denn die Ukraine hat seit ihrer Gegenoffensive gerademal ein paar wenige Leos verloren. Somit ist das nix mit Fleischwolf. Westliche Militärtechnik hat sich in dieser Gegenoffensive bislang als ziemlich sicher erwiesen. Selbst getroffene Fahrzeuge bedeuteten oftmals nicht den Tod der Insassen.
Bei russischem Equipment sieht das schon deutlich schlechter aus, u.a. weil die Munition im Panzer statt am Panzer lagert. Relativ populär in diesem Krieg sind die Bilder von getroffenen Panzern, bei dem der Turm weggeflogen ist.
Von westlichen Panzern wird man solche Bilder nicht sehen, mal abgesehen vom Trainingsunfall in Polen.
Zudem mag die Ausbildung nur 5 Monate gedauert haben, doch die Ukraine schickt ihre trainierten Truppen nicht unmittelbar an die Front, sondern hält selbst jetzt noch einige Truppenteile in Reserve, die die Front noch nie gesehen haben. D.h. das Training läuft weit hinter der Frontlinie sicherlich weiter und man wird die Kenntnisse weiter festigen.
Auf russischer Seite bezweifle ich, dass das so läuft. Dazu sind es zu wenige Soldaten und die die man vor allem im vergangenen Jahr mobilisiert hat, hatte man sofort in der Winteroffensive ins Gefecht geschickt. Und das dürfte sich nicht so dramatisch verbessert haben, da mit Beginn der ukr. Gegenoffensive, die Front sowie die kilometerlangen Stellungsysteme mit Personal ausgestattet werden müssen. Da bleibt keine Zeit für Trainings. U.a. sei hier die Kritik von russischer Seite, dass die Truppen an der Front nicht rotieren dürften und quasi im Dauereinsatz bleiben müssen. D.h. die Personaldecke auf russischer Seite macht alles Andere als den Eindruck, dass sie ausreichend dick wäre.
Und auch Heute gab es letztendlich wieder ein paar kleine Zugewinne auf ukr. Seite bei Bachmut. Obwohl angeblich 10k russische Soldaten bei Bachmut stationiert sein sollen, schafft es die russische Armee nicht, die ukr. Armee vom Vorstoß abzuhalten. All das schafft die ukr. Armee ohne Einsatz von modernen Panzern.
Die Zeit läuft gegen Russland.
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