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Der USA Bären-Thread

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neuester Beitrag: 21.08.25 12:00
eröffnet am: 20.02.07 18:46 von: Anti Lemmin. Anzahl Beiträge: 156422
neuester Beitrag: 21.08.25 12:00 von: ARIVA.DE Leser gesamt: 25846534
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14.05.10 00:20
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249 Postings, 7796 Tage alfastr@Keno77

und was ist mit den schulden, die diese staaten in euro bereits haben?
wenn man ihnen die schulden erlässt, dann muss man die banken und versicherungen, die im endeffekt hohe verluste dadurch erleiden, rekapitalisieren.
man kann es natürlich machen, aber der preis wird dann auch sehr hoch sein..
die zweite variante: die schulden werden nicht erlassen, aber dann ist es sehr schwierig im voraus zu sagen, ob diese variante möglich ist; denn es könnte zu einer kettenreaktion kommen und so oder so werden die schulden nicht bedient, d.h. die meisten bundesbürger verlieren ihr geld und können dann wieder mit 50 DM anfangen; dafür aber mit eigener währung,
nur gibt es dort einen haken: wo soll man dann alle bmw, mercedes usw. verkaufen:
die EU gibt es dann nicht mehr; alle staaten sind abgebrannt, kein geld... die DM wieder eine starke währung..
da wird der große markt komplett am boden liegen und die demographischen probleme werden ein schnelles und nachhaltiges wachstum nicht erlauben..
wenn man solche vorschläge über die zerschlagung der eu unterbreitet, dann muss man das ganze bis ins detail durchspielen, denn die risiken sind enorm und wenn man die entscheidung trifft, gibt es kein zurück mehr  

14.05.10 03:55
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662 Postings, 8579 Tage derph@alfastr.: Ackermanns persönliche Meinungsäußeru

Ein Banker diesen  Kalibers (gilt auch für Politiker) muß sich der Folgen solcher “Meinungsäußerungen “ stets bewusst sein; seine Wortwahl war zumindest undiplomatisch. So etwas darf er nicht sagen!
Das erinnert mich doch stark an den Fall Breuer-Kirch: Als DB-Vorstandschef Rolf Breuer 2002 in USA in einem Interview auf Bloomberg die Kreditwürdigkeit Leo Kirchs anzweifelte, trieb er damit die Kirch-Gruppe in die Insolvenz.
Schon damals stellte sich mir die Frage: Kann ein Banker sich wirklich so verplappern oder verfolgte er eine bestimmte Absicht damit? Es ist bekannt, dass Breuer und Kirch sich seit jeher spinnefeind waren. Heute, nach acht Jahren streiten sie immer noch vor Gericht.
Diese Frage stellt sich mir nun wieder, nach dem Maybritt Illner-Interview:
Was hat Ackermann  sich wohl dabei gedacht ?  

14.05.10 08:53
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80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingKommunen befürchten größtes Defizit aller Zeiten

Städten und Gemeinden droht die größte Haushaltskrise seit Bestehen der Bundesrepublik. Städtetagspräsidentin Petra Roth erwartet ein Defizit von 15 Milliarden Euro - damit würden die Kommunen ihren Negativrekord aus dem Krisenjahr 2003 fast verdoppeln.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,694710,00.html  

14.05.10 09:03
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261 Postings, 6352 Tage WielandSchmiedSpekulation?

Mir erscheinen die ganzen Spekulationsgerüchte ein wenig übertrieben. Was ist mit den Carry-Tradern? Zwischen dem Euro und dem Dollarraum gab/gibt es eín Zinsgefälle. Ich meine, dass damit einige Leute ganz schön verdient haben. Die Griechenlandkrise hat den Euro und Druck gesetzt; der risikofreudige Träder wurde mit steigenden Zinsen belohnt. Mit dem Milliardenpaket ist aber etwas klar geworden. Die Zinsen werden hier nicht mehr steigen. Was würde ich als Dollarinvestor im Euroraum vernünftigerweise tun, vor allem dann, wenn ich mit großen Hebeln gearbeitet habe? Ich denke, ich würde mal abwarten. Auslaufende Kontrakte nicht mehr verlängern usw.. Das ganze Volumen der Carrytrades beträgt etwa 1,5 Billionen Dollar. Wenn diese Leute in Panik geraten, dann könnte Euro tiefer fallen, als wirs uns heute auch nur vorstellen können. Die Schmerzgrenze dürfte, IMHO, in etwa bei der jetztigen Marke liegen.  Wenn es einen günstigen Zeitpunkt für eine Angriff von Spekulanten auf den Euro gibt, dann sollte er eigentlich jetzt gekommen sein. Oder?  

14.05.10 09:15
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261 Postings, 6352 Tage WielandSchmiedAckermann

Wer von Euch glaubt, dass Griechenland seine Schulden jemals begleichen wird? Ich persönlich glaube nicht mal daran, dass es Deutschland tun wird. Was Ackermann hier ausspricht, ist nur das, was ein Großteil derer denkt, die sich ein wenig mit der Faktenlage beschäftigt haben. Griechenland hat nur dann eine realistische Chance sich aus dem Schlamassel zu befreien, wenn es sich seiner Altlasten entledigt. D.h. Konkurs anmeldet, d.h. die Gläubiger verzichten auf eine Großteil ihrer Forderungen. Und dann einen Neustart versucht.  

14.05.10 09:22
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1547 Postings, 5614 Tage imagineVom Euro zur D-Mark II. Währungsreform 2010

 

Gold steigt heute weiter, neues $/€-ATH. Zeit für den Schampus.

Schur der Sparerschafe am Wochenende:
 

Coming Soon!

 

14.05.10 09:38
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1227 Postings, 7153 Tage CarpeDiesNochmal zu Ackermann

1. Ackermann spricht aus, was viele denken und mEn auch völlig der Wahrheit entspricht, nämlich dass Griechenland seine Schulen niemals zurückzahlen können wird
2. Ackermann ist sich seines Amtes bewusst und kann bestimmt  genau einschätzen, welche Wirkung eine solche Aussage in der Öffentlichkeit hat. Er induziert beim Zuschauer, dass ein Teil des Geldes, für das der Steuerzahler aufkommen muss, unwiderbringlich verloren ist. Das wird bei Merkel und Co.  sicher sauer aufstoßen.

Daraus folgt, dass hinter den Kulissen ein heftiger Kampf zwischen den Banken und der Politik tobt. Dabei kann ich schlecht einschätzen, ob das die Retour-Kutsche für etwas anderes war oder einfach nur die Machtdemonstration der Bank.
Interessant dabei ist, dass das ganze mehr oder weniger zeitgleich mit der Ankündigung aus Amerika gekommen ist, auch die Deutsche Bank hinsichtlich dubioser Geschäfte in Zusammenhang mit der Subprime-Krise zu durchleuten. Vielleicht hat sich da Hr Ackermann gewünscht, Fr. Merkel sollte sich schützend vor die Bank stellen...  

14.05.10 09:58
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7360 Postings, 6645 Tage relaxed#62455 Welche "Chance" hätten denn Griechenland

oder auch Portugal bei einem Konkurs. Konkurs bedeutet, dass für einen nicht absehbaren Zeitraum kein Auslandskapital meht zur Verfügung steht. Die "Chance" wären deutlich eingeschränkte Lebensverhältnisse für breite Bevölkerungsgruppen. Wenn Griechenland in der EU bleiben würde, dann hätte es weiterhin Anspruch auf EU-Gelder zur Angleichung/Anhebung der Lebensverhältnisse. Auch diese Gelder würden zu einem Großteil von Deutschland bezahlt werden.

Ein "Sparkurs", wenn er halbwegs ernsthaft betrieben wird, ist zur Zeit die beste Lösung - auch für die griechische Bevölkerung. Das ist jedoch schwer zu vermitteln, es funktioniert bei uns in D ja auch nicht - oder seht ihr einen ernsthaften Sparkurs, der Bevölkerungsgruppen trifft, welche wahlentscheidend sind? ;-))  

14.05.10 10:05
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1227 Postings, 7153 Tage CarpeDiesDas Gerede von Währungsreform

Ich muss gestehen, dass mir das Gerede hier im thread von Währungsreform schon ziemlich auf den Wecker  geht.
So etwas einfach zu plakatieren, ohne entsprechende Begründung ist völlig überflüssig und kontraproduktiv und Effekthascherei.
Wenn es dazu fundierte Meinungen gibt, dann sollte man das ganze auch entsprechend darstellen und argumentieren.

Hier also nochmal ein Zusammenfassung der aktuellen Situation:

Inflationtreibend:
- die commodities (Öl, Metalle, etc) sind nach einem Höhenflug im Rahmen den Subprime-Krise erst abgestürzt und sind danach aber wieder stark zurückgekommen, wenn wir auch beileibe keine alten Höchststände gesehen haben
- Aktien: Die Indizies haben nach einem Einbruch von über 50 % wieder eine Stand von 75% ihres Höchstandes von vor der Krise erreicht

Inflationverhindernd:
- Die gesamtnachfrage hat bei weitem noch nicht das alte Niveau erreicht;
- in den first world Ländern sind massiv Arbeitsplätze abgebaut worden, damit ist die Kaufkraft der Bürger merklich geschrumpft
- Durch die schrumpfende Nachfrage gibt es immer noch eine jede Menge Überkapazitäten
- Der Wille zum Sparen ist sowohl in der EU als auch in UK  deutlich stärker geworden; was das für die Kaufkraft der Bevölkerung bedeutet, sieht man gerade an Griechenland
- Die Wut der Bevölkerung hinsichtlich der Banken, die schon wieder astronomische Gewinne auf Kosten des Steuerzahlers einstreichen. Deswegen werden die Praktiken grosser Banken in letzter Zeit genauer durchleuchtet; es werden gewichtige Gründe gesucht, die Banken für die Krise mit in die Verantwortung zu nehmen, sprich dafür zahlen zu lassen
- In China als neuem Hoffnungsträger entstand/entsteht eine riesige Blase; dort hat die Regierung bereits seit einiger Zeit immer wieder die Eigenkapital-Vorschriften der Banken angezogen, was sich im entsprechenden Landes index niederschlägt, der seit geraumer Zeit seitwärts läuft oder sogar sinkt
- die Hauspreise in USA haben noch keinen boden gefunden, die AL-Zahlen wollen auch nicht sinken und die bürger sind bis über beide Ohren verschuldet, ohne dass Besserung in Sicht wäre

Hier überwiegt ganz klar die Deflationäre Tendenz, auch wenn Gold als sicherer Hafen gesucht wird und ich  nicht kategorisch ausschliesse, dass es letztendlich zu einer Inflation kommt.

Fazit: derzeit findet Inflation nur im Börsen Bereich statt mit gewissen Auswirkungen für Commodities die ja auch mit entsprechenden Instrumenten an den Börsen gehandelt werden können.
Dieses Geld kann nicht einfach auf die restliche Welt überschwappen, transferiert werden  etc., so dass das normale Leben des Verbrauchers deutlich teuerer würde: wie denn bitte?

Wenn England und die EU ernst mit Sparen macht - Anzeichen auch in Deutschland - gibt es mehr als genug, dann werden wir wohl mehr mit der Deflation zu kämpfen haben. Das weiss auch die EZB und FED ganz genau, und deswegen bleiben die Zinsen nahe dem Nullpunkt für eine extended preiod of time  

14.05.10 10:09
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7360 Postings, 6645 Tage relaxedWie Griechenland, wird sich auch Deutschland

zu einem späteren Zeitpunkt eines Teils der Pensions- und Rentenansprüche entledigen müssen, um die zu diesem Zeitpunkt noch produktiven Gesellschaftsteile zu schützen und das System am Leben zu erhalten.

Insofern ist dies, was wir jetzt und in den nächsten Jahren in diesen Ländern beobachten können, nur ein Blick in unsere fernere Zukunft.  

14.05.10 10:11
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249 Postings, 7796 Tage alfastr@relaxed

bei einem konkurs bedeutet es zunächst, dass die bereits aufgenommene schulden nicht bedient werden müssen! d.h. faktisch hat das land im moment der insolvenzerklärung mehr geld zur verfügung.
dann kommt folgendes:
ob der markt vom kapitalmarkt abgeschnitten wird, ist sehr fraglich, denn der staat hat nach dem bankrott (bzw. wenn es zum haircut kommt) nicht so viele schulden, kann theoretisch wieder neue risikofreidige investoren locken...
es kann allerdings auch passieren, dass keiner kommt :)      einfach als unsichere zukunft betrachten, beide varianten sind möglich und abhängig von der ausgestaltung der insolvenz, unterschiedlich wahrscheinlich..
was die verarmung der bevölkerung betrifft: naja, ist alles relativ; sie werden so leben wie vor dem eu-beitritt; man darf allerdings nicht vergessen, dass es jetzt viele chinesische waren gibt, die so oder so billig bleiben werden; sie werden dann nicht mehr in euro an die gr. verkauft, sondern in drachmen oder yuan oder sonst irgendwie und sie werden auf diese weise günstig..
da die eigene währung abgewertet wird, kommt es zu sehr starken vorteilen für die heimischen produzenten, die im moment mit den anderen aus der eu und anderen staaten konkurrieren; besonders im lebensmittelbereich..
das wird die arbeitslosigkeit drücken und mithin die sozialen kosten..
Fazit: für die gr. wäre eine insolvenz (mit einem schuldenerlass (kompletten oder z.B. 70%) eine gute lösung ihre probleme in griff langfristig! zu bekommen; am anfang wird es der bevölkerung etwas schlechter gehen, aber mit der zeit wird es etwas besser, man kann es überleben..
wir werden vermutlich sehen, dass es tatsächlich so wird, nur nicht jetzt, sondern in 2-4 jahren  

14.05.10 10:19
1

7360 Postings, 6645 Tage relaxed#62461 Nur ein Land, das nach einem Konkurs

noch Einnahmen hat, hat dann Geld zur Verfügung. Die Höhe dieser Einnahmen bestimmen dann die Lebensverhältnisse.

Das ist wie bei Unternehmen. ;-))  

14.05.10 10:22
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1401 Postings, 7570 Tage Cuba MaßIch glaub, sie kommen nicht drum herum

den Euro wieder gegen den Drachmen zu tauschen. Gesund sparen wird nicht funktionieren. Durch die ganzen Sparmaßnahmen wird Griechenland wahrscheinlich in eine Depression stürzen, selbst wenn im restlichen Europa die Wirtschaft wieder wachsen sollte. Dadurch werden sie immer mehr Schulden machen müssen. Der Teufelskreis hört nur auf, wenn sie aus dem Euro austreten.

Es hätte ja auch viele Vorteile. Die Arbeitslosenzahlen würden wieder zurück gehen und der Urlaub wär in Griechenland wieder viel billiger, was mehr Touristen anlocken würde...  

14.05.10 10:28
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249 Postings, 7796 Tage alfastrwas die währungsreform o.ä. betrifft

es ist eine tatsache, dass de. und die anderen (die meisten) eu staaten ihre schulden (alle, d.h. der gesamtbetrag) nicht bedienen werden, weil es einfach nicht möglich ist; unabhängig vom sparen.
wann genau der zeitpunkt kommt, ist ungewiss; kann in 20 jahren sein oder in 10..
da die ezb bereits beschlossen hat in fällen, wo die staaten ihre anleihen nicht refinanzieren können, sie ihnen abzukaufen, wird der o.g. zeitpunkt in die zukunft verschoben..
bleibt nur die schuldenbremse, aber sie wird irgendwie ausgehebelt..
aktuell mehren sich berichte, dass es den kommunen schlechter geht und es keinen ausweg für sie gibt; es ist tatsächlich so.. der bund wird sie künftig massiv unterstützen müssen, damit sie weiter existieren; dafür muss man die neuverschuldung steigern, und dann haben wir die o.g. probleme und lösungen (ezb).
wann das auseinander bricht, ist jetzt nicht möglich zu sagen;
ich würde einfach behaupten, dass wenn das verhältnis von arbeitenden menschen zu den nicht arbeitenden (arbeitslosen, kindern, älteren usw) ein bestimmtes niveau erreicht, dann kippt das gesamte system um.
davor wird es keine währungsreform geben, weil einfach nicht notwendig  

14.05.10 10:31
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1547 Postings, 5614 Tage imagineVon WILHELM HANKEL, Universitätsprofessor

http://www.webinformation.at/material/...0dem%20euro%20keine%20chance

Kann sich jeder gerne dazu seine eigene Meinug bilden dazu!  

14.05.10 10:32
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249 Postings, 7796 Tage alfastrTest-Überweisungen nach Griechenland

Test-Überweisungen nach Griechenland

Derweil haben EU-Kommission und Euro-Staaten den Geldtransfer nach Griechenland getestet. Laut "Handelsblatt" wurde am Mittwoch zu Testzwecken erstmals Geld nach Athen überwiesen - ein Euro aus jedem Mitgliedsland der Euro-Zone, heißt es unter Berufung auf Kommissions- und Finanzkreise.

Damit sollte getestet werden, wie sicher das neue Transferinstrument ist. Dabei seien die Gelder zunächst auf das Zentralkonto der EU-Kommission bei der EZB und anschließend auf ein Konto der griechischen Regierung bei der nationalen Zentralbank geflossen. Der Test sei reibungslos verlaufen. Die 15 Euro wurden noch am selben Tag zurückgeschickt.  

14.05.10 10:43
1

2174 Postings, 6039 Tage fkueblerWarum steigt DAX stärker als S&P?

Gibt es historische Erfahrungen, wann das der Fall ist, bzw. umgekehrt?

Liegt es daran, dass man für USA ein monetäres Tightening eher als für Europa erwartet?

Liegt es daran, dass die Aktien-Investoren das Low des EUR/USD gekommen sehen und deshalb Rückenwind für EUR-Aktien? Als die letzte Euro-Talfahrt begann, war der DAX nämlich schwächer als der S&P.

Einschätzungen willkommen (wenn's geht nicht allgemein-philosophisch und/oder Weltuntergangs-theoretisch :-)

 

14.05.10 10:53
2

249 Postings, 7796 Tage alfastr@fkuebler:

euro schwäche -> gut für exporte und umrechnung von umsatzerlösen in euro (GuV währung);
sonst gibt es bei mir keine erklärungen
PS: dax wird allerdings wieder fallen :)
PPS: es gibt eine andere erklärung: ich habe vor einigen tagen ko puts auf ein paar dax werte gekauft; wenn ich long gehe, fällt i.d.r. alles; hier gerade umgekehr (man muss mich von der börse aussperren)  

14.05.10 10:53
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489 Postings, 6874 Tage fischereiimagine,

das Einverleiben kompletter Straßenzüge für ein paar Unzen wurde erstmal abgesagt, da die Währungsreform verschoben wurde.

Ich denke, dass Du dich noch etwas in Geduld üben musst und vielleicht solltest Du bis dahin die Seite von W.E. nicht mehr anklicken.  
Angehängte Grafik:
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14.05.10 11:11
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20752 Postings, 7943 Tage permanentKommunen rechnen mit größter Krise aller Zeiten

Kommunen rechnen mit größter Krise aller Zeiten

 

Deutschlands Gemeinden müssen sich nach Ansicht der Städtetagspräsidentin Petra Roth auf ein noch größeres Defizit einstellen. Die Steuerschätzung habe ergeben, dass weitere drei Milliarden fehlten. Das gesamte Defizit belaufe sich auf 15 Milliarden Euro. Roth warnte vor Experimenten an der Gewerbesteuer. mehr...

 

14.05.10 11:17
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80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingHeikle politische Mission

Relaxed - # 460:

Da den deutschen Kommunen 15 Mrd. fehlen (# 453) - wegen steigender (Sozial-)Kosten und sinkender Steuereinnahmen - muss nun auch in D. kräftig gespart werden. Merkel und Co. dürften aber extreme Probleme bekommen, der Bevölkerung die Notwendigkeit dieser drastische Kürzungen zu vermitteln - wenn gleichzeitig laufend zweistellige Milliarden-Beträge per Dauerauftrag an die "notleidenden" Griechen überwiesen werden. Geld, dass wir laut Ackermann höchstwahrscheinlich NIE wiedersehen...

Die Kombination aus nötigen Sparpaketen in D. und angeblich unverzichtbaren Transferzahlungen an die Griechen - die ihre Schulden ja nur haben, weil sie eben NICHT sparen und sogar Geld buchstäblich zum Fenster rausschmeißen (z. B. Fortzahlung von Pensionen, die Eltern bis zum Tod erhalten hatten, an unverheiratete oder geschiedene Töchter - bis 2500 Euro monatlich...) - dürften in der öffentlichen Debatte noch für Sprengstoff sorgen.

Im Endeffekt fließt dann nämlich das, was "hier" eingespart wird, an die "Prasser" aus Griechenland. Die Griechen agieren dabei wie die GS-Pokerspieler (kein Zufall, dass sie gerade die zum Schuldenverstecken "gebucht" hatten). Sie nutzen aus, dass bei den nordeuropäischen Banken, die ihnen zu viele Staatsanleihen abgekauft hatten, eine systemische Notlage (manche sprechen von einem " zweiten Fall Lehman") entstehen würde, wenn sie (die Griechen) in die Pleite schliddern.

Nennt sich auch: Sozialhilfe-Erpressung.

Es ist schlicht unfassbar, was da läuft.

Ich bin - trotz und GERADE wegen meines sozialen Verantwortungsbewusstseins! - nach wie vor dafür, die Griechen ohne wenn und aber sofort aus dem Euro rauszuschmeißen. Wozu Leute, die sich mit Betrug die EU-Mitgliedschaft erschlichen haben und die EU nun betrügerisch-erpresserisch aussaugen, alimentieren? Lieber geben wir das Geld den Bedürftigen hier zu Lande. Oder sollen jetzt Kitas geschlossen, Lehrer entlassen und U-Bahnfahrkarten verteuert werden, damit den deutschen Banken die Griechenanleihen im Portfolio nicht faul werden?

Die zweistelligen Milliardenbeträge an die Griechen - laut Ackermann verlorenes Geld - könnten wir bereits JETZT einsparen. Auch für Staaten wie Griechenland gilt das unternehmerische Prinzip: Wenn Du auf Dauer über Deine Verhältnisse gelebt hast, dann wirst Du am Ende zur Verantwortung gezogen und gehst Pleite. Für Firmen, die solches Fehlverhalten zeigen, gibt es keine "Solidarität". Wieso soll es dann Solidarität mit "den Griechen" geben?

Was soll das ganze heuchlerische "Solidaritätsgeschwätz" auf Staats-Ebene?

Wenn die deutschen Politiker ehrlich werden, würden sie keine staatstragenden Reden vom "hehren Europäer" schwingen, der für das Wohl des "Gemeinschaft" zahlt und selber edelmütig verzichtet, um "den Euro zu retten" usw. usf.. Wenn der Euro das ist, als was er sich jetzt darstellt - ein Transferzahlungs-Grab - , dann ist er definitiv nicht rettenswert! Wenn es sich überhaupt lohnt, irgendwelche Opfer zu bringen, dann für eine starke und tragfähige Zukunftsvision -  z  B. einen neuen starken Euro ausschließlich für die EU-Kernstaaten, deren Ökonomien nicht mit der Stärke der Währung überfordert sind.

Anderenfalls laufen wir Gefahr, dass sich Euro dauerhaft der Wirtschaftsschwäche der PIIGS anpasst. Wollen wir das wirklich? Wollen wir uns der Griechen wegen um die Früchte unserer Ersparnisse prellen lassen und unsere Währung systematisch entwerten?

Was faktisch läuft ist doch Folgendes: Mit den "Griechenland-Zahlungen" werden in Wahrheit die verzockten deutschen Banken ausgebailt. Das ist nichts anderes als der AIG-Bailout im Herbst 2008 in USA. Auch die Amis haben von Solidarität gefaselt. Heute machen Goldman und JPM wieder Rekordgewinne - die Lasten für die Ami-Bevölkerung aus der 700 Mrd.-Dollar-HIlfe hingegen bleiben über Jahre erhalten und schmälern den "Massenwohlstand".

Wenn Merkel und Co. wirklich ehrlich wäre, würde sie einer wirklich tragfähigen Lösung den Vorzug geben: Die Griechen und andere Schwachmaten aus dem Euro rauszuschmeißen, das Euro-Projekt (inkl. PIIGS) für gescheitert erklären, KEINE  Transferzahlungen an die PIIGS leisten. Dafür müssten dann die mit PIIGS-Anleihen verzockten Banken in einer inländischen Lösung ausgebailt werden. Auch DANN müsste die deutsche Bevölkerung durch Einsparungen Opfer bringen, aber das Geld würde direkt an die hiesigen verzockten Banken fließen. Und dies würde dann als rückzahlbarer Kredit (wie jetzt schon bei der Commerzbank) gezahlt - und eben nicht als sinnlose Transferzahlung ins Ausland, die wir nie wiedersehen werden.

Fast hat man den Eindruck, als ob Griechenland als Mittelsmann dazwischengeschoben wird, damit die Banken um einen rückzahlbare Kreditlösung herumkommen. Denn wenn - im jetzigen Modell - die Griechen am Ende nicht zahlen (was Ackermann ja bereits vorhersagt), dann hat der deutsche Steuermichel mit seinen Transferzahlungen halt "Pech gehabt". Er hat das beste gewollt für die "europäische Idee", aber die Griechen haben es "leider" verhindert.

Bei einer inländischen Transferlösung könnten sich die Banken nicht so billig rausreden. Sie müssten - wie man es von verantwortungsvollen Unternehmern auch erwarten sollte - für ihre Verzockereien selber gerade stehen. Und wenn sie nur mit einem Bailout gerettet werden können - auch gut - aber dann bitte TATSÄCHLICH rückzahlbar, nach deutschem Recht und auf Heller und Pfenning. Ohne spätere Schuldzuweisungen an "die Griechen", die "leider" ihre Rückzahlungsversprechen nicht einhalten können...

Die Konstruktion "mit den Griechen dazwischen" verschleitert im Grunde nur, dass "das Volk" in Deutschland kürzer treten soll, um hiesige Großbanken auszubailen. Zur Garnierung wird noch ein bisschen "europäischer Edelmut" obendrauf geschleimt - damit die hässliche Pille nicht im Hals steckenbleibt.  

14.05.10 11:37
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1227 Postings, 7153 Tage CarpeDiesregierung versus die Banken, teil 2

Nachdem ich vorher über den Fall Ackermann gepostet habe möchte ich auch nochmal den 750 Mrd € Deal ansprechen.
Wenn wirklich wahr ist, dass Obama die Eu bzw. Merkel dazu aufgefordert hat, zu klotzen und nicht zu kleckern, dann hatte Obama wohl im Hinterkopf, dass der steile Fall es Euros seinem Traum von Amerika als Export-Nation wohl nicht zugute kommt.
Er hat sich wohl damit erhofft, dass der Euro-Kurs sich stabilisiert und der Dollar nicht mehr weiter in den Himmel schiesst.

Zu Beginn war wohl ein stärkere Dollar noch im Sinn der Amerikaner, weil damit ein zu starker Kaufkraftverlust und eine importierte Inflation (und damit ein Drehen an der Zinsschraube zur Folge gehabt hätte)  damit hätte vermieden werden können.

Jetzt aber wird der starke Dollar schön langsam zu Belastung für die Amerikanische Wirtschaft, vorallem dann, wenn der Anstieg so schnell passiert. Auch die Aufwertung des Yuan rückt damit nicht unbedingt nher.

Anders sieht es für die Banken aus. Durch einen stärkeren Dollar wird der Hebel grösser, mit dem sie auf dem Markt unterwegs sind.
Vielleicht bietet ja Mr Blankfein der US-Regierung an, den Dollar schwächen zu helfen, wenn denn dann die Untersuchungen von GS in der Subprime-Affäre zu den gewünschten Ergebnissen führen.  Bis dahin besser GS mit Euro Shorts die Kriegskassen auf.  

14.05.10 11:50
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80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingCarpeDies - Obama/Merkel

Obama hat wohl weniger rivalisierende Währungen im Kopf gehabt als das übergreifende "Rettungskonzept" der weltweiten Reflationierung. Wenn nicht nur USA den Dollar aufweicht, um Blase 3.0 aufzupumpen, sondern gleichzeitig Europa auch den Euro, dass pusten gleich zwei Blasebälger Luft ins Reflationierungsfeuer.

Für diese übergreifende Idee hat Obama kurzfristige Dollar-Stärke in Kauf genommen. Zwar schadet sie den Amis beim Exportieren (ist beim IMPORT-Weltmeister zu verschmerzen...). hat aber zugleich den Vorteil, ausländischen US-Staatsanleihenkäufern mehr Vertrauen in den US-Dollar zu geben. Die Amis wollen ja bis 2020 weiter 9.000 Milliarden Dollar an neuen Schulden aufnehmen. Ohne starken Dollar wäre das kaum möglich.  

14.05.10 12:01
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80400 Postings, 7778 Tage Anti LemmingEUR/USD unter Langzeit-Support bei 1,25

Wie gestern befürchtet, hat EUR/USD die Demarkationslinie bei 1,25 nach unten durchbrochen. Redeker von Paribas hatte kürzlich das Kursziel 1,19 genannt.

Ähnlich stieg der Dollar zum Euro auch 2005: ERU/USD fing im Jan. bei 1,37 an und stand im Nov. bei 1,18. Damals waren allerdings steigende Dollar-Zinsen der Auslöser. Heute wird nicht der Dollar stärker, sondern der Euro relativ schwächer, weil die EU zerbröselt.

Meine Strohfeuer-Vermutung vom 10. Mai, in der ich einen Fall unter 1,25 ankündigte, hat sich damit bestätigt.

http://www.ariva.de/...A_Baeren_Thread_t283343?page=2488#jumppos62217  
Angehängte Grafik:
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14.05.10 12:07
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1227 Postings, 7153 Tage CarpeDiesFaber erwartet einen schlechten Börsensommer

Artkel von cash.ch

Die Börsen werden in den nächsten Monaten bis zu 30 Prozent korrigieren, sagt Marc Faber im cash-Börsentalk. Faber äussert sich auch zu Griechenland, zu China und zur Goldpreisentwicklung.
Marc Faber geht nicht davon aus, dass die Börsen die Jahreshöchsstände vom Mitte April bald wieder erreichen werden, im Gegenteil.

«Ich nehme an, dass die Börsen in den nächsten drei bis vier Monaten zwischen 20 und 30 Prozent korrigieren werden. Daher könnte Bargeld in den nächsten drei Monaten besser sein als Aktien», sagt der als Crash-Prophet bekannte Faber im cash-Börsentalk (Video).

Der Swiss Market Index erreichte Mitte April mit 6990 Punkten ein Jahreshoch, danach büsste der Schweizer Leitindex wegen der Verschuldungsproblematik einzelner europäischer Staaten bis Ende letzter Woche etwa 10 Prozent ein. Erst nach dem Hilfspaket in der Höhe von 750 Milliarden Euro der EU, der EU-Kommission und des Internationalen Währungsfonds für den Euro und die verschuldeten EU-Staaten fanden die Börsen Anfang Woche wieder Boden.

Faber bezweifelt, dass das Hilfspaket der Schritt in die richtige Richtung war. «Griechenland etwa hat nicht die Chance, auch in einer Million Jahre die Kredite zurückzuzahlen und auch noch Zinsen zu zahlen. Die griechische Wirtschaft ist nicht fähig dazu», sagt Faber im cash-Börsentalk.

Franken wird stark bleiben

Mit sinkenden Löhnen und Ausgaben, welche dem Land bevorstehen, sinke das Bruttosozialprodukt, die Schuldenlast in Prozent dazu sei dann steigend. «Das beste, was man hätte machen können, wäre der Rausschmiss Griechenlands aus der Europäischen Union gewesen.»

Der Franken, der im Zug der Euro-Krise auf ein Rekordhoch gegen die Einheitswährung stieg, werde stark bleiben, sagt Faber. «Beim Goldpreis sollte jetzt eine Korrekturphase stattfinden», nachdem die Feinunze pro Dollar mit 1240 diese Woche einen Rekord erreichte.

«Aber wenn ich die Zentralbanken in der Welt beobachte, dann gehe ich davon aus, dass Gold noch wesentlich steigen wird.» Faber lagert sein Gold in einem Schliessfach bei einer Schweizer Bank. «Ich werde mein Gold nie verkaufen, das sind meine eisernen Reserven».

In China stimmt etwas nicht

Faber ortet Gefahren und Schwächeanfälle auch in China. «Das Wachstum der chinesischen Wirtschaft wird stark abflachen.» In Prozent des Bruttosozialproduktes habe China ein grösseres Stimulationspaket gehabt als die USA. «Das führte zu einer künstlichen Nachfrage und einer Spekulation im Immobilienmarkt».

Es verweist auf die Börse in China, die heute rund einen Viertel tiefer liege als noch im August 2009. «Das ist ein Hinweis, dass einiges nicht stimmt».  

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