Bernd Förtsch schmeißt das Handtuch! !!!!!!!!!!!!!

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neuester Beitrag: 25.04.21 11:19
eröffnet am: 09.04.02 18:21 von: mothy Anzahl Beiträge: 3
neuester Beitrag: 25.04.21 11:19 von: Kristingqera Leser gesamt: 2987
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09.04.02 18:21

1594 Postings, 8837 Tage mothyBernd Förtsch schmeißt das Handtuch! !!!!!!!!!!!!!

Das wäre sicher eine Sensationsschlafzeile!!
Aber der Hochmut kommt vor dem Fall oder so heißt es doch!!
Leßt auch mal die letzten Zeilen seiner Kolumne aus der neuen Ausgabe vom
aktionär durch!!!!! Ich meine sein Statement als P.S.
Es geht ihm wohl zu gut!!!!!??????

Hier die Kolumne dser neuesten ausgabe:

Schlechte Nachrichten können ein positives Signal sein. So auch im Falle der Firmenpleiten, die im laufenden Jahr voraussichtlich einen neuen Rekord erreichen werden.

Im Jahr 2001 gaben laut Angaben des Statistischen Bundesamtes 32.300 Unternehmen auf. Dies entspricht im Vergleich zum Vorjahr schon einer stattlichen Steigerung von 14 Prozent. Für dieses Jahr rechnet die Wirtschaftsauskunftei Creditreform aber mit einem nochmaligen Zuwachs auf rund 40.000 Zusammenbrüche. Dabei fällt insbesondere das Tempo auf, mit dem die Insolvenzzahlen steigen. Deren Zuwachsrate fiel 2001 nämlich doppelt so stark aus wie 2000 und dürfte in diesem Jahr nochmals um die Hälfte höher liegen als im zurückliegenden Zeitraum.

Firmenpleiten sind natürlich nichts Neues in der Wirtschaftsgeschichte. Schon immer gab es Unternehmen, die aus Wettbewerbsgründen, wegen Missmanagement und Fehlkalkulationen in die Zahlungsunfähigkeit geraten sind und den Gang zum Konkursrichter antreten mussten.

Und dass wir in diesem Jahr einem Pleiterekord entgegensteuern, ist nach den zahlreichen Firmenneugründungen Ende der 90er-Jahre an sich auch noch keine Überraschung. Die typische »moderne« Pleitefirma ist denn auch laut Creditreform sehr jung, hat nur wenige Mitarbeiter und erzielt nur kleine bis gar keine Umsätze.

So lag der Anteil der insolventen Gesellschaften mit einem Umsatz von maximal 1 Million DM in Westdeutschland bei rund 39 Prozent, im Osten sogar bei 43,5 Prozent. Etwa 36 Prozent der Pleitefirmen mussten bereits vier Jahre nach der Unternehmensgründung Insolvenz anmelden. Diese Pleitekriterien treffen naturgemäß vor allem auf Unternehmen zu, die sich am Neuen Markt tummeln und im IT-Bereich zu Hause sind. Soweit dürfte uns die Nachricht vom Pleitejahr 2002 nicht weiter verwundern. Doch wussten Sie auch, dass diese Nachricht ihre guten Seiten hat?

Das Münchener Ifo-Institut weist zu Recht darauf hin, dass Pleiterekorde ein Frühindikator für den wirtschaftlichen Aufschwung sind. Viele Firmen bekommen nämlich die Auswirkungen der Rezession zeitversetzt zu spüren. Ihnen geht auf dem Weg zur Konjunkturbelebung einfach der Atem aus - es fehlt ihnen die nötige Liquidität, um das Tal der Tränen zu durchschreiten.

Erfahrungsgemäß erreichen Pleitewellen meist kurz nach Beginn der wirtschaftlichen Erholung ihren Höhepunkt. Der Konjunkturaufschwung kündigt sich zwar gesamtwirtschaftlich an, hat aber noch zu keiner grundlegenden Verbesserung in den Bilanzen der Firmen geführt.

Dies ist im zähen Auf und Ab der Konjunktur stets der kritischste Punkt, da er zugleich die längste zeitliche Ausdehnung der Krise in den Firmen selbst markiert. Wer diesen Punkt erfolgreich überwindet, hat in aller Regel die Krise gut überstanden.

Mit einem Pleiterekord in 2002 ließe sich also trotz allem Unbehagen gut leben. Er würde den Höhepunkt der Marktbereinigung bedeuten. Damit hätten wir dann wieder eine echte Chance, in eine neue Phase des wirtschaftlichen Wachstums einzutreten.

PS: Gerüchteweise soll es ja auch unter den Börsenmagazinen mächtig kriseln. Bin ja mal gespannt, wer zuerst das Handtuch wirft ...

Ihr

Bernd Förtsch



 

09.04.02 18:23

44 Postings, 8053 Tage Rammlerwenn sein handtuch fällt bin ich der erste

der sich schützend HINTER ihn stellt :O)  

09.04.02 18:25

922 Postings, 8158 Tage darkdayda stimme ich happy end /rammler zu o.T.

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