Zum TEIL seid IHR in jedem FALL überheblich. :) Nur MAL kurz noch für HEUTE:
aus: Internationale Politik, Februar 2004, Nr. 2: Gerd Langguth Habermas, die deutschen Intellektuellen und der Antiamerikanismus in Deutschland
„Antiamerikanismus“ muss von einer differenzierenden Amerikakritik abgegrenzt werden. Unter Antiamerikanismus wird hier eine prinzipielle Ablehnung all dessen, was jeweils als synonym mit „Amerikanismus“ angesehen wird, verstanden. Er kann aus politischen, kulturellen und psychologischen Motiven gespeist sein und baut auf Vorurteilen und Stereotypen auf, die nicht mehr kritisch hinterfragt werden. Des Weiteren geht er von einer selektiven Wahrnehmung aus. Dabei wird die Methode des Herausgreifens eines einzelnen Aspektes und dessen Verallgemeinerung in verzerrender Absicht angewandt. Schließlich baut Antiamerikanismus bewusst oder unbewusst ein Feindbild auf, das zur Begründung spezifischer, häufig auch aktueller politischer Zwecke dient. Die Grenzen zwischen „Antiamerikanismus“ und verantwortungsbewusster Amerikakritik sind fließend. Antiamerikanismus liegt allerdings dann vor, wenn einzelne, kritisch betrachtete Handlungen als pars pro toto gesehen, die politische Kultur der USA generell als Beweis für einen allgemein dekadenten Zustand der amerikanischen Gesellschaft, Kultur und Politik herangezogen und gleichzeitig die eigenen Standpunkte auf einen Sockel moralischer oder politischer Überlegenheit gestellt werden. Es gibt auch einen Antiamerikanismus von Demokraten, die an bestehende Vorurteile anknüpfen. Denn: Extremisten haben ein Feindbild, aber nicht jeder, der ein Feindbild hat, ist ein Extremist.
Und DASS, was in dem ABSATZ steht, wird bei ARIVA sehr OFT angwandt! MIT Amerikakritik, hat VIELES nix MEHR zu tun.
DASS könnt IHR nicht BESTREITEN, trotz (teils) ÜBERHEBLICHEM Getue, und ACH so GROSSER 'SCHLAUHEIT'.
Übrigens, EINBILDUNG ist auch EINE Bildung. :)
Den UNTERSCHIED West- und Ostdeutschland, etc., werde ICH in den NÄCHSTEN Tagen BELEUCHTEN.
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