lassen sich mindestens genauso leicht widerlegen, wie deine richtige Aussage, dass nicht die Ukraine das Problem für den (angeblichen) Wohlstandsverlust ist.
Punkt 2 und 4 stotzen dazu auch noch vor dumpfen, populistischen, nationalistischen und neoliberalen Parolen.
Punkt 4 ist schon mal faktisch zu 100% falsch.
Über die anderen Punkte kann man natürlich immer diskutieren, weil natürlich beispielsweise Einwanderung schlecht qualifizierter Menschen den Finanzhaushalt belastet, aber das ist gegenüber anderen Fragen sehr gering, aber eben sehr populär.
Ob wir zudem wirklich eine Überregulierung haben, oder einfach nur zu viel Bürokratie, darüber kann man diskutieren, ist aber eben nicht das Gleiche. Regulierung ist durchaus wichtig, muss nur an der richtigen Stelle erfolgen. Wird ja gerne mit "zu viel Staat" populistisch erklärt. Haben wir aber wirklich zu viel Staat, zu hohe Steuern etc? Na ich weiß ja nicht. Vielleicht hatten wir uns nur jahrzehntelang daran gewöhnt, dass wir es den Konzernen immer mehr erleichtert haben, höhere Margen zu erzielen. Es gab Jahrzehnte immer weniger Staat, immer mehr Privatisierung (Immobilen, Grund und Boden, Energie, Gesundheitswesen, Verkehr). Hat das das Land denn verbessert? Einkommenssteuer abgeschafft, Erbschaftssteuer zementiert, Steuerschlupflöcher für Reiche nicht geschlossen, etc pp.. .. Seit Ende der 90er Jahre wird schon davor gewarnt, dass private Vermögen immer weiter durch diese Politik steigen werden, während der Staat sich weiter wird verschulden müssen. Es wird auch zu ökonomischen und gesellschaftlichen Krisen inklusive einem erstarken rechtspopulistischen Parteien führen. Die Einführung des Euro hat dazu auch beigetragen, wobei ich ihn generell für eine gute Sache halte, wenn man es anders und später gemacht hätte. Aber diesen Unsinn des "Sozialismus" in diversen Fragen (Sozialausgaben, EZB POlitik, Klimapolitik etc) kann ich nicht mehr hören. Das ist lediglich eine Folge der Fehler der Jahrzehnte zuvor, mindestens seit Beginn der 80er Jahre. ----------- the harder we fight the higher the wall
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