twitter.com/DoNotLose/status/1588201244338032640
deepL + edit
Net Worth Sweep Victim / @DoNotLose [= Glen Bradford, A.L.]
Ich bin der Meinung: Wenn ich ein Geschworener wäre und den Betrug sehen würde, dann würde mich niemand jemals davon überzeugen können, dass die Regierung nicht gelogen, betrogen und gestohlen hat. Es ist alles da; es ist nicht unsichtbar.
Aber wenn man den Betrug nicht sieht [A.L.: wie offenbar 4 der 8 Frauen], dann kann er gezeigt werden. Es ist wie ein großer stinkender Schei.ßhaufen. Er ist einfach da.
jbrandimore @jbrandimore Antwort an @DoNotLose
Ging es in dem Fall überhaupt um die Frage, ob die Vermögenswerte von vornherein hätten abgeschrieben werden müssen? Wenn sie davon nichts wussten, worin bestand dann [für sie] der Betrug?
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A.L. Gemeint ist: Man muss wissen, dass DTA und Risikovorsorge zu Buchverlusten führen, die am Ende des Jahres auch zu gemeldeten Verlusten der Firmen führen. Von 2009 bis 2011 wurden FnF von FHFA & Schatzamt gezwungen, diese belastenden Posten einzubuchen. Dies führte dazu, dass FnF in ihren Jahresergebnissen von 2009 bis 2011 teils horrende Verluste von bis zu 100 Mrd. $ vermeldeten. Aber diese horrenden Verluste wären ohne die aufgezwungenen Buchungsposten überhaupt nicht aufgetreten (allenfalls in geringer Höhe).
Die US-Regierung war daher von 2009 bis 2011 kein barmherziger Samariter, der die "horrend verzockten GSE mit Staatshilfen mühsam und uneigennützig vor dem Untergang rettete", wie es Ed DeMarco und die Verteidigeranwälte den unbedarften Damen vorlogen.
Durch die hohen gemeldeten Buchverluste wurden FnF praktisch gezwungen, die vergifteten SPS-"Hilfen" in Anspruch zu nehmen. Es war zwar rettendes Geld, aber es kam in Form einer vorrangigen Aktienbeteiligung, die die Altaktien wertlos machte.
Als die - unnötigen - DTA und Risikovorsorgen 2013 aufgelöst wurden, verbuchten FnF einen Rekordgewinn von 130 Mrd. $. Diesen Rekordgewinn griff die Regierung aber dann für sich ab, da sie von den "goldenen Jahren" bereits 2012 (Geithner-Email vom Juli und Mitteilung von Susan McFarland) Wind bekommen hatte. Sie sackte die 130 Mrd. $ - und später noch mehr - mit Hilfe des eigens dafür geschaffenen NWS ein. Grund war (neben Gier), dass DeMarco nicht wollte, dass FnF jemals wieder aus der Zwangsverwaltung herauskommen.
Fortan blieben die SPS als vorrangige Regierungsbeteiligung in der Bilanz stehen. Sie waren eine "Betonschwimmweste". Die SPS sind als "Aktien" nicht abzahlbar. Und die 10 % Dividende, die sie einkassieren (später wurde die "Dividende" über den NWS auf 100 % der Gewinne erhöht), sind keine Zinsen - und erst recht kein Abtrag einer Schuld.
Wenn die Regierung fair gewesen hätte, hätte sie FnF 2008 rückzahlbare Kredite mit 5 % Zinsen gegeben wie den anderen Wall Street Banken auch.
Aber schon mit der Einrichtung der Zwangsverwaltung in 2008 wurde der latente Betrug mit der vergifteten SPS-"Beteiligung" und der später offene Betrug mit der NWS-Abzocke strategisch vorbereitet.
Wie sollen acht (Haus?-)Frauen, die ihr Wirtschaftswissen mutmaßlich in US-Serien wie "Dallas" erworben haben, all dies auf die Reihe bekommen?
Das Problem ist: Sie sehen den von Bradford genannten Schei.ßhaufen nicht, weil ihnen das Basiswissen dazu fehlt - und weil ihnen die Verteidigung diesen Haufen als barmherzige Samariterhilfe der treusorgenden Regierung untergejubelt hat - während auf der anderen Seite "gierige Hedgefonds" (Fairholme) "unberechtigte" Mega-Profite auf Staatskosten machen wollen. Das geht gar nicht!
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Anmerkung: Dies ist die 3. Fassung dieses Postings. Die 1. und die 2. Fassung habe ich wegen Fehlern löschen lassen.
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