Das Fannie-JPS FNMAT notierte in den letzten Tagen teils höher als FNMAS und FMCKJ.
Normalerweise gilt:
FNMAT + 40 Cents = FMCKJ + 20 Cents = FNMAS + 0
(also eine 20-Cent-Staffelung)
Ich habe die Übertreibung genutzt und teilweise von FNMAT in FNMAS und FMCKJ (= JPS von Freddie) umgeschichtet.
Der starke Anstieg von FNMAT rührt vermutlich daher, dass FNMAT am Tag der NWS-Verkündung dasjenige Fannie-JPS war, das am stärksten gefallen ist. D.h. bei FNMAT könnte im Lamberth 2.0-Prozess ab 24. Juli 2,20 $ Schadensersatz (inkl. Verzugszinsen seit 2012) herausspringen, WENN (big if) dieser Prozess gewonnen wird.
Es scheint aber nur Wenigen bekannt zu sein, dass das Freddie-JPS FMCKJ am NWS-Stichtag sogar noch stärker gefallen ist als FNMAT, hier gäbe es schätzungsweise 2,35 $.
Unklar ist bislang allerdings, ob Lamberth erneut den Kursverlust am Stichtag als Schadensersatz ansetzt (wie im ersten Prozess), oder ob jetzt auf Druck der Klägeranwälte die Differenz zwischen dem Eröffnungskurs am Stichtag und Null angesetzt wird. Im zweiten Falle käme natürlich noch mehr rüber. D.h. bei JPS wie FNMAS und FMCKJ, die meist am teuersten sind, könnte gemäß der 2. Regelung sogar der größte Schadensersatz zu holen sein.
FNMAS und FMCKJ haben außerdem den Vorteil, liquider zu sein, so dass auch der Spread kleiner ist.
Ich habe keine allzugroße Hoffnung, dass bei Lamberth etwas rausspringt, denn bislang gingen ja praktisch alle Prozesse verloren (Der 5th Circuit Sieg wurde nachträglich von Scotus kassiert).
Ich glaube aber, dass sich - so oder so - die o. g. Preisstaffelung mittelfristig wieder einstellen wird. In dem Fall würde ich wohl wieder teilweise in FNMAT "zurückschichten". "Hin und Her macht" normalerweise "die Taschen leer", aber das gilt nicht bei solchen Arbitrage-Geschäften. Im Endeffekt steigt dadurch die Zahl der von mir gehalten JPS im Depot, und damit auch die finale "Belohnung" bei Freilassung.
|
Angehängte Grafik:
fzsrz.png (verkleinert auf 72%)