Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

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neuester Beitrag: 26.09.23 18:43
eröffnet am: 14.07.17 09:47 von: delannoy17 Anzahl Beiträge: 187647
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20752 Postings, 7247 Tage permanentÖkonomen streiten über Verteilungsfrage


Wirtschaftswissenschaften : Ökonomen streiten über Verteilungsfrage 13:15 Uhr Ökonomen streiten über Verteilungsfrage

Die Einkommensungleichheit destabilisiert die Volkswirtschaften, sind

... (automatisch gekürzt) ...

http://www.handelsblatt.com/politik/international/...age/7328592.html
Moderation
Zeitpunkt: 06.10.14 08:32
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Original-Link: http://www.handelsblatt.com/politik/...gsfrage/7328592.html

 

 
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25.09.23 19:35

6435 Postings, 8643 Tage fws#620/#621: In den französischen Alpen hat ...

... vor vielen Jahren ein psychisch kranker Pilot seinen Flieger mit hunderten Passagieren in einen Berg gesteuert. Ergebnis alle tot - schlimm für die Angehörigen und ansonsten nur etwas Sach- und Imageschaden.

Dieser Pilot hätte auch ein AKW ansteuern können. Man kann sich vorstellen, was in solch einem Fall hätte passieren können. Es muß also nicht mal eine russische Rakete im Kriegsfall sein, die einen GAU auslösen könnte - es könnte auch in Friedenszeiten schon ein einziger psychisch Kranker/Wahnsinniger mit einem  großen Flugzeug ausreichen, um ein völliges Desaster für eine Region auszulösen. Solche Risiken braucht man wirklich nicht, denn es gibt Alternativen, die zudem günstiger als Atomkraft sind (siehe die entsprechenden Beiträge weiter oben). Es gibt viele Möglichkeiten für ein atomares Desaster. die noch niemand auf dem Radar haben muß.

 

25.09.23 21:46

4551 Postings, 2541 Tage KatzenpiratFeier für Waffen SS

Im kanadischen Parlament wurde ein Mitglied der Waffen-SS Galizien frenetisch gefeiert.

Während der Feier für Selenskij im kanadischen Parlament wurde vom Parlamentspräsidenten der „Held der Ukraine“ geehrt. Selenskij winkte und hob die Faust, Trudeau klatschte.

https://overton-magazin.de/top-story/...galizien-frenetisch-gefeiert/

 
Angehängte Grafik:
screenshot_2023-09-25_at_21-42-02_(.png
screenshot_2023-09-25_at_21-42-02_(.png

25.09.23 21:58

29 Postings, 3 Tage WunderbaumEin Mitglied der Waffen-SS sollte man niemals

ehren. Allerdings kann der Artikel nicht im Geringsten klären, wer von der Vergangenheit dieses Mannes wusste.
Dass Ukrainer, die gegen die Russen kämpften, grundsätzlich verehrt werden, kann ich dagegen verstehen. Partisanen gegen die Sowjetherrschaft gab es in vielen Ländern. Berechtigt.  

25.09.23 22:46
1

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1#621

"nicht die Wahrscheinlichkeit seines Eintretens, sondern die in der Desaströsität"

...ich hätte meinen Vergleich oben vielleicht noch etwas besser ausführen sollen.

Völlig richtig, Fill.  

Wir haben bei diesem Vergleich auf der einen Seite ein Ereignis mit einer extrem niedrigen Eintrittswahrscheinlichkeit bei gleichzeitig extrem großer Schadenshöhe und auf der anderen Seite ein Ereignis mit einer sehr hohen Häufigkeit (tagtäglich) bei gleichzeitig (Einzeln genommen) sehr begrenzter Schadenshöhe.

Wenn es nun darum geht, die absolute Gefährlichkeit zu  bewerten, können auf beiden Seiten kognitive Biasse bestehen, entweder das eine oder das andere zu niedrig oder zu hoch zu bewerten.

Am Ende kommt es dabei bei einem wirklich rationalen Vergleich dabei natürlich auf die Schadensbilanz an, die dabei am Ende entsteht, wobei man bei extrem unwahrscheinlichen Ereignissen, falls man mangels eines tatsächlichen Eintritts keine sample hat, natürlich auch mit den hypothetischen Schäden rechnen kann.

Verkehrstote gibt es nach einer Kalkulation der WHO weltweit jedes Jahr 1,3 Mill.
Schaut man auf die letzten 50 Jahre macht das also 65 Millionen Tote, die durch den Straßenverkehr entstehen.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Verkehrstoten

Schaut man auf die Todesopfer, die durch AKW-Unfälle in den letzten 50 Jahren entstanden sind,
dann haben wir bei Fukushima einmal 600 direkte Todesopfer und geschätzte 10.000 Todesopfer durch Spätfolgen.
https://www.domradio.de/artikel/...n-die-fukushima-katastrophe-zahlen

Bei Tschernobyl sollen es 300 direkte Todesopfer gewesen sein und bei den Toten durch Spätfolgen schwanken die Schätzungen offenbar zwischen 4.000 und 100.000
https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/...2Fwww.google.com%2F

Wenn man also weltweit alle durch AKW-Unfälle bedingten Todesopfer der letzten 50 Jahre  zusammennimmt, bei den Schätzungen den worst case zu Grunde legt und nochmal verdoppelt, dann ist das also lediglich ein Bruchteil, der weltweiten Verkehrstoten eines einzigen Jahres.


Was ist hier Deines Erachtens im Ergebnis am Ende also katastrophaler, die Nutzung von Atomkraft, oder die Nutzung des allgemeinen Staßenverkehrs?

Da die Verkehrstoten nicht über wenige Großereignisse entstehen, sondern über unzählige einzelne kleine Unfälle in denen es immer nur zu einzelnen Toten kommt, nehmen wir die Größe dieser Gesamtsumme dabei gar nicht war.

Wir sehen immer nur die einzelnen Unfälle, an dessen alltägliche Meldungen wir uns auch als etwas ganz alltägliches gewöhnt haben, über dessen Eintrittswahrscheinlichkeit und  gesamten Opferzahlen wir dabei noch nicht einmal überhaupt nachdenken.

.. das ist eben so, …so mag sich da manch einer sagen
Wenn es dann aber um die Gefährlichkeit von Atomkraft geht, bricht dann plötzlich die große Panik aus.

Die Gefahren werden da aufgrund von (nachvollziehbaren) kognitiven Biassen am Ende fehl gewichtet.
 

25.09.23 22:53
1

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1Auch ein interessanter Aspekt

auf den ich bei meiner Zahlenrecherche eben gerade gestoßen bin.

"Laut einem Bericht der internationalen Energieagentur haben Kohle, Gas und Wasserkraft bisher mehr Todesopfer gefordert als die Kernkraft. Wie kommt das?"

Es ist eine Tatsache, die viele verblüffen dürfte: Die Kernenergie verursacht weit weniger Tote als die Stromerzeugung mithilfe von Kohle, Gas oder Wasserkraft. Das berichtet das Wissenschaftsmagazin „New Scientist“ unter Berufung auf einen Bericht der internationalen Energieagentur aus dem Jahr 2002. In dem Bericht werden Studien zusammengefasst, die Todesfälle im Zusammenhang mit verschiedenen Energiequellen abschätzen. Dabei wird der Lebenszyklus vom Abbau des Rohstoffes bis zum Betrieb des Kraftwerkes berücksichtigt.

Jede Form der Stromerzeugung führt direkt oder indirekt auch zum Tod von Menschen. Laut „New Scientist“ sterben im Schnitt 0,2 bis 1,2 Menschen pro 10 Milliarden Kilowattstunden Kernenergie. Die meisten Todesfälle sind dabei nicht auf katastrophale Ereignisse wie das Reaktorunglück in Tschernobyl zurückzuführen. Experten der UN rechnen damit, dass durch den GAU bis zu 9000 Menschen an Krebs sterben könnten. Die Mehrheit der Todesfälle durch Kernenergie verursacht aber der Uranabbau.

Zum Vergleich: Für Gas ergeben sich 0,3 bis 1,6, für Kohle 2,8 bis 32,7 Tote pro 10 Milliarden Kilowattstunden erzeugtem Strom. Für die deutlich höhere Zahl von Toten, die auf Kohleverbrennung zurückzuführen sind, ist vor allem die Luftverschmutzung durch Feinstaub ursächlich, aber auch Minenunglücke.

Die Wasserkraft ist mit 1,0 bis 1,6 Toten pro 10 Milliarden Kilowattstunden erzeugtem Strom ungefähr auf dem selben Niveau wie Gas. Rechnet man allerdings eine Reihe von Staudammkatastrophen hinzu, die sich 1975 in China ereigneten, erhöht sich die Zahl auf 54,7 Tote und die Wasserkraft schneidet sogar schlechter ab als Kohle.

https://www.tagesspiegel.de/wissen/opfer-der-energie-6731302.html

...man kann also sagen, ...es ist wie immer kompliziert
 

26.09.23 00:37

6435 Postings, 8643 Tage fwsEin anderes Atomdesaster hätte es auch ...

... schon 1983 geben können, wenn es nicht diesen Stanislaw Petrow gegeben hätte und ein weniger kluger Kopf damals dort Kommando geführt hätte. Das ganze war wahrscheinlich ebenfalls äußerst unwahrscheinlich, ist aber ebenfalls passiert und hätte zumindest die Nordhalbkugel zerstören können.

https://web.de/magazine/wissen/geschichte/...ow-welt-rettete-38647740



 

26.09.23 00:51

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1Die Dramatik der Kuba-Krise

hat nun sachlich allerdings nichts mit Risikobetrachtungen von AKWs zu tun....

...auch wenn es emotional bei Dir irgendwo zusammengehen mag

 

26.09.23 00:59

6435 Postings, 8643 Tage fws#627: Es ist schon ein ziemlicher Unterschied, ...

... ob sehr große Gebiete für Menschen für mindestens viele Jahrzehnte unbewohnbar werden könnten oder dies bei den sogar noch viel billigeren Atom-Alternativen (unter Betrachtung aller Kosten und Subventionen) eben absolut gar nicht passieren kann.

Deine Vergleiche von bisherigen Toten durch AKW-Unfälle mit der Anzahl von Verkehrstoten, etc. sind m.E. völlig neben der Spur.

 

26.09.23 01:03
1

6435 Postings, 8643 Tage fws#623: Die Kubakrise war 1962 -

... und damit mehr als 20 Jahre früher. Du hättest vielleicht besser mal zuerst den Link gelesen.



 

26.09.23 01:04

6435 Postings, 8643 Tage fws... und es ging um Wahrscheinlichkeiten!

26.09.23 01:38
1

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1Deine Vergleiche von...

...mir ging es bei dem Vergleich darum,  grundsätzliche Missverhältnisse und Biasse bei der Risikogewichtung zu verdeutlichen, und darum mal ins Bewußtsein zu führen, dass wir an anderen alltäglichen Stellen - ohne das womöglich richtig zu reflektieren - exorbitant größere Risiken und Schäden in Kauf nehmen.

Dieser Vergleich war dabei nur das Mittel, mal ein besseres Gefühl für dieses Dimensionen zu bekommen.





 

26.09.23 01:55

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1#631

hatte den Artikel sogar aufgemacht, als mir dann aber sofort die Begriffe  "Welt am Abgrund" und "nuklearer Erstschlag" ins Auge gesprungen sind, habe ich den Tab sofort wieder geschlossen, da mir damit sofort klar war, dass es dort nicht um die Sicherheit von AKW's geht.

Meine Sofort-Assoziation Kuba-Krise war dann allerdings falsch. Wäre mir dann auch "Kalter Krieg" und "1983" ins Auge gesprungen (stand ja oben sogar in Deinem Beitrag) wäre das ein vermeidbarer Irrtum gewesen.

Aber mein Einwand greift damit letztlich nicht weniger
Mit der Sicherheit von AKW's hat auch die nukleare Beinahe-Eskalation im kalten Krieg herzlich wenig zu tun.

;-)



 

26.09.23 02:12
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13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1Eine Äußerung der TU-München

Lehrstuhl für Nukleartechnik
TUM School of Engineering and Design
Technische Universität München

Kernenergie in Deutschland ist sicher. Die Sicherheitstechnik und die dahinter stehende Sicherheitsphilosophie bei deutschen Reaktoren entsprechen sehr strengen und hohen Anforderungen. Für eine Genehmigung mussten die Kernkraftwerke in Deutschland zahlreiche Auflagen erfüllen und sich einer Vielzahl von Kontrollen und Tests unterziehen.

Deutsche Kernkraftwerke sind mit modernsten aktiven und passiven Sicherheitssystemen ausgestattet. Für den Fall, dass ein System ausfällt, gibt es Ersatz-Systeme wie zum Beispiel eine mehrfach eingerichtete und räumlich getrennte Kühlung oder Notstromversorgung. Es ist sichergestellt, dass die Anlage jederzeit abgeschaltet werden kann. Zudem verfügen westliche Reaktoren über eine druck- und gasdichte Stahl- und Betonhülle, das sogenannte "Containment". Auch im unwahrscheinlichsten Fall menschlichen oder technischen Versagens entstehen keine Gefahren fürm Mensch und Umwelt.

Die Kernkraftwerke unterliegen einer ständigen und unabhängigen Überwachung und Kontrolle durch die Bundes- und Landesbehörden. Die Kernkraftwerksbetreiber tauschen alle relevanten Informationen regelmäßig mit den Aufsichtsbehörden aus. Ständig werden in die Erhaltung, Nachrüstung und Verbesserung der Reaktoranlagen erhebliche Geldsummen investiert. Die Erfahrungen aus der Praxis werden dabei in die Weiterentwicklungen einbezogen. Dies garantiert, dass auch ältere Anlagen den sehr hohen Sicherheitsstandarts entsprechen. Die Mitarbeiter in den Kernkraftwerken sind motiviert und hoch qualifiziert. Umfangreiche betriebliche Aus- sowie regelmäßige Weiterbildungen sichern höchstes fachliches Know-how. Nicht zuletzt führt der Export von Sicherheitstechnologie aus Deutschland in andere Länder ebenfalls zu einer Verbesserung der dortigen kerntechnischen Anlagen und einer Erhöhung der Sicherheit. Würde es beim Ausstieg aus der Kernenergie bleiben, droht Deutschland neben dem Kompetenzverlust auch ein erlust des Mitspracherechts in internationalen Gremien.

Ein Weiterbetrieb der deutschen Anlagen über die derzeit vorgesehene Laufzeit hinaus ist sicherheitstechnisch unbedenklich und technisch möglich. Andere Länder gehen bereits den Weg der Laufzeitverlängerung.

https://www.epe.ed.tum.de/ntech/forschung/...nenergie-und-sicherheit/

 

26.09.23 07:58
1

22654 Postings, 6279 Tage Malko07Dieser Pilot hätte auch ein AKW ansteuern können.

Oder ein gefährliches chemisches Werk oder gar eine biologische Forschungseinrichtung .

Wir hatten schon etliche verheerende Unfälle im Bereich der Chemie da waren die Atomkraftwerke Kinkerlitzchen. Und dabei wurden auch große Gebiete unbewohnbar entsprechend unseren heutigen Ansprüchen. Man blieb aber weiterhin dort und hat die Folgen in Kauf genommen, sowohl in Norditalien wie in Indien, wie in den USA. Risiken, auch Große beschränken sich nicht nur auf Atom. Wie war da noch mit Corona? Hat sogar kein Flugzeugabsturz gebraucht.

Steinkohle ist stark radioaktiv und in der Vergangenheit starben viele Menschen nicht nur an der Staublunge sondern in der Nähe der Kohlekraftwerke. Kein Atomkraftwerk hat jemals soviel Strahlung in die Umwelt abgesondert.  

26.09.23 10:04
1

22654 Postings, 6279 Tage Malko07Der Versuch den Kohlenstoff

praktisch ganz im menschlichen Umfeld zu eliminieren bedeutet praktisch alles auf Elektrizität umzustellen. Wenn man sich dazu einfach noch einen bestimmten Stichtag stellt, wird es sehr schwierig. Es gibt Ökologen, die haben "berechnet" dass diese abgestimmten Ziele auf keinen Fall mit Wind und Sonne allein zu erreichen sind. Der Strombedarf ist riesig. Nachwachsende Rohstoffe in einem wesentlichen Einsatz sind übrigens blödsinnig weil sie nicht so schnell nachwachsen wie sie verbraucht würden und durch riesige Monokulturen erhebliche Schäden an der Umwelt erzeugen würden - scheinen inzwischen sogar die Grünen einzusehen. Übrigens Gas, Erdöl und Kohle sind auch "nachwachsend", es dauert nur.  Prinzipiell kommt es auf das Gleichgewicht zwischen Wachsen und Verbrauch an, das die Menschheit seit Jahrhunderten oder gar Jahrtausenden verlassen hat.

Es braucht dann eben andere Lösungen. Von der Fusion träumen wir schon seit den Siebzigern, bis heute bleibt es für die nächsten 100 Jahre wahrscheinlich ein Traum.  Konkret haben wir die Atomenergie. Sie muss nicht im alten Modell zur Fabrikation von Bombenmaterial betrieben werden. Bombenmaterial kann inzwischen anders hergestellt werden. Es gibt andere Verfahren mit der die Atomenergie begann, die aber aus militärischen Gründen verlassen wurden. Auch sind es keine Illusionen und es ist absehbar, wirklich inhärent sichere Atomkraftwerke zu bauen und es besteht berechtigte Hoffnung den aufgesammelten Müll verbrennen zu können. Das sind alles keine Träume und wir sollten konsequenter daran arbeiten. Die Endlagerung ist nämlich auch eine Illusion, eine typisch Deutsche die immer endgültige Lösungen anstrebt.

Ich befürchte nur dass die grüne Bewegung mit ihren weltfremden Vorhaben, den sinnvollen Einsatz der Atomenergie torpediert und und zwingt die alte Atomtechnologie vermehrt einzusetzen. Denn ohne Atomenergie werden die Ziele nicht "zeitgerecht" erreicht. Die Grünen sind also die wirklichen Förderer der Renaissance der alten Atomenergie.

Ich behaupte nicht dass die Atomenergie keine Gefahren beinhalten würde, auch wenn die Fälle zur Berechnung fehlen, sind sie sicherlich weit höher als bei einem Ölkraftwerk.  Aber welche Gefahren bedeuten die massive Dämmung der Gebäude in Bezug auf Lunge und Feuer? Und dann bringt sie erheblich weniger wenn schlecht gelüftet wird. Auch Schimmelbildung ist nicht gesund und die erleben wir laufend bei energetisch sanierten Gebäuden.

In Deutschland mag zwar eine Minderheit bereit sein erhebliche Wohlstandeinbußen (für andere)  in Kauf zu nehmen um ihren Wahn zu erfüllen. Werden wir in anderen Staaten aber wesentlich weniger antreffen. Es wird bei uns inzwischen der Strompreis so teuer dass immer mehr Industrie abwandern will. So ist inzwischen eine heftige Diskussion, sogar in der Ampel, über die Subventionierung des Strompreises ausgebrochen. Dabei wollen wir alles auf Strom umstellen!? Der Verbrauch steigt schneller wie die Erzeugung und es ist bis heute wenig im Bereich Häuser, Verkehr und Industrie umgestellt. Da stimmt Wesentliches nicht. Bevor man den Verbrauch von Strom erhöhen will, muss man dessen Produktion sicherstellen und nicht umgekehrt. Und zu glauben, dass wenn man sich ein unsinniges Zieldatum vorgibt - man traut sich also nicht selbst über die Fußspitze hinaus - es besser laufen wird ist eine weitere Illusion. Blödsinnige Entscheidungen werden nur immer häufiger getroffen werden. Fortschritt ist nämlich nur begrenzt planbar. Man muss konsequent daran arbeiten. Und da funktioniert nur im Kapitalismus wenn er gesund ist (Konkurrenz und keine Monopole). Alle anderen Systeme haben bis jetzt daran versagt. Auch eine grüne Planwirtschaft ist keinen Deut besser als eine rote.

 

26.09.23 11:11

22654 Postings, 6279 Tage Malko07Greenpeace zu Abklingbecken

Abklingbecken auch bei Fukushima-Katastrophe gefährdet

Sicherheitskonzepte bei Atomreaktoren konzentrieren sich überwiegend auf den Reaktor. Die Abklingbecken werden hingegen kaum betrachtet, obwohl spätestens seit dem Atomunfall von Fukushima klar ist, dass diese eine grosse Gefahr darstellen können. In Japan bestand nach der Explosion in den Reaktoren die Gefahr, dass auch die Abklingbecken trockenfallen. Wochenlang versuchten die Behörden 2011 einen Ausfall der Wasserkühlung und dadurch eine zusätzliche radioaktive Verseuchung zu verhindern. Wäre die Radioaktivität der abgebrannten Brennstäbe in die Umwelt gelangt, hätten laut dem damals amtierendem Regierungschef Naoto Kan bis zu 50 Millionen Menschen im Grossraum Tokio evakuiert werden müssen.

https://www.greenpeace.ch/de/story/20350/...sikofaktor-abklingbecken/

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Für unsere grünen Spezialisten die glauben mit dem Runterfahren des Reaktors gäbe es keine großen Gefahren mehr. Seit die Aufbereitung bei uns zum Erliegen gekommen sind, haben sich immer größere Mengen an "Abgebrannten", also höchst radioaktiven Brennstäbe, im Bereich unserer Atomkraftwerke angesammelt und das ohne großen Schutz z.B. gegen Flugzeugabstürze. Und diese Risiken wären im Vergleich zu dem etwas längeren Betrieb der abgeschalteten Kraftwerken mit abzuwägen gewesen. Aber Panik verhindert das Denken. Da bleibt nur das Festkleben und schon kommen wir vorwärts. Allerdings wissen wir schon länger dass Kleber nicht gut für das Gehirn ist. Dazu gibt es viele wissenschaftliche Studien auf die momentan nicht in der taz hingewiesen wird.  

26.09.23 12:22

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni13x informativ und gut analysiert

26.09.23 15:14

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1CO2 Ersparnis bei Weiterbetrieb

Von einem Habeck-Mitarbeiter wurden  offenbar über die Streichung bestimmter Passagen in Dokumenten relevante Informationen unterschlagen.

"Das Berliner Verwaltungsgericht hat am Montag über die Klage eines Redakteurs der Zeitschrift „Cicero“ verhandelt, der Einsicht in Unterlagen des Bundeswirtschaftsministeriums zum Weiterbetrieb von Kernkraftwerken verlangte, der 2022 intern diskutiert wurde."

"Das Berliner Verwaltungsgericht hat am Montag über die Klage eines Redakteurs der Zeitschrift „Cicero“ verhandelt, der Einsicht in Unterlagen des Bundeswirtschaftsministeriums zum Weiterbetrieb von Kernkraftwerken verlangte, der 2022 intern diskutiert wurde."

In einem nachträglich gestrichenen Absatz heißt es dann z.B.:

„Mit Blick auf die – in der Diskussion teilweise als Argument angeführte – CO₂-Reduktion dürften die ca. 30 Terawattstunden zusätzlicher Atomstrom pro Jahr ab 2024 etwa 25-30 Mio. Tonnen CO₂-Reduktion im deutschen Strommix bewirken.“

Jens Spahn: „Herr Habeck und die Ampel haben die Bürger beim AKW-Aus getäuscht. Klimaschutz, Strompreise und Versorgungssicherheit waren der Ampel egal. Die Devise war aus parteipolitischen Gründen: abschalten, koste es, was es wolle.“

https://www.bild.de/politik/inland/politik-inland/...527918.bild.html  

26.09.23 15:25
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13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1Aus einem Interview mit Andreas Pautz

«Bei modernen KKW ist die Gefahr einer für die Bevölkerung gefährlichen radioaktiven Freisetzung praktisch eliminiert»

Mit Tschernobyl und Fukushima hat die Welt innert knapp 40 Jahren gleich zwei nukleare Katastrophen erlebt. Können solche Ereignisse in Zukunft ausgeschlossen werden?

Als nuklearer Sicherheitsexperte untersucht man Ereignisse, die Auslöser für eine Verkettung von Systemausfällen sein könnten, die zu einem schweren Unfall führen. Ein Flugzeugabsturz zum Beispiel, ein starkes Erdbeben, ein Tsunami oder, wie in Fukushima, beides gleichzeitig. Für diese Ereignisse kann man sicherheitstechnische Vorkehrungen treffen und Notfallmassnahmen definieren. Die Wahrscheinlichkeit eines Störfallablaufs, der zu einer Beschädigung des Reaktorkerns führt, kann man quantifizieren. Dabei handelt es sich nicht um Kaffeesatzleserei, sondern um sehr umfangreiche sogenannten probabilistische Sicherheitsanalysen.

Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für ein katastrophales Ereignis heute?

Die Wahrscheinlichkeit für eine frühe Freisetzung von Radioaktivität in modernen Anlagen ist geringer als 10-7 pro Jahr, das bedeutet also weniger als ein Ereignis in 10 Million Jahren. Bei den neuen kleinen modularen Reaktorkonzepten gelingt es sogar, diese Wahrscheinlichkeit auf 10-9/Jahr zu drücken, d.h. weniger als ein Ereignis in einer Milliarde Jahre! Damit haben moderne KKW einen Stand der Sicherheitstechnologie erreicht, bei dem man mit Fug und Recht sagen kann, dass die Gefahr einer für die Bevölkerung gefährlichen Freisetzung von Radioaktivität praktisch eliminiert ist.

Trotzdem hatten wir gleich zwei Ereignisse in den letzten 40 Jahren

Das ist richtig. Das waren aber auch Anlagen älterer Bauart, auf die diese Wahrscheinlichkeiten nicht zutrafen. In Chernobyl wurde zudem fahrlässig an den Sicherheitssystemen der Anlage manipuliert; dies ist bei unseren Anlagen per Design praktisch unmöglich und würde zudem nicht zum selben katastrophalen Ereignisablauf führen. Die Anlagen in Fukushima stammen aus den frühen 1970er Jahren, und hier wurde es in der Tat versäumt, relevante Sicherheitssysteme nachzurüsten, die in der Schweiz und ganz Europa bereits in den 1990er Jahren Standard waren. Wären diese Vorkehrungen rechtzeitig getroffen worden, wäre es in Fukushima nicht zur Kernschmelze gekommen. Tatsächlich haben die neueren Blöcke 5 und 6 in Fukushima den Tsunami auch praktisch unbeschadet überstanden.

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Aber Hand aufs Herz, wenn wir die externalisierten Kosten für Kernkraftwerke wie z.B. die Lagerung des Atommülls einrechnen, lohnt sich dann der Neubau von Kernkraftwerken noch?

Die Entsorgungskosten für die Schweiz werden alle fünf Jahre neu ermittelt und lassen sich mit etwa einem Rappen pro KWh Strom recht genau beziffern; diese Beträge werden schon während des laufenden Betriebs der Anlagen im sog. Stilllegungs- und Entsorgungsfond rückgestellt und sind damit im Gestehungspreis inbegriffen. Der liegt beim KKW Gösgen bei etwa 4 Rappen/kWh, was sehr günstig selbst im Vergleich mit der Wasserkraft ist.

Die Entsorgung der radioaktiven Abfälle ist mit dem Konzept des geologischen Tiefenlagers aus technisch-wissenschaftlicher Sicht de-facto gelöst. Es ist mir natürlich bewusst, dass die nukleare Entsorgung häufig zu einem vermeintlich unlösbaren Problem hochstilisiert wird. Demgegenüber stehen aber vier Jahrzehnte internationaler Forschung an Endlagerkonzepten, die immer wieder gezeigt hat, dass der sichere Einschluss radioaktiver Abfälle in tiefen geologischen Formationen über lange Zeiträume gelingt – diese wissenschaftlichen Ergebnisse kann man doch nicht einfach ignorieren! Finnland und Schweden haben mittlerweile genehmigte Endlager, und andere Länder, auch die Schweiz, werden folgen. Es gibt bei keiner anderen Energieform einen so sorgsam durchdachten Entsorgungspfad gibt wie bei der Kernenergie.

Wir werden diese Abfälle über mehr als 100'000 Jahre lagern müssen. Könnten sich in dieser Zeit nicht beispielsweise die Kontinentalplatten verschieben und ein Tiefenlager aufreissen?

Es ist wichtig, sich die geologischen Zeitskalen zu verdeutlichen, auf denen solche Prozesse ablaufen. Der Jura ist etwa 170 Millionen Jahre alt. Die Formationen, in denen wir das Tiefenlager errichten, haben sich seitdem nicht mehr gravierend verändert, das Porenwasser, das wir dort im Tongestein vorfinden, war nachweislich viele Millionen Jahre dort eingeschlossen. Wir führen den Langzeitsicherheitsnachweis für das geologische Tiefenlager über eine Million Jahre, um wirklich alle Eventualitäten, also auch tektonische und seismische Verschiebungen und Eiszeiten abzudecken. Das ist ein extrem konservativer Ansatz, denn tatsächlich sind nach 10'000 Jahren bereits über 99,7 Prozent der radioaktiven Elemente zerfallen. Bei den dann noch verbleibenden radioaktiven Stoffen reden wir von gerade noch 36 Tonnen Schwermetallen wie Plutonium und Americium aus insgesamt 60 Jahren Schweizer Kernenergiebetrieb! Gerade diese Schwermetalle werden aber besonders effektiv vom Tongestein im Endlager eingeschlossen. Es ist wichtig, sich klarzumachen, dass die Abfälle aus Kernkraftwerken zwar über lange Zeiträume radiotoxisch sind, dafür aber aufgrund der hohen Energiedichte in KKW auch nur in extrem geringen Mengen anfallen. Bei Abfällen aus der chemischen Industrie reden wir von ganz anderen Mengen, nämlich mehreren zehntausend von Tonnen – pro Jahr! - die ebenfalls geologisch tiefengelagert werden müssen.

Trotzdem fürchten sich die Menschen vor solchen geologischen Tiefenlager, wollen sie nicht in ihrem Hinterhof wissen.

Wir sind heute nicht mehr auf dem Stand der 1980er Jahre. Wie ich bereits sagte, in der Zwischenzeit wurde sehr viel geforscht. Wir verfügen heute über einen Kenntnisstand, den man sich vor 40 Jahren nur hätte erträumen können. Wir wissen, wie man ein Endlager optimal auslegt und wie die sicherheitstechnischen Barrieren aussehen müssen. Wir verstehen die Transportmechanismen von Radioisotopen im Gestein im Detail und können mit Sicherheit sagen, dass die Belastung von Mensch und Umwelt durch ein Tiefenlager jetzt und in hunderttausend Jahren um mindestens einen Faktor einhundert unterhalb der natürlichen Strahlenbelastung liegt.

In der Schweiz wird die Nagra der nuklearen Aufsichtsbehörde ENSI im kommenden Jahr das Rahmenbewilligungsgesuch für ein Endlager in Nördlich Lägern vorlegen, das dann von der ENSI nach dem aktuellsten Stand von Wissenschaft und Technik begutachtet wird. Ich schätze den mehrstufigen und transparenten Prozess der Standortsuche in der Schweiz sehr und bin zuversichtlich, dass wir um 2030 ein genehmigungsfähiges Konzept für die Schweiz haben werden.

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Andreas Pautz ist Professor für Nuklearingenieurwesen an der ETH Lausanne und leitet den Forschungsbereich Nukleare Energie und Sicherheit am Paul Scherrer Institut (PSI), dem zentralen nuklearen Kompetenzzentrum der Schweiz mit rund 250 Mitarbeitenden.

https://www.ekz.ch/de/blue/wissen/2023/...kw-energiewende-teil-2.html  

26.09.23 16:19

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1Industrieverband will niedrigere Stromsteuer

...statt Industriestrompreis

"Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) setzt trotz Widerstands innerhalb der Ampelregierung weiter auf einen nach unten subventionierten Strompreis für die energieintensive Industrie. Die Chancen, dass dieser am Ende komme, stehe bei 50 Prozent, sagte Habeck bei einem BDI-Kongress in Berlin. Es hätte schon mal schlechter ausgesehen. Bei der energieintensiven Industrie gehe es wegen der aktuell sehr hohen Strompreise um die Existenz. "Die Produktionseinbrüche sind ja da." Sie seien dramatisch, rund 20 Prozent in den vergangenen Monaten.

Die Industrie forderte angesichts einer schwächelnden Konjunktur und hoher Energiepreise erneut die Senkung von Stromsteuer und Netzentgelten. Insgesamt sei dies zunächst wichtiger als ein Industriestrompreis, sagte der Chef des Bundesverbands der Deutschen Industrie (BDI), Siegfried Russwurm, in der ARD. "Das wirkt für jeden – für jedes Unternehmen, aber auch für den Privatverbraucher."

https://www.zeit.de/wirtschaft/2023-09/...d-bdi-energie-robert-habeck  

26.09.23 17:24

6435 Postings, 8643 Tage fwsDer Begriff Super-Gau ist zwar überholt, ...

["Ein Super-GAU ist ein Unfall bei dem der Reaktor außer Kontrolle gerät und dort dann eine Kernschmelze eintreten kann."]

... er wurde jedoch immer für einen schweren Unfall in einem sich im Betrieb befindlichen AKW benutzt. Daß auch Brennstäbe außerhalb des Reaktordruck- und Sicherheitsbehälters noch gefährlich sind, hatte ich weiter oben ebenfalls erwähnt.

https://www.planet-wissen.de/technik/energie/...auundsupergau100.html

Aktuell nutzt man eher die INES-Skala zur Bewertung von AKW-Unfällen. In den nächsten Links sind etliche Unfälle in AKW's aufgeführt. So sicher wie ihr die AKW's hier darstellen möchtet, sind die AKW's also keineswegs. Und auch in deutschen AKW's gab es schon etliche Zwischenfälle. Klimaneutral sind AKW's ebenfalls nicht - dies sind schon eher die auch noch viel billigeren erneuerbaren Energien.

https://de.m.wikipedia.org/wiki/...skala_f%C3%BCr_nukleare_Ereignisse
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...nischen_Anlagen#Zwischenf%C3%A4lle
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...%A4llen_in_kerntechnischen_Anlagen
https://de.m.wikipedia.org/wiki/...3%A4ischen_kerntechnischen_Anlagen

Was in anderen Ländern passiert, kann ich - da dort ohne Wählerstimme - nicht beeinflussen. In D. ist jedenfalls zum Glück Schluss mit AKWs und dies hat ziemlich lange gedauert. Nicht mal die großen Energieunternehmen haben hierzulande noch wirklich Interesse an der Atomenergie, wie sich bei den letzten Diskussionen dazu gezeigt hat. Ein Wiederanlaufen der zuletzt abgeschalteten AKWs in D. scheint jedenfalls nur noch ein Thema für wenige Parteien und Politiker zu sein, die entweder zuvor die Energiewende über viele Jahre ziemlich verschlafen haben oder weiter auf Putin-Energie setzen wollen - Uran gehört da ebenfalls dazu.

Die entsprechenden Atom-Ausstiegsgesetze lassen sich allerdings nicht so ohne weiteres wieder zurückdrehen. Mein Tipp: Findet euch mit dem Atomausstieg in D. einfach ab.

 

26.09.23 18:28
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6435 Postings, 8643 Tage fwsEin Arzt der Fake-Corona-Impfbescheinigungen ...

... ausgestellt hat, darf sich demnächst hinter Gittern einige Gedanken über sein Verhalten, seinen Berufsethos und den hippokratischen Eid machen:

"Prozess in Bochum
Arzt für falsche Coronaimpfbescheinigungen zu Freiheitsstrafe verurteilt
Ein Mediziner hat Hunderte Coronaimpfbescheinigungen ausgestellt, ohne wirklich zu impfen: Nun ist der 67-Jährige in Bochum verurteilt worden. Es war nicht der erste Prozess gegen den Mann.
22.09.2023, 13.46 Uhr

Das Landgericht Bochum hat einen Arzt wegen etwa 180 falscher Coronaimpfbescheinigungen zu zwei Jahren und drei Monaten Haft verurteilt. Der 67-Jährige hat nach Überzeugung der Kammer in seiner Arztpraxis in Recklinghausen in der Pandemie massenhaft Immunisierungen bescheinigt, die er gar nicht verabreicht hatte. Das teilte ein Gerichtssprecher in der nordrhein-westfälischen Stadt mit. ..."

https://www.spiegel.de/panorama/justiz/...9bf4-48a4-b802-697ed3368678

 

26.09.23 18:39

6435 Postings, 8643 Tage fws1,5-Grad-Ziel mit Erneuerbaren noch machbar!

"Experten: 1,5-Grad-Ziel dank Erneuerbarer Energien noch machbar
Unter bestimmten Bedingungen ist das 1,5-Grad-Ziel noch in Reichweite, so die Internationale Energieagentur. Die Autoren fordern in ihrem neuesten Bericht einen massiven Ausbau der Erneuerbaren Energien – und warnen vor wenig erprobten Technologien.

Es gibt Hoffnung – doch die Länder müssen sich noch mehr anstrengen: So in etwa lässt sich die Botschaft der Internationalen Energieagentur (IEA) zusammenfassen. In einem aktualisierten Bericht heißt es, die weltweiten Klimaziele seien weiter in Reichweite. Denn bei der Solarenergie wie auch der Elektromobilität gebe es einen starken Anstieg. Der Weg zum 1,5-Grad-Ziel "hat sich in den letzten zwei Jahren verengt, aber saubere Energietechnologien halten ihn offen", sagte IEA-Chef Fatih Birol. Allerdings müssten alle Länder ihre Bemühungen erheblich beschleunigen, um die Netto-Null bei den Treibhausgas-Emissionen zu erreichen. ..."

https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/...-erreichbar,TqwviEJ
 

26.09.23 18:43

13441 Postings, 4283 Tage Zanoni1#643

" Ein Wiederanlaufen der zuletzt abgeschalteten AKWs in D. scheint jedenfalls nur noch ein Thema für wenige Parteien und Politiker zu sein, die entweder zuvor die Energiewende über viele Jahre ziemlich verschlafen haben oder weiter auf Putin-Energie setzen wollen"

..die Quittung für diese ignorante Haltung, die die Grünen leider nicht nur bei diesem sondern auch bei vielen anderen Themen an den Tag legen, gibt es dann bei der nächsten Wahl.  

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