Potential ohne ENDE?

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neuester Beitrag: 21.12.24 12:41
eröffnet am: 11.03.09 10:23 von: ogilse Anzahl Beiträge: 44603
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19.01.23 20:51
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80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingSo sieht es leider aus:

Die heile Welt von Mom-and-Pop-Investoren ist tot. Diese Anleger hatten einst Fannie- und Freddie-Aktien gekauft, weil sie glaubten, es handele sich um todsichere Aktien für Witwen und Waisen. Leider haben sie die Rechnung ohne Hank Paulson gemacht, der sie mit HERA auf die Schlachtbank führte. Das ist die Realität Wall Streets und des "Finanz-Establishments" - von den US-Gerichten mit Zähnen und Klauen gegen Gerechtigkeit verteidigt.

Wer Kritiker als "Überbringer schlechter Nachrichten" beschimpft, tut diesen Unrecht, denn die haben sich einfach nur einen nüchternen Blick für unangenehme Realitäten bewahrt. Wer die Realitäten beschönigt, lebt an der Realität vorbei. Ein Wesenselement der heutigen Realität ist Voreingenommenheit und Korruption von Kräften, die mit ungerechten Entscheidungen an das Geld anderer Leute herankommen wollen. Das gilt für Politiker, Gerichte, aber auch für die Börse.
 

24.01.23 17:42
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513 Postings, 2851 Tage Dihotoko3Monate

 
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24.01.23 21:50

626 Postings, 4928 Tage T-RexiSeht euch mal die seltsamen

Blöcke, die an der Nasdaq gehandelt werden, an! Da kauft irgendjemand alles bei 0,5 auf, hauptsächlich in kleinen Blöcken.
Good trades T-Rexi  

25.01.23 00:11

143 Postings, 853 Tage pawpatrlSurprise surprise..

die Antwort steckte wohl schon in #423 ;-)  

25.01.23 13:13
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80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingBei iHub frage jemand:

"Is owning FNMA like owning crypto?"

Beste Antwort (47 likes):

"Kryto-Münzen sind eine Wertillusion, Fannie-Stämme hingegen sind offener Betrug."
 

25.01.23 22:18

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingAls ich hier anfing zu posten

vor knapp zwei Jahren, entstand ein Streit, weil ich die Gefahr einer Chapter-11-Pleite mit entsprechender Abwicklung sah. Mit wurde entgegengehalten, dass FnF nicht pleite seien. Tatsächlich verdienen sie ja jetzt rund 20 Mrd. $ pro Jahr.

Allerdings verdienen auch GM, AIG und Hertz jetzt wieder viel Geld, obwohl die alten Stammaktionäre in den jeweiligen Chapter 11 Pleite alles verloren hatten. Entscheidend ist daher nicht, wie heute der Status quo ist, sondern das, was damals zur Schieflage führte.

Kurz nach Einführung der Zwangsverwaltung bezeichnete die US-Regierung FnF als "bankrott". Dieses Narrativ wird bis heute aufrecht erhalten und in jedem neuen Artikel zu FnF wiederholt, der in größeren Zeitungen wie dem WSJ erscheint.

Besonders tückisch ist, dass diese Bankrott-Erklärung faktisch eine Lüge war. Wall Street (und womöglich auch die US-Regierung selbst) zwangen die FnF-Direktoren kurz nach Beginn der "temporären" Zwangsverwaltung, ohne triftige Gründe DTAs und riesige Risikorückstellungen vorzunehmen. Diese machten sich dann in den Quartalszahlen von 2008 bis 2011 als riesige Verluste bis hin zu 100 Mrd. $ "bemerkbar".

So konnte das Narrativ, FnF seien pleite, in die Welt gesetzt werden. Ja sogar (ab 2011) ein zweites Narrativ, wonach das Geschäftsmodell von FnF "fehlerhaft" sei und die beiden Firmen durch besser funktionierende Nachfolger" ersetzt werden müssten. (Das zweite Narrativ lieferte die Rechtfertigng für den NWS.)

Ab 2011 wurden die DTAs und Risikorückstellungen, weil sie nur sehr eingeschränkt nötig waren, größtenteils wieder aufgelöst, und deren Rückabwicklung bescherte FnF ab 2012 dreistellige Milliarden-GEWINNE. Damit dies FnF nicht zugute kommt, hat FHFA-Direktor DeMarco "gerade noch rechtzeitig" den NWS eingeführt, der diese Gewinne in die Staatskasse umleitete. Denn wenn sich FnF von diesen Gewinnen wieder freigekauft hätten, wäre das Pleite-Narrativ nicht zu halten gewesen...

-------------------

Und nun zum aktuellen Anlass.

In ganz ähnlicher Weise gab es heute bei iHub einen Streit zwischen
KThomp19 und Louie-Louie. In diesem Streit hat KThomp Argumente Zitate und Belege gepostet, wonach die Zwangsverwaltung eine "adminstrative Variante" von Chapter 11 ist. Im Falle von FnF spielt der FHFA-Direktor(in) die Rolle des Konkursrichters.

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171034281

Kthomp19 zitiert darin auch Calabria, der genau das gleiche in seiner Amtszeit gesagt hatte (deepL): "Im Wesentlichen spiele ich die Rolle eines Konkursrichters bei der Sanierung von Fannie und Freddie."

Dies poste ich lediglich als Warnung, dass meine damaligen Bedenken nicht grundlos waren. Der Streit hier bei Ariva hatte damals dazu geführt, dass ich einige Wochen später einen eigenen Thread zu den JPS aufgemacht hatte.  

27.01.23 09:39

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingDon Layton, ex-CEO von Freddie,

spinnt die alten Lügen fort (unten fett). Seine Aussagen kann man als typisch für die "offizielle Sicht der Dinge" einstufen.

https://themreport.com/news/government/10-19-2022/former-freddie-mac

deepL

...Doch auch wenn sie jetzt unter staatlicher Kontrolle stehen, sind die beiden Unternehmen nach wie vor die größte Quelle für Hypothekenkredite und finanzieren über 50 % aller ausstehenden Hypotheken im Wert von 12 Billionen Dollar.

Die Obama-Regierung vertrat bis zum Ende ihrer Amtszeit die Position, die GSEs abzuwickeln und durch etwas Neues zu ersetzen, das nicht mit dem alten Namen behaftet war.

"Sie spiegelte wider, dass die Post-Mortem-Analyse der Großen Rezession zeigte, wie fehlerhaft das Geschäftsmodell der staatlich geförderten Unternehmen geworden war", sagte Layton. "Fannie Mae und Freddie Mac gingen weit über ihre vom Kongress zugestandene Aufgabe hinaus, um zusätzliche Gewinne zu erzielen, gingen zu viele Risiken ein, profitierten in hohem Maße von einer Subvention, die es offiziell nicht gab, und hatten Spitzenmanager, die sich zu sehr auf Lobbyarbeit konzentrierten, um Subventionen zu schützen und eine strenge Regulierung zu vermeiden. Es brauchte fast 200 Milliarden Dollar an Steuergeldern, um sie zu retten."

Während sich beide Seiten des politischen Spektrums einig waren, dass die GSEs ersetzt werden sollten, war die große Frage, womit sie ersetzt werden sollten. Viele Ideen wurden von Gesetzgebern, Regierungsbeamten und Denkfabriken in den Raum geworfen, aber kein Vorschlag kam auch nur annähernd einer Lösung nahe; diese Bemühungen wurden auch durch einen ständigen Strom neuer Informationen behindert, die weitere fatale Mängel in den Unternehmen aufdeckten.

"Es hat sich herausgestellt, dass der Kern des GSE-Geschäftsmodells - das die Verfügbarkeit der 30-jährigen Festzinshypothek für den typischen amerikanischen Hausbesitzer schützt - innerhalb des komplexen Systems der US-Wohnungsbaufinanzierung wirklich recht effektiv und unerwartet schwer zu ersetzen war", so Layton.

Als Reaktion darauf hat die Regierung die GSEs angewiesen, umfassende interne Reformen durchzuführen, um ihr Geschäftsmodell zu verbessern und die Abläufe zu optimieren.

"So wurde beispielsweise das Risiko drastisch gesenkt, indem die übergroßen Investitionsportfolios der GSEs reduziert und Hypothekenkreditrisiken an institutionelle Anleger verkauft wurden", so Layton.

"Das neu eingesetzte Management konzentrierte sich nicht auf Lobbyarbeit, sondern auf einen hochwertigen Kundenservice, verbesserte Technologie und angemessene Sicherheit und Solidität. Die GSEs waren führend bei der Verbesserung der Behandlung von Kreditnehmern in Schwierigkeiten durch aktualisierte Änderungsoptionen und ein Programm zur Stundung bei Naturkatastrophen. Und all dies geschah im Rahmen eines gestärkten regulatorischen Rahmens für Sicherheit und Solidität.

[A.L.: blah blah, blah. Geändert wurde grundlegend fast gar nichts am Geschäftsmodell. Dass es angeblich "nicht funktioniert", wie Obama und Co. behaupteten, war eine Schutzbehauptung, um die Ausplünderung via NWS zu rechtfertigen, mit der Obamacare querfinanziert wurde.]

All diese Änderungen scheinen zu funktionieren: Der jüngste offizielle Stresstest ergab, dass die GSEs bei einem "schwerwiegenden" Wirtschaftsabschwung etwa 5 Milliarden Dollar verlieren würden - gegenüber 196 Milliarden Dollar Verlust bei ihrem ersten Stresstest im Jahr 2013....  

27.01.23 11:03
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2666 Postings, 4924 Tage oldwatcherAL und Alle

Wir können die Angelegenheit nicht beeinflussen. Also bleibt uns: geduldig warten und nicht erregen (kostet Lebenskraft) oder den absoluten Cut zu machen und irgendeine Main-Stream-Aktie zu kaufen.....und NIE MEHR den Kurs verfolgen (könnte tödlich wirken, wenn es eines Tages dann doch noch was gibt)  

27.01.23 13:30

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingVöllig richtig beoabachtet:

Wir können die Angelegenheit nicht beeinflussen.

Wir können jedoch davon ausgehen, dass die Zwangsverwaltung eines nicht allzu fernen Tages endet - nicht ohne Grund wird dafür ja bereits seit 2019 Kapital aufgebaut - und uns entsprechend positionieren.  

28.01.23 20:22

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingNeuer S.A. Artikel von G. Bradford

https://seekingalpha.com/article/...-shares-best-play-on-admin-reform

GB nennt Gründe, die dafür sprechen, dass eine Freilassung noch 2023 angeleiert werden könnte.

Interessant fand ich seinen Hinweis, dass es Biden - sofern er die Freilassung noch in dieser Amtszeit, also bis 2024, durchziehen will - helfen könnte, dass die Demokraten im US-Senat nach den midterms die Mehrheit behalten haben. In manchen Fragen, z. B. bei der Ernennung eines neuen FHFA-Direktors (steht aktuell nicht an, weil ST ja gerade erst ernannt worden ist), muss der Senat gehört werden.

Im Prinzip ist eine Freilassung und KE auch ohne Kongress möglich, eben durch eine neue Briefvereinbarung zwischen FHFA und Schatzamt. Yellen würde aber sicherlich nur unterschreiben, wenn sie 100 % sicher ist, Rückdeckung der Demokraten zu haben.  

28.01.23 20:28

2666 Postings, 4924 Tage oldwatcherAL 438

Das ist die Hoffnung - auch für die Stämme?  

28.01.23 20:32

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingErgänzung zum GB-Artikel

GB weist auch noch darauf hin, dass die GSE bis 20. Mai ihre Kapitalpläne vorlegen müssen.

Aus dem S.A. Artikel (deepL)

Kapitalwiederherstellungspläne in diesem Jahr fällig

Die Formalisierung der Kapitalplanungsregel war ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Reprivatisierung von Fannie Mae und Freddie Mac.

Gemäß der endgültigen Regelung muss jedes Unternehmen seinen ersten Kapitalplan bis zum 20. Mai 2023 vorlegen.

Die von der Federal Housing Finance Agency (FHFA) ausgearbeitete Vorschrift enthält klare Richtlinien und wird Fannie und Freddie den Zugang zu den Kapitalmärkten erleichtern. Dies wird Fannie Mae und Freddie Mac in die Lage versetzen, das Kapital zu beschaffen, das sie für ihren Betrieb und die Unterstützung des Wohnungsmarktes benötigen, was für ihre Fähigkeit, ihren öffentlichen Auftrag zur Förderung von erschwinglichem Wohnraum zu erfüllen, von entscheidender Bedeutung ist. Dies wird es ihnen ermöglichen, die GSEs als Notfall-Backstop während einer Krise zu sichern, den Betrieb der GSEs in normalen Zeiten zu verbessern und den öffentlichen Auftrag der GSEs zu fördern. Es wird auch dazu beitragen, dass die GSEs über die notwendigen Ressourcen verfügen, um den Kreditgebern weiterhin Finanzierungen für fast die Hälfte der aktuellen US-Hypotheken zur Verfügung zu stellen, indem sie die Hypotheken von den Kreditgebern kaufen und sie an Investoren verpacken und verkaufen, wodurch Hypotheken billiger und im ganzen Land besser verfügbar werden. Ein Kapitalwiederherstellungsplan ist nur dann von Bedeutung, wenn das Eigenkapital der GSE umstrukturiert würde, um eine Kapitalerhöhung zu ermöglichen.

-----------------

A.L. Wie üblich viel Blah-blah von GB, aber der letzte Satz (von mir fett) ist interessant. Wenn die Kapitalpläne bis 20. Mai vorliegen, ist eine wichtige Voraussetzung für Durchführung der KE erfüllt. Und da die Kapitalpläne überhaupt nur im Kontext einer KE relevant sind, kann man schließen, dass sie nicht verlangt worden wären, wenn nicht irgendwann (GB meint noch 2023) auch tatsächlich eine KE durchgeführt wird.
 

28.01.23 20:52
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80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingOldwatcher # 439

Leider sieht es für die Stammaktien nicht gut aus.

Scotus hat im Januar entschieden, dass kein Takings-Fall vorliegt, es also keine Verstaatlichung der Firmen gegeben hat. Alle Klagen, die Schadensersatz wegen Takings fordern, sind damit vom Tisch.

Zugleich wird damit die Tür für eine SPS-in-Stammaktien-Umwandlung weiter geöffnet. Auch GB schreibt in S.A. (# 438), dass das Risiko für Stämme gestiegen ist, und dass sie höchstwahrscheinlich stark verwässert werden. Wenn nach Scotus (Jan.) überhaupt noch Entschädigungsklagen wegen einer SPS-Umwandlung in Stämme zugelassen werden, würde maximal der resultierende Wertverlust entschädigt. Wenn z. B. die Stämme von 50 Cents nach dem Swap auf 2 Cents fielen, gebe es 48 Cents Entschädigung. Das kostet die Regieung nur 1,85 Mrd. Aktien x 48 Cents = knapp 900 Mio. $. Also nur ein besseres Taschengeld. Dem stehen 100 Mrd. "Einnahmen" aus dem Swap entgegen.

Hinzu kommt, dass in den drei wichtigsten noch laufenden Gerichtsverfahren die Klägeranwälte eine SPS-in-Stammaktienumwandlung verlangen.

Im (eher nebensächlichen) Lamberth-Prozess, die im 2. Halbjahr wiederholt werden dürfte, geht es nur um eine Entschädigung für den Kursverfall am Tag nach Verkündung des NWS. Bislang waren 1,6 Mrd. $ plus Zinsen die Entschädigungssumme. Es könnte nun etwas mehr werden, weil die Anwälte beim 2. Prozess die Differenz zwischen dem Kurs vor dem NWS und Null ansetzen. Für Fannie-Stämme gibt es nichts, für Freddiestämme irgendetwas zwischen 13 Cents (alte Variante) und ca. 50 Cents (neue Variante mit "Null").

Bei Lamberth Jury-Prozess ist aber immer noch fraglich, ob die erforderliche Mehrheit zustandekommt. Wenn 9 Juroren teilnehmen, müssen alle 9 am Ende die gleiche Ansicht vertreten. Was z. B. bei 8 zu 1 passiert, weiß auch bei iHub niemand.  

28.01.23 21:22

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingBradford bei iHub

Das zugleich der "Vorspann" seines neuen S.A.-Artikels

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171060484

-- On January 9, 2023, the Supreme Court denied writ of certiorari on the Takings Claim [A.L.: siehe # 441, 2. Absatz]

-- The potential massive dilution of common shares may seem negative for current common shareholders, but it ultimately maximizes the size of the government's ownership stake. [A.L.: Hier wird GB schon fast zynisch...]

-- Junior preferred stock interests cannot be diluted, and with the companies retaining earnings, the only real path forward makes them whole, the only question is when.  

30.01.23 11:37

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingDie Verselbständigung der FHFA

ist das Ergebnis unzureichender Gewaltenteilung in USA. Da werden sogar Verfassungsgrundsätze verletzt. Kaum jemand kontrolliert die Geldausgaben der FHFA, die für ihren laufenden Betrieb Gelder von Fannie und Fannie absaugt und wie ein Wasserkopf immer weiter anschwillt.

Die FHFA hat deshalb auch keine allzugroßen Anreize, sich durch Beendigung der Zwangsverwaltung teilweise selber abzuschaffen (der FHFA blieb dann nur noch die Aufsicht, wie früher OFHEO).

Es gibt bei der FHFA zwar ein vierköpfiges finanzielles Aufsichtsgremium, das ans Schatzamt berichtet. Aber es tagt nur einmal pro Jahr und soll faktisch machtlos sein (bloße Abnicker).

Die US-Gerichte bis hin zum Supreme Court zementieren die Schieflagen bei der FHFA - unter Berufung auf HERA - , obwohl Scotus eigentlich die Aufgabe hat, dafür zu sorgen, dass in USA Verfassungsgrundsätze eingehalten werden. "Dank" Trump sitzen bei Scotus jetzt aber sechs Mitglieder der erzkonservativen "Federalist Society" (vorher waren es drei), die offenbar andere Prioritäten haben - und die den GSEs gegenüber feindselig eingestellt sind, weil sie das Geschäftsmodell für "Sozialismus" halten.

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Ähnliche Schieflagen wie bei der FHFA sind übrigens bei der EU zu beobachten: Der autokratische Bürokratenverein in Brüssel hat sich inzwischen zu einem selbstherrlichen Popanz verselbständigt - erkennbar vor allem daran, dass er sich eine Fiskal- und "Geldverteil"-Hoheit anmaßt, die er de jure überhaupt nicht besitzt.

https://www.ariva.de/forum/...ngsfrage-472111?page=7242#jumppos181057  

30.01.23 20:13

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingKThomp19 hat heute praktisch dasselbe

bei iHub gepostet, was ich vorgestern hier in # 441 (3. Absatz) geschrieben hatte.

Und nein, ich bin nicht KThomp19. Der kann vermutlich kein Deutsch, und wenn, dann nicht auf dem Niveau eines geborenen Deutschen. Dafür kann er gut Englisch ;-)

https://investorshub.advfn.com/boards/...sg.aspx?message_id=171072402

deepL + edit

FOFreddie: "Wenn das Finanzministerium eine Umwandlung [von SPS in Stammaktien] versucht, wird dies neue Entschädigungsklagen und verfassungsrechtliche Klagen zur Folge haben."

KThomp19:

Das Finanzministerium wird darüber lachen.

1) Der NWS war [per Gerichtsbeschluss] keine Enteignung, warum sollte dann die Umwandlung von SPS in Stammaktien eine solche sein?

2) Eine Klage auf Entschädigung müsste "direkt" sein, da die Umwandlung den Unternehmen zugute käme. Das würde den Schadenersatz auf den Rückgang des Aktienkurses vom Vortag bis zum Tag der Umwandlung begrenzen. Das sind derzeit maximal weniger als 50 Cent pro Aktie oder weniger als 1 Mrd. $. Ein unbedeutender Betrag im Vergleich zu dem, was das Finanzministerium zu gewinnen hat.

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A.L.: In # 441 hatte ich geschrieben, dass eine solche Entschädigungsklage das Finanzministerium lediglich 900 Mio. $ kosten würde. Im Gegenzug würde es durch den SPS-Swap aber 100 Mrd. $ einnehmen. Macht 99,1 Mrd. $ Reingewinn...

Fairerweise sollte man nicht von "Gewinn der Regierung" sprechen, dann das Geld soll ja für soziale Hilfsprogamme (Förderung erschwinglichen Wohnraums) ausgegeben werden. Biden kauft sich davon keinen Ferrari.




There will be grounds for new takings and constitutional challenges if the UST attempts a conversion.


Ones that Treasury will laugh off.

1) The NWS was not a takings, why would a senior-to-common conversion be one?
2) A takings claim would have to be direct because the conversion would help the companies. That would limit damages to the drop in share price from the day before to the day of the conversion. That's a maximum of less than 50 cents per share right now, or less than $1B. A trivial amount compared to what Treasury stands to gain.  

30.01.23 20:26

80400 Postings, 7534 Tage Anti LemmingUngeachtet dessen dürften hier

die alten Stammaktionäre um fast ihren gesamten Einsatz geprellt werden - mit allen winkeladvokatischen Tricks, Rechtsverbiegungen und Lügen, die die Regierung und die Zwangsverwalter auf Lager haben.  Es wird am bitteren Ende für die Stämme wohl nur ein paar Cents geben, oder auch nur Bruchteile eines Cents.

Diese staatliche Betrugsaktion ist im Prinzip noch schlimmer als bei Wirecard. Erstens, weil 2008 seitens Hank Paulson (Goldman-Sachs) ganz klar Vorsatz im Spiel war, und zweitens, weil Wirecard eine Gaunerfirma war, die sich wirklich in die Pleite manövriert und verzockt hatte. Bei FnF sind der Staat, die Gerichte und die sonstigen Nutznießer und Profiteure aus dem "finanziellen Establishment" die Betrüger.
 

31.01.23 05:36
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5271 Postings, 3505 Tage s1893AL

Wir haben aktuell ein noch nie dagewesenes Level an Betrug im Finanzsystem.  Aber wen wundert es wenn selbst der Staat welcher überwachen sollte Teil des ganzen ist.  Solange es kein Gesetz gibt in den USA das Insiderhandel für Mitglieder des Senat oder Kongress verboten ist wen wunderts. Kenny Griffin ist einer deren Handlanger.

F&F war der Anfang wo der Betrug des Staatesso richtig sichtbar wurde. Der hochfrequente digitale Handel hat alles normale kaputt gemacht. Die Bösen haben aktuell die Oberhand. Ich bin definitiv kein Böser Mensch - bin froh das mein Arbeitgeber kein börsennotiertes Unternehmen ist.

Meine FNMAS sichern das ganze Dilemma hoffentlich ab, wenn hier 25 $ fließen würden bin ich fett im Plus. Ich habe die Stämme zu guten Zeiten versilbert.  Bin also save.

Das ganze hier bleibt jedoch von der amerikanischen Regierung eine riesen grosse Sauerei. Es spielt keine Rolle wer dort regiert, Biden, Trump oder Obama. Im Betrug sind die sich einig.

Basta !  

31.01.23 05:38

5271 Postings, 3505 Tage s1893Korrektur

"bin definitiv kein Böser Mensch"

Sollte heissen "bin definitiv kein nagativer Mensch"  

31.01.23 13:41
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2666 Postings, 4924 Tage oldwatcherIch besitze keine Stämme...

...,wie ich bereits schrieb. Nichtsdestotrotz werde ich (wahrscheinlich) zwischen 10 und 20 Cent eine kleinere Anzahl kaufen. Aus Spaß.  

31.01.23 16:56

237 Postings, 2855 Tage soros23hallo zusammen

schön daß es die runde noch gibt :-) ein paar sind neu, ein paar sind nicht mehr dabei und
der kurs ist nicht gerade berauschend, hab mir die erinnerung im kalender scheinbar zu optimistisch gespeichert ;-)

stehen eigentlich noch irgendwelche entscheidungen oder gerichtstermine an welche das blatt wieder wenden können oder ist da schon alles durch?

der 13. geburtstag meiner fmcc stämme naht, vielleicht eine glückszahl?! :-)

 

31.01.23 17:48
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80400 Postings, 7534 Tage Anti Lemming# 448

Stämme "aus Spaß" zu kaufen ist völlig okay. Ich würde aber nur so viel investieren, wie man beim Roulette z. B. auf die Zahl "13" setzen würde. Da liegt die Gewinnchance bei 1 zu 37, aber wenn tatsächlich die "13" kommt, gibt es vom Kasino einen Geldsegen.

Man kann sicherlich auch im Kasino Glück haben. Aber die Wetten dort sollten sinnvollerweise aus Jux und Dollerei erfolgen, nicht weil man ernsthaft damit rechnet, zu gewinnen. D.h. man bucht den Einsatz am besten von Vornherein im Kopf als Verlust ab.

Wenn man z. B. ein Aktiendepot im Wert von 20.000 Euro hat, würde ich es "aus Spaß" für angemessen halten, 1000 Stammaktien zu 20 Cents zu kaufen. Man geht dann mit 200 Dollar (185 Euro) bzw. 1 % seines Kapitals ins Risiko.

Beim wahrscheinlichen SPS-Swap würde der Wert dieser Position wohl auf unter 20 Dollar fallen, im Extremfall (SPS-Swap + Warrantsausübung) sogar auf unter 2 Dollar. Allerdings winkt - im inzwischen leider unwahrscheinlichen Fall einer alleinigen Warrantsausübung - auch ein Wertanstieg von 200 auf 10.000 Dollar.

Eine höherer Depotanteil an Stämmen, z. B. über 20 %, wäre mir persönlich zu riskant. Aber jeder muss für sich selbst einscheiden, wie hoch seine Risikobereitschaft und vor allem seine Verlusttoleranz ist.  

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