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Der USA Bären-Thread

Seite 2493 von 6257
neuester Beitrag: 01.09.25 16:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156425
neuester Beitrag: 01.09.25 16:00 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25993922
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11.05.10 19:39
12

2265 Postings, 6418 Tage Contrade 121Die Rally...

geht weiter - das ist das Zwischenfazit. In der FTD ist ein interessanter Artikel mit Dr. Jens Ehrhardt, ein Mann, der sich seit Jahren bewährt und dessen Prognosen meistens auch zutreffen. Gefragt zum aktuellen Börsenjahr lieferte er folgende Antwort:

 

Dieses Jahr war und ist eine harte Nuss. Zum einen ist die Lage ohne  historisches Vorbild, das macht Prognosen so schwer. Zum anderen war  lange unsicher, zu welchen Schritten sich die Politik entscheidet. Ein  Abschlag auf Griechenlands Schulden wäre eine saubere Lösung gewesen,  hätte allerdings den Aktienmarkt belastet. Jetzt muss man wieder nach  oben denken und optimistisch sein. Es kommt neues Geld in den Kreislauf,  das spült auch die Börse nach oben. Das zeigt das Beispiel USA: Kaum  hatte die US-Notenbank Fed mit Gelddrucken begonnen, schnitt die Wall  Street besser ab als die asiatischen und europäischen Börsen. Das Ganze  ist eine unsolide Geschichte, aber es hilft dem Aktienmarkt.

http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/...-rally-mit/50112649.html?page=3

Das ist keine Phrasendrescherei, das entspricht der aktuellen Situation und wird uns die kommenden Wochen und Monate verfolgen. Es ist illusorisch zu denken, da kommt einer auf die Idee, die Aktienmärkte einbrechen zu lassen. Kurze, scharfe Korrekturen werden wir immer wieder sehen, aber der Trend muß nach oben zeigen.  Koste es was es wolle. Und auf wessen Kosten man lebt, das ist derzeit egal. Ich war gestern fassungslos, als ich las die japanische Zentralbank hat umgerechnet €20 Mrd. in den Markt gekickt, weil die Börsenunsicherheit so zugenommen hätte. Einfach so, Kohle drucken, Nullzins und ab geht die Post. 

Nicht falsch verstehen: Ich bin kein Aktienmarkt-Bulle! Aber ich habe die Situation verstanden und habe nun die Wahl entweder die Rally mitzureiten, oder ganz die Finger von der Geschichte zu lassen. Shorten kann man gelegentlich - wie vor zwei Wochen bspw - da waren es eindeutige Signale. Aktuell aber, das Ding wird durch die Decke getrieben, und folglich wird es noch viele Marktphasen geben, wann man auch mit Shorts Geld verdienen kann. 

 

11.05.10 20:05
7

249 Postings, 7809 Tage alfastrich glaube, dass sogar hier, in diesem

Thread alle (oder die meisten) eine sehr positive Sicht in die Zukunft haben.
Das betrifft auch solche Personen wie Roubini :)
Denn man muss die Geschichte (alte und neuere) vor Augen haben;
viele ökonomische Krisen haben im Endeffekt zu den nicht-ökonomischen Auseinandersetzungen geführt (Konflikten oder Kriegen).
Ich glaube, dass die meisten die aktuellen und die künftigen Probleme sehr starkt unterschätzen.
Und jetzt zu der künftigen Entwicklung:
1. Die Verschuldung der Staaten steigt; dies ist unumkehrbar; je mehr die Zentralbanken die Anleihen kaufen, desto schneller kann die Verschuldung der Staaten steigen; BIP steigt dagegen nicht oder nur marginal;
die demographische Situation ist, glaube ich, allen bekannt...
2. Es ist ersichtlich,dass die Verschuldung nicht unbegrenzt steigen kann, irgendwo gibt es Schluss, nur keiner weiß- wann..
3. Und jetzt die wichtigste Frage: was passiert, wenn es dazu kommt, dass z.B. ein Euroland tatsächlich "insolvent" wird, so wie jetzt Griechenland und die Deutschen sehr! viel Geld im Rahmen der vor kurzem abgegebenen Bürgschaft in dieses Land überweisen müssen? Vermutlich mehr als 10 Mrd; man muss bedenken, dass zum besagten Zeitpunkt in DE die Schuldensperre aktiv sein sollte, wird sie deswegen ausgehebelt nur um den Nachbarn zu helfen, die dann das Geld nie zurückzahlen werden?
4. Ich habe da meine Zweifel; besonders wenn man jetzt in verschiedenen Threads die Kommentare liest (Welt Online, Spiegel Online, FAZ), und sie werden von der Mittelschicht gelesen, dann sieht man, dass die nationalistischen Gefühlen hoch kommen (ich will das nicht bewerten, ob es nun gut oder schlecht ist; jeder hat das Recht auf eigene Meinung); aber die Vorboten eines Gewitters sind nicht zu übersehen und wer weiß wie das laufen wird, sobald die Probleme auftauchen, die man jetzt versucht mit den Bürgschaften zu lösen..
5. Ich weiß nur das eine: die aktuellen Generationen in Westeuropa (alle bis ca. 60-65 Jahre alt) wissen nur sehr wenig wie ein Krieg entsteht; manche glauben, dass sowas in Europa überhaupt nicht möglich ist;
das ist eine trügerische Weltwahrnehmung; als ich Kind war und noch in der SU lebte, lebten alle Völker friedlich mit einander; es wäre lächerlich zu behaupten, dass es bewaffnete Konflikte geben könnte (nicht von außen, sondern zwischen den einzelnen Republiken) und was ist daraus geworden? Wer die Geschichte kennt, der weiß wie schnell es war; 1-2 Jahre und dann gingen alle auf einander los...  

11.05.10 20:19
3

2265 Postings, 6418 Tage Contrade 121alfastr.

jetzt hast Du aber den Bogen überspannt - kriegerische Auseinandesetzung aufgrund steigender Staatsschulden? Neeee, das halte ich für ausgeschlossen.

Der sinkende Wohlstand kann eher auf das kriegerische Gemüt schlagen, aber die haben wir derzeit nicht in der BRD - es finden ja massive Transferleistungen statt und die gut ausgebildeten denen es nicht gefällt verlassen einfach das Land (Ärzte, Naturwissenschaftler, Unternehmer etc.).

Diejenigen auf dessen Kosten jetzt gebailoutet wird, die blicken von der Situation noch nichts, dafür sind sie noch im zarten Alter. Generell aber wird das Wohlstandsniveau in Deutschland schrittweise sinken. Das ist unbestritten. Was dann die Konsequenzen sein werden, da bin ich gespannt.  

11.05.10 20:29

4394 Postings, 6136 Tage Dreiklangalfastr Konsumaktien werden verlieren

aber Unternehmen, welche nach  außerhalb des Euroraumes exportieren, werden gewinnen.  

11.05.10 20:29

249 Postings, 7809 Tage alfastr@Contrade 121:

ich würde mich sehr freuen, wenn die von mir aufgezeigten Probleme bzw. deren Folgen nie! auf uns zukommen.
Aber wie Du ja schreibst: "Was dann die Konsequenzen sein werden, da bin ich gespannt", das ist das Problem (vielleicht ist es aber keins :)
dass die Mensche wie Du (und das sind die meisten) glauben, dass bestimmte SV nie entreten werden und gerade darüber habe ich geschrieben. Ich hoffe natürlich so wie Du und höchstwahrscheinlich alle anderen Forum Teilnehmer, dass es dazu nicht kommt, aber..
viele habe daran auch nicht geglaubt, dass die Alqaida in NY zuschlagen (ich habe parlamentary report zum 9.11 gelesen), für die meisten US Politiker war es zuvor unvorstellbar.. aber beim Pearl Harbor war es das gleiche..
D.h. die Generationen, die in friedlichen Zeiten und im Wohlstand aufgewachsen sind, können einfach nicht glauben, dass es viel schlimmer kommen kann
PS: Und hier noch ein Bild
http://www.hubert-brune.de/bilder/staatsverschuldung_1960_bis_2010.jpg als Ergänzung
wer glaubt ernsthaft, dass solche Entwicklung ewig dauern kann?  

11.05.10 20:35
5

8485 Postings, 6894 Tage StöffenEs wird keine kriegerischen Auseinandersetzungen

globaler Natur geben, entsprechende Auseinandersetzungen dürften in ihrer Lokalität beschränkt bleiben.

Was wir künftig sehen werden, dass sind Inflationsraten, welche höher liegen dürften als die Renditen für 10-jährige Staatsanleihen.

LOL.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

11.05.10 20:41
3

22764 Postings, 6394 Tage Maxgreeenich sehe erstmal 10 Jahre Deflation

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Nur im Wörterbuch steht Erfolg vor Fleiss.

11.05.10 20:44
2

249 Postings, 7809 Tage alfastr@Dreiklang:

nun ja, das ist ja gerade der Punkt; Metro hat nach dem Umsatz eine Auslandsquote von mehr als 50 %.
Welche Staaten könnten Deiner Meinung nach das Wachstum generieren?
1. EU- eher unwahrscheinlich (man wird jetzt gerade mit dem sparen beginnen)
2. USA: auch überschuldet und in Kriege verwickelt; jetzt versuchen auch sie auch überall zu sparen http://www.usatoday.com/news/education/...g-parents-for-schools_N.htm
3. GUS Staaten: außer Russland praktisch alle nahe am Bankrott
4. bleiben nur Rohstoff Staaten: Canada, Australien, afrikanische und arabische,
vielleicht ein bisschen werden sie dem Wachstum beisteuern
5. Indien, Brasilien und China (sowie andere Ost-Asiatische Staaten:
dort gibt es Wachstum, im Endeffekt ziehen sie alle anderen Staaten aus der Rezession,
aber ob es reicht, das ist die Frage..  

11.05.10 20:45
7

22920 Postings, 7583 Tage pfeifenlümmelDie größte Dummheit

der Brüsseler Spitzen besteht darin, sich in die Abhängigkeit der piigs begeben zu haben.

Sollten die piigs wirklich spuren, wird der Euro wieder stark. Nicht ausgeschlossen, aber unwahrscheinlich.

Viel wahrscheinlicher ist, dass der erste Kandidat Griechenland seine Versprechungen nicht halten wird. Was will man auch dagegen machen? Den Griechen den Geldhahn zudrehen und den Staatsbankrott einleiten , nachdem man ihnen schon zusätzliche Milliarden überwiesen hat?

Nein, man wird, koste es was es wolle, immer mehr Geld dem schlechten hinterherwerfen, nur um einen Zusammenbruch des Euro zu vermeiden.

Für die Griechen bedeutet dies: Streikt ruhig weiter, lebt weiter auf großem Fuß, ihr werdet herausgebailt.  

11.05.10 20:46
10

8485 Postings, 6894 Tage StöffenWir stemmen auch Pyramiden

welche eine inverse Struktur aufweisen.

LOL.
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!
Angehängte Grafik:
pyramid_credit_contraction.jpg (verkleinert auf 85%) vergrößern
pyramid_credit_contraction.jpg

11.05.10 20:52
3

249 Postings, 7809 Tage alfastrDenn sie wissen nicht, was sie tun

Es geht um gigantische Summen, die Zukunft der Währung - Deutschlands Abgeordnete sollen einen Milliardenschirm für den Euro beschließen. In den Probeabstimmungen muckten nur wenige auf, doch die meisten sind schlecht informiert: Sie verstehen nicht wirklich, was sie da im Eiltempo durchpauken.
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,6  

11.05.10 20:59
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80400 Postings, 7791 Tage Anti LemmingHier ein funktionierender Link zum Spiegel-Artikel

"Denn sie wissen nicht, was sie tun."

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694330,00.html  
Angehängte Grafik:
51zj119vrfl.jpg
51zj119vrfl.jpg

11.05.10 21:01
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249 Postings, 7809 Tage alfastrsehr interessant und wichtig, unbedingt lesen

http://www.merkfunds.com/merk-perspective/insights/2010-05-11.html

This mechanism will buy Europe time, but it does not solve structural solvency issues. However, steps to address structural issues have been taken with the announcement of further fiscal consolidation. Our fear is that the relief provided by the announced programs may take the pressure away to actually follow-through with the cost cuts. It is in this context that Germany once again, with its insistence of IMF involvement, appears to be showing appropriate leadership.
Despite present measures, there is still a risk that Greece defaults. We believe Greece will implement many of the cuts the IMF demands. As a result, Greece will have a debt to GDP ratio of about 150% in a few years. At that point, Greece may still default to wipe out a good portion of its debt. Any country is free to default on its debt; the problem is that few, if any, will give you a loan the day after you default. From Greece’s point of view, the country has a choice of defaulting now, imposing an overnight 15% adjustment to GDP; or considering a default in about 3 years, imposing an adjustment of about 4% of GDP overnight then. The latter may be something the political leadership may be willing to contemplate.  

11.05.10 21:08
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2265 Postings, 6418 Tage Contrade 121@alfastr.

ich hatte vor ein paar Tagen schon über die Perversität, Das Sagen der Schuldner, geschrieben. Die Ökonomie ist eine junge Wissenschaft, vom Forschungsstand dort, wo die Medizin vor 200 Jahren war. Die Denke, alle sind verschuldet und keiner kennt den Ausweg ist mMn paradox. In diesen ganzen Jahren der Schuldenaufnahme haben wir ja massives Ansteigen von Wohlstand in den westlichen Staaten gehabt. In den letzten Jahren war dies auch bei den Osteuropäern, Asiaten etc. der Fall. Die Asiaten werden in der selben Situation sein, wie wir aktuell. Das ist sind die Spätfolgen einer jeden Volkswirtschaft, dass sie nach einem langen Anstieg, irgendwannmal die Sättigungsgrenze erreicht. Aber ist das dann wirklich das Ende der Welt? Was wenn es 99 Schuldner und 1 Nicht-Schuldner gibt und alle Schuldner ein Offset der gegenseitigen Verschuldung vereinbaren? Was wenn wir in Europa einfach unter Protektionismus einen geschlossenen Wirtschaftskreislauf machen und einfach den Lebensstandard nivellieren? Von den Naturressourcen her könnten wir das...  

11.05.10 21:33
5

249 Postings, 7809 Tage alfastrContrade 121:

hier kommen wir zum wichtigen Problem:
es werden zwangsläufig große Vermögensmengen liquidiert; entweder durch default oder durch eine hohe Inflation (habe selbst in Russland erlebt; hier ein Link zu den Zinssätzen der russischen Centralbank
http://cbr.ru/print.asp?file=/statistics/...ics/refinancing_rates.htm
bis zu 210% 1994).
Und hier die Hauptfrage:
wie geht die Bevölkerung damit um?
Die Russen haben Anfang 90er angefangen ihre kleinen Ackerflächen zu bearbeiten; die anderen- als Händler mit den türkischen/chinesischen/polnischen Waren; einige haben mafiaähnliche Strukturen gebildet.
Es gab auch einen Aufstand (einige wollten wieder die Kommunisten an die Macht bringen), das wurde aber von der Mehrheit unter Führung von Jelzin nicht zugelassen; das Land war allerdings nah am Bürgerkrieg.
Man fragt sich: was würden die Europäer in einer solchen Situation tun? Die Griechen gehen schon an die Barrikaden (obwohl sie noch nichts verloren haben); bei den anderen Staaten sieht es noch ok aus, aber wie wird es aussehen, wenn die Leute in die Situation kommen, wie die Russen vor ca.15-20 Jahren?  

11.05.10 21:45
5

249 Postings, 7809 Tage alfastrIch muss schmunzeln, habe gerade einen

interessanten Bericht gelesen:
Die insolvente Warenhauskette hat einen neuen Eigentümer – und der will im großen Stil expandieren. 4500 von 9000 Mitarbeitern können ihre Jobs behalten, das neue Woolworth plant eine Ausweitung von bisher 162 auf bis zu 1000 Filialen in Deutschland. Die neuen Besitzer sind in der Branche bekannt.

http://www.welt.de/wirtschaft/article7586179/...tschland-geplant.html

Jeder kann darüber nachdenken, welche Konjunkturerwarungen man da hat :)  

11.05.10 22:17
14

5925 Postings, 6403 Tage PalaimonUS-Immobilienmarkt weiterhin marode

11.05.2010 12:36 Uhr von Günter Hannich

Liebe Leser,


in diesen Tagen schaut die Öffentlichkeit nur auf Europa und  die Hilfspakete für Griechenland und den Euro. Doch bei dieser Sicht der Dinge  vergisst man fast einen anderen Brandherd: die USA. Auch wenn wir das schon fast  vergessen haben, so hat die Krise doch in der größten Volkswirtschaft der Welt  ihren Anfang genommen. Und zunächst war es der US-Immobilienmarkt, der in die  Krise gerutscht war. Die zuvor immens gestiegenen Immobilienpreise in den  Boomregionen wie Florida oder Kalifornien stürzten in nur wenigen Monaten ab.  

Zusätzlich gerieten aber auch immer mehr private Hauseigentümer in  Zahlungsverzug und mussten ihre Objekte aufgeben. Das ist in den USA ganz  einfach: man gibt der Bank den Haustürschlüssel und das Thema Schulden hat sich  erledigt. Ausgehend von diesen Problemen im Kleinen sackte der gesamte  US-Immobilienmarkt ab und auch die Finanzierer gerieten stark unter Druck. Allen  voran galt das für die beiden großen Anbieter in den USA Fannie Mae und Freddie  Mac.

Mittlerweile hat der US-Staat das Regiment bei beiden Unternehmen  übernommen und schon riesige Milliardensummen hineingesteckt. Die Prozedur  stellte sich im vergangenen Jahr fast immer so dar: kurz vor den Quartalszahlen  ließen die beiden Unternehmen verlauten, dass sie noch weitere staatliche  Finanzhilfen benötigen. Auch in diesen Tagen gab es wieder das gleiche  Schauspiel zu beobachten: Zunächst meldete Freddie Mac in der vergangenen Woche  einen Kapitalbedarf von 10,6 Mrd. Dollar. Und gestern kam nun noch Fannie Mae  mit einem weiteren Bedarf von 8,4 Mrd. Dollar hinzu. Zusammen stehen also einmal  mehr hohe Forderungen im Raum: Insgesamt geht es dieses Mal um weitere 19 Mrd.  Dollar. In der Summe belaufen sich die Forderungen beider Unternehmen auf  mittlerweile 145 Mrd. Dollar für die in letzter Konsequenz der amerikanische  Steuerzahler aufkommen muss.

Immerhin gibt es einen Silberstreif am  Horizont, bei dem man aber ganz genau hinschauen muss, um ihn auch zu erkennen:  Für das erste Quartal meldete Fannie Mae einen Quartalsverlust von 11,5 Mrd.  Dollar. Das entspricht einer Halbierung im Vergleich zur gleichen Periode des  Vorjahres. Sieht so das Ende der Krise aus? Ich denke nicht. Daher müssen wir  bei aller Euro-Hysterie auch immer wieder auf die USA schauen, um auch von dort  das Signal zu erhalten: Vorsicht, die Krise ist noch nicht zu Ende.

www.gevestor.de/geldanlage/details/article/...t-weiterhin-marode.html

-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

11.05.10 22:34
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12993 Postings, 6615 Tage wawiduDiese Rally dürfte beendet sein!

Federal Agricultural Mortgage ("Farmer Mac") ist ein kleines Unternehmen, das in ländlichen Regionen der USA, die bislang noch weitgehend von der Rezession verschont blieben, Farmgrundstücke und Hypothekendarlehen auf Eigenheime anbietet.

http://finance.yahoo.com/q/pr?s=AGM+Profile

Die "Key Statistics" weisen Schulden in Höhe von rund 5,7 Mrd. aus. Dieses Unternehmen befindet sich wie Fannie Mae und Freddie Mac mittlerweile in Staatsbesitz ("Mortgage-Zombies"). Gegenüber dem sehr schwachen Vorjahresquartal vermögen die aktuellen Geschäftszahlen für Q1/2010 keineswegs zu überzeugen. Vor allem können sie einen solchen Kursanstieg wie seit März 2010 nicht  begründen.

http://finance.yahoo.com/news/...-prnews-2751728242.html?x=0&.v=1

Diesbezüglich dürfte der Blick auf die Insider-Transaktionen dieses Jahres allerdings einiges hergeben:

http://finance.yahoo.com/q/it?s=AGM+Insider+Transactions

Auch auf diesen Wert bin ich aktuell short. Ich liebe "Kirchturm-Charts" geradezu als Basis für Short-Entscheidungen.  
Angehängte Grafik:
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11.05.10 22:35
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80400 Postings, 7791 Tage Anti LemmingUS-Insider "schmeißen" massenhaft

Aktien auf den Markt, es gibt fast keine Käufe. Die bleiben Kleinanlegern und Trendfolgedeppen vorbehalten. Irgendwer muss ja auch Verluste machen.

http://finviz.com/...0&tv=100000&tc=7&o=-transactionValue  

11.05.10 22:37

12993 Postings, 6615 Tage wawidu"Farmer Mac" langfristig

 
Angehängte Grafik:
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11.05.10 22:41
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249 Postings, 7809 Tage alfastrOT: wieder was interessantes gefunden :)

http://www.welt.de/politik/deutschland/...sen-PC-selbst-bezahlen.html
Auch nach Ansicht des Landessozialgerichts NRW können Hartz-IV-Empfänger nicht verlangen, bei der Erstausstattung ihrer Wohnung der Mehrheit der Haushalte gleichgestellt zu werden. Es komme nicht darauf an, in welchem Umfang PCs in deutschen Haushalten verbreitet, sondern ob sie für eine geordnete Haushaltsführung notwendig seien. Ein Haushalt lasse sich problemlos ohne PC führen. Mit Informationen könne man sich auch aus Fernsehen und Radio versorgen.  (der letzte Satz gefällt mir am meisten; wozu brauch man eigentlich sowas wie ariva :)  

11.05.10 22:48
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80400 Postings, 7791 Tage Anti LemmingEuro schon wieder tiefer als beim Bailout

Der Bailout-Anstieg (inkl. Gap) von 1,2740 auf 1,31 wurde komplett abverkauft.

Aktuell steht EUR/USD bei 1,2660:  
Angehängte Grafik:
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11.05.10 23:00
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12993 Postings, 6615 Tage wawiduChart der "Goldmänner"

"Hochmut kommt vor den Fall." So lautet eines unserer Sprichwörter.  
Angehängte Grafik:
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11.05.10 23:01
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249 Postings, 7809 Tage alfastrKommunen blockieren Insolvenzplan

Kommunen blockieren Insolvenzplan
Eine wachsende Zahl von Städten stellt sich der Sanierung der insolventen Warenhauskette Karstadt in den Weg. Als 15. Kommune weigert sich Duisburg, auf Steuerforderungen gegenüber dem Handelshaus zu verzichten. Die Zeit für den Insolvenzverwalter wird knapp.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...8,694391,00.html

Man kann sich vorstellen, wie "gut" es den Kommunen geht; sie sind nicht bereit auf Steuerforderungen gegen ein insolventes Unternehmen zu verzichten auch dann, wenn dadurch die Arbeitsplätze gerettet werden.  

11.05.10 23:07
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80400 Postings, 7791 Tage Anti LemmingShark: Ending With a Poor Setup

By Rev Shark, street.com

This morning it looked like the market was going to follow the familiar script of a light-volume V-shaped bounce through resistance, but we had an unusual late-afternoon swoon. This market hasn't seen many of those, especially once these bounces start. Market players have become so used to the standard rules of technical analysis not working very well that it is a bit surprising when we actually do have a failed bounce as we hit resistance. After the late reversal today, the index charts, which already looked pretty poor, are really a mess. The SPDR Trust, for example, failed almost exactly at the 50-day simple moving average and then finished down at the day. That looks like a classic low-volume bounce failure, and you have to be looking at the possibility that the big gap from Monday morning will be filled.

 

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