitrag erst jetzt gesehen. Langsam glaube ich, dass Apple nicht voll ariva-kompatibel ist. Oder raubt mir Frieda den Verstand? Ich hoffe nicht… (___;

Du solltest selbst entscheiden, was der beste Weg für Dich ist, mit Deinen Fannie-Stammaktien umzugehen. Grundsätzlich würde ich jedem raten, nur so viel Geld in hoch spekulative Aktien zu stecken, wie man problemlos verzocken kann. Und sowohl die Stammaktien, als auch die Junior-Vorzugsaktien sind hoch spekulativ. Denn bei beiden ist de facto ein Totalverlust möglich.

Es gibt über ein Duzend Parameter, die den zukünftigen Wert der Stämme und auch der Vorzüge entscheidend prägen können. Es wäre eine Mammutaufgabe, all diese Infos in einen Beitrag zu packen. Daher begnüge ich mich vorerst mit einer ganz groben Einschätzung und will Dir anschließend sagen, was ich so gerade über mein Fannie-Investment denke:
Es gibt ein Szenario, in dem die Stämme und auch die Vorzüge von Fannie komplett wertlos werden. Sollte man Fannie in Receivership stecken und sämtliche Vermögenswerte verkaufen, ist es möglich und auch wahrscheinlich, dass kein Cent für die Aktionäre übrig bleibt.
Es gibt mehrere Szenarien, in denen für beide Aktientypen fast nichts übrig bleibt. Somit hat man wenigstens etwas für den Verlusttopf. (-:
Es gibt einige Szenarien, in denen die Stämme fast wertlos werden, die Vorzüge aber nicht.
Es gibt kein Szenario, in dem die Stämme fett absahnen, die Stämme aber nicht mal ihren Stated Value von 25 bzw 50 erreichen.
Ich halte zukünftige Kurse von 0-100+ bei den Stämmen für denkbar. Bei den Vorzügen sehe ich Kurse von 0-30 plus weiteres Potential bei einer Umwandlung in Stämme.

Ich hätte auch 200 für die Stämme schreiben können. Denn denkbar wäre es. Aber das halte ich für höchst unwahrscheinlich. Lieber die Kirche im Dorf lassen.

So. Jetzt weißt Du Bescheid. Oder?!
Okay: Manchmal wäre es auch interessant zu wissen, wie wahrscheinlich die möglichen Szenarien denn sind. Ich würde sogar behaupten, dass dies das A und O bei der ganzen Fannie-Geschichte ist.
Und hier wird es wirklich schwierig, weil das Thema sehr umfangreich und zudem noch äußerst komplex ist. Daher begnüge ich mich damit, Dir zu sagen, was ich als Stamm- und Vorzugsaktionär gerade denke:

Ich halte meine Aktien ganz fest, weil ich erstens nicht auf die Kohle angewiesen bin, zweitens an einen positiven Ausgang glaube, der sogar zum Greifen nah ist, und ich drittens schon so lange hier investiert bin, dass ich es mir wohl nie verzeihen könnte, nach über 12 Jahren warten und jahrelanger Recherchen nicht am Ende dabei zu sein.
Ich habe vor Jahren hier im Forum versprochen, dass ich es poste, wenn ich aussteige. Das gilt nach wie vor. Das macht Dein Invest aber nicht wirklich sicherer!
Aktuell überlege ich mir, einen Teil meiner Vorzüge zu verkaufen, um mir mehr Stämme zu kaufen. Denn ich sehe bei den Stämmen ein Potential von locker über 10 - noch in 2025. Bei den Vorzügen sehe ich niemals über 40. Somit sollte die Entscheidung leicht sein. Ist sie aber doch nicht. Denn die Stämme haben deutlich mehr Risiko. Ich habe gleich viele Stammaktien wie Vorzugsaktien. Hätte ich keine Vorzüge, so wie Du, wüßte ich nicht, ob ich bei den aktuellen Kursen Stämme verkaufen würde, um mir davon Vorzüge zu kaufen. Da würde ich eher abwarten. Es ist gut möglich, dass die Vorzüge nochmals nachgeben. Klar ist aber auch, dass dann die Stämme auch nachgeben würden. Aber sollte es dann wieder hoch gehen, ist es schon oft vorgekommen, dass die Stämme zunächst schneller steigen. Dann wäre ein Umwandlungskurs von 3 für 1 möglich. Das fände ich okay, wenn ich Vorzüge wollte. 4 für 1 wie gerade ist schon happig. Es gab hier aber auch schon 6,5 für 1. Wissen tut man‘s bei der Fannie nie.

Ich vermute, dass dieses Jahr nicht mehr viel passiert. Wenn Interesse da ist, kann ich um den Jahreswechsel die Szenarien besprechen, die ich für die wahrscheinlichsten halte. Das ist schon aufwendig genug - insbesondere, wenn es Quereinsteiger-gerecht sein soll. Denn Infos, die man nicht versteht, sind wertlos.  

26.12.24 23:12

5273 Postings, 3512 Tage s1893Löschung


Moderation
Zeitpunkt: 27.12.24 12:20
Aktion: Löschung des Beitrages
Kommentar: Unbelegte Aussage

 

 

27.12.24 10:06

4351 Postings, 5726 Tage KeyKeyInteresse besteht immer ..

@Fully: Infos werden immer gerne gelesen. Auch zum Jahreswechsel sehr gerne :-).
@Frieda: Du hast vor einigen Tagen / Wochen mal das Szenaio betreffend möglichem Verlust mit Stämmen bei angenommenem Kapital von ( war es irgendwas um die 20.000 Euro herum ? - müsste nachschauen ) aufgezeigt. Da kam mir vorgestern der Gedanke, dass es doch auch interessant gewesen wäre, wenn Du das gleiche Szenario nicht nur mit "worst case", sondern auch mit "best case" aufgezeigt hättest ( ohne dann gleich übertriebene Zahlen heranzuziehen ). Aber soweit ich mich richtig erinnere hat das gefehlt, obwohl doch auch dafür die Gesamtsumme  hinsichtlich Chancen / Risiken zu betrachten ist.  

27.12.24 16:03
1

2523 Postings, 545 Tage Frieda Friedlich# 613 - Gern auch mal "best case"

Auf ausdrücklichen Wunsch von KeyKey rechne ich hier mal das für alte Stammaktionäre ideale Szenario durch:

Die Regierung schreibt (obwohl mutmaßlich "gesetzwidrig") ihre SPS-Anteile zum Wert von Null ab und verzichtet auf die 191 Mrd. $, die sie nach 2008 als Finanzhilfen in F&F investiert hatte.

Als Begründung nennen die Noch-FHFA-Direktorin Sandra Thompson und die Noch-Finanzministerin Janet Yellen, dass die SPS-Anteile der Regierung mit dem NWS bereits zurückgezahlt worden seien. Damit geben sie nachträglich den Collins-Klägern vor dem Supreme Court recht (allerdings vor allem, um sich an Trump für dessen Wahlsieg zu rächen). Scotus, sagen sie, hatte damals einfach nur einen schlechten Tag. Außerdem hatten die Geschworenen im Lamberth-Prozess den NWS ja "für illegal erklärt", wie auch hier im Thread kürzlich gepostet wurde.

Und wenn die Regierung zugunsten der Altaktionäre aus ihre SPS verzichtet, kann sie auch gleich auf die Warrantsausübung verzichten. Das kostet den Staat zwar ca. 80 Mrd. $, aber diesen Bagatellbetrag (gemessen an den 34,5 Billionen US-Staatsschulden) kann die Notenbank notfalls in einer halben Stunde "nachdrucken".

Außerdem hat die scheidende Sandra bei einem großen Abschieds-Donut-Essen in der FHFA, bei dem auch Wein und Bier floss, unter Tränen gesagt, dass es nun auch langsam mal reicht mit dem Übervorteilen der Altaktionäre. Sandra ist eben ein echtes demokratisches Urgestein aus Bidens Stall der "höheren Gerechtigkeit" (jenem Stall, in dem einst auch Hunter als Christkind zur Welt kam, ehe er irdischen Sünden erlag, weshalb Joe ihn nun nachträglich begnadigen musste).

Für Sandra kommt hinzu, dass sie am 21. Januar eh abtreten muss. Da kann sie vorher auch noch schnell Trump den "Antritt" versauen, indem sie die Staatsknete an die Aktionäre zurückverteilt. Mit dem Geld würde Trump sonst nur die Steuern für sich und seine Milliardärskumpel wie Musk senken. Und das geht schon mal gar nicht.

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In diesem idealen Senario gibt es nur noch die 1,85 Mrd. FnF-Stämme und die Vorzüge (JPS). Weil die SPS der Regierung kostenlos gelöscht wurden, steigt CET1 auf 90 Mrd.$. Es fehlen jetzt nur noch 140 Mrd. $ zum Erreichen des Kapitalminimums. Das steuern die Zeichner der neuen Aktien mit Kusshand bei. Sie zeichnen wie wild, weil sie sich freuen, dass die Altaktionäre von der Regierung und der FHFA am Ende doch noch fair behandelt worden sind. (Das senkt die Chance, dass sie später selber übers Ohr gehauen werden.)

Und weil alle so fair behandelt worden sind, billigt der Markt den neuen FnF-Aktien nun auch ein höheres KGV von 15 zu. Das von Miesepeter Tim Howard genannte KGV von 8 ist dann Schnee von gestern, denn es gibt ja, wie das Freilassung-Prozedere gezeigt hat, kaum noch "politisches Risiko" (TH).

Bei einem KGV von 15 und 30 Mrd.$ Jahresgewinn könnten FnF einen Börsenwert (MK) von 450 Mrd.$ erreichen. Davon erhalten die Zeichner der neuen Aktien 150 Mrd.$, so dass für die alten Stammaktionäre und die JPS noch 300 Mrd. $ übrigbleiben.

Die JPS werden, weil ja nun Geld genug da ist, einfach zum Nennwert (36 Mrd.$) ausgezahlt, so dass für die alten Stammaktionäre die stolze Summe von 264 Mrd.$ zum Verteilen übrig bleibt.

Da es (weil keine Verwässerung stattfand) nur 1,85 Mrd. alte Stammaktien gibt, errechnet sich der künftige Kurs nach Freilassung wie folgt:

264 Mrd. $ geteilt durch 1,85 Mrd. Stammaktien = 143,70 Dollar.
.
Die alten Stammaktionäre können somit im allerbesten Fall mit eine Kursanstieg auf 143,70 Dollar rechnen! Das ist das 55-fache des aktuellen Kurses von 2,60$.

------------------------

Der einzige Haken an der Berechnung ist, dass die Eintrittswahrscheinlichkeit für dieses Szenario bei 0 (null, zero, nada, zilch) liegt.  

27.12.24 16:38
2

514 Postings, 2858 Tage DihotokoOha .. Off- topic

Grüße aus Lappland/ Äkäslompolo
Schaltet eure Smartphones mal aus , ich habe es 5Tage geschafft.
Bis bald im neuen Jahr,  ich habe dem Santa noch etwas ins Ohr geflüstert.... (-;


 

27.12.24 16:41
1

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichIm schlechtesten Fall

erhält die Regierung obige "300 Mrd. $," und die Stammaktionäre erhalten fast nichts.

Im "worst case" blieben aber wohl nur 100 Mrd. $ für die Regierung übrig, weil das KGV bei 8 bliebe (politisches Risiko besteht deutlich erkennbar weiter), was den Börsenwert (MK) nach Freilassung auf 240 Mrd.$ reduzieren würde. (Im rosigen Szenario oben könnte die MK auf 450 Mrd. $ steigen.)

Leider hat dieses (Horror-)Szenario die allergrößte Eintrittswahrscheinlichkeit. Denn warum sonst halten Regierung und Medien so eisern an ihren alten Lügen fest (siehe Lamberth-Verhöre), dass FnF 2008 "tatsächlich bankrott" gewesen seien - und dass sie nur dank großzügiger Staatshillfe (191 Mrd. $, für die die Regierung ihre SPS-Anteile erhielt) vor dem "sonst sicheren Untergang" bewahrt werden konnten?

Selbst Lamberth hat sich während des Jury-Prozesses in diesem Sinne - und zudem in despektierlichem Tonfall - geäußert, was ihm als Richter (der im Zweifel unbefangen sein sollte) in keinster Weise zustand! Damit wollte er die Jury zu seinen Gunsten (pro Regierungslügen) beeinflussen. Lamberth muss sich schon ziemlich sicher gewesen sein, dass ihm aus diesem offenkundigen Fehlverhalten niemand einen Strick drehte. Das ging nur, weil er genau wusste, dass der Deep State geschlossen hinter ihm steht.

Diese Pleite-Erzählung trommeln die Regierung und die von ihr kontrollierten Medien seit 16 Jahren. Die Regierung tut dies aus gutem Grund: Sie will damit etwas bezwecken, nämlich finale Selbstbereichung bei Freilassung. Ihre Grundeinstellung lautet: "Die Altaktionäre können froh sein, wenn sie überhaupt noch ein paar Cents für ihre Aktien rausbekommen."  

27.12.24 17:21
1

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichFullys Worst Case Szenario "Receivership" (#611)

Receivership bedeutet so viel wie Totalpleite. Fully hat recht, dass in dem Fall sowohl die Stammaktien als auch die Vorzugsaktien (JPS) wertlos würden. Die SPS der Regierung womöglich ebenfalls.

Allerdings ist ein Receivership-Szenario (Chapter 8 des US-Konkursrecht) sehr unwahrscheinlich.

1. Haben FnF in letzter Zeit alle Stresstests bestanden. Das Ergebnis war, dass selbst, wenn sich eine Immo-Krise wie 2008 wiederholen würde, FnF praktisch keine Verluste machen würden.

2. Dies liegt daran, das FnF notleidende Kredite aus ihren MBS-"Bündeln" regelmäßig an Wall Street (u. a. Goldman Sachs) verkaufen. FnF will bei säumigen Zahlern offenbar nicht selber als Vollstreckerin auftreten, das wäre für eine soziale Institution rufschädigend. GS vollstreckt die gekauften Titel dann freilich, aber dann steht nicht mehr F&F auf den Bescheiden. Für GS ist das übrigens hochprofitabel, weil sie die Titel von FnF unter Wert einkaufen.

3. Die Folge von (2) ist, dass die Kreditportfolios von FnF blitzsauer sind, so dass sie eben auch eine Wiederholung der 2008-Krise ohne Probleme überstehen könnten. Es ist praktisch kaum noch "Subprime" in den MBS vorhanden.

4. FnF haben ein Cashpolster von ca. 140 Mrd. $ auf ihren Konten. Dieses Cashpolster müsste erst einmal aufgezehrt werden, ehe von anderer Stelle (z. B. dem Staat) Hilfe in Anspruch genommen werden müsste. Wegen (1) und (3) würde dieser Fall wohl allenfalls dann eintreten, wenn eine große Naturkatastrophe in USA passiert (Ausbruch des Supervulkans im Yosemite Nat. Park, Einschlag eines km-großen Meteoriten) oder wenn ein schwerer Krieg auf amerikanischem Boden stattfände.

Receivership ist mMn sogar ähnlich unwahrscheinlich wie mein "best case Szenario" in #614.

Eben deshalb bieten die JPS wesentlich mehr Sicherheit als die Stämme.
 

27.12.24 17:31

2523 Postings, 545 Tage Frieda FriedlichKorrektur: blitzsauber...

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