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Der USA Bären-Thread

Seite 2495 von 6257
neuester Beitrag: 01.09.25 16:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156425
neuester Beitrag: 01.09.25 16:00 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25999728
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12.05.10 13:37
7

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingWeg ist jetzt frei für DAX 10.000

Die deutsche Wirtschaft wuchs im ersten Quartal um beachtliche 0,2 %!

Das ist doppelt so hoch wie erwartet, denn der Konsens hatte nur mit  0,1 % erwartet!

Risikofreudige Investoren kaufen jetzt deutsche Wachstuchperlen wie Siemens.  
Angehängte Grafik:
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12.05.10 13:46
2

249 Postings, 7810 Tage alfastrich vermute, dass sobald sich die Kurse

etwas erhöhen, kommen neue schreckliche Meldungen (z.B. Herunterstufung von weiteren Staaten o.ä.) und alles geht wieder bergab.  

12.05.10 13:55
2

249 Postings, 7810 Tage alfastr@Anti Lemming

Die EU-Kommission geht in ihrer jüngsten Konjunkturprognose davon aus, dass die Wirtschaft der Union in diesem Jahr um 1 Prozent wächst.
Doch selbst diese Hoffnung gründet nicht auf die Wirtschaftskraft der europäischen Privatwirtschaft.
Die in vielen Ländern überschuldeten und von Einkommensverlusten geplagten Bürger werden bestenfalls für stagnierenden Konsum sorgen. Die Investitionen der Unternehmen dürften laut den Prognosen wegen ungenutzter Kapazitäten sogar weiter schrumpfen. Bleiben zwei Faktoren, von denen der Aufschwung allein abhängt: Exportüberschüsse und der Staatskonsum. Der Außenbeitrag soll laut EU-Kommission um 0,6 Prozent wachsen, die öffentlichen Ausgaben um 1 Prozent.

Einen Strich durch diese Rechnung könnte die Reaktion auf die Schuldenkrise machen. Griechenlands Wirtschaft bildete im ersten Quartal einen negativen Ausreißer in der Euro-Zone mit minus 0,8 Prozent. So wirken sich die ersten (noch moderaten) Sanierungsmaßnahmen wie eine Erhöhung der Mehrwertsteuer aus.
http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/...694523-2,00.html  

12.05.10 14:02
3

249 Postings, 7810 Tage alfastrdas kommt demnächst

U.K. Downgrade Likely With Lib-Lab Pact, BNP Says
An alliance of the Labour and Liberal Democrat parties to form a British coalition government would “almost guarantee” a credit downgrade, BNP Paribas SA said, recommending investors sell the pound against the dollar.
Credit-rating companies Standard & Poor’s and Moody’s Investors Service said on May 7 that the U.K.’s top AAA rating is safe while coalition negotiations continue.
“The implicit meaning of this statement suggests that the rating agency will look carefully into budget plans when deciding on the potential downgrade,” the BNP Paribas strategists said.

http://www.businessweek.com/news/2010-05-11/...bnp-says-update1-.html  

12.05.10 14:29
8

20752 Postings, 7957 Tage permanentIch hatte es heute in einen anderen Thread

bereits geschrieben. Vorsicht mit Shorts:
http://www.ariva.de/forum/...it-Shorts-397561?pnr=7995020#jump7995020

Ihr wettet gegen die Krake von Goldman. Goldman hat jede Menge Shorts im Vergleich zu einer relativ kleinen Anzahl von Long Scheinen aufgelegt.

Das Goldman kein schlechter Spieler ist sollte man nicht unbedingt dagegen wetten.

Gruß

Permanent

 

12.05.10 14:37
2

249 Postings, 7810 Tage alfastr@permanent

ich finde, man kann put ko kaufen mit einem großen abstand (z.B. 50%); das ist natürlich sehr konservativ, aber keiner weiß ja, wann der markt sich drehen wird.
das einzige, was wir wissen, ist die tatsache, dass es bald/mittelfristig wieder nach unten geht.. daher mein vorschlag (ich mache es jetzt selbst so; leverage dabei zwischen 1.5 und 2), alles open end..  

12.05.10 14:38
1

20752 Postings, 7957 Tage permanentBrüssel verlangt Budget-Kontrolle

Euro-Krise beschleunigt Einigungsprozess

Brüssel verlangt Budget-Kontrolle

Die Schuldenkrise der Euro-Zone schweißt die Staaten Europas möglicherweise schneller und enger zusammen als bislang geplant: Um die wuchernden Defizitprobleme in den Griff zu kriegen, drängt Brüssel auf die jährliche Kontrolle der Haushaltspläne aller EU-Staaten. Erst danach sollen die nationalen Parlamente mitreden dürfen. Eine historische Zäsur zeichnet sich ab....»

 

12.05.10 14:44
2

20752 Postings, 7957 Tage permanent@alfastr.

Da würde ich dann normale OS bevorzugen. Das Problem hier ist die derzeit hohe Vola. Grundsätzlich sind KO Scheine oder Futures zu bevorzugen.
SL schützt auch nur bedingt.
Gestern sind meine Shorts per SL geflogen, hatte ich auch hier im BT gepostet. Es ist zur Zeit sehr schwer zu sehen in welche Richtung der Markt läuft. Charttechnisch ist ja schon wieder alles im Entspannungsmodus.

Ausnahme, meine studentische Hilfskraft. Sie sieht den Aufschwung am Aktienmarkt als beendet an und erwartet bereits in der nächsten Woche einen neune Abschwung.

Studentische Hilfskraft: Pseudonym für meine Chartechnikerin, der ich folge, da ich selber nichts davon verstehe.

Permanent

 

12.05.10 14:44
1

22764 Postings, 6395 Tage Maxgreeenbetter then expected

U.S. trade deficit largest since Dec. 2008 -  U.S. March trade gap lower than $41.1 bln expected  - better then expected  
-----------
Nur im Wörterbuch steht Erfolg vor Fleiss.

12.05.10 14:53
2

249 Postings, 7810 Tage alfastrund noch ein interessanter beitrag auf faz

http://www.faz.net/s/...1CBAE92C749150E53B~ATpl~Ecommon~Scontent.html

der zeigt, dass man DE in die wand fahren wird. es gibt keinen ausweg aus der überschuldung, nur staatsbankrott oder eine hyperinflation..
wieso ich das glaube?
weil alle! beteiligten sich weigern bei sich selbst zu sparen;
hier schreibt Kristina Schröder es sehr gut: "Deshalb steht der Bund auch in schweren Krisenzeiten zu seiner Zusage, in die frühkindliche Bildung zu investieren und bis 2013 vier Milliarden Euro für den Ausbau der Kindertagesbetreuung beizusteuern...."   und dann weiter
"Sparen müssen wir trotzdem, keine Frage. Die aktuelle Lage ist dramatisch. Auf dem Spiel steht die Stabilität unserer gemeinsamen Währung - und damit auch Wohlstand und soziale Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger."
und noch weiter
"Die Konsolidierung der öffentlichen Haushalte muss nun erst recht oberste Priorität haben. In den kommenden Wochen werden wir erörtern müssen, wo wir sparen können, um die notwendigen Anstrengungen gemeinsam zu stemmen. Dabei ist klar, dass jedes einzelne Ressort einen Beitrag leisten wird."

und dann der Hauptteil: "Klar ist aber auch, dass breite Schultern die größten Lasten tragen. Die Ausgaben des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend machen mit rund 6,5 Milliarden Euro im Jahr 2010 gerade einmal zwei Prozent der Gesamtausgaben des Bundes aus. Es hat also schon rein rechnerisch wenig Sinn, ausgerechnet dort mit der Suche nach Einsparmöglichkeiten zu beginnen, wo das gesamte Budget die Größenordnung von Einsparmöglichkeiten anderer Ressorts hat."

Sie meint zwei Variablen:
1. man muss an den Stellen sparen, wo es Sinn macht
2. es mach dort Sinn, wo die Ausgaben am höchsten sind (breite Schultern die größten Lasten tragen)

Wo hat man die größten Ausgaben?
http://img263.imageshack.us/i/2007091216666orig70912sbn8.jpg/
hier auf dem Bild ganz gut zu sehen
Es sind:
1. Arbeitsamt und Sozialhilfe
2. Bundeswehr
3. Bau und Verkehr
(und natürlich auch Zinszahlungen für die Anleihen).
D.h. die breitesten Schulter haben die Agenturen für Arbeit und das Sozialamt :)
wenn man die Dame jetzt fragt, ob man z.B. ALG2 kürzen sollte oder Sozialhilfe abschaffen oder z.B. Bundeswehrausgaben kürzen (Tornados aus Afghanistan nach Indien verkaufen;)
was wird sie dazu sagen?
das ist das deutsche Problem; keiner will sparen; abstrakt schon, aber konkret -niemals...  

12.05.10 15:00
1

249 Postings, 7810 Tage alfastr@permanent

vielleicht hast Du recht, ich habe einmal mit calls viel geld verloren (mit nokia im J 2004), die aktie ist damals abgestürzt und meine os hatten eine laufzeit von 1 jahr; die aktie hat sich erholt und sogar um 300% zugelegt, aber erst nach 2-3 jahren, danach habe ich beschlossen die os zu meiden...
und ko hat einen vorteil, dass man relativ ruhig bleiben kann auch dann wenn die aktien jetzt um 5-10 % steigen (sofern eine sicherheitsmarge groß genug ist)  

12.05.10 15:19
4

1381 Postings, 6668 Tage saschapepperBerlusconi: Bis jetzt hat die EU allen geholfen

Vor einigen Jahren konnte sich Italien durch die Einführung des Euros und Hilfestellungen anderer Staaten knapp vor einem Staatsbankrott retten. Nötige Wirtschaftsreformen wurden in den letzten Jahren immer wieder verschoben.

Ob sich die Pigs-Gruppe mit einem oder mit zwei "I" schreibt, ist in Italien eine heikle Frage. Das "I" stehe für Irland und nicht für Italien, unterstreichen einige italienische Analysten gern und betonen, ihr Land sei eine Klasse für sich. „Mir hat der Ausdruck nie gefallen. Ich sage lieber Gipsi“, entgegnet ihnen Tito Boeri schelmisch. Gesprochen klingt das nach fröhlicher Zigeuner-Romantik und um es zu schreiben, braucht man zwei "I". Auf charmante Art beantwortet der Wirtschaftsprofessor von der Mailänder Elite-Universität Bocconi damit die Frage, ob die Wirtschaftsprobleme seines Heimatlandes in eine Gruppe zu werfen sind mit denen von  Griechenland, Irland, Portugal und Spanien.

Nicht alle sind offensichtlich jedoch von Italiens wirtschaftlicher Stabilität überzeugt. Das bekam vor kurzem ein 25-jähriger Radsport-Profi zu spüren, der für einen längeren Arbeitsaufenthalt mit seiner Mannschaft in die USA fliegen wollte. Zeitungsberichten zufolge verweigerte ihm das US-Konsulat in Mailand das notwendige Visum. Die Begründung: Aufgrund Italiens Wirtschaftslage könnte der Mann versucht sein, nach Ablauf des Visums als Illegaler in den USA zu bleiben.

Dagegen gab sich der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi zuversichtlich. Er gehe nicht davon aus, dass in der Euro-Zone ein Staat bankrott gehen könne.

Schliesslich habe die Europäische Union bis jetzt allen Staaten geholfen, die sich in Schwierigkeiten befunden hätte - wie beispielsweise dem Nicht-Euro-Mitglied Ungarn. «Es liegt in unserem Interesse, dass kein Staat bankrott geht», erklärte Berlusconi.

«Bis jetzt hat die EU allen geholfen.»  
Angehängte Grafik:
soso.jpg (verkleinert auf 92%) vergrößern
soso.jpg

12.05.10 15:19
4

8485 Postings, 6895 Tage StöffenEidgenosse, zu # 62342

Sorry, aber wer schürt was?

Ich möchte nur noch mal kurz in Erinnerung rufen, dass der mächtigste Notenbanker der Welt seinen Spitznamen wohl nicht zu Unrecht trägt. Bernanke äußerte sich ja in einer famosen Rede im Jahre 2002, damals noch als FOMC-Member, ja wie folgt:

"Deflation: Making Sure it Doesn't Happen Here"

Und wie wir sehen, hat die Intention seiner Rede auch heute noch Gültigkeit, man beachte hier in dem nachgefügten ZeroHedge-Artikel den Passus "limitless in its size and scoop", LOL:

Fed Posts Terms Of Unlimited FX Swaps With BOE, ECB And SNB
http://www.zerohedge.com/article/...nlimited-fx-swaps-boe-ecb-and-snb

So werden denn die Schuldenprobleme immer weiter mit neuen Schulden zugeschüttet und die Dimensionen werden zunehmend schwindelerregender. Jedes faule Banken-Asset, Staatsanleihen mit Ramsch-Status und was weiß ich noch alles für Trash wird vom Infinite Fiat Club, sprich den Zentralbänkern monetarisiert. Sicherlich ist das bestehende Umfeld aktuell noch eher deflationärer Natur, aber die Möglichkeit, das hier auch ein Nährboden für stärkere inflationäre Tendenzen geschaffen wird, die ist doch wohl eindeutig nicht von der Hand zu weisen. Der ehemalige Chefsvolkswirt der Deutschen Bank, Norbert Walter, redet hier sogar schon von einer "Todsünde" der EZB und auch das die US-Regierung beratende Treasury Borrowing Advisory Committee erkennt in den Inflationsgefahren ein sehr hohes Risiko. Was dürfen wir uns bei dem weltweit aufgetürmten Schuldenberg anderes vorstellen als "Inflate or die" oder dass am Ende der Kette auch ein unvermeidbarer Währungsschnitt stehen könnte? Es ist überhaupt nicht vorstellbar, dass sich die Staaten bei anhaltend schwachem Wirtschaftswachstum aus dieser Situation in irgendeiner Weise "heraussparen" können.

Der Spiegel schreibt aktuell zu der US-Staatsverschuldung, die sich bei steigender Tendenz momentan auf 13 Billionen Dollar summiert:

"Besonders teuer wurden für den Staat die Maßnahmen gegen Kreditkrise und Rezession. Allein die Rettungspakete für die Wall Street und die Konjunktur, die das Weiße Haus in den vergangenen eineinhalb Jahren durch den Kongress peitschte, summierten sich auf mehr als 1,5 Billionen Dollar. Zugleich sanken die Steuereinnahmen des Staats dramatisch.

Washington schlittert sehenden Auges in die Katastrophe. "Inflation, höhere Zinsen und Umschuldungsrisiken sollten die oberste Sorge sein", schrieb auch das Treasury Borrowing Advisory Committee - ein Gremium aus Marktexperten, das die US-Regierung berät - schon im November vergangenen Jahres. "Clevere Kredit-Managementstrategie kann kein Ersatz für vernünftige Fiskalpolitik sein."

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,694153,00.html
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Bubbles are normal and non-bubble times are depressions!

12.05.10 15:29

249 Postings, 7810 Tage alfastrInteressant zu lesen

http://www.welt.de/politik/deutschland/...rwelle-in-den-Kommunen.html
PS: Die Kommentarfunktion wurde vorsorglich deaktiviert:)  

12.05.10 15:40
3

20752 Postings, 7957 Tage permanentShootingstar DAX

Im Vergleich zu den Nachbarländern hat der DAX eine Rakete im Arsch.

Permanent

 

12.05.10 15:54
3

537 Postings, 6065 Tage ErdbärWarum Griechenland und nicht das UK?

Warum Griechenland und nicht das UK?

Und Italien? Und die USA?

Von Karl Weiss
www.berlinerumschau.com

Die griechischen Zahlen seien ja so schlecht, hat man uns versichert, die Griechen hätten eben über ihre Verhältnisse gelebt. Sehen wir uns also einmal die Zahlen an: Italiens (und Belgiens) Schuldenstand (in % vom BIP) ist höher als der griechische. Irland, Portugal und Spanien haben höhere Haushaltsdefizite als Griechenland, das Haushaltsdefizit von Großbritannien ist sowieso völlig unerreicht. Und wenn es um Schulden geht, sind die USA absoluter Spitzenreiter. Also warum Griechenland und nicht die anderen?

Für wie leicht die Spekulation die Festungen der einzelnen Länder glaubt nehmen zu können, drückt sich im „CDS-Spread“ auf Staatsanleihen (Bonds) aus: Für Griechenland liegt der bei 731, für Portugal auf 358, für Irland auf 223, für Spanien auf 208 und für Italien auf 157. Demgegenüber haben das UK und die USA bisher noch keinen erhöhten CDS-Spread aufzuweisen.

Die Anleihen Portugals, das man anscheinend als nächstes „Opfer“ nach Griechenland vorgesehen hat, wurden von der Rating-Agentur S+P auf „Ramsch“ gestellt, auf die gleiche Höhe wie Botswana. Das hat offensichtlich nichts mit irgendwelchen Schulden- oder Defizit-Zahlen zu tun, das ist ein schlichtes Signal an die Spekulation, wen man als nächstes angreifen soll.

Es geht also bei Spekulationen gegen bestimmte Länder nicht um objektive Zahlen, sondern um Vereinbarungen, gegen wen man glaubt, besonders hohe Profite einschieben zu können. Da sind die USA und ist das United Kingdom kein besonders sinnvolles Ziel, denn die können mit einer Abwertung ihrer Währungen einen solchen Spekulations-Angriff relativ einfach abwehren und es braucht schon sehr viel Spekulation, um dabei einen so tiefen Absturz zu provozieren, dass es sich für die Spekulanten lohnt.

Viel leichter ist dagegen, gegen ein Land zu spekulieren, das keine Möglichkeit der Abwertung hat, weil es in einen Währungsverbunds eingespannt ist, wie das für die Euro-Länder gilt. Das wussten natürlich alle Fachleute, als der Euro gegründet wurde, aber man hat es versäumt, den Bürger in Europa darüber zu informieren.

In dem Maß, wie in Deutschland praktisch ein totaler Lohnstopp durchgesetzt wurde nach der Einführung des Euros, was die Lohnstückkosen der deutschen Unternehmer in den Keller gehen ließ und zusammen mit der besonders hohen Produktivität der Deutschen, stellte sich innerhalb des Euro-Verbunds ein immer stärker werdendes Ungleichgewicht ein.

Deutschland erzielte als einziges Euro-Land hohe Außenhandels –Überschüsse. Alle anderen Euro-Ländern hatten mit einer unvergleichlichen Konkurrenz aus Deutschland zu leben. Ein Teil der nationalen Industrie wurde vernichtet, weil man mit den Preisen der Deutschen nicht mithalten konnte, ein anderer Teil, wie etwa Frankreich, die Niederlande und Dänemark hatten schwer zu kauen an den deutschen Niedrigpreis- und Hochqualitätsgütern.

Die anderen Euro-Ländern hatten nämlich keinen praktisch vollständigen Real-Lohnstopp verhängt wie in Deutschland die Regierung Schröder–Fischer in unheiliger Allianz mit den rechten Gewerkschaftsführern. Es sei hier nur noch einmal erwähnt, wie die Reallöhne sich in einigen wichtigen Euro-Ländern von 2000 bis 2008 entwickelten:

Deutschland: - 0,8%
Portugal: +3,3%
Spanien : +4,6%
Italien: +7,5%
Frankreich: +9,6%
Niederlande: +12,4%
Dänemark: 19,0%
Irland: 30,3%
Griechenland: 39,6%

Es ist für jeden verständlich, wie da ein Ungleichgewicht entsteht. Natürlich war das Einkommen in Deutschland zum Zeitpunkt der Einführung des Euro absolut höher als in anderen Euro-Ländern, aber gleichzeitig war auch die Produktivität deutlich höher. Daraus ergibt sich im Effekt: Die Lohnstückkosten lagen etwa auf gleicher Höhe. Damit wird diese unterschiedliche Lohnentwicklung zu einer tatsächlich heftigen Wettbewerbsverzerrung. Deutschland wurde zum weltweit wettbewerbsfähigsten Land.

Dem deutschen Arbeiter wurde zur gleichen Zeit versucht einzuimpfen, er sei besonders teuer und Deutschland international nicht wettbewerbsfähig. Das war eine der größten Lügen des Jahrhunderts. In Wirklichkeit begann die deutsche Exportindustrie aufgrund der hohen Produktivität in Deutschland nicht nur in die EU, sondern auch in andere Länder wie die USA und das United Kingdom und viele andere zu exportieren wie verrückt. Der jahrelang erreichte Titel des Exportweltmeisters war Zeuge davon. Doch es war noch mehr: Der Anteil des Exportüberschüsse am Brutto-Inlandprodukt (BIP) war in Deutschland weit höher als in allen anderen Ländern, einschließlich China, das als Wunder-Exportland angesehen wird.

So entstand zum Zeitpunkt, als die Krise einsetzte, ein heftiges Problem speziell in den schwächeren Ländern der Euro-Zone, die für viele Importe aus Deutschland zu zahlen hatten, aber nur bei Hoch-Konjunktur auch all diese Ausgaben aufbringen konnten. Sobald die Krise einsetzte, waren sie besonders betroffen und mussten ihre Auslandsschulden massiv erhöhen, um alle Rechnungen bezahlen zu können. So kam es zu den Problemen der PIIGS-Länder, also Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien.

Nun hat man also Griechenland einen größeren Kredit zugestanden. Das hilft aber Griechenland nicht. Das Problem Griechenlands ist die hohe Verschuldung. Durch noch viel mehr Schulden wird ja offenbar dies Problem nicht gelöst. Es ging lediglich darum, dass Griechenland die deutschen und französischen Banken und Versicherungen auszahlen kann, die einen guten Teil der Schulden Griechenlands besitzen. Es handelt sich also um eine neue Banken-Hilfe, wiederum auf dem Rücken des Steuerzahlers.

Griechenland wird in Wirklichkeit in eine Abwärts-Spirale gerissen, die sicherlich mit einer Art von Staatsbankrott enden wird. Auch der Euro wurde also nicht gerettet, denn Griechenland ist weiterhin Euro-Land.

Wahrscheinlich werden noch andere, große „Rettungsaktionen“ auf unsere Kosten folgen.

Man hat uns von vorne und hinten betrogen und belogen!

Die Politiker lügen wie gedruckt über die Euro-Krise, über Griechenland und wie es nun weiter geht. Die bürgerlichen Medien lügen wie gedruckt über die Euro-Krise, über Griechenland und wie es nun weiter geht.

Wir müssen lernen, nicht mehr so leichtgläubig zu sein. Wie konnten wir glauben, einem Land mit Problemen wegen Überschuldung würde geholfen, wenn man es noch weitere Schulden machen lässt?

Man könnte die Spekulation, die sich jetzt wohl Portugal vornimmt, mit einem Federstrich stoppen, aber das darf man nicht, denn die Spekulation bringt die hohen Profite für Banken und andere Konzerne – und die sind es, die das Sagen haben.

So müssen uns Politik und Bürgerliche Medien weiter versuchen an der Nase herumzuführen.

Wann werden wir lernen, diesen Lügensäcken nicht mehr zu glauben?

Veröffentlicht: 12. Mai 2010
-----------
„Geld verdienen ist schwer. Es zu verlieren ist leicht."

12.05.10 16:07
2

5925 Postings, 6404 Tage Palaimon#62365 - permanent, richtig.

Es wurde auch schon ein Grund dafür ausgemacht :

Anleger bejubeln Spanien

Das drastische Sparprogramm der spanischen Regierung beschert dem Dax binnen Minuten mehr als 100 Punkte. Grund für den Kurssprung sind auch hervorragende Quartalszahlen aus alle Branchen.
Der Dax stieg um 1,4 % auf 6121 Punkte. Der Stoxx 50 sank um 1 %. Der Pariser CAC 40 legte ebenfalls 1 % zu, der Londoner FTSE 100 0,4 %.

Im frühen Handel hatte der Leitindex noch mit der Marke von 6000 Punkten gekämpft, ehe die Ankündigung der spanischen Regierung die Anleger von der Leine ließ. 15 Mrd. Euro wollen die Südeuropäer bis 2011 sparen, kündigte Ministerpräsident Jose Luis Rodriguez Zapatero an. Dabei sollen unter anderem die Löhne der Staatsbediensteten um 5 % gekürzt, die Babyprämie gestrichen und die Investitionen um mehr als 6 Mrd. Euro zurückgefahren werden.

Positiv vernahmen die Börsianer auch die Entwicklung der spanischen Wirtschaft, die sich im ersten Quartal aus der Rezession gelöst hat. "Aufgrund der starken Konzentration auf Sparmaßnahmen in den südeuropäischen Ländern wie Spanien werden die Wachstumsaussichten dieser Länder zunehmend bedeutend, weil ein höheres Wachstum eine Senkung des Defizits einfacher gestaltet", kommentierten die Analysten der  Credit Suisse. Trotz eines harten Winters und der europäischen Schuldenkrise legte auch das Bruttoinlandsprodukt im ersten Quartal 0,2 % zu. Analysten hatten mit einer Stagnation gerechnet.

http://www.boerse-online.de/maerkte/...aily&utm_medium=Newsletter
-----------
An der Börse ist alles möglich, auch das Gegenteil.  
André Kostolany

MfG
Palaimon

12.05.10 16:21
7

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingJa in der Euro-Druckerei...

Bankhaus Rott

Ja in der Eurodruckerei, da gibt’s so manche Leckerei


Autor: Vorstand Mai 12th, 2010


Mit nur durch die Erfahrungen der vergangenen Jahre gebremstem Erstaunen nahmen wir das vermeintliche Ziel des durch die europäischen Staaten und deren Zentralbank vermeldeten Hilfspaketes zur Kenntnis. Den Euro retten, darum ginge es. Aha, der Euro also war es, dem die finanziellen Krücken auf die Beine helfen sollten. Das ist natürlich Unfug, aber die häufige Wiederholung auf allen Kanälen hinterlässt den Eindruck, viele würden das tatsächlich glauben. Einmal davon abgesehen, ob diejenigen, für die hier mal wieder entschieden wird, eine derartige Rettung überhaupt wünschen, ist die dargestellte Lösung für das genannte Problem schon seltsam. Drastische Zentralbankmaßnahmen sollen es nun richten. Wie man mit dem Drucken von Geld eine Währung langfristig stützt, entzieht sich unserer Kenntnis, allerdings sind wir noch nicht dazu gekommen, die Veröffentlichungen der Zentralbank von Zimbabwe durchzuarbeiten. In diesen Papieren muss sich der heilsbringende Ansatz wohl verstecken. Schade übrigens, dass man sich seinerzeit bei einer möglichen Rettung von Schilling, Groschen, Mark und Pfennig nicht dazu berufen fühlte, sich auch nur ein Jota Mühe zu geben.

Es ging am Wochenende wohl mehr um eine kurzfristige, beinahe panisch beschlossene Aktion der mehr oder weniger Informierten. Laut eigener Aussage ließ man sich die eigenen tiefgreifenden Änderungen der Geldpolitik durch den Handelsstart der Börsen in Japan diktieren. Als könnte ein Absturz des Nikkei, wenn es denn soweit gekommen wäre, noch irgendjemanden hinter dem Ofen hervorlocken. Warum nicht die Börsen schließen? Das wäre alles andere als ein Novum und hätte zumindest der dann vielleicht anders ausgefallenen Entscheidung zumindest einen kleinen Schimmer Seriosität verleihen können. Aber sicher wollte man „die Märkte nicht verunsichern“. Wunderbar, der hohe Rat wirft also Dekaden der Zentralbankunabhängigkeit (in einigen wenigen Mitgliedsstaaten) und die eventuell noch bei einigen Menschen vorhandenen Reste der Hoffung auf strukturelle Lösungsansätze leichtfertig aus dem Fenster. Zugleich fährt man zur „Beruhigung der Märkte“ auch an der nächsten Ausfahrt auf der Fiat-Money Autobahn mit dem Fuß auf dem Gaspedal vorbei.

In den Gazetten wird der Knochen auch gleich aufgeschnappt. Die Freude ist groß, die Märkte feiern die Entscheidung, so war zu lesen, und wieder einmal erfreuen sich die Aktienindizes einer krankhaften Wahrnehmung als Wohlstandsindikator. Das ist über alle Maßen bitter aber leider die logische Konsequenz des fahrigen und oft hilflos wirkenden Treibens der Staaten und Zentralbanken in den vergangenen Jahren. “Journalisten” und Politikern sei bezüglich der Beurteilung der Situation wie bei der Suche nach Sündenböcken ein Blick auf die Historie unseres Zwangswährungsraumes angeraten. Manchmal beschleicht uns das Gefühl, ein bisschen weniger Stalingrad und ein bisschen mehr Wirtschaftsgeschichte würde der Medienlandschaft gut tun.

Was nicht passt wird passend gemacht

Von einer Rettung des Euro sollte man wohl bei aller anderslautenden Rhetorik nicht ausgehen. Es ist offensichtlich, wie sehr das Handeln eine schlichte Reaktion auf die Erkenntnis ist, dass ein Staatsbankrott im Gegensatz zu den Äußerungen des EZB Chefs Trichet sehr wohl eine Option ist. Der Begriff Währungshüter verbietet sich bekanntermaßen nicht erst seit dem vergangenen Wochenende. Das unentschlossene Gerede von „nicht möglichen“ oder „nicht vorgesehenen“ Staatspleiten und die zahlreichen Strategiewechsel innerhalb weniger Tage sind die Sahnehäubchen auf der Trümmertorte der Selbstdemontage der Europäischen Zentralbank. Von einer Akzeptanz bei den Bürgern war allerdings schon vorher keine Rede. Angesichts der Tatsache, dass viele Bürger der EU nie danach gefragt wurden, was sie denn von einer Einheitswährung halten wundert uns das nicht.

Nun sollen „Spekulanten“ schuld an der Situation sein. Wir erinnern uns, im Falle Lehman waren es auch die „Short Seller“, die das „kerngesunde“ Unternehmen in die Insolvenz trieben. Im Falle Lehman musste man unlängst übrigens offiziell zurückrudern, die Bilanz war derart faul, dass nichts zu retten war. Auch bei den Problemen einiger EU Länder darf man wohl von selbst verursachten Problemen ausgehen. Die Basis der Währungsunion war nicht vorhanden, die Struktur und Entwicklung der Mitgliedsstaaten war bekanntermaßen schon vor dem Start der EWU vollkommen unterschiedlich. Leider war entweder die Urteilsfähigkeit oder der Wille nicht vorhanden, das Offensichtliche zu erkennen. Nur so lässt sich manches erklären, wie etwa die Verwechslung einer spanischen Immobilienblase mit struktureller wirtschaftlicher Stärke. Schade.

Nun geht der Kreislauf weiter. Staaten stützen Banken, Banken finanzieren Staaten, Zentralbanken finanzieren Staaten und manipulieren Zinsniveaus auf vermeintlich erträgliche Niveaus. Das alles bekommen wir – oh Wunder – natürlich ohne Nebenwirkungen. Die EZB spricht gar von einer „Sterilisierung“ der Auswirkungen von Anleihenkäufen. Auch bei den US Amerikanern und den Britischen Institutionen wundern wir uns seit jeher, wie das funktionieren soll. Geld drucken, den Banken faule Kredite abnehmen, das System am laufen halten – alles ohne negative Auswirkungen. Die großen Auguren sehen hier anscheinend das Wunder einer Medaille mit lediglich einer Seite. Wenn das so einfach ist, fragen wir uns, warum wir eigentlich nicht immer so verfahren. Fehlt Geld, wird dieses gedruckt, die Erhebung von Steuern ist nur noch ein symbolischer Akt!

Nun war man sich offensichtlich der positiven Strahlkraft und der heilenden Wirkung solcher Maßnahmen in Zentralbank- und Regierungskreisen immer schon bewusst, ist man doch tunlichst jedem Ansatz zum strukturellen Wandel mit großer Sicherheit ausgewichen.

Die Credit Default Swaps sind nun mal wieder Schuld. Wir halten das für einigermaßen absurd, selbst wenn es uns ziemlich schnurz ist, ob es diese Produkte gibt oder nicht. Warum aber hat man sich der Thematik, die ja nun seit einigen Jahren bekannt ist, nicht gewidmet? Außer großen Reden ist nichts passiert. Keine Regulierung, kein zentrales Clearing und schon gar kein Verbot. Seltsam, oder? Ein Blick auf die Eigenkapitalbelastungen durch schlecht eingestufte Papiere, wie die Anleihen Griechenlands, macht jedem sofort klar, dass es für Banken vollkommen unattraktiv ist, diese weiter zu halten. Die Eigenkapitalbelastung ist schlicht zu hoch. Es ist uns durchaus bekannt, dass Angestellte bei Zeitungen unter Druck gesetzt werden und nicht mit sehr viel Zeit gesegnet sind. Ein Blick in die frei verfügbaren Papiere der Bank für Internationalen Zahlungsverkehr sollte aber für sachorientierte Journalisten durchaus drin sein.

Risikogewichte für Staatsanleihen - von Null auf hundert - (Tabelle im Orig.)

Eine Steigerung der Eigenkapitalbelastung von 0 auf 100, eine Tabelle spricht oft mehr als tausend Worte. Auf der Suche nach Schuldigen könnte also durchaus die Frage aufkommen, wer denn vor einigen Jahren ein Risikogewicht von absurden 0% für gut eingestufte Staatspapiere festgelegt hat. Die Suche ist übrigens relativ einfach, wenn man berücksichtigt, dass die Staaten seit Jahren darauf angewiesen sind, dass Banken ihre Anleihen kaufen. Spekulanten schreiben übrigens keine derartigen Vorschriften…

„Wer jetzt noch spekuliert, weiß, dass er sich die Finger verbrennen kann“, so lautete einer der besonders seltsamen Jubelschreie in den Medien heute. Womit wir nun auch wissen, wie dünn das Wissen über Marktteilnehmer und wie asymmetrisch die Wahrnehmung des Wesens der Spekulation ist. Fallende Kurse sind gut für böse Menschen, steigende sind gut für gute Menschen. So einfach ist das also. Dumm nur, wenn jemand die Frage stellt, wie sich das bei Währungen verhält, z.B. beim EUR/USD. Einmal angenommen, der Euro fällt gegen den Dollar, dann steigt ja der Dollar gemessen in Euro. Kaufen hier gute Investoren den Dollar, während böse Spekulanten den Euro verkaufen?

Sei es wie es ist, ein Markt spricht seit Jahren eine klare Sprache, wenn es um das Vertrauen der Menschen in verbale Ausbrüche aus der Politik, in fahrige und scheinbar nur eine Richtung kennende Notenbankpolitik und die bilanziellen Turnkunststücke zahlreicher Finanzinstitute geht. Der Goldmarkt und sein kleiner Verwandter, der Silbermarkt, indizieren nicht erst seit den jüngsten Anstiegen ein berechtigtes Misstrauen in das Papiergeldsystem. Freuen wir uns, denn da die Kurse an diesen Märkten steigen, handelt es sich per Definition um gute Investoren und nicht um böse Spekulanten. Schwein gehabt!

http://bankhaus-rott.de/wordpress/?p=935

 


 

P.S. Von der "Diktion" her hab ich das Gefühl, dass einer (oder mehrere) der Autoren von FTD-"Das Kapital" hier mal frei Schnauze und frei von Blattzwängen den Bären-Frust rauslässt.

A.L.

 
Angehängte Grafik:
fxrel.jpg
fxrel.jpg

12.05.10 16:28
6

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingWie geht's weiter?

Dow-Chart über 10 Tage.

Druck auf Bären käme oberhalb von 11880 auf.

Aber der Dow ist kein ernstzunehmender Index, ich bin kein ernstzunehmender Chartechniker, es fehlen aussagekräfte Parameter wie MACD und RSI - und fallen wird es sowieso ;-)  
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12.05.10 16:34
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80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingSchon ernsthafter

ist dieser Chart des SP-500.

Hier könnte man die "Demarkations-Linie" bei der 50-Tage-Linie ansetzen, d.h. der Deckel liegt (noch) bei 1173 drauf.

Wir sind 8 Punkte darunter, es gibt drückende Overhead-Resistance, und das Volumen ging im Anstieg deutlich zurück, was von wenig Saft und Kraft bei den Bullen zeugt.

Kein Wunder, denn viele Rindviecher sind beim 10-%-Absturz letzte Woche wider Erwarten in Corned Beef verwandelt worden.  
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12.05.10 16:52
4

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingKnackpunkt bleibt der Euro

EUR/USD zeigt seit dem Up-Gap nach dem EU-"Bailout" fortgesetzte Schwäche.

Die US-Indizes folgen EUR/USD - zum einen wegen der Rohstoffe, die bei Dollarstärke nachgeben, zum anderen, weil US-Firmen immer weniger "Exportgewinne" machen, je stärker der Euro gen Süden (PIIGS-bound) driftet.

Umgehrt ist die im Vergleich zu den US-Indizes "überproportionale" Stärke des DAX u.a. darauf zurückzuführen, dass der schwache Euro den dt. Exportern nützt.  
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12.05.10 17:00
4

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingRohstoffe wie Kupfer

haben sich von dem jüngsten Abverkauf auch noch nicht wieder erholt:  
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12.05.10 17:05
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80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingDer Rohstoff-Index CRB

testet im "weekly" die 50-Tage-Linie von unten. Die 200-Tage-Linie liegt rund 10 % höher. Wenn EUR/USD weiterhin Schwäche zeigt, (was der Chart in # 371 andeutet), dürfte CRB eher nach unten driften - wobei ihm die US-Aktienindizes folgen dürften.

http://de.wikipedia.org/wiki/CRB-Index  
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12.05.10 17:08
1

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingCRB sieht im "daily"

noch bescheidener aus (unten).

FAZIT:

Alles im allen sieht das "große Bild" für die Bären mMn besser aus, als DOW und Co. mit ihren jüngsten Anstiegen suggerieren.  
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12.05.10 17:21

80400 Postings, 7792 Tage Anti LemmingElectronic Arts - ein Fiasko-Chart

http://www.marketwatch.com/story/...s-take-hit-on-guidance-2010-05-12

So stelle ich mir "in feuchten Bären-Träumen" auch den weiteren Verlauf des SP-500 (# 370) vor...  
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