Start eines beschleunigten Bookbuilding-Verfahrens für Aktien der KPS AG: KPS Ankerinvestor Dietmar Müller beabsichtigt Reduzierung seiner Beteiligung
Grünwald, 11. Oktober 2017 - Herr Dietmar Müller, der ca. 20 % der Aktien der KPS AG hält, hat heute den Beginn eines Bookbuilding-Verfahrens an institutionelle Investoren bekanntgegeben, um seine Beteiligung zu reduzieren.
Quirin Privatbank AG ist als Sole Bookrunner mit der Durchführung der Transaktion beauftragt. Der Platzierungspreis wird zum Ende des Bookbuilding-Verfahrens zwischen Quirin Privatbank AG und Herrn Dietmar Müller vertraglich vereinbart werden.
Nachkaufkurse. Das Spiel hatten wir vor einigen Monaten schon mal, als die Altgesellschafter ihre Aktien an strategische Investoren deutlich unter dem Kurswert veräußert haben.
Ich gehe davon aus, dass der Kurs sich auch jetzt wieder innerhalb kürzester Zeit erholen wird.
Hier findet sich etwas zu einem beschleunigten Bookbuilding-Verfahren (wieso, weshalb, warum). Selber war mir der Vorgang auch nicht so geläufig, daher habe ich mal nach einer verständlichen Begründung für so einen Schritt gesucht. Ist zwar eine andere "Branche", dürfte aber für KPS genauso gelten.
Havakuk
: Ich nutze die Gelegenheit, ordere zu 14,75 Limit
Wenn für den Kursrückgang keine Informationen gegeben werden, besteht kein Bedarf, die Anleger zu beruhigen, - im Gegenteil, man will vielleicht einen Teil der Akteien zu günstigem Kurs an langfristig inverstierende Anleger abgeben, an feste Hände, statt zittrige Zocker, und bald gehts wieder aufwärts.
Wartelinie, denn wenn das Bookbilding schlecht läuft kommt nochmals ein Rutsch. Wenn nicht macht es auch nichts, aber momentan sehe noch keinen Grund schnell zu reagieren.
Jorgos
: Ich verkaufe nicht, kaufe aber auch nicht nach !
Habe bei unter 10€ die ersten Posten aufgebaut.
Mich stört momentan das Verhalten der Firma, der ich mein Vertrauen als AKtionär geschenkt habe. Normalerweise müsste bei solch einem Kursrutsch auch eine Erklärung der Firma veröffentlicht werden. Das schafft Vertrauen.
Die Firma wird sich zunächst mal mit dem ehemaligen Vorstand Müller in Verbindung setzen. Und dann wird man eine gut ausformulierte Meldung rausbringen.
***Enterprise Value (EV): 14,60 Aktienkurs x37,412 Zahl umlaufender Aktien (Mio) Mio =546,2 Marktwert des Eigenkapitals, das auf die Aktionäre entfällt (market cap) +1,0 Pensionsrückstellungen -9,4 Guthaben bei Kreditinstituten (30.03.2017) 537 EV Enterprise Multiple als primäre Kennzahl: https://valuescope.blog/2017/08/14/...multiple-als-primaere-kennzahl/
Wenn die 3 großen Fonds vor 4 Monaten für 12,50 Euro gekauft haben, dann kann die Bewertung ja nicht so drastisch daneben liegen. Mitte Oktober sollte man eh so langsam den Fokus auf die Zahlen 2018 legen.
Naja, vor einigen Jahren haben die Leute in der kurzen Schwäche-Phase nach der Getit-Übernahme auch reihenweise geschmissen. Da konnte man die Aktien auch 50% günstiger zu 4,x Euro einsammeln.
Wäre ganz gut, wenn außer mir noch mehr Leute mal anklopfen, ob es nicht ein paar Infos gibt.
Fragen:
- Geplanter Zeitraum des Bookbuildung-Verfahrens? - Wie viele Aktien sollen veräußert werden? - Plant noch ein weiterer Anker-Investor/Gründer seinen Bestand zu reduzieren? ...
Normalerweise sollte ein Hauptinvestor und Mitgründer solche Dinge kommunizieren. Es geht hier ja schließlich nicht nur um seine Kohle.
Da sich von den Zahlen her nichts geändert hat, gehe ich auch davon aus. Trotzdem wären ein paar Infos nicht verkehrt, da es ja noch einen weiteren >20% Aktionär gibt.
Informationen zur Höhe des zukünftigen Freefloat sind ebenfalls nicht ganz unwichtig, da man hier Rückschlüsse auf die Chance einer Indexaufnahme ziehen könnte.
IMO sollte die IR oder der Vorstand sich da schon mal kurz zu äußern.