Meine Depotbank ist auch die ING-Diba. Ich habe die Wertpapierabteilung schriftlich aufgefordert, zur Quellensteuerproblematik stellung zu beziehen. Hier die Antwort des Leiters der Wertpapierabteilung:
"Zur Quellensteuer aus Russland können wir Ihnen mitteilen, dass wir die Abrechnung mit 15% vornehmen, wenn eine Vorabermäßigung möglich ist. Ist keine Vorabermäßigung möglich, dann rechnen wir mit 30% ab. Die Lagerstelle wird in dem Fall 15% davon von den ausländischen Behörden zurückfordern. Wenn der Gegenwert dieser 15% bei uns eingeht, stornieren wir die Abrechnung mit 30% und rechnen mit 15% erneut ab."
Für mich zeigen die unterschiedlichen Antworten der Banken die derzeitige Verunsicherung. Die Antwort ist nicht besonders befriedigend, aber ich glaube, wir müssen erst mal auf die Dividendenabrechnung warten und dann darauf reagieren.
|