US-Präsidentschaftswahl 2004
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Zeitplan für die Wahlnacht
Ab 19:00 EST (1:00 MEZ): In den US-Staaten Georgia, Kentucky, Indiana, South Carolina, Vermont und Virginia schließen die Wahllokale. Den Umfragen zufolge gewinnt John F. Kerry nur in Vermont, alle anderen Staaten gehen an George W. Bush.
Ab 20:00 EST (2:00 MEZ): Nun schließen auch die Wahllokale in Ohio, West Virginia, Alabama, Connecticut, Delaware, District of Columbia, Florida, Illinois, Kansas, Maine, Maryland, Massachusetts, Mississippi, Missouri, New Hampshire, New Jersey, Oklahoma, Pennsylvania und Tennessee. Es wird eine erste aussagekräftige Wahlprognose erwartet.
Wichtig: Das US-Wahlsystem wertet den Wahlausgang in jedem Bundesstaat einzeln. Der Gewinner stellt alle Wahlmänner des Staates, die dann den neuen Präsidenten wählen. In den meisten Staaten sorgen klare Umfrage-Ergebnisse für einen erwartbaren Wahlausgang. Da bisher keiner der Kandidaten klar vorn liegt, fällt die Entscheidung in den so genannten "Swing States", in denen noch alles offen ist. Den Wahlausgang werden die Ergebnisse in Florida, Ohio und Pennsylvania bestimmen, den "Swing States" mit den meisten Wahlmännern. Liegt einer der Kandidaten in allen drei Staaten vorn, gewinnt er mit großer Wahrscheinlichkeit auch die Wahl.
Ab 21:00 EST (3:00 MEZ): Die erste realistische Prognose für den Gesamtausgang der Wahlen könnte vorliegen, nachdem auch die Wahllokale in Arkansas, North Carolina, Arizona, Colorado, Louisiana, Nebraska, New Mexico, New York, Michigan, Minnesota, Rhode Island, South Dakota, Texas, Wisconsin und Wyoming geschlossen wurden.
Wichtig: Ist der Wahlausgang bis jetzt noch unklar, könnte sich nun das Endergebnis herauskristallisieren: Wenn Bush in Arkansas, Florida und Ohio als Sieger hervorgeht, kann er wahrscheinlich im Amt bleiben. Siegt Kerry in Michigan, erhält der Wahlausgang in Minnesota und in New Mexico zentrale Bedeutung für das Gesamtergebnis.
Ab 23:00 EST (5:00 MEZ): Die Wahl ist auch in Iowa, Montana, Nevada, Utah, Kalifornien, Hawaii, Idaho, North Dakota, Oregon und Washington beendet. Nur Alaska steht noch aus, das aber klar an Bush gehen dürfte.
Wichtig: Auch wenn Kerry in Florida und in Ohio gewonnen hat, braucht er einen Sieg in Iowa. Für Bush könnte - auch nach einem Sieg in Florida und Ohio - der Wahlausgang in Nevada entscheidend werden.
Spannend bleibt es aber vor allem, da in entscheidenden Staaten wie Florida ein sehr enges Ergebnis erwartet wird. Hier könnte der Sieger erst in der Nacht oder sogar erst am nächsten Tag ausgerufen werden.
Doch es könnte auch Tage oder Wochen dauern: die Parteien entsenden tausende Beobachter in die Wahllokale, um den ordnungsgemäßen Ablauf zu überwachen. Bei einem knappen Ausgang in entscheidenden Staaten könnten - wie schon vor vier Jahren - am Ende die höchsten Richter über den Wahlausgang entscheiden.
Wie funktioniert die Wahl?
In den Vereinigten Staaten wird verfassungsgemäß alle vier Jahre der Präsident neu gewählt. Das System der Präsidentschaftswahlen ist komplex und mehrstufig, das Verfahren beginnt schon lange vor dem eigentlichen Wahltag. Die wahlberechtigten Amerikaner wählen in einem Vorwahlkampf Wahlmänner, die letztlich als Vertreter des Volkes über den neuen Präsidenten der Vereinigten Staaten entscheiden.
Offiziell beginnt der Nominierungsprozess innerhalb der politischen Parteien mit ersten Vorwahlen und parteiinternen Versammlungen auf Bundesstaatsebene. Bei diesen, meist im Februar des Wahljahres stattfindenden Veranstaltungen werden Kandidatenlisten gewählt, die der Unterstützung bestimmter Kandidaten dienen. Mit den Listen ist der Bundesstaat später bei nationalen Parteitagen vertreten. Auf diesen nationalen Parteitagen, die traditionell im Sommer stattfinden, stimmen die Delegierten der Bundesstaaten über den parteiinternen Präsidentschaftskandidaten ab.
Die Wahlleiter
In den Vereinigten Staaten gibt es kein nationales Wahlverzeichnis. Um Betrug bei der Wahl zu verhindern, muss sich jeder Bürger an seinem Wohnort für die Wahl registrieren lassen. Die offiziellen Wahlleiter (in der Regel Angestellte des Landkreises oder der Stadt) stellen sicher, dass jeder, der zur Wahl erscheint, auf den Wählerlisten aufgeführt ist. Personen, die nicht auf den Listen stehen, bekommen einen provisorischen Wahlzettel, um ihre Stimme abgeben zu können. Vor der Auszählung wird ihre Wahlberechtigung geprüft.
Der Wahltag
Wahltag ist jeweils der Dienstag nach dem ersten Montag im November. An diesem Tag kann jeder volljährige Bürger, der sich für die Wahl registriert hat und auch die übrigen Voraussetzungen in seinem Bundesstaat erfüllt, seine Stimme abgeben. Der Präsident wird aber formal nicht durch direkte allgemeine Wahl gewählt. Stattdessen sieht die Verfassung einen indirekten allgemeinen Wahlprozess im so genannten Wahlmännerkollegium vor. Es heißt, dass der Grund hierfür im 18. Jahrhundert liegt. Damals trauten die Delegierten der "constitutional convention" der Bevölkerung nicht zu, dass sie informiert genug sei. Die Nachrichtenübertragung war zu der Zeit noch nicht sehr gut ausgebaut und so war es schwierig, die Kandidaten auch den "einfachen" Bürgern vorzustellen. Die Wahlmänner dagegen konnten in ihren Wahlbereichen jeden Wähler erreichen.
Das Wahlmännerkollegium
Der Wahlleiter erhält in jedem Bundesstaat von den politischen Parteien oder unabhängigen Kandidaten eine Liste von Wahlmännern, die dem Präsidentschaftskandidaten verpflichtet sind. Die Anzahl der Wahlmänner die ein Staat stellt, entspricht seiner Gesamtzahl an Senatoren und Abgeordneten im Repräsentantenhaus. Seit dem 19. Jahrhundert sind die Wahlmänner bei ihrer Entscheidung parteigebunden, zuvor konnten sie frei entscheiden, wen sie zum Staatsoberhaupt wählen. Die Wahlberechtigten geben ihre Stimme den Wahlmänner und entscheiden damit, an wen der Wahlmann anschließend ihre Stimme vergibt.
Am Montag nach dem zweiten Mittwoch im Dezember treffen sich die Wahlmänner in der jeweiligen Bundeshauptstadt und wählen offiziell den nächsten Präsidenten.
Der Amtsantritt
Am 20. Januar legen designierter Präsident und Vizepräsident ihren Amtseid ab und treten ihr Amt an. Der gewählte Präsident ist zunächst für vier Jahre im Amt und kann sich einmal zur Wiederwahl aufstellen lassen. Normalerweise darf ein Präsident nicht also nicht länger als zwei Amtszeiten regieren. Ein Ausnahme ist, wenn ein Vizepräsident während der Regierungszeit seines Vorgängers dessen Nachfolge antritt. Sind von der laufenden Amtszeit nur noch zwei Jahre oder weniger übrig, darf der neue Präsident selbst noch zweimal amtieren, insgesamt damit maximal zehn Jahre.
Internet-Wegweiser zu den US-Präsidentschaftswahlen 2004
BBC
Wahlberichterstattung in einer Sonderrubrik des britischen Senders
Boxen mit Bush und Kerry
Hier gibt es den passenden Box-Kampf zur Wahl. Schlüpfen Sie in die Boxer-Shorts von George W. Bush oder John Kerry - und hauen Sie mal kräftig zu...
Bush gegen Kerry: Der Countdown läuft
US-Wahldossier bei tagesschau.de - Partner von DW-WORLD
CNN.com
Auf seinen Internet-Seiten informiert der TV-Sender umfassend über die Wahlen in den USA
Demokratisches National-Komitee
Die offizielle Internet-Plattform der Demokraten, zu denen auch John Kerry gehört
George W. Bush
Die Wahlkampf-Seite des amtierenden Präsidenten informiert über die Politik Bushs in Bereichen wie Erziehung, Umwelt, Wirtschaft, Gesundheitssystem und nationale Sicherheit
Green Party
Offizielle Internet-Seiten der Grünen Partei in den USA. Sie ist ein Zusammenschluss aus Grünen Parteien der Einzelstaaten.
John Kerry
Hier informiert der Kandidatn der Demokraten über seine Politik
Politics1
Dieses Internet-Magazin bietet nützliche Daten und Fakten zu den Parteien und ihren Kandidaten
Politische Parteien in den USA
John F. Bibby ist Politologe an der Universität Wisconsin in Milwaukee. Er erläutert in diesem kurzen Artikel die Ursprünge der politischen Parteien in den USA, das Zwei-Parteiensystem, die dezentralen Strukturen der beiden großen Parteien sowie das Kommen und Gehen kleinerer Parteien und unabhängiger Kandidaten.
Polling-Report
Diese Seite liefert Ergebnisse aktueller Meinungsumfragen zu den bevorstehenden Präsidentschaftswahlen. Hier können Sie stets sehen, ob Amtsinhaber George W. Bush oder sein Herausforderer John Kerry derzeit über die Mehrheit der Wählergunst verfügt.
Ralph Nader
Internet-Auftritt des unabhängigen Präsidentschaftskandidaten Ralph Nader
Republikanisches National-Komitee
Die offizielle Internet-Plattform der Republikaner, denen auch der amtierende Präsident George W. Bush angehört
This Land is my Land...
Lachen mit George und John :-))
Washington Post
Die renommierte Hauptstadt-Zeitung der USA berichtet in einer eigens eingerichteten Rubrik über die anstehenden Präsidentschaftswahlen. Registrieren Sie sich kostenlos.
Winning Women
Informationen der Republikanischen Partei über die Präsidenten-Gattin Laura Bush und weitere erfolgreiche Politikerinnen der Republikaner
Am 2. November 2004 wählen die USA ihren 44. Präsidenten. DW-WORLD erläutert vor diesem Hintergrund das politische System der Vereinigten Staaten von Amerika. In Zusammenarbeit mit der US-Botschaft in Berlin informieren wir Sie über die Präsidentschafts- und Kongresswahlen, den Obersten Gerichtshof, die Regierung auf Bundes- und Einzelstaatsebene, das Parteiensystem und einiges mehr. Politik und Wahlen in den USA Die Exekutive
Der Präsident der USA wird mitunter als der mächtigste Mann der Erde bezeichnet. Zu seinen Befugnissen gehört es auch, die US-Armee zu befehligen. Ein kurzer Überblick über das Präsidentenamt in den USA.
Die Präsidenten der Vereinigten Staaten
George W. Bush ist seit der Gründung der Vereinigten Staaten 1789 der 43. Präsident des Landes. Vier Präsidenten wurden im Amt ermordet, vier starben eines natürlichen Todes, einer trat zurück. Ein Überblick.
Regierung & Politik der USA - Einführung
Gewaltenteilung und das Prinzip der "Checks and Balances" sind wichtige Bestandteile des politischen Systems der USA. Diese kurze Einführung erläutert, was noch zum politischen Gerüst dieses großen Landes gehört.
Die Legislative
Im Ausland wird das Parlament der USA neben dem scheinbar alles überragenden Präsidenten oft wenig wahrgenommen. Dennoch hat es weitreichende Rechte wie zum Beispiel die Budgethoheit und das Recht der Kriegserklärung.
Die Judikative
Dürfen Frauen abtreiben? Darf Farbigen der Zugang zur Schule ihrer Wahl verwehrt werden? Ist die Todesstrafe eine grausame oder eine ganz gewöhnliche Strafe? Darüber entscheidet in den USA der Oberste Gerichtshof.
Präsidentschaftswahlen
Die Verfassung der Vereinigten Staaten sieht alle vier Jahre die Neuwahl des Präsidenten vor. Das Verfahren für die Wahl des Präsidenten und Vizepräsidenten beginnt lange vor dem eigentlichen Wahltag.
Kongresswahlen
Der Kongress der USA ist das Parlament des Landes. Um kleine und große Einzelstaaten angemessen zu repräsentieren, besteht er aus zwei Kammern, die nach unterschiedlichen Gesichtspunkten besetzt werden.
Politische Parteien
In den Vereinigten Staaten gibt es zwei große politische Parteien, die "Demokraten" und die "Republikaner". Gemeinsam decken sie ein breites politisches Spektrum ab. Aber auch die "Partei" der Nichtwähler ist sehr groß.
Bundesstaaten und Föderalismus
Die US-Amerikaner sehen im Föderalismus eine Form der Machtkontrolle. Viele Aufgaben der öffentlichen Verwaltung haben sie deshalb nicht nationalen Machtorganen übertragen sondern denjenigen in den Bundesstaaten.
Regierung auf bundesstaatlicher Ebene
Entsprechend der Bundesregierung haben auch die Regierungen der Bundesstaaten drei Sparten: Exekutive, Legislative und Judikative, die in Funktion und Umfang im Wesentlichen ihren nationalen Gegenparts entsprechen.
Städte und Gemeinden
Die lokale Ebene gilt in den USA als die Keimzelle der Demokratie und des direkten politischen Engagements der Bürger. Viel mehr Menschen leben in den USA in kleinen Gemeinden als in großen Städten.
Verfassung der Vereinigten Staaten von Amerika
Die Verfassung der Vereinigten Staaten ist die älteste noch gültige schriftliche Verfassung der Welt. Im Gegensatz zu vielen anderen ist sie in den vergangenen 216 Jahren mit nur 27 Änderungen ausgekommen.
Optionen
2,791,912 51%
Democratic Kerry
2,653,046 49%
Non-Partisan Badnarik
14,115 0%
Non-Partisan Peroutka
11,594 0%
Der Vorsprung von Bush beträgt gegenwärtig 138.866 Stimmen.
Aber: ** 250,000 provisional and absentee ballots remained to be counted**
Wenn die alle an Kerry gehen, gewinnt Kerry; wenn die im bisherigen Verhältnis 51:49 hochgerechnet werden, gewinnt Bush.
Optionen
(Includes 59 US dead in Afghanistan during Iraqi war) -- 81 British, Iraqi and others, not included.
Allein schon diese Zahl beweist das.
Und ausserdem:
Warum kämpfte die USA in Vietnam ?
Warum besetzte man den Irak ?
Irak ist ein vollkommen anderes "Theater".
Grüße
K.
Optionen
Final results also delayed in New Mexico, Iowa
Wednesday, November 3, 2004 Posted: 0951 GMT (1751 HKT)
Mayor Ilene Lieberman watches as votes are counted in Fort Lauderdale, Florida, after polls closed Tuesday.
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Edwards vows to 'fight for every vote'
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CNN's Bill Schneider says three major issues were key for voters at the polls today.
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Early reports show a record turnout at the polls today in Cleveland, Ohio.
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RELATED
Election Results Main Page
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• President election results
• Senate election results
• House election results
• Governor election results
• Electoral vote scorecard
PROVISIONAL BALLOTS
Provisional ballots are punch cards given to voters in Ohio who show up at the correct polling place and are not listed on the voters' list because they have moved or due to clerical errors.
The votes are set aside in sealed envelopes and are counted, under Ohio law, no earlier than 11 days after the election, along with absentee ballots.
More than 109,000 provisional ballots were counted in 2000, about 90 percent of the total cast. The other ballots were ruled invalid.
Two weeks ago, a federal court in Cincinnati, Ohio, ruled that provisional ballots must be submitted at the proper polling place.
Sources: Ohio Secretary of State, The Cleveland Plain Dealer
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QUICKVOTE
Will the winner of the presidential election be known by Wednesday morning?
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(CNN) -- Just as it was four years earlier, the 2004 presidential vote couldn't be settled on Election Night.
Sen. John Kerry's campaign refused to concede early Wednesday, arguing that more than 250,000 provisional and absentee ballots remained to be counted in the key battleground state of Ohio.
New Mexico will not release presidential election results until later Wednesday because thousands of absentee ballots remain uncounted, according to a spokesman for the secretary of state.
The vote also remained unsettled in Iowa, where broken machines, a delay in opening absentee ballots and a delay in the arrival of other absentee ballots were slowing completion of the secretary of state's final count in the presidential election, elections officials said early Wednesday.
But Kerry's presidential hopes appeared to hang on the outcome of the vote in Ohio.
"We've waited four years for this victory," Kerry's running mate, Sen. John Edwards, told supporters in Boston. "We can wait one more night."
But Ohio's top election official said those ballots would not be counted for 11 days, and he urged Americans to "take a deep breath and relax."
With 97 percent of precincts reporting, Kerry trailed President Bush in Ohio by about 125,000 votes out of more than 5.2 million cast. But in a statement early Wednesday, Kerry campaign chief Mary Beth Cahill said, "The vote count in Ohio has not been completed."
"There are more than 250,000 remaining votes to be counted," Cahill said. "We believe when they are, John Kerry will win Ohio."
Ohio Secretary of State Ken Blackwell told CNN he could not immediately give an estimate of the number of those ballots, but he said 250,000 might not be out of the realm of possibility.
Blackwell said that by law, provisional and absentee ballots won't be counted until 11 days after the election.
"This is a very deliberate and cautious process," he told CNN. "And so, you know, I tell everybody just take a deep breath and relax. We can't predict what the results are going to be. We can only guarantee you you're going to get an honest and fair count through our bipartisan system."
Ohio's two U.S. senators, both Republicans, issued a statement through the Bush campaign calling on Kerry to concede the state.
"Based on our experience in Ohio politics, we believe that the president's lead in Ohio is clear and that it cannot be surmounted," Sens. Mike DeWine and George Voinovich said. "Sen. Kerry should concede defeat and spare the country the turmoil of another drawn-out election."
But Blackwell, a Republican, told reporters at a 2 a.m. news conference that Ohio has used provisional ballots for a decade, and election officials know how to handle them.
"The system can handle a close election," he said. "It means that you might not know immediately -- but when you know, you will know that you have a result that is worthy of the full confidence of the folks who participated in the process today."
With 20 electoral votes, Ohio was among the most hotly contested states in Tuesday's election. Neither candidate appeared likely to claim the 270 electoral votes needed to win the presidency while its results remained up in the air.
While Blackwell said the exact number of provisional ballots was unknown, he said it is "trending toward 175,000."
"We will not know, and nobody knows how many provisional ballots we have had cast until all of the tabulations have come in from across the state," he said.
On absentee ballots, Blackwell spokesman Carlo LoParo said the secretary of state's office will not know how many were returned until after the election, when county election officials send in their numbers.
A federal judge Tuesday ruled that Ohio voters who had requested but had not received absentee ballots must be allowed to cast provisional ballots at the polls. But District Court Judge David Katz did not order that the state must count the provisional ballots, leaving that to be decided at a later date.
Katz's ruling required the state to provide a provisional ballot to anyone who requested one.
Blackwell has directed county boards of elections to count only those provisional ballots that were cast in the correct precinct, and not those from voters who cast them outside of their home precinct.
The open question, said CNN legal analyst Jeffrey Toobin, is whether the Kerry team will also ask for a recount of all ballots. Since most were punch cards, he said, we could be looking at chads again.
Iowa hit by vote-count woes
In Iowa, two central-count machines -- used to read paper ballots by optical scanners in Greene and Harrison counties -- broke down, said Charles Krogmeier, deputy secretary of state.
The machine in Harrison County was repaired, but the machine in Greene had to await repair or replacement by its maker, Elections Systems & Software, in Omaha, Nebraska. Results were expected by 8 a.m. (9 a.m. ET).
Harrison County tends to skew Republican and has 9,796 voters.
In addition, Lee County -- in the southeast corner of the state -- was still opening its 6,800 absentee ballots early Wednesday, said Krogmeier. So too was Montgomery County, which had 517 absentee ballots, he said.
Both counties were expected to complete their work overnight, he said.
Another wild card is the 60,000 absentee ballots that were requested but have not yet been returned, he said.
As long as those absentee ballots were postmarked on or before November 1 and are received by noon Monday, November 8, they will be counted, he said.
And about 10,000 provisional ballots will be counted Thursday, said Secretary of State Chet Culver.
"We have to be patient and we have to let the process work," he said.
Florida official: Absentee count may last days
Florida voters cast an "incredible number" of absentee ballots in Tuesday's presidential election, and counting them may take until Thursday, Secretary of State Glenda Hood said Tuesday night.
Hood said only about 30,000 of the 94,000 absentee ballots received in heavily Democratic Miami-Dade County had been counted, and officials were pulling in "extra staff" to complete the count by noon Thursday, the deadline by which counties must complete the unofficial canvass of all votes.
Broward County, north of Miami and also heavily Democratic, had 92,000 absentee ballots requested, Hood said, but the count of the ballots that were returned may be completed overnight.
Palm Beach County began counting its absentee ballots Friday. In that county, 70,000 absentee ballots were received, Hood said.
Hood said workers will continue tallying the votes around the clock until the process is completed.
With about 99 percent of the precincts reporting in Florida's Senate race, former Bush administration Housing and Urban Affairs Secretary Mel Martinez, a Republican, held a nearly 72,000-vote lead over Betty Castor, for the seat being vacated by retiring Democratic Sen. Bob Graham. But Castor refused to concede, citing uncounted votes.
CNN's Alanne Orjoux, Tom Watkins, Paul Varian, Deborah Feyerick, Susan Candiotti, Adaora Udoji, Chris Mould and Fran Fifis contributed to this report.
SPIEGEL
Schily setzt auf gute Zusammenarbeit mit Bush
Bundesinnenminister Otto Schily hat als erstes Mitglied des Kabinetts den Wahlausgang in Amerika kommentiert. Er setzt auf eine "weiterhin gute Zusammenarbeit" - auch wenn der Sieger Bush heißt.
"Amerika ist ein sehr wichtiger, wenn nicht der wichtigste Partner, und das wird auch so bleiben", sagte Schily am Mittwoch in Berlin.
Er erinnerte an die gute Zusammenarbeit mit der Bush-Regierung in den vergangenen Jahren. Auch das persönliche Verhältnis zwischen Bundeskanzler Gerhard Schröder und Bush habe sich deutlich verbessert.
Wenn es Missverständnisse gebe, müsse man sie zu überbrücken versuchen, sagte Schily. "Wenn wir es nicht tun, schadet es Amerika und schadet es uns. Also müssen wir unsere ganze Kraft dafür einsetzen, dass es nicht geschieht."
Zwar habe es Differenzen über den Irak gegeben, doch jetzt blicke man nicht zurück, sondern in die Zukunft. "Wir haben ein gemeinsamens Interesse, dass sich die Lage im Irak stabilisiert", sagte Schily.
Die Bundesregierung hatte sich bisher öffentlich nicht dazu geäußert, wen sie lieber im Weißen Haus sähe. Trotz der Befürchtung, ein Wahlsieger Kerry könne ein militärisches Engagement im Irak einfordern, wird davon ausgegangen, dass der Regierung Kerry lieber gewesen wäre.
Von Präsident George W. Bush ist bekannt, dass er Schröder nicht mehr für vertrauenswürdig hält, seit dieser im Bundestagswahlkampf 2002 mit Antiamerikanismus auf Stimmenfang ging.
Optionen
....
„Mit meinem guten Freund Joschka Fischer"
Allerdings war Powell nicht nach Berlin gekommen, um allzu viel seiner knappen Zeit auf die Vergangenheit zu verwenden. So jedenfalls sagte er es am Freitag früh. Mit dem Bundeskanzler werde er reden und "mit meinem guten Freund Joschka Fischer". Bei allem amerikanischen Gram über das Vorgehen der gesamten Bundesregierung in der Irak-Frage scheint es Unterschiede zu geben. Immerhin sagte Powell, er freue sich auf sein Gespräch mit Schröder.
....
Klar könnte es herzlicher sein, aber nicht jeder freut sich, wenn er vor der Weltöffentlichkeit mehrfach angelogen wird, aufgrund der Lügen nicht in den Krieg ziehen will und sich hinterher am besten entschuldigen soll, das er auf die Lügerei nicht hereingefallen ist.
Grüße
ecki
Optionen
03-11-2004 - 15:53
George Bush scheint das Präsidentenamt für weitere vier Jahre in der Tasche zu haben. Dies glauben derzeit nicht nur seine republikanischen Anhänger, sondern auch der Schweizer Experte Daniel Warner vom Genfer Institut für Internationale Studien. Seiner Meinung nach habe Bush die Wahl diesmal haushoch gewonnen. Sein Vorsprung dürfte bei rund 3 Millionen Stimmen liegen. Dies könne Kerry auch mit einem Sieg in Ohio nicht mehr wettmachen. Die noch auszuzählenden provisorischen Wahlzettel würden überwiegend von Amerikanern aus dem Ausland stammen. Diese seien zu einem guten Teil auswärts stationierte Soldaten, was ebenfalls eher Bush zugute komme.
-->
siehe hier:
http://www.aktienboard.com/vb/news.php?id=40275&categoryid=0&
Optionen
wenn man mal dran denkt, das ralph nader noch als unabhängiger kandidat ja auch noch im rennen ist, dann kannst du unter worstcase-gesichtspunkten theoretisch mit 34% der stimmen wenn sich die anderen beiden kandidaten neutraliesieren und nur 33% der wähler auf jeweils ihre seite kriegen, alle 20 wahlmänner des staates ohio auf deine seite ziehen. und dann ist es egal ob z.b. ein anderer kandidat in new york 90% der stimmen abräumt. du hast fast die selbe anzahl wahlmänner obwohl effektiv nur ein etwas mehr als ein drittel der wahlberechtigen für dich gestimmt hat. mit anderen worten 66% waren gegen dich.
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1789: George Washington, parteilos, Wahlmännerstimmen 69 = 85,2 %
John Adams, parteilos, Wahlmännerstimmen 34 = 42,0 %
John Jay, parteilos, Wahlmännerstimmen 9 = 11,1 %
Robert Harrison, parteilos, Wahlmännerstimmen 6 = 7,4 %
John Rutledge, parteilos, Wahlmännerstimmen 6 = 7,4 %
Andere, Wahlmännerstimmen 14 = 17,3 %
Ungültig, Wahlmännerstimmen 24 = 29,6 %
1792: George Washington, FED, Wahlmännerstimmen 132 = 97,8 %
John Adams, FED, Wahlmännerstimmen 77 = 57,0 %
George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 50 = 37,0 %
Thomas Jefferson, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 4 = 3,0 %
Aaron Burr, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 1 = 0,7 %
Ungültig, Wahlmännerstimmen 6 = 4,4 %
1796: John Adams, FED, Wahlmännerstimmen 71 = 51,4 %
Thomas Jefferson, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 68 = 49,3 %
Thomas Pinckney, FED, Wahlmännerstimmen 59 = 42,8 %
Aaron Burr, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 30 = 21,7 %
Samuel Adams, FED, Wahlmännerstimmen 15 = 10,9 %
Oliver Ellsworth, FED, Wahlmännerstimmen 11 = 8,0 %
George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 7 = 5,1 %
Andere, Wahlmännerstimmen 15 = 10,9 %
1800: Thomas Jefferson, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 73 = 52,9 %, Hausstimmen 10,
= 62,5 %
Aaron Burr, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 73 = 52,9 %, Hausstimmen 4 = 25,0 %
John Adams, FED, Wahlmännerstimmen 65 = 47,1 %
Charles Pinckney, FED, Wahlmännerstimmen 64 = 46,4 %
John Jay, FED, Wahlmännerstimmen 1 = 0,7 %
Leere Wahlzettel bei Hausabstimmung 2 = 12,5 %
1804: Thomas Jefferson, Vizekandidat George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 162,
= 92,0 %
Charles Pickney, Vizekandidat Rufus King, FED, Wahlmännerstimmen 14 = 8,0 %
1808: James Madison, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 122 = 69,3 %, Vizekandidaten: George Clinton, Wahlmännerstimmen 113 = 64,2 %, John Langdon, Wahlmännerstimmen 9 = 5,1 %
Charles Pickney, FED, Wahlmännerstimmen 47 = 26,7 %, Vizekandidat Rufus King, Wahlmännerstimmen 47 = 26,7 %
George Clinton, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 6 = 3,4 %, Vizekandidaten: James Madison, Wahlmännerstimmen 3 = 1,7 %, James Monroe, Wahlmännerstimmen 3 = 1,7 %
Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 1 = 0,6 %
1812: James Madison, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 128 = 58,7 %, Vizekandidat Elbridge Gerry, Wahlmännerstimmen 131 = 60,1 %
DeWitt Clinton, FED, Wahlmännerstimmen 89 = 40,8 %, Vizekandidat Jared Ingersoll, Wahlmännerstimmen 86 = 39,4 %
Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 1 = 0,5 %
1816: James Monroe, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 183 = 82,8 %, Vizekandidat Daniel Tompkins, Wahlmännerstimmen 183 = 82,8 %
Rufus King, FED, Wahlmännerstimmen 34 = 15,4 %, Vizekandidaten: John Howard, Wahlmännerstimmen 22 = 10,0 %, James Ross, Wahlmännerstimmen 5 = 2,3 %, John Marshall, Wahlmännerstimmen 4 = 1,8 %, Robert Harper, Wahlmännerstimmen 3 = 1,4 %
Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 4 = 1,8 %
1820: James Monroe, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 231 = 98,3 %, Vizekandidaten: Daniel Tompkins, Wahlmännerstimmen 218 = 92,8 %, Richard Stockton, Wahlmännerstimmen 8, = 3,4 %, Daniel Rodney, Wahlmännerstimmen 4 = 1,7 %, Robert Harper, Wahlmännerstimmen 1 = 0,4 %
John Q. Adams, DEM/REP, Wahlmännerstimmen 1 = 0,4 %, Vizekandidat Richard Rush, Wahlmännerstimmen 1 = 0,4 %
Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 3 = 1,3 %
1824: John Q. Adams, DEM/REP, Volksstimmen 151 271 = 41,35 %, Wahlmännerstimmen 99 = 37,9 %, Vizekandidat John Calhoun
Andrew Jackson, DEM/REP, Volksstimmen 113 122 = 30,92 %, Wahlmännerstimmen 84 = 32,2 %, Vizekandidat John Calhoun
William Crawford, DEM/REP, Volksstimmen 47 531 = 12,99 %, Wahlmännerstimmen 41 = 15,7 %, Vizekandidat Nathaniel Macon
Henry Clay, DEM/REP, Volksstimmen 40 856 = 11,17 %, Wahlmännerstimmen 37 = 14,2 %, Vizekandidat Nathon Sanford
Nicht-vereidigte (unpledged) Republikaner, Volksstimmen 6616 = 1,81 %
Write-ins, Volksstimmen 6437 = 1,76 %
1828: Andrew Jackson, DEM, Volksstimmen 642 533 = 55,97 %, Wahlmännerstimmen 178 = 68,2 %, Vizekandidat John Calhoun
John Q. Adams, NAT REP, Volksstimmen 500 897 = 43, 63 %, Wahlmännerstimmen 83 = 31,8 %, Vizekandidat Richard Rush
Write-ins, Volksstimmen 4568 = 0,4 %
1832: Andrew Jackson, DEM, Volksstimmen 701 780 = 54,23 %, Wahlmännerstimmen 219 = %, Vizekandidat Martin van Buren
Henry Clay, NAT REP, Volksstimmen 484 205 = 37,42 %, Wahlmännerstimmen 49 = %, Vizekandidat John Seargent
William Wirt, Anti-Masonic, Volksstimmen 100 715, Wahlmännerstimmen 7 = %, Vizekandidat Amos Ellmaker
Enthaltungen, Wahlmännerstimmen 2 = %
Andere, Volksstimmen 7273 = 0,56 %
John Floyd, IND DEM, Volksstimmen 0, Wahlmännerstimmen 11 = %, Vizekandidat Henry Lee
1836: Martin van Buren, DEM, Volksstimmen 764 176 = 50,83 %, Wahlmännerstimmen 170 = 57,8 %, Vizekandidat Richard Johnson
William Harrison, Whig, Volksstimmen 550 816 = 36,63 %, Wahlmännerstimmen 73 = 24,8 %, Vizekandidat Francis Granger
Hugh White, Whig, Volksstimmen 146 107 = 9,72 %, Wahlmännerstimmen 26 = 8,8 %, Vizekandidat John Tyler
Daniel Webster, Whig, 41 201 = 2,74 %, Wahlmännerstimmen 14 = 4,8 %, Vizekandidat Francis Granger
Willie Mangum, Whig, Volksstimmen 0, Wahlmännerstimmen 11 = 3,7 %, Vizekandidat John Tyler
1840: William Harrison, Whig, Volksstimmen 1 275 390 = 52,88 %, Wahlmännerstimmen 234 = 79,6 %, Vizekandidat John Tyler
Martin van Buren, DEM, 1 128 854 = 46,81 %, Wahlmännerstimmen 60 = 20,4 %, Vizekandidat Richard Johnson
James Birney, LIBERTY, Volksstimmen 6797 = 0,28 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas Earle
Andere, Volksstimmen 767 = 0,03 %
1844: James Polk, DEM, Volksstimmen 1 339 494 = 49,54 %, Wahlmännerstimmen 170 = 61,8 %, Vizekandidat George Dallas
Henry Clay, Whig, Volksstimmen 1 300 004 = 48,08 %, Wahlmännerstimmen 105 = 38,2 %, Vizekandidat Theodore Frelinghuysen
James Birney, LIBERTY, Volksstimmen 62 103 = 2,30 %, Wahlmännerstimmen o, Vizekandidat Thomas Morris
Andere, Volksstimmen 2058 = 0,10 %
1848: Zachary Taylor, Whig, Volksstimmen 1 361 393 = 47,28 %, Wahlmännerstimmen 163 = 56,2 %, Vizekandidat Millard Fillmore
Lewis Cass, DEM, Volksstimmen 1 223 460 = 42,49 %, Wahlmännerstimmen 127 = 43,8 %, Vizekandidat William Butler
Martin van Buren, Free Soil, Volksstimmen 291 501 = 10,12 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Charles Adams
Andere, Volksstimmen 2830 = 0,10 %
1852: Franklin Pierce, DEM, Volksstimmen 1 607 510 = 50,84 %, Wahlmännerstimmen 254 = 85,8 %, Vizekandidat William King
Winfield Scott, Whig, Volksstimmen 1 386 942 = 43,87 %, Wahlmännerstimmen 42 = 14,2 %, Vizekandidat William Graham
John Hale, Free Soil, Volksstimmen 155 210 = 4,91 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Julian
Andere, Volksstimmen 12 168 = 0,38 %
1856: James Buchanan, DEM, Volksstimmen 1 836 072 = 45,28 %, Wahlmännerstimmen 174 = 58,8 %, Vizekandidat John Beckenridge
John Fremont, REP, Volksstimmen 1 342 345 = 33,11 %, Wahlmännerstimmen 114 = 38,5 %, Vizekandidat William Dayton
Millard Fillmore, American, Volksstimmen 873 053 = 21,53 %, Wahlmännerstimmen 8 = 2,7 %, Vizekandidat Andrew Donelson
Andere, Volksstimmen 3177 = 0,08 %
1860: Abraham Lincoln, REP, Volksstimmen 1 865 908 = 39, 82 %, Wahlmännerstimmen 180 = 59,4 %, Vizekandidat Hannibal Hamlin
John Beckenridge, S. Democrat, Volksstimmen 848 019 = 18,10 % Wahlmännerstimmen 72 = 23,8 %, Vizekandidat Joseph Lane
John Bell, Const. Union, Volksstimmen 590 901 = 12,62 %, Wahlmännerstimmen 39 = 12,9 %, Vizekandidat Edward Everett
Stephen Douglas, DEM, Volksstimmen 1 380 202 = 29,46 %, Wahlmännerstimmen 12 = 4,0 %, Vizekandidat Herschel Johnson
Andere, Volksstimmen 531 = 0,01 %
1864: Abraham Lincoln, REP, Volksstimmen 2 218 388 = 55,02 %, Wahlmännerstimmen 212 = 90,6 %, Vizekandidat Andrew Johnson
George McClellan, DEM, Volksstimmen 1 812 807 = 44,96 %, Wahlmännerstimmen 21 = 9,0 %, Vizekandidat George Pendleton
Andere, Volksstimmen 692 = 0,02 %
1868: Ulysses Grant, REP, Volksstimmen 3 013 650 = 52,66 %, Wahlmännerstimmen 214 = 72,8 %, Vizekandidat Schuler Colfax
Horatio Seymour, DEM, Volksstimmen 2 708 744 = 47,34 %, Wahlmännerstimmen 80 = 27,2 %, Vizekandidat Francis Blair Jr.
Andere, Volksstimmen 46 = 0,00 %
1872: Ulysses Grant, REP, Volksstimmen 3 598 235 = 55,63 %, Wahlmännerstimmen 286 = 78,1 %, Vizekandidat Henry Wilson
Horace Greeley, DEM, Volksstimmen 2 834 761 = 43,83 %, Wahlmännerstimmen 66 = 18,0 %, Vizekandidat B. Gratz Brown
Charles O´Conor, Straight-Out Democrat, Volksstimmen 18 081 = 0,29 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Charles Adams
Andere, Volksstimmen 16 081 = 0,25 %, Wahlmännerstimmen 14 = 3,8 %
1876: Rutherford Hayes, REP, Volksstimmen 4 034 311 = 47,95 %, Wahlmännerstimmen 185 = 50,1 %, Vizekandidat William Wheeler
Samuel Tilden, DEM; Volksstimmen 4 288 546 = 50,97 %, Wahlmännerstimmen 184 = 49,9 %, Vizekandidat Thomas Hendricks
Peter Cooper, Greenback, Volksstimmen 75 973 = 0,90 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Samuel Cary
Andere, Volksstimmen 14 271 = 0,17 %
1880: James Garfield, REP, Volksstimmen 4 446 158 = 48,27 %, Wahlmännerstimmen 214 = 58,0 %, Vizekandidat Chester Arthur, ab 20. 9. 1881 Präsident
Winfield Hancock, DEM, Volksstimmen 4 444 260 = 48,25 %, Wahlmännerstimmen 155 = 42,0 %, Vizekandidat William English
James Weaver, Greenback, Volksstimmen 305 997 = 3,32 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Benjamin Chambers
Andere, Volksstimmen 14 005 = 0,15 %
1884: Grover Cleveland, DEM, Volksstimmen 4 874 621 = 48,50 %, Wahlmännerstimmen 219 = 54,6 %, Vizekandidat Thomas Hendricks
James Blaine, REP, Volksstimmen 4 848 936 = 48,25 %, Wahlmännerstimmen 182 = 45,4 %, Vizekandidat John Logan
Benjamin Butler, Greenback, Volksstimmen 175 096 = 1,74 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Absolom West
John St. John, Prohibition, Volksstimmen 147 482 = 1,47 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat William Daniel
Andere, Volkstimmen 3619 = 0,04 %
1888: Benjamin Harrison, REP, Volksstimmen 5 443 892 = 47,82 %, Wahlmännerstimmen 233 = 58,1 %, Vizekandidat Levi Morton
Grover Cleveland, DEM, Volksstimmen 5 534 488 = 48,62 %, Wahlmännerstimmen 168 = 41.9 %, Vizekandidat Allen Thurman
Clinton Fisk, Prohibition, Volksstimmen 249 819 = 2,19 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat John Brooks
Alson Streeter, Union Labor, Volksstimmen 146 602 = 1,29 %, Wahlmännerstimmen o, Vizekandidat Charles Cunningham
Andere, Volksstimmen 8519 = 0,07 %
1892: Grover Cleveland, DEM, Volksstimmen 5 553 898 = 46,02 %, Wahlmännerstimmen 277 = 62,39 %, Vizekandidat Adlai Stevenson
Benjamin Harrison, REP, Volksstimmen 5 190 819 = 43,01 %, Wahlmännerstimmen 145 = 32,66 %, Vizekandidat Whitelaw Reid
James Weaver, Populist, Volksstimmen 1 026 595 = 8,51 %, Wahlmännerstimmen 22 = 4.95 %, Vizekandidat James Field
John Bidwell, Prohibition, Volksstimmen 270 879 = 2,24 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Cranfill
Andere, Volksstimmen 25 846 = 0,21 %
1896: William McKinley, REP, Volksstimmen 7 112 138 = 51,03 %, Wahlmännerstimmen 271 = 60,63 %, Vizekandidat Garret Hobard
William Bryan, DEM, Volksstimmen 6 508 172 = 46,70 %, Wahlmännerstimmen 176 = 39,37 %, Vizekandidat Arthur Sewall
John Palmer, NAT DEM, Volksstimmen 133 730 = 0,96 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Simon Buckner
Joshua Levering, Prohibition, Volksstimmen 125 088 = 0,90 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Hale Johnson
Charles Matchett, Socialist Labor, Volksstimmen 36 359 = 0,26 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Mathew Maguire
Andere, Volksstimmen 20 961 = 0,15 %
1900: William McKinley, REP, Volksstimmen 7 228 864 = 51,64 %, Wahlmännerstimmen 292 = 65,32 %, Vizekandidat Theodore Roosevelt
William Bryan, DEM, Volksstimmen 6 370 932 = 45,52 %, Wahlmännerstimmen 155 = Adlai Stevenson
John Wooley, Prohibition, Volksstimmen 210 864 = 1,51 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Henry Metcalf
Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 87 945 = 0,63 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Job Harriman
Wharton Barker, Populist, Volksstimmen 50 989 = 0,36 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Ignatius Donelly
Joseph Maloney, Socialist Labor, Volksstimmen 40 943 = 0,29 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Valentine Remmel
Andere, Volksstimmen 6889 = 0,05 %
1904: Theodore Roosevelt, REP, Volksstimmen 7 630 457 = 56,42 %, Wahlmännerstimmen 336 = 70,59 %, Vizekandidat Charles Fairbanks
Alton Parker, DEM, Volksstimmen 5 083 880 = 37,59 %, Wahlmännerstimmen 140 = 29,41 %, Vizekandidat Henry Davis
Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 402 810 = 2,98 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Benjamin Hanford
Silas Swallow, Prohibition, Volksstimmen 259 102 = 1,92 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Caroll
Thomas Watson, Populist, Volksstimmen 114 070 = 0,84 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas Tibbles
Andere, Volksstimmen 34 683 = 0,26 %
1908: William Taft, REP, Volksstimmen 7 678 395 = 51,57 %, Wahlmännerstimmen 321 = 66,46 %, Vizekandidat James Sherman
William Bryan, DEM, Volksstimmen 6 408 984 = 43,04 %, Wahlmännerstimmen 162 = 33,54 %, Vizekandidat John Kern
Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 420 852 = 2,83 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Bejamin Hanford
Eugene Chafin, Prohibition, Volksstimmen 254 087 = 1,71 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Aaron Watkins
Thomas Hisgen, Independence, Volksstimmen 82 571 = 0,55 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat John Graves
Andere, Volksstimmen 44 372 = 0,30 %
1912: Woodrow Wilson, DEM, Volksstimmen 6 296 184 = 41,84 %, Wahlmännerstimmen 435 = 81,92 %, Vizekandidat Thomas Marshall
Theodore Roosevelt, Progressive, Volksstimmen 4 122 721 = 27, 40 %, Wahlmännerstimmen 88 = 16,57 %, Vizekandidat Hiram Johnson
William Taft, REP, Volksstimmen 3 486 242 = 23,17 %, Wahlmännerstimmen 8 = 1,51 %, Vizekandidat Nicholas Butler
Eugene Debs, Sosialist, Volksstimmen 901 551 = 5,99 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Emil Seidel
Eugene Chafin, Prohibition, Volksstimmen 208 157 = 1,38 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Aaron Watkins
Andere, Volksstimmen 33 880 = 0,23 %
1916: Woodrow Wilson, DEM, Volksstimmen 9 126 868 = 49,24 %, Wahlmännerstimmen 277 = 52,17 %, Vizekandidat Thomas Marshall
Charles Hughes, REP, Volksstimmen 8 548 728 = 46, 12 %, Wahlmännerstimmen 254 = 47,83 %, Vizekandidat Charles Fairbanks
Allan Benson, Socialist, Volksstimmen 590 524 = 3,19 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Kirkpatrick
James Hanly, Prohibition, Volksstimmen 221 302 = 1,19 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Ira Landrith
Andere, Volksstimmen 49 163 = 0,27 %
1920: Warren Harding, REP, Volksstimmen 16 147 885 = 60,32 %, Wahlmännerstimmen 404 = 76,08 % Vizekandidat Calvin Coolidge
James Cox, DEM, Volksstimmen 9 141 535 = 34,15 %, Wahlmännerstimmen 127 = 23,92 %, Vizekandidat Franklin Roosevelt
Eugene Debs, Socialist, Volksstimmen 913 937 = 3,41 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Seymour Stedman
Parley Christiansen, Farmer Labor, Volksstimmen 265 462 = 0,99 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Maximilian Hayes
Aaron Watkins, Prohibition, Volksstimmen 188 948 = 0,71 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat David Colvin
Andere, Volksstimmen 113 721 = 0,42 %
1924: Calvin Coolidge, REP, Volksstimmen 15 723 789 = 54,04 %, Wahlmännerstimmen 382 = 71,94 %, Vizekandidat Charles Dawes
John Davis, DEM, Volksstimmen 8 386 242 = 28,82 %, Wahlmännerstimmen 136 = 25,61 %, Vizekandidat Charles Bryan
Robert LaFollette, Progressive, Volksstimmen 4 831 706 = 16,61 %, Wahlmännerstimmen 13 = 2,45 %, Vizekandidat Burton Wheeler
Andere, Volksstimmen 155 370 = 0,53 %
1928: Herbert Hoover, REP, Volksstimmen 21 427 123 = 58,21 %, Wahlmännerstimmen 444 = 83,62 %, Vizekandidat Charles Curtis
Alfred Smith, DEM, Volksstimmen 15 015 464 = 40,80 %, Wahlmännerstimmen 87 = 16,38 %, Vizekandidat Joseph Robinson
Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 267 478 = 0,73 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Maurer
Andere, Volksstimmen 96 947 = 0,26 %
1932: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 22 821 857 = 57,41 %, Wahlmännerstimmen 472 = 88,89 %, Vizekandidat John Garner
Herbert Hoover, REP, Volksstimmen 15 761 586 = 39, 65 %, Wahlmännerstimmen 59 = 11,11 %, Vizekandidat Charles Curtis
Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 884 885 = 2,23 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Maurer
William Foster, Communist, Volksstimmen, 103 311 = 0,26 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat James Ford
Andere, Volksstimmen 181 197 = 0,46 %
1936: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 27 752 949 = 60,80 %, Wahlmännerstimmen 523 = 98,49 %, Vizekandidat John Garner
Alfred Landon, REP, Volksstimmen 16 683 293 = 36,55 %, Wahlmännerstimmen 8 = 1,51 %, Vizekandidat Frank Knox
William Lemke, Union, Volksstimmen 892 380 = 1,95 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas O´Brian
Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 187 955 = 0,41 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat George Nelson
Andere, Volksstimmen 132 975 = 0,29 %
1940: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 27 313 945 = 54,74 %, Wahlmännerstimmen 449 = 84,56 %, Vizekandidat Henry Wallace
Wendell Willkie, REP, Volksstimmen 22 347 744 = 44,78 %, Wahlmännerstimmen 82 = 15,44 %, Vizekandidat Charles McNary
Andere, Volksstimmen 240 424 = 0,48 %
1944: Franklin Roosevelt, DEM, Volksstimmen 25 612 916 = 53,39 %, Wahlmännerstimmen 432 = 81,36 %, Vizekandidat Harry Truman
Thomas Dewey, REP, Volksstimmen 22 017 929 = 45,89 %, Wahlmännerstimmen 99 = 18, 64 %, Vizekandidat John Bricker
Kein Kandidat, Texas Regulars, Volksstimmen 135 439 = 0,28 %, Wahlmännerstimmen 0
Andere, Volksstimmen 210 779 = 0,44 %
1948: Harry Truman, DEM, Volksstimmen 24 179 347 = 49,55 %, Wahlmännerstimmen 303 = 57,06 %, Vizekandidat Alben Barkley
Thomas Dewey, REP, Volksstimmen 21 991 292 = 45,07 %, Wahlmännerstimmen 189 = 35,59 %, Vizekandidat Earl Warren
J. Strom Thurmond, States Right´s, Volksstimmen 1 175 930 = 2,41 %, Wahlmännerstimmen 39 = 7,34 %, Vizekandidat Fielding Wright
Henry Wallace, Progressive, Volksstimmen 1 157 328 = 2,37 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Glen Taylor
Norman Thomas, Socialist, Volksstimmen 139 569 = 0,29 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Tucker Smith
Andere, Volksstimmen 150 069 = 0,31 %
1952: Dwight Eisenhower, REP, Volksstimmen 34 075 529 = 55,18 %, Wahlmännerstimmen 442 = 83,24 %, Vizekandidat Richard Nixon
Adlai Stevenson, DEM, Volksstimmen 27 375 090 = 44,33 %, Wahlmännerstimmen 89 = 16,76 %, Vizekandidat John Sparkman
Andere, Volksstimmen 301 323 = 0,49 %
1956: Dwight Eisenhower, REP, Volksstimmen 35 579 180 = 57,37 %, Wahlmännerstimmen 457 = 86,06 %, Vizekandidat Richard Nixon
Adlai Stevenson, DEM, Volksstimmen 26 028 028 = 41, 97 %, Wahlmännerstimmen 73 = 13,75 %, Vizekandidat Estes Kefauver
Unpledge Elector, Independent, Volksstimmen 196 145 = 0,32 %, Wahlmännerstimmen 0
Andere, Volksstimmen 217 975 = 0,35 %
1960: John F. Kennedy, DEM, Volksstimmen 34 221 349 = 49, 72 %, Wahlmännerstimmen 303 = 56,42 %, Vizekandidat Lyndon Johnson
Richard Nixon, REP, Volksstimmen 34 108 546 = 49,55, Wahlmännerstimmen 219 = 40, 78 %, Vizekandidat Henry Lodge
Unpledged Electors, DEM, Volksstimmen 286 359 = 0,42 %, Wahlmännerstimmen 15 = 2,79 %
Andere, Volksstimmen 216 989 = 0,32 %
1964: Lyndon Johnson, DEM, Volksstimmen 43 127 041 = 61,05 %, Wahlmännerstimmen 486 = 90,33 %, Vizekandidat Hubert Humphrey
Barry Goldwater, REP, Volksstimmen 27 175 754 = 38,47 %, Wahlmännerstimmen 52 = 9,67 %, Vizekandidat William Miller
Unpledged Elector, Volksstimmen 210 732 = 0,30 %
Andere, Volksstimmen 125 757 = 0,18 %
1968: Richard Nixon, REP, Volksstimmen 31 783 783 = 43,42 %, Wahlmännerstimmen 301 = 55,95 %, Vizekandidat Spiro Agnew
Hubert Humbhrey, DEM, Volksstimmen 31 271 839 = 42,72 %, Wahlmännerstimmen 191 = 35,50 %, Vizekandidat Edmund Muskie
George Wallace, Americ. Ind., Volksstimmen 9 901 118 = 13,53 %, Wahlmännerstimmen 46 = 8,55 %, Vizekandidat Curtis LeMay
Andere, Volksstimmen 243 258 = 0,33 %
1972: Richard Nixon, REP, Volksstimmen 47 168 710 = 60,67 %, Wahlmännerstimmen 520 = 96,65 %, Vizekandidat Spiro Agnew
George McGovern, DEM, Volksstimmen 29 173 222 = 37, 52 %, Wahlmännerstimmen 17 = 3,16 %, Vizekandidat R. Sargent Shriver
John Hospers, Libertarian, Volksstimmen 3674 = 0,00 %, Wahlmännerstimmen 1 = 0,19 %, Vizekandidat Theodora Nathan
John Schmitz, American, Volksstimmen 1 100 868 = 1,42 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Thomas Anderson
Andere, Volksstimmen 297 553 = 0,38 %
1976: James Carter, DEM, Volksstimmen 40 831 881 = 50,08 %, Wahlmännerstimmen 297 = 55,20 %, Vizekandidat Walter Mondale
Gerald Ford, REP, Volksstimmen 39 148 634 = 48,02 %, Wahlmännerstimmen 240 = 44,61 %, Vizekandidat Robert Dole
Eugene McCarthy, Independent, Volksstimmen 740 460 = 0,91 %, Wahlmännerstimmen 0
Andere, Volksstimmen 810 609 = 0,99 %
1980: Ronald Reagan, REP, Volksstimmen 43 903 230 = 50,75 %, Wahlmännerstimmen 489 = 90,89 %, Vizekandidat George Bush
James Carter, DEM, Volksstimmen 35 480 115 = 41,01 %, Wahlmännerstimmen 49 = 9,11 %, Vizekandidat Walter Mondale
John Anderson, Independent, Volksstimmen 5 719 850 = 6,61 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Patrick Lucey
Edward Clark, Libertarian, Volksstimmen 921 128 = 1,06 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat David Koch
Barry Commoner, Citizens, Volksstimmen 233 052 = 0,27 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat LaDonna Harris
Andere, Volksstimmen 252 303 = 0,29 %
1984: Ronald Reagan, REP, Volksstimmen 54 455 472 = 58,77 %, Wahlmännerstimmen 525 = 97,58 %, Vizekandidat George Bush
Walter Mondale, DEM, Volksstimmen 37 577 352 = 40,56 %, Wahlmännerstimmen 13 = 2,42 %, Vizekandidat Geraldine Ferraro
Andere, Volksstimmen 620 409 = 0,67 %
1988: George Bush, REP, Volksstimmen 48 886 597 = 53, 37 %, Wahlmännerstimmen 426 = 79,18 %, Vizekandidat J. Danforth Quayle
Michael Dukakis, DEM, Volksstimmen 41 809 476 = 45,65 %, Wahlmännerstimmen 111 = 20,63 %, Vizekandidat Lloyd Bentsen
Ron Paul, Libertarian, Volksstimmen 431 750 = 0,47 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Andre Marrou
Andere, Volksstimmen 466 863 = 0,51 %
1992: William Clinton, DEM, Volksstimmen 44 909 806 = 43,01 %, Wahlmännerstimmen 370 = 68,77 %, Vizekandidat Albert Gore Jr.
George Bush, REP, Volsstimmen 39 104 550 = 37,45 5, Wahlmännerstimmen 168 = 31,23 %, Vizekandidat J. Danforth Quayle
H. Ross Perot, Independent, Volksstimmen 19 743 821 = 18,91 %, Wahlmännerstimmen 0k, Vizekandidat James Stockdale
Andre Marrou, Libertarian, Volksstimmen 290 087 = 0,28 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Nancy Lord
1996: William Clinton, DEM, Volksstimmen 47 400 125 = 49,23 %, Wahlmännerstimmen 379 = 70,45 %, Vizekandidat Albert Gore Jr.
Robert Dole, REP, Volksstimmen 39 198 755 = 40,72 %, Wahlmännerstimmen 159 = 29,55 %, Vizekandidat Jack Kemp
H. Ross Perot, Reform, Volksstimmen 8 085 402 = 8,40 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Pat Choate
Ralph Nader, Green, Volksstimmen 685 297 = 0,71 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Winona LaDuke
Harry Browne, Libertarian, Volksstimmen 485 798 = 0,50 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Jo Jorgensen
Andere, Volksstimmen 420 024 = 0,44 %
2000: George W. Bush, REP, Volksstimmen 50 460 110 = 47,87 %, Wahlmännerstimmen 271 = 50,37 %, Vizekandidat Richard Cheney
Albert Gore Jr., DEM, Volksstimmen 51 003 926 = 48,38 %, Wahlmännerstimmen 266 = 49,44 %, Vizekandidat Joseph Lieberman
Ralph Nader, Green, Volksstimmen 2 883 105 = 2,73 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Winona LaDuke
Patrick Buchanan, Reform, Volksstimmen 449 225 = 0,43 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Ezola Foster
Harry Browne, Libertarian, Volksstimmen 384 516 = 0,36 %, Wahlmännerstimmen 0, Vizekandidat Art Olivier
Andere, Volksstimmen 236 376 = 0,22 %
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- Anti-Kerry-Kampagne der Swiftboat-Veteranen
- The Flip Flops of George W. Bush
http://www.flipfloppingbush.com/ - Whack a Bush: "Grüne" schlagen Umweltsünder Bush mit Wahlstimmen
- www.bushflash.com (Anti-Bush-Seite mit Videos)
- "Dubya's World" (viele Bilder!)
- "The George Bush Show"
- Kerrypoly: Republikaner über Kerrys Lebensstil
- Spank Bush: Ein Präsident zum Versohlen
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Zahlreiche Pannen wegen Einsatz elektronischer Wahlmaschinen
Die diesjährigen Präsidentschaftswahlen in den USA sind kaum gelaufen, und schon häufen sich die Berichte über Unregelmäßigkeiten durch die Verwendung von E-Voting-Machines. In einem Wahlkreis in der Nähe von Ohios Hauptstadt Columbus beispielsweise sollen nahezu 4000 Stimmen dem Gewinner George W. Bush zugerechnet worden sein, obwohl lediglich 638 Wähler ihre Stimme abgaben. In North Carolina gingen mehr als 4500 Stimmen verloren, weil Wahlhelfer die Speicherkapazität eines Computers falsch eingeschätzt hatten.
In San Francisco, wo parallel zur Präsidentenwahl Kommunalwahlen stattfanden, versagte die elektronische Auszählung eines neuen Wahlsystems wegen eines Software-Fehlers komplett. Um spätere Stichwahlen zu vermeiden, hatten die Wähler hier die Möglichkeit, Rangfolgen von präferierten Politikern zu bilden. Die auf normalen Stimmzetteln abgegebenen Voten wurden eingescannt und sollten von einem Programm des Wahl-Software-Spezialisten ES&S ausgewertet werden. Hatte kein Kandidat die absolute Mehrheit erreicht, sollte die Software über Zweit- oder Dritt-Präferenzen trotzdem einen Gewinner ausweisen.
Wie der San Francisco Chronicle berichtet, informierte ES&S die Wahlleitung am Mittwoch selbst darüber, dass das Programm die Daten nicht wie vorgesehen tabellarisch ordnete und kombinierte. Bei einem Testlauf habe sich herausgestellt, dass Stimmen aus bisher unbekannten Gründen nicht gezählt wurden. Zwar gingen wegen der Verwendung normaler Wahlzettel keine Stimmen verloren, doch mussten in insgesamt vier Bezirken, wo keiner der Kandidaten die absolute Mehrheit erreichte, die Stimmen parallel per Hand ausgezählt werden.
Die Wahlbeobachtungskommission der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) hat in ihrem Bericht zur US-Präsidentschaftswahl unterdessen das Fehlen verbindlicher und einheitlicher Zulassungsstandards für den Einsatz elektronischer Wahlmaschinen bemängelt. Insgesamt seien die Stimmabgabe und die Auszählung der Stimmen aber ordnungsgemäß abgelaufen -- obwohl die Beobachter aufgrund fehlender bundes- oder einzelstaatlicher Regelungen nicht in allen Bundesstaaten Zugang zu den Wahllokalen hatten. (pmz/c't)
Q: http://www.heise.de/newsticker/meldung/52970
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Darf man überhaupt fragen, wie fair die Wahlen in den USA waren?
Am Mittwoch Abend gab sich John Kerry offiziell geschlagen. Im Gegensatz zu 2000 lag diesmal der Demokrat relativ weit abgeschlagen. Damit würde jede weitere Beschäftigung mit Details zum Hergang der Wahlen Kerry und die Demokraten wie schlechte Verlierer aussehen lassen. Den Ausgang der Wahlen hat man jetzt zu akzeptieren. Das sieht jedenfalls Kerry so, aber nicht alle Demokraten ziehen mit.
Für die Alt-Europäer dürfte der Sieg Bushs eine positive Seite haben: Sie können immer noch Abstand zur Irakpolitik der USA bewahren. Hätte Kerry gewonnen, wäre es Schröder, Chirac & Co. schwergefallen, sich weiterhin aus dem Irak herauszuhalten. Das Resultat: Ausgerechnet die Kritiker dieser Politik würden die Folgen ausbaden müssen. Wie ich vor anderthalb Jahren befürchtet hatte: Die Welt würde für einen Krieg aufkommen müssen, den sie fast einstimmig nicht wollte.
Ähnlich hat es neulich Seymour Hersh, der die Gräueltaten in Abu-Ghraib bekannt machte, gegenüber der Süddeutschen Zeitung formuliert:
Manchmal bin ich so zynisch, mir zu sagen, dass es sogar besser wäre, wenn wir noch einmal vier Jahre Bush an der Macht hätten und er alles bis zum Äußersten triebe. |
Nun müssen Bush & Co. selbst für ihre Entscheidungen gerade stehen - ein schwacher Trost, aber immerhin.
Meine Freunde aus den USA sagten mir alle: Anybody But Bush, er ist viel schlimmer als Kerry; schau mal, wie viele arme Amerikaner unter dieser Politik leiden. Ganz zu schweigen von den Nicht-Amerikanern, die gar nicht gegen ihn wählen können, fügte ich hinzu. Denn immerhin dürfen wir Amerikaner jeden Politiker abwählen, und wenn so viele von uns unter seiner Politik leiden, kommt es auch zu einer Abwahl - sofern die Amerikaner informiert und die Wahlen fair sind.
Sind die Wahlen überhaupt fair?
Dass die Amerikaner nicht gut informiert sind, geht alleine daraus hervor, dass Michael Moores Doku "Fahrenheit 9/11" nicht als kalter Kaffee durchging, sondern als Sensation. Lauter unbekannte Tatsachen, die jeder schon längst hätte wissen können - das wundert niemanden mehr als Moore selbst. Deshalb schimpfen viele auf die Medien in den USA. Und deshalb sprach Wim Wenders gleich von Fox News, als er vor einigen Tagen bei Christiansen von "totalitären" Tendenzen in den USA sprach.
Die Deutschen tun so was leicht als eine Übertreibung ab, und Wenders hat viel Kritik für seine Aussage abbekommen. Doch welcher Deutsche hat - wie Wenders - die Medien in den USA nicht nur kurz aus dem Urlaub mitbekommen, sondern wurde jahrelang damit berieselt ( Mehr Hitze als Licht)?
Und ob die Wahlen fair waren - es käme einem Bürgerkrieg nahe, dieser Frage nachzugehen. Die Amerikaner sind im Augenblick ein zutiefst zerrissenes Volk. In einem Land, wo es schon immer heißt, man redet nicht über Religion und Politik, spaltet Bush die Nation in zwei unversöhnliche Lager.
Deshalb hat Kerry selbst so schnell seine Niederlage öffentlich eingestanden. Er rief seine Leute dazu auf, die Einheit der Nation zu bewahren. Die Stimmung ist vergiftet.
Aber hat Bush nicht deutlich mit 51% zu 49% gewonnen? Hat er nicht Millionen Stimmen mehr als Kerry bekommen? Offiziell ja. Aber das bedeutet nicht, dass die Wahlen fair waren, sondern nur, dass der Abstand zwischen Bush und Kerry es den Republikanern leicht machen würde, eine Untersuchung der Wahlen als übertrieben und unnötig abzutun - so geschieht es bisher mit allen Meldungen über Computerfehler, denn am Ende würden sie nicht zu einem Wahlsieg von Kerry führen.
Komisch dabei ist nur, dass immer von mehr Stimmen für Bush die Rede ist. Anscheinend hat Kerry nirgendwo wegen eines technischen Fehlers zu viele Stimmen bekommen. Deshalb haben sich nun drei Demokraten für eine Untersuchung der Fälle, in denen Wahlcomputer Bush zu viele Stimmen zugesprochen haben, ausgesprochen.
The winner takes it all
Dabei gab es neben solchen "Pannen" mit den Wahlcomputern auch viele... sagen wir einmal: undemokratische Tendenzen bei diesen Wahlen:
- Rund 30% der abgegeben Stimmen können nicht nachgezählt werden, da sie papierlos waren
- Bürger wurden eingeschüchtert und getäuscht, insbesondere diejenigen, die vermutlich demokratisch wählen
- In armen (also eher demokratischen) Gegenden gab es weniger Wahlmaschinen und deshalb längere Schlangen, was gerade die "working poor" davon abhält, an einem Arbeitstag wählen zu gehen
- Die Republikaner schickten unter dem Programm ballot integrity ihre eigenen "Beobachter" an die Urnen, um zu überprüfen, ob alle Wähler wirklich registriert waren - vorwiegend in Gebieten mit demokratischen Tendenzen wie in Teilen Ohios
- Die Wahlbezirke werden sowieso willkürlich festgelegt, damit der Amtsinhaber wieder gewinnt; just im April hat das US-Verfassungsgericht entschieden, dass diese Praxis ("Gerrymandering" genannt) nicht illegal ist (Telepolis berichtete Ende 2003 über den Anfang des Prozesses: Gerrymandering - Wahlbezirke mit Tentakeln)
- Die Bedingungen für die Wahlen sind von county zu county unterschiedlich, u.v.m
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Keine andere Demokratie der Erde könnte sich eine solche Farce als "Wahltag" leisten. Wenn Kerry nun auf eine Überprüfung der Wahlen gepocht hätte, wäre es ihm sicherlich nicht gelungen, ins Weisse Haus einzuziehen, aber er hätte den Amerikanern und der ganzen Welt vorgeführt, was die Präsidentschaftswahlen in den USA für ein Fiasko sind.
Eventuell wäre dabei auch zum Vorschein gekommen, wie stark der Rassismus in den USA die Demokratie verdrängt. Der Journalist Greg Palast berichtet von einem Gespräch mit dem republikanischen Bezirksdirektor in einem Gebiet mit vielen Minderheiten (die ja tendenziell demokratisch wählen). Palast wollte wissen, warum so viele Wahlzettel dort immer wieder für ungültig erklärt werden. Der Bezirksdirektor meinte, die Hispanics könnten sich einfach nicht für einen Kandidaten festlegen und würden zu oft ihre Meinung an der Urne ändern. Palast bemerkt dazu sarkastisch:
Komisch, dass diese dunkelhäutigen Menschen durch die Wüste fahren, um ihre Unentschlossenheit an der Wahlurne einzutragen. |
Das Ende der Welt
Kerry hat aber nicht die USA vor einer Blamage bewahrt, sondern höchstens sich selbst und seine Partei, denn eine andere Blamage ist schon perfekt: nicht wegen der Wahlen per se, sondern wegen der US-Politik. Nur ist nun Bush & Co. für diese Blamage verantwortlich, und sie wird vor allem im Ausland verzeichnet.
Wer sich in den USA nicht für die Welt interessiert, wird wahrscheinlich gar nicht mitbekommen, dass große Teile der Welt gerade aufgegeben haben, einen Unterschied zwischen dem sonst so beliebten amerikanischen Volk und der als arrogant und repressiv empfundenen US-Politik des nun wiedergewählten Präsidenten zu machen. Die Jakarta Times schrieb hierzu:
It is incomprehensible to many outside the United States how such a developed society could still trust a man who waged war under false pretenses. |
Und nicht nur der Krieg, nicht nur die Außenpolitik ist unhaltbar, sondern auch die Innenpolitik. Deshalb ist es sehr schade, dass Wenders bei seiner Beschreibung der Bush-Regierung als einer totalitären Regierung nur Fox News eingefallen ist, denn es ließen sich genug Praktiken finden, die an die DDR oder das dritte Reich erinnern:
- Hausdurchsuchungen, Beschlagnahmung von PCs, usw. auf bloßen, unbegründeten Verdacht hin, und vor allem ohne dass der betroffene Bürger informiert werden muss (man stelle sich vor, es wird eingebrochen, und die Polizei war's!)
- Flugverbotslisten, auf denen unschuldige Bürger stehen
- Alle, die politisch aktiv sind, können zu Terroristen deklariert werden, was deren Rechte komplett aufhebt - sie können auf unbestimmte Zeit verhaftet werden, ohne dass ihnen was vorgeworfen oder nachgewiesen wird, usw.
Dabei trifft totalitär nicht den Kern der Sache. Kein Regime gleich einem anderen im Detail. Im Gegensatz zur DDR und den Nazis schöpfen Bush & Co. ihre Kraft aus radikalen Fundamentalisten, die glauben, dass das Ende der Welt und die Wiederkehr Jesu nahen. Diese "Wiedergeborenen" führen dafür sogar einen sogenannten "rapture index", der uns sagt, wie nah das Ende ist. Unter Punkt 34 stand zur Zeit der Wahlen (und steht vielleicht noch) auf der Webseite Rapture Ready:
The Antichrist: The EU is looking [for] a new President. |
Wer wird Notiz davon nehmen, dass diese Fundamentalisten eine Minderheit in den USA sind? Dass manche Stadtteile von New York City - "Home of 9/11" - zu 5/6 für Kerry gestimmt haben? Und selbst in Washington, DC, wird Bush die nächsten vier Jahre im feindlichen Lager sitzen: Ganze 89,5% der Bürger der US-Hauptstadt haben für Kerry gestimmt.
Fast so viele Menschen stimmten gegen Bush als für ihn
Indem ich sage, es gibt noch viele "gute" Amerikaner, die niemals hinter Bush standen und ihn ohne Vorbehalte verurteilen, komme ich mir vor wie einer, der vor rund 70 Jahren sagen wollte, die Deutschen sind nicht alle schlecht. Ja, sie standen in Massen hinter ihrem Führer, der aber nie eine Mehrheit in freien Wahlen gewann.
Damit will ich Hitler und Bush, die Nazis und die Republikaner nicht gleichsetzen. In den 1930ern konnte man sich kaum vorstellen, wozu ein Industriestaat in der Lage war, so schnell änderte sich die Welt, und mit den neuen Medien wussten die meisten Menschen auch nicht umzugehen. Die Nazis konnten es sich deshalb erlauben, plump zu sein. 1938 sollen 99,7% der wahlberechtigten Österreicher für den "Anschluss" Österreichs gestimmt haben.
Die Republikaner sind dagegen nicht plump, sondern gewieft. Das müssen sie auch sein. Hätte Bush auch nur 60% der Stimmen gewonnen, die Überraschung wäre groß gewesen. Die Republikaner wissen, was man sich erlauben kann. Sie setzen sich seit Jahrzehnten dafür ein, dass der Urnengang unnötig kompliziert wird. Vielerorts ist versucht worden, die Wahlregistrierung gleich in den Antrag für einen neuen Führerschein (der ja in den USA die Funktion des Personalausweises hat) nach einem Umzug einzubinden. Die Republikaner sind immer dagegen. Sie wissen, dass sie eine Minderheit vertreten. Es sollen deshalb so wenige wie möglich wählen (können). Und sie wissen, dass sie keine 99,7% brauchen - 51% sind genug.
Ich weiß, ich drifte mit dem letzten Satz endgültig in das Reich der Verschwörungsspinner. Aber ich mache dies aus Hoffnung. Ich kann nicht glauben, dass Bush faire Wahlen gewinnen kann. Und wie John Kerry weiß: Es geht vielen so. Das Internet wimmelt von Blogs und Foren, wo verzweifelte Amerikaner versuchen, einen Reim auf die offiziellen Berichte zu machen - nicht immer mit Erfolg ( Wahlcomputer bleiben unter Verdacht).
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Eine genauere Untersuchung der Zahlen zeigt jedoch, dass sie nicht aufgehen. Das Internet wimmelt mittlerweile von solchen Fällen. Offiziell heißt es, man habe anfangs zu viele Minderheiten und Frauen befragt, und der Überschuss musste herausgefiltert werden.
Wenn Kerry oder andere anfangen würden, diese Wahl in Frage zu stellen, fürchte ich zumindest, dass wirklich zu viele Ungereimtheiten ans Licht kommen würden. Nicht alle amerikanische Bush-Gegner sehen das aber so. In der englischen Ausgabe von Spiegel Online meint eine Amerikanerin, sie könne in den nächsten 4 Jahren nicht mehr heimgehen:
If there is enough support for someone like Bush to get re-elected, I simply do not belong in America. |
Aber wo gehört unsereins denn hin? In acht Jahren werde ich länger in Deutschland als in den USA gelebt haben. Aber ich hege keine Hoffnung, dass ich irgendwann hier als Einheimischer behandelt werde - dafür wird nicht zuletzt die Vorstellung vom "deutschem Blut" (Blutgruppe D?) sorgen.
Im Gegensatz zu meiner Landsmännin beim Spiegel klammere ich mich deshalb an der verzweifelten Hoffnung fest, dass um ein paar Prozentpunkte getrickst wurde - dass eben keine Mehrheit meiner Landsleute hinter Bush steht. Sonst müsste ich auch sagen wie Telepolis-Kollege John Horvath schrieb ( US Elections on Day of the Dead):
... toward the very end I even became convinced that perhaps it would be best if Bush won -- not because he is the better man, but because that's what America deserves. |
Wahrscheinlich werde ich den Rest meines Lebens glücklich in Deutschland verbringen, aber dazu brauche ich zumindest noch die Möglichkeit der Rückkehr in meine Heimat - die alte, die man noch mögen kann. Das Amerika, in dem man nicht über Religion und Politik redet, weil man Besseres zu tun hat.
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US-Präsidentschaftswahl für gefälscht
08. Nov 11:27
Ein demokratischer Kandidat in Florida behauptet, die Wahl-Computer in dem Bundesstaat seien gehackt worden. Tatsächlich bekam Bush auffällig viele Stimmen in den Gegenden, in denen mit Computern ausgezählt wurde.
Der demokratische Kandidat für das Repräsentantenhaus im 16. Bezirk in Florida, Jeff Fisher, hält das Ergebnis der Präsidentschaftswahl für gefälscht. Er erklärte am Wochenende, er habe Erkenntnisse darüber, dass die Wahlcomputer gehackt worden seien.
Tatsächlich gibt es in mehreren Counties in Florida Wahl-Ergebnisse, die auf den ersten Blick fragwürdig erscheinen. In Landkreisen, in denen Wahlscheine mit optischen Scannern und dem Computerprogramm GEMS ausgezählt wurde, hat Bush auffällig viele Stimmen erhalten – und nur dort.
So waren beispielsweise in Baker County im Norden Floridas 12.887 Wähler registriert, davon 69,3 Prozent als Demokraten und 24,3 Prozent als Republikaner. Von den abgegeben Stimmen erhielt George W. Bush 7738 (77 Prozent), Kerry dagegen nur 2180 (22 Prozent). Ähnliche Zahlen gibt es in vielen anderen Landkreisen, überall dort, wo mit GEMS ausgezählt wurde.
In Franklin County sind 77,3 Prozent als Demokraten registriert, aber 58,5 Prozent stimmten für Bush. In Holmes County sind 72,7 Prozent der Wähler als Demokraten registriert, dort sollen sogar 77,25 Prozent für Bush gestimmt haben.
Ergebnisse verglichen
Im Internet haben Bürgerrechtsaktivisten inzwischen die Wahlergebnisse aus Florida zusammengetragen und mit den Zahlen der registrierten Wähler gegenübergestellt. Demnach gibt es in 14 Counties Abweichungen von über 50 Prozent zugunsten Bushs.
Eine mögliche Erklärung für das Phänomen ist, dass demokratisch registrierte Wähler in den vergangenen Jahren vermehrt begonnen haben, Republikaner zu wählen. So gab es bereits im Jahr 2000 in Florida Abweichungen, wenn auch sehr viel geringer.
Windows-Rechner ermittelten das Ergebnis
Ungewöhnlich ist allerdings, dass die Landkreise in Florida, in denen nicht mit GERM ausgezählt wurde, keine so hohen Abweichungen aufweisen – auch diejenigen, in denen erstmals Touchsreen-Monitore zur Stimmabgabe eingesetzt wurden.
Zweifelhafte Ergebnisse gab es nur bei Auszählungen mit Scannern, die jeweils an normale Computer angeschlossen sind. Die Ergebnisse wurden von einem Windows-basierten Programm ermittelt, in einer Datenbank abgespeichert und schließlich über das Internet an die zentrale Wahlkommission in Tallahassee übermittelten. (nz)
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Nur bei den Clintons knallten die Korken
Auf der politischen Karte der USA leuchtet das demokratische Blau nach John Kerrys Niederlage bei der Präsidentenwahl nur noch an den Rändern. Ein Einbruch ins Herz Amerikas ist allein Hillary Clinton zuzutrauen - und ihrem Mann.
Ronald D. Gerste, Washington
Man muss weit in den Annalen der amerikanischen Geschichte zurückblättern, um auf einen ähnlichen Triumph zu stossen: auf einen amtierenden Präsidenten, der wiedergewählt wurde und sich gleichzeitig über einen Zuwachs seiner Partei in Repräsentantenhaus und Senat freuen konnte. Ähnlich Denkwürdiges spielte sich zuletzt 1936 ab. Der Sieger hiess damals Franklin Delano Roosevelt, ein Demokrat. Roosevelt gehörte zur Ostküsten-Elite, eine Beschreibung, die auch auf John F. Kennedy und John F. Kerry zutrifft, aber heute in weiten Teilen Amerikas einen exotischen Beigeschmack hat.
Nach der Wiederwahl Präsident Bushs stehen die Demokraten vor einem Dilemma: Die USA haben sich verändert. In ländlichen Regionen war die Partei chancenlos, und quer durch die Nation scheint ihr der Zugang zu jenen Wählern versperrt, bei denen das religiöse Bekenntnis eine entscheidende Rolle für die politische Standortbestimmung spielt. Ostküsten-Intellektuelle, die sich um die Homosexuellen-Ehe und den Klimawandel sorgen, scheinen nicht mehr in die Realität zu passen. Eine Realität, die der Historiker Gary Wills voller Bitterkeit einer in europäischen Augen längst untergegangenen Epoche zuordnet. Der Mittwoch der Wahlentscheidung war, so der Professor von der Northwestern University in Illinois, der Tag, an dem die Aufklärung in einem Land erlosch, in dem wieder mehr Bürger an die jungfräuliche Geburt glauben als an Charles Darwins Evolutionslehre.
Alle zitieren die Bibel
Die demokratische Minderheitsführerin im Repräsentantenhaus, Nancy Pelosi, zitierte an diesem Mittwoch die Evangelien als Grundlage ihrer politischen Überzeugungen. Doch es braucht mehr Originalität, als den Fundamentalisten nachzueifern, wollen die Demokraten die für sie traurige politische Karte bis 2008 mit neuen Flecken in der blauen Farbe ihrer Partei versehen. Denn die Kerry-Staaten wirken wie die zarte Umrandung eines homogenen Amerika im Rot der Republikaner: Von Maryland zieht sich der Streifen die Ostküste entlang, an den grossen Seen minus Ohio vorbei und findet an der Westküste einen geographisch, wenn auch nicht demographisch schmalen Saum. Will man nicht völlig zur Marginalie verkommen, ist ein Einbruch in das Herz Amerikas, den Mittleren Westen und vor allem den Süden, unverzichtbar.
Beobachter machen «Charakter» eher als den Krieg im Irak, den Kampf gegen den Terrorismus und die Wirtschaftslage als wahlentscheidendes Kriterium aus. So wird der Katzenjammer wohl unausweichlich in eine Kandidatendiskussion münden. Da neben Kerry der demokratische Senatsführer Tom Daschle der grosse Verlierer der Wahl war, dürften andere, wenn auch nicht unbedingt neue Persönlichkeiten in die erste Reihe rücken. Aus dieser könnte auch der mit dem Geruch der Niederlage behaftete Chef des Democratic National Committee (DNC), Terry McAuliffe, verschwinden. Von den einstigen Präsidentschaftskandidaten bietet sich jedoch keiner als Hoffnungsträger an. Der jugendlich wirkende Gerichtssaal-Charmeur John Edwards hat mit seinem eintönigen Repertoire im Wahlkampf nicht überzeugt. Auch die Tatsache, dass sein Heimatstaat North Carolina sang- und klanglos an Bush ging, ist kein Kapitel in einer Siegerbiografie.
Wenn es einen demokratischen Haushalt gab, in dem trotz allem die Champagnerkorken geknallt haben, so geschah dies in Westchester County, nördlich von New York. Dort hat Hillary Clinton ihren Wohnsitz. Für sie hätte es keinen besseren Wahlausgang geben können. Die Senatorin ist bestens positioniert, um 2008 als Anwärterin auf die Präsidentschaft anzutreten. Ein demokratischer und vielleicht noch erfolgreicher Amtsinhaber hätte ihr den Weg verbaut. Ihr Bekanntheitsgrad ist dem aller Parteifreunde weit überlegen. Ihre engagierte Arbeit im Kongress hat ihr den Respekt auch politischer Gegner eingetragen. An ihrer Gläubigkeit wie auch an ihrer Charakterstärke - nimmt man dafür ihre Haltung während der Lewinsky-Affäre ihres Mannes als Indikator - gibt es wenig Zweifel. Clinton muss 2006 ihren Senatssitz verteidigen. Gelingt ihr dies deutlich, dürfte sie als Favoritin in die Vorwahlen 2008 ziehen.
Der nächste Wahlkampf
Die personellen Probleme der Demokraten, die momentan wenig landesweit bekannte Prominenz zu bieten haben, kommen Clinton entgegen. Ein möglicher Mitbewerber könnte der Gouverneur von New Mexico, Bill Richardson, sein. Ihm wird eine Attraktivität für Wähler aus Kreisen der Latinos nachgesagt. Dies war allerdings in seinem Gliedstaat bei den jetzigen Wahlen nicht zu erkennen. Zu nennen ist auch die Gouverneurin von Michigan, Jennifer Granholm. Als gebürtige Kanadierin kann sie jedoch nur kandidieren, wenn die Verfassung geändert und auch eine Persönlichkeit, die nicht als Amerikaner das Licht der Welt erblickt hat, für wählbar erklärt wird.
Clinton könnte sich den Süden, derzeit für Demokraten ein Ödland, nur mit einem einheimischen Weggefährten erschliessen. Bei der Suche braucht sie freilich keine langen Wege zu gehen. Ihr aus Arkansas stammender Mann Bill übt eine ungebrochene Anziehungskraft auf breite Wählerschichten aus. Ob er neuer Vorsitzender des DNC wird, ist zurzeit noch Spekulation. Dass ein Homo politicus wie Clinton dem Griff seiner Frau nach dem höchsten Amt nur als Zuschauer beiwohnen würde, kann indes als ausgeschlossen gelten. In zehn Tagen eröffnet er «seine» Präsidentenbibliothek in Little Rock, das Monument einer achtjährigen Amtszeit voller Prosperität. Der Einweihungsakt könnte der erste Wahlkampfauftritt für 2008 sein.
NNZ am Sonntag
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Kerry wirft Republikanern Tricksereien vor
Mit schweren Vorwürfen an die Republikaner hat sich der unterlegene demokratische Präsidentschaftskandidat John Kerry zurück gemeldet. Die Partei von George W. Bush habe bei der Abstimmung im November Wähler eingeschüchtert und irritiert, beklagt er.
Boston - "Im vergangenen Jahr wurde zu vielen Menschen das Wahlrecht verwehrt. Zu viele, die wählen wollten, wurden eingeschüchtert", sagte Kerry bei einer Veranstaltung der Leage of Women Voters in Boston.
Anhänger Kerrys hatten schon nach der Wahl beklagt, vor allem in demokratischen Hochburgen sei es zu Unregelmäßigkeiten wie langen Warteschlangen und zu wenigen Wahlmaschinen gekommen. Entsprechende Klagen wurden zurückgewiesen.
Kerry stellte nun dar, wie die Wähler betrogen worden seien. "Es wurden Flugblätter verteilt, auf denen stand, die Demokraten würden am Mittwoch, die Republikaner am Dienstag wählen." Am Mittwoch war die Wahl indes schon vorbei. Auch seien demokratische Wähler angerufen worden. "Man sagte ihnen, niemand, der schon einmal einen Strafzettel bekommen hat, dürfe wählen."
Bush hatte die Wahl im November deutlich gewonnen. Das endgültige Ergebnis stellte Kerry nie in Frage.