IFA: 3D-Drucker: Neue Geräte, bekannte Verfahren - aber kein Luigi Colani
Sind 3D-Drucker massentaugliche Elektronik oder nicht? Während es auf der CES so aussieht, sind nach Berlin zur IFA nur wenige Hersteller gekommen. Die Preise fallen allerdings.
Dass 3D-Drucker auf einer einer Messe für Unterhaltungs- und Heimelektronik nur eine Randerscheinung sind, merkt man sofort, wenn man die Handvoll Aussteller abklappern will: Sie verteilen sich über das gesamte Berliner Messegelände, stehen mal bei Home Entertainment, mal in der Abteilung Technology & Components, mal bei den Resellern. Einige Hersteller stellen selbst aus, andere schicken ihre deutschen Vertriebspartner.
3D Systems 3D Systems zeigt seine beiden neuen Modelle Cube 3 und CubePro Trio am Stand des Resellers UFP (Halle 17, Stand 110). Die im Januar auf der CES vorgestellten 3D-Drucker sind ab sofort erhältlich und kosten rund 1000 beziehungsweise 2800 Euro. Der kleine Cube 3 mit dem offenen Gehäuse und bis zu zwei proprietären Kunststoff-Materialkassetten zielt dabei auf Privatanwender, der geschlossene CubePro Trio für Profis kann drei Materialien verarbeiten.
Außerdem am Stand von UFP: Zwei kleine 3D-Scanner von 3D Systems namens Sense und iSense. Der schon von der Euromold bekannte Scanner Sense ist ein Handheldgerät für rund 400 Euro. Wer noch einen Hunderter drauflegt, bekommt den iPad-Aufsteckscanner iSense, dessen Scanergebnis man direkt per WLAN auf einem Cube-Drucker ausgeben lassen kann - sobald die Firmware mitspielt. Laut 3D Systems sind die Drucker derzeit noch ein Update von dieset geplanten Funktion entfernt.
Auszug aus Heise online vom 05.09.2014
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