dass die Munitionsproduktion ( und nicht die Diese ) die russische Produktion auf lange Sicht überholen wird. Denn wenn sich mit Munition gutes Geld verdienen lässt ( und dem ist so ) wird investiert und die Produktion hochgefahren.
Dass das nicht bereits mit Beginn des Krieges passierte, lag wohl am ungewissen Verlauf des Krieges, sowie der Tatsache, dass vor allem die USA genügend Munition lieferte. Damit konnte man mit Munition kein großes Geld verdienen bzw. war die Zukunftsperspektive viel zu ungewiss, als dass da massiv investiert werden wollte.
Doch gerade weil Trump die Hilfe blockiert und die Ukraine in einen Mangel hineinlaufen lässt, führt genau dieser Mangel nach Prinzipien der Marktwirtschaft zu guten Preisen.
Hinzu kommt, dass die Marschrichtung im Krieg mittlerweile klar erkennbar ist und ein entscheidender Punkt die Artillerieüberlegenheit ist. Die Ukraine wird sehr viel Munition benötigen, selbst wenn der Krieg irgendwann vorbei sein sollte, wird man über Jahre große Bestände aufbauen müssen. Doch auch im Westen dürfte ein Umdenken eingesetzt haben, d.h. abgerüstete Artilleriebestände wieder aufgerüstet werden wollen.
Damit wird man als Munitionshersteller über mehrere Jahre hinweg gute Umsätze und noch bessere Gewinne einfahren können.
Wenn man nicht wüsste, dass Trump ein Freak ist, könnte man denken, dass er mit seinen "unkonventionellen" Maßnahmen etwas geschafft hat, was Andere nicht ansatzweise geschafft haben. Denn Trump hat die Rüstungsproduktion sowie auch das Thema Verteidigung in Europa nach oben in der Agenda gebracht.
Denn sind wir doch mal ehrlich, würde in Europa die Rüstungsproduktion hochgefahren, wenn die USA ihre Depots viel stärker geöffnet hätten? Wenn die Ukraine keinen Mangel erlitten hätte?
Es ist an der Zeit, dass wir in Europa für unsere Sicherheit selbst Verantwortung tragen.
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