Japanische Fonds wieder interessant

Seite 1 von 1
neuester Beitrag: 25.04.21 13:10
eröffnet am: 23.08.03 09:36 von: Kicky Anzahl Beiträge: 5
neuester Beitrag: 25.04.21 13:10 von: Simonetxhla Leser gesamt: 3951
davon Heute: 2
bewertet mit 0 Sternen

23.08.03 09:36

79561 Postings, 8949 Tage KickyJapanische Fonds wieder interessant

nicht nur der von asia-emerging empfohlene Merril Lynch 971043 MLIIF JAPAN OPPORTUNITIES FUND ,der übrigens bei Morningstar keine Bewertung hat ,sondern wieder die schon früher besten japanischen Fonds bei Invesco GT sind über 100% gestiegen
972455  INVESCO JAPAN ENTERPRISE FUND 3 Sterne
aber auch die folgenden dürften nicht uninteressant sein:
973284 Fidelity FUNDS - JAPAN FUND
989820   FONDSCONCEPT-JAPAN PACIFIC ANTEILE B O.N 5 Sterne
849090  DWS JAPAN-FONDS  5 Sterne

ich tendiere jedoch eher zu den smallcaps und midi wie dem
972455 INVESCO GT JAPAN ENTERPRISE FUND ,der wohl die beste Performance hat,wenn auch nur 2Sterne

 

23.08.03 21:25

79561 Postings, 8949 Tage KickyFondsgesellschaften kaufen verstärkt japanische

Fondsgesellschaften kaufen verstärkt japanische Titel

17. Juli 2003 Einige der größten europäischen Fondsgesellschaften kaufen verstärkt Anteile asiatischer Unternehmen. Die Unternehmen in Fernost, schätzen die Fondsmanager, werden von einer Konjunkturbelebung in den Vereinigten Staaten am stärksten profitieren.

In den vergangenen sechs Wochen haben sich führende europäische Fondsgesellschaft wie die DWS Investment GmbH und die Deka Investment GmbH - die zwei größten deutschen Institute - mit asiatischen Aktien eingedeckt. Sie erwarten steigende Gewinnaussichten für exportorientierte Unternehmen wie die Automobilhersteller Toyota Motor Corp. und Honda Motor Co.

Investments in Europa zugunsten japanischer Titel verringert

„Wir haben unsere Investments in Europa reduziert und in japanische Aktien umgeschichtet", berichtete Klaus Kaldemorgen, leitender Fondsmanager bei der DWS Investment GmbH in Frankfurt. "Wir erwarten für das dritte Quartal eine starke Konjunkturbelebung in Amerika, die den asiatischen Börsen mit Sicherheit Auftrieb geben wird", erklärte er.

Während des zweiten Quartals lag die Kursentwicklung asiatischer Aktien weit hinter den Gewinnen der US-amerikanischen und europäischen Werte zurück. Das weltweite Wirtschaftswachstum war flau und die Ausbreitung der Lugenkrankheit SARS belastete die Konjunktur vieler asiatischer Länder. Nachdem sich die Lage geändert hatte, verbuchte der MSCI Asien-Pacific Index seinen größten Quartalsgewinn der letzten dreieinhalb Jahre. Der Leitindex kletterte um 14 Prozent.

"Wenn es zu einer wirtschaftlichen Erholung kommt, wird Asien davon am stärksten profitieren", bestätigte auch Wolfang Leoni, leitender Fondsmanager bei der Deka Investment in Frankfurt. Asiatische Unternehmen exportieren weitaus mehr Güter in die USA als die Unternehmen aus Europa. 2002 importierte Amerika aus Asien Güter im Gesamtwert von 460 Milliarden. Dollar. Aus Europa kamen Waren im Wert von 255 Milliarden Dollar, wie die Daten des amerikanischen Handelsministeriums zeigen.

Japan zieht vermehrt ausländisches Kapital an

Japan, das zu den größten Exportnationen der Region gehört, zieht wieder mehr Kapital ausländischer Anleger an sich. Nach Informationen der Börse in Tokio haben ausländische Investoren in den vergangenen zwölf Wochen netto zugekauft. Solange hielt die Nachfrage zuletzt vor vier Jahren. Auch das tägliche Handelsvolumen stieg. Seit dem 29. März werden täglich eine Milliarde Aktien aller Unternehmen, die im Topix-Index gelistet sind, gehandelt. Seit die Tokioter Börse im Jahr 1949 eröffnet wurde, lag das Handelsvolumen noch nie so lange so hoch, erklärte ein Börsensprecher.

Kaldemorgen hat bereits vor sechs Wochen begonnen, europäische Aktien abzustoßen. Im Vergleich zur weltweiten Benchmark MSCI World Index hat der DWS-Chef japanische Aktien in seinen Fondsprodukten jetzt deutlich übergewichtet. Die DWS-Fonds halten Anteile an Unternehmen wie Toyota, NTT DoCoMo Inc., das weltweit zweitgrößte Mobilfunkunternehmen, und Canon Inc., Japans größter Bürogeräteproduzent. Auch Leoni von Deka, der japanische Aktien bislang wie im MSCI World Index gewichtete, hat japanische Aktien mittlerweile einen höheren Anteil eingeräumt.

Auch Thai-Aktien gefragt

Aber nicht nur japanische Aktien stehen auf den Kaufzetteln der institutionellen Anleger. Aktien aus Thailand sind ebenfalls gefragt. Und nach einer Börsenrechtsreform in Taiwan, wo institutionelle Anleger bisher nicht mehr als Anteile von insgesamt drei Mrd. Dollar halten durften, schlagen die Investoren auch hier zu.
Gerard Piasko, Chief Investment Officer der Schweizer Privatbank Julius Bär Holding AG in Zürich, nahm im Juni Aktien aus Japan, Hongkong und Südkorea ins Portfolio. "Asiatische Aktien haben ein großes Wachstumspotential", erklärte Piasko.

Die großen Investmentbanken wie Merrill Lynch & Co oder Lehman Brothers raten ebenfalls zum Kauf japanischer Aktien. UBS AG, die größte Schweizer Bank, rät, japanische Aktien mit 9,1 Prozent im Portfolio zu gewichten, von zuvor 8,3 Prozent. Merrill Lynch empfiehlt, stattdessen Investments in Großbritannien abzubauen.

Wettbewerbsvorteile durch Dollar-Rückgang

Der starke Rückgang des Dollars verschafft den Unternehmen aus Fernost deutliche Wettbewerbsvorteile, darauf wiesen die Fondsmanager Kaldemorgen und Piasko hin. Durch den Rückgang des Dollars, der in den letzten zwölf Monaten gegenüber dem Euro zehn Prozent eingebüßt hat, werden europäische Produkte für die amerikanischen Verbraucher teurer und der Wert der nach Europa zurückgeführten Umsätze sinkt. Die Währungen in Hongkong, China und Malaysia sind an den Dollar gebunden. Das heißt, sie fallen in dem Maße, wie die US-Währung sinkt.

Auch die einheimischen Investoren stoßen Anleihen ab und nehmen stattdessen wieder mehr Aktien in ihr Portfolio auf. Die Rendite der japanischen Benchmark-Anleihe mit einer Laufzeit von zehn Jahren ist seit Anfang Juni um 0,5 Prozentpunkte gestiegen. Der Preis der Anleihe fiel im letzten Monat um fünf Prozent. Der Nikkei-225-Index stieg im gleichen Zeitraum um 16 Prozent. Diese Umschichtungen verleihen den asiatischen Aktienkurs weiteren Auftrieb.

Text: Bloomberg/@thwi

von der FAZ

“Die thailändische Börse ist sehr verlockend“

23. August 2003 Wie an vielen anderen Märkten zeigt der Trend an der thailändischen Börse zur Zeit nach oben. Mit 530 Punkten hat der Bangkok SET-Index am Donnerstag ein neues Vierjahreshoch etabliert. Alleine das zeigt schon, daß sich der Markt in der jüngeren Vergangenheit anders entwickelt haben muß, als der Rest der Welt. Denn dort gab es noch Anfang des Jahres massive Kursverluste zu beklagen.
 

25.08.03 00:52

79561 Postings, 8949 Tage KickyEuro am Sonntag empfiehlt Nikkei 225 Zertfikat

mit hinweis auf spürbaren Stimmungsumschwung wegen Verbesserung der Exportaussichten durch fallenden Yen
DE000 667 585 3 Citibank  Wertzuwachs 1Jahr 16%

am besten liefen seit 1.1.03 folgende Fonds:
DWS Japan Opps   +39%
NGM Jasdaq Fund A 36,8%
Parvest Japan SmallCap  33,6%
AXA R.berg Japan Sm 32,4%
Citequity Japan small 32,2 %  

25.08.03 11:46

79561 Postings, 8949 Tage KickyInterview zu Japan Investments FAZ

18. August 2003 Mit deutlichen Kursgewinnen machen nicht nur die europäischen und amerikanischen Börsen Freude, sondern auch der Nikkei legte seit Mai etwa 30 Prozent zu. Manche Beobachter führen zur Begründung Wachstumsimpulse an.

FAZ.NET wollte es genauer wissen und unterhielt sich mit Michael Thomas von der schottischen Fondsboutique Martin Currie. Er ist schon knapp 30 Jahre in diesem Markt und verwaltet seit dem Jahr 2000 einen auf Japan spezialisierten Hedgefonds. Seit dieser Zeit hat er eine Rendite von 25 Prozent erzielt, während der Markt gleichzeitig knapp 50 Prozent verlor.

In jüngster Zeit ist mit Blick auf die japanische Wirtschaft und die Börse richtiggehender Optimismus ausgebrochen. Wie schätzen sie die Lage ein?

Wir betrachten die japanische Börse ziemlich optimistisch.

Aus welchen Gründen?

Es gibt mehrere. Die japanische Börse befand sich in einer strukturellen Abwärtsbewegung auf Grund von Angebots- und Nachfrage-Ungleichgewichten. Und die scheinen sich langsam aufzulösen. Banken und Lebensversicherer traten in den vergangenen zehn Jahren als strukturelle Verkäufer von Aktien auf. In diesem Jahr werden sie sehr wahrscheinlich nur die Hälfte von dem verkaufen, was sie noch im vergangenen Jahr auf den Markt brachten und im kommenden Jahr dürfte es sich wieder halbieren. Die Verkäufe dürften insgesamt langsam auslaufen.

Wieso mußten sie die ganze Zeit verkaufen?

Ganz einfach, sie hatten zu viele Aktien in ihren Depots. Die Banken vergaben Kredite an Unternehmen und übernahmen als Sicherheit Aktien. Sie bemerkten irgendwann, daß sie sich zu viele Risiken eingehandelt hatten und begannen zu verkaufen. Dazu wurden sie auch von der Regierung gezwungen. In einer starken Wirtschaft war das kein Problem, auf Grund der schwachen Konjunktur und der zunehmenden Insolvenzen verschlechterte sich die Bilanzstruktur immer mehr und das erhöhte den Verkaufsdruck. Bei Lebensversicherern sieht es ähnlich aus. Auf der einen Seite müssen sie Leistungen garantieren auf der anderen hatten sie zu viele Aktien - das passte nicht zusammen. Auch sie mußten bei fallenden Kursen ständig verkaufen. Manche Gesellschaften haben den Aktienanteil im Portfolio von 22 auf fünf Prozent reduziert.

Das genügt aber sicherlich noch nicht, um wieder in japanische Aktien zu investieren?

Nein, aber auch die Gewinne sprechen für den Markt. Obwohl die Konjunktur schwach ist, steigen die Unternehmensgewinne im Verhältnis zur Produktion. Vor allem auf Grund von Kostensenkungen dürften sie auch im laufenden und kommenden Jahr um jeweils zehn Prozent steigen. Im vergangenen Jahr sind die operativen Gewinne - allerdings ausgehend von einer tiefen Basis - um 48 Prozent gestiegen.

Wieso ist dann die Börse trotzdem gefallen?

Das ist der dritte Grund für unsere Erwartung. Normalerweise entwickeln sich Gewinne und Aktienkurse in die gleiche Richtung, im vergangenen Jahr war das nicht der Fall. Hauptssächlich auf Grund der schwachen Entwicklung an den Weltbörsen. Dabei ist die Gewinnentwicklung in Japan deutlich besser als in Europa oder in Amerika. Dazu kommen steigende Dividenden. Das macht Aktien im Vergleich mit Anleihen hoch interessant und dürfte zu einer deutlichen Erholung führen. Statt Gewinne auszuschütten können Unternehmen nun auch Aktien zurückkaufen, die Ankündigungen belaufen sich auf etwa zwei Prozent des gesamten Marktes.

Wo sind wir und wo gehen wir hin?
Wir sind aktuell bei einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 18,5 bis 19 und bei einem Preis zu Buch-Verhältnis von 1,1 bis 1,3. Wir gehen davon aus, daß die japanische Börse innerhalb der kommenden zwei Jahre um 30 bis 50 Prozent steigen kann.

Welche Branchen sind interessant?

Die, bei denen das Gewinnwachstum hoch und die Bewertung tief ist. Wenn die Gewinne steigen, nehmen die Investitionen zu. Es gibt schon Anzeichen dafür, daß alte, abgenützte Maschinen ersetzt werden. Davon profitiert der am Boden liegende Maschinenbau. Zum anderen ist das der IT-Sektor. Dazu kommt China, das seine Infrastruktur verbessert und dafür japanische Produkte nutzt.

Im Konsumbereich setzen wir auf das Ersetzen alter Fernsehgeräte durch solche mit Flachbildschirm. Ich weiß nicht, ob die japanischen, koreanischen oder taiwanesischen Hersteller die Gewinner sein werden. Aber das entscheidende und komplexeste Teil ist die Beschichtung. Und dort haben japanische Firmen 80 Prozent des Weltmarktes. Wir haben eine große Position in Nitto Denko und seinen Zulieferern, wie etwa JSR oder Zion.

Interessant sind die Hersteller digitaler Kameras wie etwa Canon, aber auch die Fahrzeughersteller und deren Zulieferer, wie Denso und Aisin Seiki. Die japanischen Autohersteller wie Honda und Toyota sind die besten der Welt. Sie und ihre Zulieferer weiten ihre Marktanteile ständig aus.

Haben sie eine Meinung zum japanischen Rentenmarkt?

Japan ist weltweit einer der größten Gläubigernationen. Gleichzeitig ist allerdings die Verschuldung im Inland bezogen auf das Sozialprodukt extrem hoch. Damit ist die entscheidende Frage, wann die japanischen Anleger nicht mehr bereit sind, diese Anleihen zu kaufen. Der Auslöser für einen Kurssturz wird nicht aus dem Ausland, sondern aus Japan selbst kommen.

Was kann ihn auslösen?

Die japanische Regierung kann ihr riesiges Schuldenloch nur über eine Inflation füllen. Im Moment gibt es allerdings eine Deflation. Die Frage ist damit, wann die abebben wird. Und das kann noch ein paar Jahre dauern. Gleichzeitig wird sich der riesige Handelsbilanzüberschuß in den kommenden fünf Jahren in ein Defizit verwandeln. Denn ähnlich wie in Deutschland und anderen Ländern exportiert die japanische Industrie die Arbeitsplätze zunehmend ins Ausland, um dann die dort billig produzierten Güter zu importieren.

Was heißt das für den Yen?
In den kommenden Jahren werden die Einnahmen aus Übersee zunehmen und den Yen in der Tendenz stärken. Aber die Notenbank wehrt sich mit Interventionen. Ich denke, der Yen wird nur aufwerten, wenn gleichzeitig die Bindung des chinesischen Renminbi an den Dollar aufgehoben wird. Denn 70 Prozent der japanischen Deflation kommt aus China. Was die Japaner deswegen am meisten interessiert, ist die Yen-Renminbi-und damit auf Grund der festen Bindung die Dollar-Yen-Relation.

In dem Moment, in dem die Deflation endet und der Handelsbilanzüberschuß zu einem Defizit wird, dürfte der japanische Rentenmarkt zusammenbrechen und der Yen sich abschwächen.
FAZ am 18.August  

25.08.03 11:51

4556 Postings, 8208 Tage brokergoldkicky

super sauber sog ich
da sollte noch einiges drin sein  

   Antwort einfügen - nach oben