"Mich interessieren erstmal nur die nächsten 6 Monate."
Macht natürlich Sinn.
"Meiner Meinung nach beginnt der Markt gerade K+S neu zu bewerten und es würde mich nicht wundern, wenn man schon in 2022 FCF positiv sein wird."
Neubewertung fundamentaler Daten für die nächsten 6 Monaten. Dann kommt die Betonwand.
"Weil das Schuldenproblem erstmal gelöst ist, man in 2022 wieder mind. FCF breakeven ist"
Breakeven ist ein Wunschszenario. Das Management ist nicht in der Lage dies mit Fakten zu untermauern. Quelle: Call zu den Zahlen.
"Wie hieß es doch immer, wenn der Kurs nach unten ging: Der Markt hat recht." Der Markt hat auch Recht. Es ist ganz einfach. Es fließt Geld in die Rohstoff-Agrarmärkte. Nur eben ohne Hirn und Verstand. Weil ganze Sektoren gespielt werden. Das ist auch richtig so. Die Probleme von K+S bleiben aber dennoch real. Wenn die Aktie weiter steigt, sind die Geier bald wieder hier. Keine Sorge.
"Weil das Schuldenproblem erstmal gelöst ist" Das Schuldenproblem wurde überhaupt nicht gelöst. Die Aktion war linke Tasche, rechte Tasche. Man verkauft Assets die FCF positiv sind, um den Druck zu verringern. Wenn man nachhaltig und dauerhaft kein FCF positiv liefern kann, hat man NULL Probleme gelöst, da immer noch eine erhebliche Schuldenlast vorliegt. Man hat nur die Probleme, wie die EZB oder FED, in die Zukunft verschobene. Mit dem kleinen Unterschied, dass K+S keine EZB oder FED ist.
FCF positiv ist hier ein Märchen. 2022, 2023 und auch danach ein Märchen. Es werden wieder neue Investitionen nötig sein. Dafür ist kein Geld da und es wird auch keins verdient. Das sind die Fakten. Jede seriöse Firma könnte den Anlegern/Analysten aufzeigen, wie man zu FCF positiv in 2023 kommt. Hier nicht möglich. Vorstand sagt, also wirds so kommen. Alles klar. Um das Vertrauen zu bestärken sagte man "man sei guter Dinge".
Und für TimTom: Ich sagte nie bald wird K+S 0€ wert sein. Ich sagte nur K+S ist null Euro wert und eben eine Frage der Zeit.
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