ja es gibt Erhebungen z. B. der Uni Freiburg...
Aber wenn Hinterbliebenen-Rente an Angehörige eines Einzahlers als versicherungsfremde Leistungen angesehen werden, auch wenn der Empfänger ggf. selbst einzahlt, weil beide Arbeitnehmer sind, da kann ich nur lachen. Und dies mit 34 von 90 Mio den riesen Anteil ausmacht (Stand 2009). Der Zuschuss aus Steuermittel damals 71 war. Dann würde ich persönlich mit 56 zu 71 rechnen. Und würde sagen, dass 15 Mia aus Steuern dazugezahlt worden. Auch die höherren Rentenzahlungen für Rentner im Osten, die in der Zone weniger eingezahlt haben, als sie jetzt bekommen, finde ich total bescheuert, dass als fremde Leistung abzutun.
Mal abgesehen, dass viele andere als "versicherungsfremde Leistungen" bezeichnete Sachen, aber Ausfluss des Sozialstaates sind. Für Kindererziehungszeiten, die zu einer Rente führen zu behaupten dass ist eine versicherungsfremde Leistung, nur weil für diesen Zeitraum keine Beitragszahlung durch den späteren Empfänger vorliegt, finde ich total daneben. Will man die Rente dafür aus Steuern bezahlen.
In der GKV gibt es 3,6 Mia. "versicherungsfremde" Leistungen. Der Zuschuss aus Steuermitteln für den Gesundheitsfonds sind 14 Mia. Nur mal so am Rande. Zumal die GRV auch Kohle an die GKV zahlt. Werden dort als fremde Leistung angesehen. Insofern ist das alles Mumpitz was da dargestellt wird.
In echt gibt es Kohle aus Steuern von 71 Mia. bei 207 Mia. Leistungen. Das bleibt für mich hängen.
@Havakuk, Sparen geht da nicht, weil die Mittel, die aktuell eingzahlt werden, gleichzeitig an die Rentenempfänger wieder ausgezahlt werden. Wer soll da wann welches Geld am Kapitalmarkt anlegen? Das nennt sich Solidargemeinschaft. Die heutige Generation muss darauf hoffen, dass bei ihrem Eintritt in die Rente genug Leute da sind, die dann einzahlen!
Wenn das nicht so wäre und man das heute eingezahlte Geld für später anlegt, wäre die Frage, wo man das aktuelle zu zahlende Geld herbekommt (kredit?)
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