was mich sehr, seeehr wundert ist, dass obwohl scheinbar zur Zeit sehr, seeeehr viele Menschen sehr, seeeehr große Inflationsängste haben, dass eben ausgerechnet diese Menschen gerade JETZT "verstärkt" SPAREN. WOZU? Wenn ich davon ausgehe, dass mein Geld auf dem Konto bald wesentlich weniger Kaufkraft besitzt oder sogar fast gar keine mehr, kaufe ich mir doch lieber heute was für mein "noch relativ werthaltiges Geld". Irgendeine Sache, irgendeinen einen vermeintlichen Wert eben. Meine Logik.
Wie sehr eine mögliche Inflation und in welcher Geschwindigkeit in der nächsten Zeit voranschreitet oder auch nicht, kann ich schwer beurteilen und sei dahingestellt. Die Argumente für eine eher deflationäre Entwicklung sind mindestens ebenso reichlich vorhanden und fundamental aus weltwirtschaftlicher Sicht m.M. nach sogar auch logischer begründet. Dann wäre SPAREN ja vordergründig für den Einzelnen auch wirklich gut und sinnvoll. Natürlich nicht gerade für die gesamte Weltkonjunktur.
Und da liegt meiner Meinung nach möglicherweise ein wenig der "Kausus Knaktus".
Ich unterstelle einfach mal so ganz lapidar der Politik, der Wirtschaft und den Banken, dass diese wohl wahrscheinlich auch eher Rezession, Depression, Deflation - zumindest aber Stagnation befürchten. Daher instrumentalisieren Vorgenannte mit all ihrer Macht und ihrem Einfluss möglicherweise die Medien, um nicht wirklich akute und vorhandene "Inflationsängste" im Volk erst zu schüren und zum großen Teil extrem künstlich aufzubauschen.
Leute kauft, was das Zeug hält. Verkonsumiert das, was ihr auf dem Konto habt, ganz schnell in Irgendwas. Haushaltsgeräte, Möbel, Klamotten, Reisen, Autos, Immobilien, Aktien, Fonds, Gold usw. und so fort... Gebt am Besten ALLES, was ihr jetzt noch flüssig habt aus, damit der Staat, die Wirtschaft, die Banken nicht nur überleben sondern im günstigsten Falle (am ehesten bei den Banken natürlich ;-) noch fette Gewinne und Renditen verbuchen können. KAUFT! - Nicht etwa, um den Wirtschaftskreislauf zu erhalten oder gar den Bänkern ihre geliebten Boni zu garantieren, NEIN, natürlich nur, um das eigene, vorhandene Geld-Vermögen zu erhalten bzw. zu ersetzen - eben durch etwaige Sachwerte ;-)
Gute Tipps auch: Verschuldet Euch! Egal, ob für Immobilien oder Konsum. Ist doch egal. In der vermeintlich bevorstehenden Inflation oder gar Hyperinflation werden auch Eure Schulden weniger, hahaha....
Wie gesagt, ich würde keinesfalls absolut ausschließen können, dass diese extreme Medienkampagne mit imaginärem Namen:
"Inflations-Angst-Schür-Kampagne" stark von Politik, Wirtschaft und Banken diktiert, dominiert und kontrolliert werden könnte... (zum Wohle derselbigen ;-) - und zum Wohle Aller natürlich ;-)
Im Prinzip sind fast ALLE derzeit extrem verunsichert und desorientiert, weil eben auch ziemlich "nicht-wirklich-und-ernsthaft-informiert".
Interessant ist natürlich die Reaktion der Leute darauf. Während manche - aber scheinbar nicht genug, auf den vermeintlichen Inflationszug springen, schnell ihr Cash vom Konto holen und wild konsumieren, diverse Sachwerte anschaffen, die mittlerweile schon zum großen Teil wieder völlig überteuert sind, wie beispielsweise Immobilien insbesondere in München etc., manche sich für entsprechende Sachwerte sogar verschulden, so handeln andere Leute komplett entgegengesetzt. Sie sparen einfach stur weiter. Noch mehr als vorher :-)
Trotzdem könnte es für alle - (aus heutiger Medien-Inflationssicht- betrachteten) - relativ unlogischen, sturen "Inflations-Sparer" ;-) am Ende doch noch "intuitiv relativ gut ausgehen" :-) - nämlich dann, wenn sich der ganze "Inflations-Medien-Hype" als tatsächliche "Inflationsblase" (für´s Erste zumindest ;-) entpuppen sollte, wir kurzfristig doch eher in eine "Deflation" schlittern, mittelfristig vielleicht in eine "Stagflation" und erst langfristig vielleicht auch sogar in eine höhere bis sehr, sehr hohe Inflation.
Denn bis dahin - keine Ahnung jedoch, wie viele Tage, Wochen, Monate, Jahre, Jahrzehnte das noch dauern kann - fließt noch viel Wasser den Rhein herunter und finden viele noch so absurde Meldungen in den Medien eine gewisse Beachtung.
Interessant jedenfalls, wie sehr allgemeine Verunsicherung sämtliche gesunde Logik, den gesunden Menschenverstand ad absurdum führen kann - fossiert natürlich durch entsprechende Medienberichte - egal in welche Richtung diese gehen.
Eigene Gedanken und eigene Schlussfolgerungen in dem ganzen Gewusel rund um echte und Schein-Informationen sind bitter nötig und unabdingbar, damit man sich, egal mit welcher Erwartung und auch egal in welche Richtung entsprechend für sich selbst und seinen eigenen Umständen entsprechend "verhalten", "positionieren" und "diversifizieren" kann...
Wie sagt der Kölner so schön: "Et kütt, wie et kütt!" (und es ist noch immer gut gegangen - meistens jedenfalls :-))
Euch ALLEN ALLES GUTE Kosto
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