In Davos wird beschworen, dass die amerikanische Economy das Tal der bereits durchschritten hat und der Turn sich innerhalb des zweite Jahreshälfte zeigen würde. Ich sehe immer noch folgende Stolpersteine: Zinskurven sind immer noch invers, der Vix hat gerade ordentlich abgenommen. U. U. liegen meine Stolpersteine auch nur auf dem Weg dorthin, aber ich denke da liegt noch was, nicht unwichtiges, vor uns. In den letzten 1,5 Jahren haben die Börsianer der Fed nicht geglaubt, als die sagte wir werden nun die Zinsen anpassen und zwar so stark, das wir das nachholen, was wir versäumt haben und die Märkte übertrieben erstmal weiter. Jetzt scheinen sie schon wieder nicht zu glauben, wenn die Fed sagt, wir werden nach den nächsten paar Zinsschritten die Zinsen u. U. länger hochhalten (auf ~ 5% ?) als ihr Börsianer das glaubt. Derzeit sorgen nur die Energiepreise für Entspannung in der Statistik, Lebensmittelinflation liegt aber bei über 10%, Shelter CPI ist auch deutlich anders als auf dem platten Land. Kann sein, dass die CEOs der big blues, die in Davos stärker zelebrieren, das anders sehen.
Heißt für mich übersetzt, wenns nicht nochmal ordentlich runterginge, müssten die Märkte erstmal eine ganze Weile rumkämpfen, um über die Zeitachse die Korrektur zu vervollständigen.
|