Es geht hier nicht um die Beamten schlechthin, sondern um den Beamtenstatus. Wenn jemand fähig, fleißig und engagiert ist, dann gehört er auch entsprechend bezahlt. Wenn er das nicht ist, dann soll sich das auch auf seinem Gehaltskonto wiederfinden. So einfach ist das.
Aber der Beamtenstatus nivelliert - und zwar mächtig. Die unfähigen und faulen Lehrer können genauso viel Kohle kriegen wie die engagierten und fleißigen (Meine Freundin ist Lehrerin, und die arbeitet gewiss mehr als 40 Std. die Woche.) Der Beamtenstatus setzt dagegen völlig falsche Anreize. Das ist im Grunde die institutionalisierte Verantwortungslosigkeit. Nicht Leistung zählt, sondern Dienstalter, Laufbahn. Und dann gibt es Vorschriften: Wer nichts tun will, leistet Dienst nach Vorschrift. Würde mich mal interessieren, wer die Vorschriften aufgestellt hat.
Und noch was: Auch Polizisten brauchen keine Beamten sein - warum denn auch? Die kriegen ihre Aufgaben, und wenn sie sich nicht daran halten, setzt es eben Sanktionen.
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