Treten wir nun langsam aber sicher in den Bärenmarkt ein? Ich bin gar nicht so dagegen das nun mal Luft abgelassen wird. Ich habe das so ein paar Kandidaten die ich shorten möchte :-)
... Abschwung, den wir heute sehen, in den letzten zwei Wochen ‚vorweggenommen‘ hat?
Und deswegen so halbwegs glimpflich über die Runde kommt? Dann würden die anderen Konzerne nun die gleiche Korrektur durchmachen, und Apple wäre nur ein Vorläufer gewesen?
es gibt ja eine Theorie nach der die meisten Gaps im Chart geschlossen werden, bzw. höchstwahrscheinlich geschlossen werden. Alleine letztes Jahr gab es beim Nasdaq mehrere Gaps, eines davon unter 5600 Punkte. Wenn das Ding zugemacht werden solte steht uns noch ein stürmisches 2018 bevor...
... einige sind aeit November um 20% hochgeprüfelt worden, ohne im Entferntesten irgendwie fundamental begründet zu sein - also Alphabet und Amazon, oder Netflix.
Aber werden die Großinvestoren da wirklich die Luft rauslassen?
Ich denke, dass das nur eine normale ‚Korrektur‘ ist, die durch ‚Zinsängste‘ begründet wird. Oder mit was auch immer.
Man kann nur hoffen, dass Apple nicht ebenso unter die Räder kommt, wo doch der Kurs bereits in den letzten zwei Wochen runtergeprügelt wurde.
Also man schaue sich auch mal Nvidia oder AMD an. Grade bei Nvidia könnte aber noch so richtig Luft abgelassen werden. Wenn wir tatsächlich in den Bärenmarkt eintreten, dann dürfte grade die Wachstums Aktien treffen. Apple könnte der sichere Hafen werden (CASH). Irgendwo will das Kapital ja auch hin.
Der Nikkei hat heute sogar um 7,5% nachgegeben ... wenn da gleich die sonne aufgeht und die Kurse weiter fallen, dann kann auch eine Korrektur daraus werden ....
Lawinen sind anfangs immer klein und nehmen mit der Zeit an Größe zu. Niemand kann anfangs sagen welche Ausmaße eine Lawine nehmen wird auf ihrer Fahrt nach unten. Was sagt dir der MACD im DOW-Monatschart? Sieht es da nach weiteren 50% schnellem Anstieg aus oder ist hier etwas inzwischen schon geradezu pervers überhitzt durch zu lange Niedrigzinsen? Wie hoch war der MACD als die letzten Blasen platzten? Wäre fahrlässig aktuell zu sagen "das wird nur ein Korrektürchen" und sich voreilig der Lawine in den Weg zu stellen. Da wurde schon mancher Daueroptimist auf die Art überrollt in den letzten Jahrzehnten, weil er nicht wahrhaben wollte in seiner Gier, daß Pendel auch zurückschwingen können. Besonders wenn der Zinszyklus sich wieder umkehrt. Auch im Jahr 2000 und 2007 hat es so angefangen. Und wenn jemand es wissen muß, dann wohl Blasenexperte "Pumpen-Al" :
" ... 2010, 2011, 2012, 2015 hättest Du ebenfalls so argumentieren können. "
Fairerweise muß man allerdings sagen, dass mit Powell nun 4 Zinsanhebungen für 2018 zu erwarten sind. Das war in den genannten Jahren zuvor überhaupt kein Thema. Also die Wahrscheinlichkeit ist dadurch deutlich höher zu einem Crash zu kommen.
... ich kann mir nicht vorstellen, dass Powell einen Crash in Kauf nehmen wird. Die Wahrscheinlichkeit mag höher sein, aber die war schon seit Jahren hoch. Und seit Jahren wird immer wieder mal ‚doomsday‘ gerufen.
Ich denke nicht, dass die vier Zinserhöhungen in Stein gemeisselt sind.
„Zeitweilig lag der Dow zehn Prozent unter seinem Rekordhoch vom 26. Januar, bevor er sich bis zum Handelsschluss etwas erholte. Neben der Sorge vor stark steigenden Zinsen stand Experten zufolge auch die Entwicklung bei US-Staatsanleihen im Fokus. Auch der automatisierte Handel wurde mitverantwortlich gemacht.“
Nach dem lesen des Handelsblatt Artikels, klingt es für mich eher danach, als würde keiner kapieren, was los war: und das erinnert mich sehr stark an die Ratlosigkeit beim Flash-Crash 2010.
Um 15:00 Uhr NY Zeit ging es ab - ob jemand getrickst hat, oder die Algos wild wurden. Am Ende des Tages sind die Kurse bei doch mehreren Aktien bis auf die selbe Schwelle tuntergrgangen (Apple leicht darüber hinaus), die innerhalb von Minuten um 15:00 Uhr erreicht wurden.
„Der Investment-Stratege Jeffrey Kleintop von dem Geldhaus Charles Schwab sagte, er habe "nichts Fundamentales" gesehen, was als Auslöser hätte herhalten können. "Es wurde nicht durch ein Makro-Ereignis ausgelöst", sagte er. "Eher scheint es der Computer-getriebene Handel gewesen zu sein, der das Ungleichgewicht ausgelöst hat."“
Mal schauen, ob wir in fünf Jahren wieder die wahren Gründe erfahren werden. 2010 war es ein Kleinkrimineller, der die Börsenkurse der Hälfte der S&P 500 Aktien durch algo-getriggerte Quotes geflutet - und so gedrückt hat.