Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 23.11.24 20:29
eröffnet am: 04.11.12 14:16 von: permanent Anzahl Beiträge: 194850
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04.11.12 14:16
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20752 Postings, 7671 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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194824 Postings ausgeblendet.

23.11.24 10:05

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichNord Stream 2 wird amerikanisch

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...ill-zuschlagen-article25379531.html

Trump-naher US-Investor will Nord Stream 2 ersteigern

Durch die Insolvenz eines Gazprom-Tochterunternehmens könnte Nord Stream 2 in der Schweiz versteigert werden. Ein US-Investor und Trump-Unterstützer pocht auf die Erlaubnis, die Leitung zu ersteigern. Seit Jahrzehnten macht er Geschäfte mit russischen Energiekonzernen.

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Ob dies wohl hilft, das "dreckige" Russengas ideologisch reinzuwaschen? Unserem noch amtierenden Misswirtschaftsminister dürfte das nicht gefallen, ebensowenig der dampfplaudernden Dörrpflaume Baerbock.  

23.11.24 10:33
2

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichTrump-naher Investor will Nord Stream 2 ersteigern

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...ill-zuschlagen-article25379531.html

Trump-naher US-Investor will Nord Stream 2 ersteigern

Durch die Insolvenz eines Gazprom-Tochterunternehmens könnte Nord Stream 2 in der Schweiz versteigert werden. Ein US-Investor und Trump-Unterstützer pocht auf die Erlaubnis, die Leitung zu ersteigern. Seit Jahrzehnten macht er Geschäfte mit russischen Energiekonzernen.

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Ob das wohl hilft, das "dreckige" Russengas ideologisch reinzuwaschen?  

23.11.24 10:48
1

6496 Postings, 6803 Tage kukki10:33

"Ob das wohl hilft, das "dreckige" Russengas ideologisch reinzuwaschen?"

Welches Russengas?
Deutschland ist unabhängig von russischem Gas.  

23.11.24 11:03

71503 Postings, 6013 Tage Fillorkill'Ob das wohl hilft'

'Ob das wohl hilft, das "dreckige" Russengas ideologisch reinzuwaschen'

Wir sehen einer dystopischen Zukunft entgegen, in der auch im Westen nationalistische, faschistoide und quasi-faschistoide Bestrebungen das Sagen haben werden. Das bedeutet Rückabwicklung des Weltmarktes, von EU und Nato sowie überkommenen Formen internationaler Zusammenarbeit. Zwischen Nationalisten gibt es definitionsgemäss keine internationale Solidarität, sondern allenfalls taktische Bündnisse auf Zeit. Autarkie ist deshalb in dieser Zukunft Trumpf und dort wo diese nicht möglich sein wird maximale Diversifikation um strategische Abhängigkeiten zu minimieren. Das gilt auch für die Energie. Die Pipe wieder anschliessen und alles wird wieder so wie 'damals' kannst du also vergessen.

Putin, der Empath, hatte nicht nur die Selbstzerlegung des Westen schon früh im Urin, sondern auch Russlands Rolle darin, nämlich Prototyp einer Gesellschaft zu sein die ununterbrochen Krieg nach innen und aussen führt. Für dieses Modell inklusive seines logischen Ziels, Untergang im erlösenden erweiterten Massensuizid, kann er auf die Bewunderung weiter Teile westlicher Gesellschaften zählen die ebenso ticken. Auch er braucht keine Pipe mehr, über dieses Stadium ist er längst hinaus.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.11.24 11:10

6496 Postings, 6803 Tage kukki11:03

"Auch er braucht keine Pipe mehr, über dieses Stadium ist er längst hinaus."

Einige wenige Quertreiber gibt es wohl noch.
Ob die demnächst aus dem Fenster fallen?

"Ganzprom
Russisches Erdgas fließt trotz OMV-Lieferstopp weiterhin nach Österreich
Moskau wollte nach einem verlorenen Rechtsstreit eigentlich kein Gas mehr an Österreich liefern. Nahe Wien sind die Leitungen allerdings weiterhin im Einsatz. Wem das Gas gehört, ist unklar."
https://www.manager-magazin.de/unternehmen/...-43b9-9e73-c65a7cec7308

https://rp-online.de/politik/ausland/...-kaum-umgesetzt_aid-121388497  

23.11.24 11:23
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda Friedlich"Wem das Gas gehört, ist unklar"

Wenn's denn brennt und wärmt, und der Absender sein Geld bekommt, sind die Eigentumsverhältnisse sekundär.  

23.11.24 11:28
1
"Zwischen Nationalisten gibt es definitionsgemäss keine internationale Solidarität, sondern allenfalls taktische Bündnisse auf Zeit."

Das gilt auch für Demokraten, wie bereits vor Jahrzehnten der große Staatsmann Charles De Gaulle erkannt hatte:

"Staaten haben keine Freunde, nur Interessen."

https://www.gutzitiert.de/...s_de_gaulle_thema_staat_zitat_32681.html

 

23.11.24 11:29

6496 Postings, 6803 Tage kukki11:23

Taugt nicht für eine Verschwörungstheorie.

"Das Beispiel Österreich illustriert: Europa hat in den bald drei Jahren Ukraine-Krieg Wege gefunden, ohne russisches Erdgas zu überwintern. Österreich war – neben der Slowakei und Ungarn – eines der ganz wenigen Länder, die sich noch weitgehend auf Russland abstützten. Insgesamt beträgt der Anteil russischen Erdgases am Verbrauch in Europa nur noch zwischen 15 und 20 Prozent."
https://www.nzz.ch/meinung/...russland-ist-zu-ende-endlich-ld.1857954  

23.11.24 11:33
1

71503 Postings, 6013 Tage Fillorkill'Leitungen allerdings weiterhin im Einsatz'

' Russisches Erdgas fließt trotz OMV-Lieferstopp weiterhin nach Österreich.Moskau wollte nach einem verlorenen Rechtsstreit eigentlich kein Gas mehr an Österreich liefern. Nahe Wien sind die Leitungen allerdings weiterhin im Einsatz. Wem das Gas gehört, ist unklar.'

Gazprom verkauft nun über die Börse an die OMV und das geht über dieselben Leitungen. Vermutlich steckt das hinter dem Geheimnis.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.11.24 11:38
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda Friedlich#828 ROFL

"Welches Russengas? Deutschland ist unabhängig von russischem Gas."

Sorry, aber das weiß sogar die gewiss nicht putin-freundliche Tagesschau besser:

https://www.tagesschau.de/ausland/europa/...d-lng-gas-export-100.html

EU und Deutschland
Russisches Flüssigerdgas - weiter willkommen

Stand: 27.09.2023 04:59 Uhr

Deutschland und die EU wollen nicht mehr, dass der Gasverkauf Putins Krieg finanziert. Doch bei Flüssigerdgas endet die Entschlossenheit. Das kommt weiter in die EU, und am Export verdient Deutschland sogar mit.

...Regelmäßig kommen Tanker aus Russland im belgischen Zeebrügge an und liefern das begehrte Flüssigerdgas. In Belgien bleiben davon nicht einmal drei Prozent. Ein Großteil geht weiter nach Deutschland....  

23.11.24 11:39
1

71503 Postings, 6013 Tage Fillorkill"Staaten haben keine Freunde, nur Interessen."

Sie haben nur objektiv das Interesse sich zu reproduzieren und dafür sowohl ihre Gesellschaft wie ihre Umgebung einzuspannen. Subjektiv in Gestalt ihrer Macher verfolgen sie hingegen allen möglichen Launen die nicht selten nach hinten losgehen.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.11.24 11:41
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichDen weisen Worten von Charles

ist nichts hinzuzufügen.  

23.11.24 11:44
1

6496 Postings, 6803 Tage kukki11:38

Dein Artikel stammt aus 2023.

"Das Bundeswirtschaftsministerium hat Medienberichten zufolge die LNG-Terminals an der Nordseeküste angewiesen, kein Flüssiggas aus Russland zu löschen. Heißt das, sie haben es bislang getan - trotz des Boykotts?"
https://www.dw.com/de/importiert-deutschland-russisches-gas/a-70795432

Und dabei bedenken, die Mengen an LNG sind marginal.
 

23.11.24 11:57
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichMassenentlassungen allerorten

Massenentlassungen nicht nur bei VW, Ford, ZF Friedrichshafen und Schaeffler, sondern nun auch beim Zulieferer Nr. 1: Bosch.

Eine Politik "für das Volk" geht am Volk vorbei, wenn sie zu Massenarbeitslosigkeit führt - egal wie volksnah sich halbwissende (Miss-)Wirtschaftsminister geben. Für die Einhaltung der CO2-Ziele, die eh kaum Chance auf Einhaltung haben (schon gar nicht global), können sich die zehntausende Entlassenen auch nichts kaufen.

www.n-tv.de/mediathek/videos/wirtschaft/...ticle25381685.html

Zulieferer streicht 5500 Stellen
Bosch-Abbau soll fünf deutsche Standorte betreffen

Die Welle der Hiobsbotschaften für Arbeitnehmer in der deutschen Industrie reißt nicht ab. Nun kündigt auch der Autoteile-Zulieferer Bosch an, Tausende Stellen streichen zu wollen. Laut IG Metall stehen dabei fünf deutsche Standorte im Fokus. Experten sehen eine "erschreckende" Entwicklung.


www.n-tv.de/wirtschaft/...in-Deutschland-article25382311.html

Bosch verkürzt Arbeitszeit bei Beschäftigten in Deutschland

Die Krise in der deutschen Autobranche trifft auch Zulieferer wie Bosch. Der Technologiekonzern plant in den kommenden Jahren einen massiven Jobabbau. Zudem wird an der Arbeitszeit von vielen Beschäftigten in Deutschland gespart.

Neben dem Abbau Tausender Stellen setzt der Technologiekonzern Bosch bei der Senkung der Kosten bei einem Teil der Beschäftigten auch auf eine kürzere Wochenarbeitszeit in Deutschland. Insgesamt sind rund 10.000 Mitarbeitende betroffen, unter anderem an den Standorten Abstatt, Holzkirchen, Stuttgart-Feuerbach, Schwieberdingen, Hildesheim, Leonberg, Renningen, Schwäbisch Gmünd und Gerlingen-Schillerhöhe, wie eine Sprecherin mitteilte.

 

23.11.24 12:14
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichDie Schnapsidee, Europa könne "den chin. Einfluss

reduzieren", führt unter den real herrschenden ökonomischen Bedingungen in Europa zu Milliarden-Pleiten:

https://www.n-tv.de/wirtschaft/...t-Insolvenz-an-article25379753.html

Batterie-Hersteller Northvolt meldet Insolvenz an

Das schwedische Startup Northvolt soll die Abhängigkeit der europäischen Autoindustrie von Batterien aus China verringern. Auch Volkswagen und BMW investieren. Doch die erhofften Aufträge bleiben aus. Northvolts Milliardenschulden werden zum Problem. Der Chef des Unternehmens räumt seinen Posten.

Der angeschlagene schwedische Batteriehersteller Northvolt hat Gläubigerschutz nach US-Recht beantragt und sucht nun nach einem weiteren Investor. Das teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das Sanierungsverfahren nach Kapitel 11 (Chapter 11) des US-Insolvenzrechts schützt Northvolt für eine gewisse Zeit vor dem Zugriff seiner Gläubiger und erleichtert damit den finanziellen Neustart. "Das über allem stehende Ziel ist es, mit einem oder mehreren langfristigen strategischen Finanzinvestoren zusammenzuarbeiten", hieß es in den Gerichtsunterlagen. Zugleich erhält das Unternehmen Zugriff auf 245 Millionen Dollar und kann damit sein Überleben in den kommenden Wochen gewährleisten.
 

23.11.24 12:19
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichDas zeigt im Endeffekt:

China hat bei Planwirtschaft weit mehr Erfahrung als Europa.

Wenn effektive Planwirtschaft gegen beamtenstarre, ideologisch verbrämte Planwirtschaft antritt, gilt das marktwirtschaftliche Prinzip des "survival of the fittest".

Was kennzeichnet effektive Planwirtschaft? Dass nicht alle vier Jahre das Pferd erneut von hinten aufgezäumt wird.  

23.11.24 13:35

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichDer Spiegel versucht, demokratische Entscheidungen

in Deutschland zu missachten - und damit letztlich zu ENTWERTEN -, indem diesen anders lautende EU-Entscheidungen gegenübergestellt werden, die die deutschen Entscheidungen sozusagen "überschreiben".

https://www.spiegel.de/ausland/...e26a376-b1a4-4543-915d-b8413fe0f185

------------------

Die entscheidende Frage lautet: Muss sich die "Demokratie in Deutschland" der "Demokratie in Europa" beugen bzw. dieser unterordnen?

Das ist schon deshalb bedenklich, weil EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen auf keiner EU-Wahlliste zu finden war - was die Frage aufwirft, wie demokratisch legitimiert die (oft US-hörigen) EU-Entscheidungen überhaupt sind.

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Hier die beiden Zitate aus obigem Spiegel-Artikel:

1. Demokratische Mehrheit in Deutschland ist GEGEN Tauruslieferungen aus die Ukraine (Zitat aus Spiegel)

....unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge eine Mehrheit der Deutschen die Position des Kanzlers. 61 Prozent der Befragten sagten im ARD-Deutschlandtrend  , sie sprächen sich gegen die Taurus-Lieferungen aus.

2. "Demokratische Mehrheit" (Anführungsstriche wegen obiger Bedenken) im EU-Parlament FÜR deutsche Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel):

Die Ukraine könne »nicht ewig warten«: Mit diesen Worten unterstreicht EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ihren Appell an die Bundesregierung, rasch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Es gebe eine »breite Unterstützung« im EU-Parlament für diese Position, sagte Metsola den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

-------------------

Fraglich ist schon mal, ob die vom Spiegel zitierte, aber nicht bezifferte "breite Unterstützung" im EU-Parlament überhaupt oberhalb 50% liegt. Denn schon 30% wären ja schon eine breite Unterstützung, nur eben nicht die Mehrheit. In Deutschland hingegen ist die Mehrheit mit 61% Gegnern eindeutig und unzweifelhaft.

Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro).

Deutschland hat mMn das Recht, sich mehrheitlich dafür auszusprechen, einen solchen Kriegseintritt zu verweigern. Das EU-Parlament hingegen hat KEIN Recht, diese demokratische deutsche Mehrheitsentscheidung übergeordnet zu "überschreiben", wegzubürsten oder sonstwie nichtig zu machen. Denn diese Entscheidung muss genau dasjenige Land treffen, dass im Zweifel die russischen Gegenwehr-Raketen abbekommt. Und die würden eben in Berlin niedergehen, nicht in Brüssel!
 

23.11.24 14:28
1

6496 Postings, 6803 Tage kukki12:19

"Wenn effektive Planwirtschaft..."

So etwas gibt es nicht.  

23.11.24 14:53
2

71503 Postings, 6013 Tage Fillorkill'eindeutig zur Kriegspartei machen'

'Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro) würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro)'

Einen anderen mit militärischen Gütern und Leistungen zu beliefern ist eindeutig kein Kriegseintritt,  weil dieser eine aktive Teilnahme voraussetzt. Man unterstützt lediglich einen kriegführenden Staat, in dem Fall die einen Verteidigungskrieg führende Ukraine. Jeder überwiesener Euro und jedes Carepaket erfüllen im Prinzip denselben Zweck wie ein Marschflugkörper. Eben aufgrund dieser Unterstützung behaupten Putin und sein Anhang im Westen vom ersten Tag an, in einen Verteidigungskrieg gegen die Nato genötigt worden zu sein. Es gibt also logischerweise keine kritische Schwelle die man noch überschreiten könnte.  
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Nie Wieder ist Jetzt

23.11.24 16:10
1

465 Postings, 445 Tage SignoDelZodiacoIst nur für uns...

Russland hat eine Droge die alle Wollen.

Das ist alles fürs Fernsehen, und die Zielgruppe sitzt nicht mal in Russland!

Und nun mal nebenbei bemerkt, in nicht einmal einer Minute wäre die Geschichte auch hier beendet.  

23.11.24 19:31
1

2207 Postings, 510 Tage Frieda FriedlichHier noch einmal komplett (mein obiges Posting)

- mit einer kleinen Korrektur.


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Der Spiegel versucht, demokratische Entscheidungen in Deutschland zu missachten - und damit letztlich zu ENTWERTEN -, indem diesen anders lautende EU-Entscheidungen gegenübergestellt werden, die die deutschen Entscheidungen sozusagen "überschreiben".

www.spiegel.de/ausland/...e26a376-b1a4-4543-915d-b8413fe0f185

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Die entscheidende Frage lautet: Muss sich die "Demokratie in Deutschland" der "Demokratie in Europa" beugen bzw. dieser unterordnen?

Das ist schon deshalb bedenklich, weil EU-Ratspräsidentin Ursula von der Leyen auf keiner EU-Wahlliste zu finden war - was die Frage aufwirft, wie demokratisch legitimiert die (oft US-hörigen) EU-Entscheidungen überhaupt sind.

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Hier die beiden Zitate aus obigem Spiegel-Artikel:

1. Demokratische Mehrheit in Deutschland ist GEGEN Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel)

....unterstützt einer aktuellen Umfrage zufolge eine Mehrheit der Deutschen die Position des Kanzlers. 61 Prozent der Befragten sagten im ARD-Deutschlandtrend  , sie sprächen sich gegen die Taurus-Lieferungen aus.

2. "Demokratische Mehrheit" (Anführungsstriche wegen obiger Bedenken) im EU-Parlament FÜR deutsche Tauruslieferungen an die Ukraine (Zitat aus Spiegel):

Die Ukraine könne »nicht ewig warten«: Mit diesen Worten unterstreicht EU-Parlamentspräsidentin Roberta Metsola ihren Appell an die Bundesregierung, rasch Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine zu liefern. Es gebe eine »breite Unterstützung« im EU-Parlament für diese Position, sagte Metsola den Zeitungen der Funke Mediengruppe.

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Fraglich ist schon mal, ob die vom Spiegel zitierte, aber nicht bezifferte "breite Unterstützung" im EU-Parlament überhaupt oberhalb 50% liegt. Denn schon 30% wären ja schon eine breite Unterstützung, nur eben nicht die Mehrheit. In Deutschland hingegen ist die Mehrheit mit 61% Gegnern eindeutig und unzweifelhaft.

Das Hautproblem ist, dass Deutschland sich mit Taurus-Lieferungen an die Ukraine eindeutig zur Kriegspartei machen würde. Das wäre schon wegen der deutschen Historie (Vernichtungsfeldzug gegen Russland unter Hitler) eine politisch äußerst prekäre Entscheidung. Bezogen auf heute aber noch viel gravierender ist, dass Deutschland sich mit diesem "impliziten Kriegseintritt" zum Ziel russischer Raketenangriffe machen würde (wie vorgestern in Dnipro).

Deutschland hat mMn das Recht, sich mehrheitlich dafür auszusprechen, einen solchen Kriegseintritt zu verweigern. Das EU-Parlament hingegen hat KEIN Recht, diese demokratische deutsche Mehrheitsentscheidung übergeordnet zu "überschreiben", wegzubürsten oder sonstwie nichtig zu machen. Denn diese Entscheidung muss genau dasjenige Land treffen, dass im Zweifel die russischen Gegenwehr-Raketen abbekommt. Und die würden eben in Berlin niedergehen, nicht in Brüssel!

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Antwort auf Fillorkill, #844: Die amerikanischen, engl. und franz. Mittelstreckenraketen, die angeblich "die Ukraine" auf russisches Staatsgebiet schießt, werden in Wahrheit von Spezialisten aus den Herkunftsländern dieser Waffen programmiert und bedient. Ukraines Militär könnte dies allein überhaupt nicht. Außerdem wird für das genaue Ansteuern von Zielen in Russland Satellitentechnik verwendet, über die die Ukraine selber nicht verfügt. Deshalb wertet Russland die jüngsten Raketenangriffe auch so, als stammten sie von der NATO, und hat letzte Woche eigens seine Nukleardoktrin entsprechend verändert (verschärft).

 

23.11.24 19:38
1

1730 Postings, 373 Tage lacey...

'Der europäische Gaspreis Cal'25 ist diese Woche noch weiter gestiegen. Er beträgt jetzt das Fünffache des US-Gaspreises und dazu kommen ETS-CO2-Kosten'
...

#GraphoftheDay https://t.co/lEXH4BuPXx" / X
https://x.com/BM_Visser/status/1860231818290884783  

23.11.24 19:58

13074 Postings, 4288 Tage Canis AureusRiecht es hier nach totem Lemming?

das kann ja noch lustig werden...  

23.11.24 20:22

13074 Postings, 4288 Tage Canis AureusUN-Klima-Gipfel haben nichts gebracht

Zeit, das diese nutzlose, teure Steuergeldverschwendung endlich beendet wird:

Seit fast 30 Jahren kommt die Weltgemeinschaft immer wieder Klimakonferenzen zusammen. Der Kieler Klimaforscher Latif hält sie für ein "Spektakel" ohne große Wirtkung.

Der Klimaforscher Mojib Latif zieht den Sinn der jährlichen UN-Klimakonferenzen grundsätzlich in Zweifel. "Wir haben 28 Konferenzen hinter uns und die Emissionen sind explodiert. Die COP ist ein Spektakel, das dem Klima bisher nichts gebracht hat", sagte er der Rheinischen Post. Gut sei nur, dass dort die Entwicklungsländer gehört werden und Technologiemessen entstehen.

Auch nannte es der Seniorprofessor am Geomar Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung in Kiel absurd, wenn Klimakonferenzen in Staaten stattfinden, die von Öl oder Gas leben - so wie zuletzt in den Vereinigten Arabischen Emiraten oder jetzt in Aserbaidschan. "Diese Staaten blockieren den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, obwohl der dringend geboten ist."

Besser als die jährlichen Mammutkonferenzen wäre es aus seiner Sicht, wenn die großen Verursacher klimaschädlicher Treibhausgase sich im kleineren Format zusammensetzen und handeln. "China und die USA verursachen zusammen fast die Hälfte der globalen Emissionen, die G20-Staaten zusammen 80 Prozent."  ...

https://www.tagesschau.de/wissen/klima/...latif-kritik-cop29-100.html  

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